Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4403 Mitglieder
zur Gruppe
Liebe auf Augenhöhe
1262 Mitglieder
zum Thema
Exklusivität einer Affäre113
Die Idee zu diesem Thread kam im am Wochenende, nach einem Gespräch…
zum Thema
Ist eine sexlose Ehe/Beziehung möglich?587
Mich würde interessieren, wie viele Männer/Frauen hier angemeldet…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

(Fast) sexlose Ehe - Wie gehe ich damit um?

********n_70 Mann
104 Beiträge
... im Übrigen sorgt dies auch für eine nacheheliche Harmonie, denn beide sind gleichberechtigt, keiner wird über den Tisch gezogen. Und das ein Leben lang:
Eine Ehe ist nämlich so oder so selbst bei einer Scheidung, eine Verbindung für das Leben - ob man irgendwann noch will oder nicht.
*********er12 Paar
775 Beiträge
Völlig
frei von allem Finanziellen! Natürlich ist das ein wichtiger Aspekt, ohne Frage, aber jenseits von solchen Gedanken gibt es, aus meiner Sicht, wichtigere Dinge.
Moral
Anstand
Disziplin möchte ich hier nicht anführen auch wenn das für den Einen oder Anderen sicher auch ein Kriterium ist.
Wenn man die Ehe eingeht gibt man sich ein Versprechen. Haltet mich für altmodisch aber ich gebe noch etwas auf ein von mir gegebenes Versprechen. Zumal dann wenn Kinder mit im Spiel sind! Das ist ein Faktor der auf keinen Fall ausgeklammert werden darf der aus meiner Sicht an aller erster Stelle steht. Dann muss man sich eben zusammenreißen bis die Kinder alt genug sind oder gar erwachsen dass sie mit einer Trennung problemlos umgehen können.
@****t64. Du hast völlig recht! Sex ist sicherlich nicht das Wichtigste in einer Beziehung trotzdem halte ich es für einen wichtigen Faktor. Wenn man sich hier arrangieren kann wenn man in der Lage ist die Verantwortung für das was man einmal versprochen hat und die Verantwortung für das Seelenleben der Kinder zu übernehmen und zusammen bleibt, dann kann man sich sicher arrangieren, so wie das Tausende Andere auch hinbekommen.
Zumindest den Versuch kann man unternehmen!
Anmerkung: soll sich jeder scheiden lassen weil ein Partner keinen Sex mehr haben KANN zum Beispiel aus Krankheitsgründen? Das fällt für mich auch ein großes Stück weit unter den Begriff Moral!
@*********world.
Sich erst mal RICHTIG aussprechen!
Eine Paartherapie.
Alles besser als sofort den Stecker zu ziehen.
Das ist zumindest unsere Sicht der Dinge.
******_me Frau
360 Beiträge
wonderfulworld
Dem TE rate ich nur ....zieh Leine, aber ganz schnell. Oder Du machst es so wie ich - jahrelanges Durchquälen mit einer Beziehung, die nur nervt und jeden Menschen zum Wahnsinn treibt. Es sind immer die nachdenkenden und liebevollen, Kompromiss bereiten Teile der Partnerschaft, die von dem anderen Partner benutzt werden, ggf mit allen Psychotricks...

Solche Psychotricks wie emotionale Erpressung zum Beispiel: "Trenn dich ruhig, aber denk immer daran, wie labil ich bin und dass ich mich vielleicht sogar umbringen würde..."

Noch einmal: Es ist ein wenig schlicht, die Beiträge des TE unreflektiert als eine objektive Sicht der Dinge anzunehmen.
Vielleicht kann er wirklich nicht anders, als sich als das Opfer einer bösen, gefühlskalten Frau zu sehen, vielleicht beleuchtet er hier aber auch bewusst die Szenerie aus einem Winkel, der seinen Anteil an der jetzigen Situation im Schatten verschwinden lässt.

Keins von beidem geschieht aus Boshaftigkeit. Menschen sind so. Wir streben nach einem positives Selbstkonzept und schützen es gegen "Angriffe".
Gerade diejenigen, deren Selbstbild nicht besonders positiv ist, sind dabei besonders darum bemüht, Aspekte, die sie zum kritischen Blick aufs eigene Verhalten zwingen, zu ignorieren oder abzuwehren.

Da kommt auch das hier so heftig diskutierte "wegen der Kinder" ins Spiel.
Wer einen üblen Rosenkrieg der eigenen Eltern erlebt hat, mag wirklich daran glauben, meist ist es aber doch eher so, dass man sich nicht eingestehen möchte, dass man schlicht feige ist und Angst vor den unbequemen Konsequenzen einer Trennung hat.
Das heroische Selbstbild "Ich gebe mich für meine Kinder auf" (Oft auch bei Frauen!) ist einfach schicker als "Dann müsste ich Kummer und Vorwürfe meines Partners ertragen/Unterhalt zahlen/selbst arbeiten gehen/mehr Verantwortung fur Haushalt und oder Kinder übernehmen/in eine kleinere Wohnung ziehen..."

Etwas ähnliches propagiert dann auch
sebastian_70
Der Vorschlag, sich doch dann besser scheiden zu lassen, ist leider nicht so einfach, denn eine Scheidung in einem solchen Fall (viele Jahre, Haus, Kinder) ist in der Regel nicht weniger als ein existenzieller Niedergang des Mannes. Das ist das Grundübel der Ehe:
Wenn der TE nun sagt, ok, schwamm drüber, wir trennen uns, das sei für alle besser, passiert Folgendes (vorausgesetzt man führte eine "klassische Rollenverteilung")

Der TE ist Mitte dreißig. Es wäre schon ziemlich übel, wenn er im Rollenbild der 50er lebte!
Die Annahme vom Mann als alleinigem Ernährer der Familie ist doch total veraltet (Wer kann sich sowas denn heute noch leisten und welche Frau gibt sich mit der Lebensaufgabe "Ehefrau" zufrieden?!) und auch die Rechtssprechung ist längst nicht mehr so, dass ein Partner nach der Trennung für den anderen Unterhalt zahlen müsste.
Das gilt höchstens, solange die Kinder ganz klein sind. Spätestens ab Schulalter wird vom betreuenden Elternteil erwartet, dass auch er/sie arbeiten geht.
Wer wo wohnt, die Kinder betreut und wie viel bezahlt ist individuell völlig unterschiedlich.
Als meine Eltern sich scheiden ließen, hatten meine damals noch miderjährigen Schwestern ihren Hauptwohnsitz bei meinem Vater. Meine Mutter zog aus und zahlte (obwohl auch mein Vater immer sehr gut verdiente) Unterhalt für meine Schwestern.
Die Exfrau meines heutigen Stiefvaters ist damals mit ihrer Idee, nicht wieder arbeiten zu gehen und von Unterhalt ihres Exmannes zu leben, ziemlich hart auf die Klappe gefallen.
Es wurde gerichtlich eindeutig festgestellt, dass er natürlich für die Kinder, mitnichten aber für die arbeitsunwillige Ex-Gattin zahlen müsse.
Das alles, meine Damen und Herren, ist knapp zwanzig Jahre her.
Das von Dir, Sebastian, geschilderte Szenario dürfte also inzwischen wirklich die Ausnahme sein.

Last but not least: Applaus für godot64.
Wieso wird dem Sex die zentrale Bedeutung beigemessen? Liegt das an dieser Platform oder ist das Thema wirklich so alles entscheidend?
Ja, Sex ist toll und m.E. auch wichtig für eine gute Beziehung, aber es ist schon reichlich grotesk, wenn dreimal monatlich Sex = "sexlos" ist und teilweise mit großer Melodramatik so getan wird, als sei temporäre Untervögelung mindestens so bedrohlich wie die Verknappung von Nahrung oder Sauerstoff.

Könnte es nicht auch am Blick auf den Teller des Nachbarn welcher einfach leckerer ausschaut als der eigene? Durch die ständige Überflutung mit Reizen keimt vielleicht auch der Wunsch nach dem vermeintlich besseren, schöneren, tolleren auf? Haben wir vielleicht verlernt das zu schätzen was uns umgibt? Ist es ein Zeichen unserer Zeit, dass wir durch Medien und Werbung dazu erzogen werden immer nach dem Besseren zu schielen?
*ja* Absolut.
Da ist sie wieder, die latente Angst, irgendetwas zu verpassen und womöglich nicht das absolute Maximum des Möglichen aus dem eigenen Leben rausgeholt zu haben.
Die subtlie aber umso größere Angst, dass ein anderer mehr vom Kuchen bekommen hat. *panik*
Mal ein Wort dazu, warum ich davor warne voreilige Schlüsse zu ziehen, und sich zu trennen. Solche Situationen sind völlig individuell. Das heisst es muss auch damit gerechnet werden, dass die Trennung nicht so positiv verläuft, wie erhofft. Es ist in den seltensten Fällen so, dass Trennungen einvernehmlich ablaufen und hinterher eine stabile Freundschaft entsteht. Oft endet es im Streit. Oft endet es vor Gericht. Sowas ist für Kinder nicht schön und auch nicht für die Eltern. Man sollte sich sehr gut überlegen, ob man sich das zumuten möchte, oder ob es nicht noch andere Wege gibt, um die Situation zu verbessern.

Angenommen der TE entscheidet sich, wie hier oft empfohlen zur Trennung und später Scheidung und das mit den besten Motiven. Dann weiß kein Mensch hier, was für eine Frau dieser Mann hat. Ob nicht absehbar ist, dass sie ihn in Grund und Boden klagt, ihm die Kind entreißt und er daher auch in diesem Punkt einen langen Kampf inklusive Rechtsstreit vor sich hat. Und wir wissen, die offiziellen Mühlen mahlen langsam. Wenn sie ihm aus Wut die Kinder vorenthält, wird er lange klagen und prozessieren müssen, um daran etwas zu ändern. Die Aussichten auf Erfolg bei solchen Klagen sind auch im Jahr 2018 noch mau.

Er wird nicht lange klagen und prozessieren müssen, weil es um Recht oder Unrecht geht, sondern weil eine geschickte Mutter den Exmann gut aushebeln kann und so solche Prozesse fast bis ins unendliche hinaus zögern kann. So eine Mutter oder so ein Vater, der die Kinder vorenthalten und entfremden will, ist nicht unbedingt minderbemittelt, sondern oft sehr schlau. Die Kinder werden manipuliert, gleichzeitig wird das Umgangsrecht mir Urlaub, Krankheit usw. regelmäßig untergraben und das Theater ist perfekt.

Wir wissen nicht, was der TE für eine Frau hat und wir wissen auch nicht, zu welchen verrückten Handlungen er neigt, wenn er ohnehin psychisch instabil ist.

Was meinst du hat ein Vater mit psychischen Problemen vor einem Familiengericht für ein Standing, wenn die Gegenpartei einen guten Anwalt und uA ein paar Beweise für Suizidalität ( zb Internetforeneinträge) hat. Man darf mir glauben, da wird es ganz ganz finster.

Das Risiko ist eventuell enorm, dass sowohl der TE, als auch seine Kinder, und die Gattin hinterher wesentlich schlechter dastehen als vorher, und das meine ich nicht materiell.

Deswegen habe ich schon mal einige Posts in diesem Thread als weltfremd bezeichnet.

Aber ich habe auch gelesen der Mensch ist um ein positives Selbstkonzept bemüht. Das ist richtig. Werden deshalb hier egoistische Harakiritrennungen schöngeredet?

Das ist doch Augenwischerei. Die Fälle, in denen es REAL hinterher nicht schlimmer war als vorher, sind Ausnahmen. Meisst geht es voll in die Hose. Das will hier natürlich keiner zugeben. Die, denen sowas passiert, melden sich wegen dem positiven Selbstkonzept natürlich nicht zu Wort.

Vielleicht mögen man den folgenden Artikel mal lesen, der aber schon etwas älter ist. Und dabei die REALITÄT berücksichtigen. Solche Sachen laufen nämlich meist nicht wie geplant. Und auch nicht so, wie sie im Gesetzbuch stehen.

Die Hölle danach
Die Scheidungswut bricht alle Rekorde, über eine halbe Million Deutsche pro Jahr sind betroffen. Neuere Studien zeigen: Seelisch leiden unter dem Scheitern einer Ehe, neben den Kindern, vor allem die Männer.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-38016930.html
*********icher Mann
817 Beiträge
Meine Güte, welche Horrorszenarien. Da hat ein Mann wenig Sex und schon beraten Männer, wie man Unterhaltszahlungen verhindern kann und Frauen werden als potentielle Monster beschrieben. Lieber TE Versuch es einfach mal mit reden und damit klare Positionen zu beziehen. In der Regel hat die Realität weniger Schrecken als jede Phantasie
*******ale Frau
39 Beiträge
Nicht ganz einfach
aber , frag Dich selber mal was du erwartest
Ist die Ehe für dich eher noch mit Gefühlen für deine Frau behaftet oder ist es eher so, das es Gewohnheit ist.
Die Kinder leiden in etwa genauso darunter das Spannungen zwischen euch sind wie auch bei einer Trennung
Versucht es mal vllt mit einer Paar-/ Eheberatung
LG
*******ilas Paar
22 Beiträge
Back to the Start
Was war eigentlich hier nochmal das Thema????
Na dann hoffen wir mal, dass ich nur fantasiere. *zwinker* Ich finde jedes einzelne Schicksal, das nicht so enden muss, ist es wert, wenn durch Ruhe und Besonnenheit das ein oder andere Problem doch noch aus der Welt geschafft werden kann vor ultima Ratio. Das sollte eine Trennung/Scheidung nämlich immer sein, wenn Kinder da sind.
*********icher Mann
817 Beiträge
Du meinst, alles ist besser als Trennung?
Drüber reden
Drüber reden geht nur wenn die Frau am Ende gewinnt.
Frauen beherrschen die Redekunst voll so wird ein drüber reden immer auch ein Verlust für dich sein.

Scheinbar war die Affäre nicht mal halb so schlimm wie du es darstellst.

Also du redest dir am Ende selber was ein und Schuld bist du daran gewesen weil du dich nicht um sie gekümmert hast.

Jedenfalls würde eine Frau das so sehen.


Jetzt mal im Ernst.

Sexualität wird nur in der Ehe gelebt, so schreiben es uns die Vorfahren vor, so sind die Regeln.

Hier stellt sich die Frage ob diese Regeln überhaupt sinnvoll sind, und wenn ja für wen ?

Meine Empfehlung um an Sex zu kommen wäre es eine Frau kennenzulernen mit der du reden und ficken kannst.

Es sollte jemand sein der verschwiegen ist und mit der man sich bei Bedarf treffen kann für Sex.

Prostituierte sind eigentlich die bessere Wahl, weil sie sehr viel einfacher zu finden sind, jedoch habe ich festgestellt das die meisten sehr auf den Verdienst eingestellt sind und es sich im Anschluß als Dienstleistung anfühlt.
Dieses Gefühl würde dir nicht gut tun und dir nichts bringen, daher empfehle ich eine Freundin Plus.
*umpf*
*******ilas Paar
22 Beiträge
@ saunafan
Wer nicht mit einer Frau reden kann ohne dass die Frau " gewinnt" sollte die Finger von den Frauen lassen.... kein Witz....

Viele (Singelherren) Kommentare sind hier von einem großen Frauenfrust durchzogen..... und klar viele haben aich schon mal sie Nase angerannt......auch ich.... aber deshalb so über Frauen zu denken ???? Mit Frauen kann Mann sehr wohl reden...... nur kann Mann mit Frauen nicht so reden wie mit Männern.......das wird immer scheitern.
**********ass65 Mann
118 Beiträge
Ist schon eine sehr interessante, teils kontroverse Diskussion hier draus geworden.
Leider ist vom TE nix mehr zu hören.... *snief2*
*********er12 Paar
775 Beiträge
*ggg* da gibt es schon sehr interessante Theorien *ggg*
*********eless Frau
3.308 Beiträge
Hallo zusammen,

ich freue mich, dass ihr gemeinsam unserem TE so einen Rückhalt gebt. *blume*

Wir verlieren aber langsam die Ursprungsfrage aus den Augen:

(Fast) sexlose Ehe - Wie gehe ich damit um?

Was könnt ihr für Tipps mit auf den Weg geben?
Steckt ihr in einer ähnlichen Situation und könnt unserem TE unter die Arme greifen?

Natürlich muss unser TE am Ende selber entscheiden, was für ihn das Beste ist. Ich freue mich aber über weitere themenbezogene Beiträge, die ihm dabei helfen, diese Situation für sich zu lösen.

Liebe Grüße,
Miss_Senseless
JOY-Team
Fragestellung
vieleicht ändert es die Situation wenn die Frage anders gestellt wird

Frage: " (Fast) sexloser Ehemann - Wie gehe ich damit um ?
*popcorn*

Der TE hat sich schon lange nicht mehr gemeldet...
**********ass65 Mann
118 Beiträge
Er sollte sich auf jeden Fall in ärztliche Behandlung begeben, wenn er es noch nicht getan hat.
Mit einer Depression und Suizidgefahr ist nicht zu spaßen.
Hab selber einen guten Kumpel durch diese Krankheit verloren.
******g63 Mann
2.752 Beiträge
Dass der "TE" sich nicht meldet....

Es gibt noch Menschen, die nicht ständig online sind.
Der Tread ist gerade mal 6 Tage alt und er hat sich auch schon
mindestens 3 Mal zu Wort gemeldet. Bei der Vielzahl von Beiträgen
muss auch mit der Zeit zum lesen gerechnet werden, um sinnvolle
Antwoten zu geben!
*******atze Frau
239 Beiträge
Keinen Sex zu haben ist definitiv nicht gut in einer Ehe.... es sei denn das ist so gewollt. Unbedingt sehr sehr ernsthaft drüber reden!!
*******6zw Mann
75 Beiträge
ändere dein leben
ändere dein leben
sowas ist nie gut, so geht es mir auch , schon seit 2 jahre, aber etwas anderes findet sich auch nicht
oder du musst einen dicken Geldbeutel haben.
geht garnet sowas.
so ist es gekommen dasich auch auf die ein oder andere veranstalltung gehe, aber bis dato nix was passt.
oder die Mädels sind leider zu anspruchsvoll und möchten keine Kompromisse eingehen, Pech gehabt.
die welche wo einen kennen sperren sogar das Profil hab ich jetzt auch schon erlebt, woran liegt sowas. ich blicke da auch nicht durch.
dann sollen die es lassen und man geht alleine schlafen.
aber das musst du für dich selbst wissen, was du willst, lauf keinem traum hinterher und mach nix ungesetzliches, ok
viel glück...........................
So gerade mehr oder weniger hie drüber gestolpert.

Man merkt das es Menschen gibt die nicht alles lesen und daher nicht wissen das er bereits in Behandlung ist.

Ich finde es mal wieder suuper zu lesen, das viele ihm die Schuld dafür geben wollen und das er noch was dafür tun soll.

Für mich sieht das aber so aus, das es da nur eine Konsequenz gibt und zwar die Trennung. Sorry, aber wenn sich meine Frau in meinem Fall dann mein Mann so garnicht dafür einsetzt was mit uns passiert und lieber sich mit anderen trifft und das sicher nicht nur zum quatschen und dann vielleicht mal wieder auf mich bock hat, dann hat das alles, aber keine Zukunft. Er tut und macht und will ne Lösung und wird dabei immer unglücklicher. Ich bin selbst depressiv und weiß was es bedeutet. Wenn so wenig von der Gegenseite kommt, dann sollte man gerade mit dieser Krankheit die Beziehung beenden. Vo rallem wenn man schon mit dem Gedanken gespielt hat sich umzubringen.
Kinder sollten definitiv nicht der Grund sein mit einem Menschen zusammen zu bleiben, der einen so unglücklich macht. Sicher bekommen Sie es jetzt nicht mit, aber irgendwann werden sie das. Spätestens dann wenn der TE nicht mehr da ist.

Wer nicht mit einer Frau reden kann ohne dass die Frau " gewinnt" sollte die Finger von den Frauen lassen.... kein Witz....

Was n bitte schön das für ein bescheuerter Satz?? Was noch bescheuerteres hab ich echt noch nie gehört.

Ich würde schon gerne wissen wie s ihm geht.
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Ich hatte vor ein paar Monaten ein ähnliches Thema im Forum, ich fasse mal zusammen:

• Die meisten Ratschläge sind häufig pauschal und ziemlich nutzlos, darunter:

*Redet miteinander (hat man meistens schon zur Genüge hinter sich),
*trennt euch (kann und will man nicht immer. Tut die Gründe wie Haus oder Kinder nicht einfach so ab, das
sind massive Gründe),
*wenn dir dein Partner Sexualität verweigert, suche woanders danach (das funktioniert wohl, wenn
überhaupt, nur vorübergehend).

• Dennoch hilft das Schreiben hier im Forum, weil:

*hier äußerst nette Menschen unterwegs sind
*weil man hier so offen über sexuelle Probleme schreiben kann wie sonst selten
*weil viele PMs, die man bekommt, extrem hilfreich sein können, da man merkt, man ist nicht alleine.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das offene Reden über ein Problem die Sache nur noch schlimmer machen kann. Wenn man alles besprochen hat, Verständnis für die Lage des anderen hat, sich aber dennoch nichts ändert, weil sich nichts ändern kann, tritt man im Kreis und hat nicht einmal mehr die Option oder Hoffnung, am Problem "zu arbeiten".

Ähnliches gilt für eine Trennung. Selbst wenn diese für einen selbst die Lage auf Dauer verbessern könnte (oder auch nicht), heißt das im Zweifelsfall, mehrere Menschen im Stich zu lassen, die einen brauchen. Wie kann man das eigene Seelenheil über das seiner Frau oder seinen Kindern stellen, insbesondere, wenn noch Liebe im Spiel ist?

Macht euch klar, dass es manchen hilft, sich Dinge von der Seele zu schreiben, man aber nicht unbedingt für alles immer eine Lösung findet. Das passt zwar nicht in unsere "Selbstbestimmungs-" und "Macher"-Gesellschaft, aber ihr unterliegt einer Illusion, wenn ihr glaubt, der Ratschlag "Ja dann mach doch X" löst immer alle Probleme.

Wer mit längerfristigen Problemen (wie chronischen Erkrankungen oder einem Pflegefall z.B. umgehen muss), macht folgende Erfahrungen:
*Die meisten Menschen sind erpicht darauf, einem anzubieten zu helfen.
*Fast jeder ist recht schnell persönlich beleidigt, wenn sein "guter Rat" oder sein "Hilfsangebot" ein Problem nicht in kurzer Zeit radikal löst. Dann distanzieren sich die Menschen (wohl aus Selbstschutz) und man steht doch wieder alleine da.

Typisches Beispiel: Suizidversuch.
"Ja dann geh halt in eine Klinik", nach dem Motto: "Lass dich mal reparieren."
@ Raubvogel


Habe gerade sehr aufmerksam Deinen Beitrag gelesen und stimmte sicher in einigen Punkten zu.

Aber es gibt auch Punkte da muss ich widersprechen:

Es kann sich immer was ändern im Leben. Und wenn es das nicht tut, dann versteht zwar der eine den anderen, aber es muss nicht zwangsläufig auch so sein, das der andere einen selbst versteht. Denn wenn das so wäre, dann würde sich etwas ändern. Ich würde mal sagen dann ist die Situation so verfahren, das man eine Entscheidung treffen sollte. Es ist nie einfach, aber das sind dann die Situationen an denen Menschen zerbrechen und daran kaputt gehen.

Ich selbst bin vor 4 Jahren zusammen gebrochen und hab s nur mit viel Kraft geschafft da halbwegs rauszukommen. Seit dem bin ich allein was mir sehr weh tut weil ich s nicht verstehe, aber es ist so. Der Weg bis hier her hat mich viel kraft gekostet, aber trotz allem war es wohl wichtig Entscheidungen zu treffen die ich vielleicht nicht getroffen hätte wenn das nicht passiert wäre.

Man lässt Menschen in Stich. Auch das finde ich ganz und gar nicht. Eine Trennung muss nicht immer gleich das aus von allem sein. Vielleicht wird dann dem Partner klarer was er verlieren wird, wenn nicht auch er seinen Beitrag dazu leistet. Natürlich ist es schon ein Unterschied ob es nur im Bett nicht mehr klappt oder wie hier beim Themenersteller ein anderer Kerl im Spiel ist. Ich glaube nicht, das man Kindern einen Gefallen tut, wenn man zwanghaft zusammenbleibt. Kinder sind kleverer als man denkt und bekommen das sehr wohl mit. Materielle Dinge sollten ohnehin nicht der Grund sein wieso man zusammenbleibt.

Nicht über Dinge zu reden finde ich sehr sehr gefährlich. Ich habe selbst nie über meine Sorgen, Ängste und Bedürfnisse gesprochen und habe es bitter bereut. Leider kann man nie vorhersehen was passiert. Du hast keine schönen Erfahrungen gemacht und das tut mir wirklich leid, aber nicht drüber zu reden, ändert nichts sondern kann es für Dich selbst noch viel schlimmer machen.

Muss mich gerade aber fragen was man für Hilfe erwartet hier. Wieso sagst Du die meisten Ratschläge sind ziemlich nutzlos? Wenn Du ehrlich bist ist es doch ganz normal diese Ratschläge zu bekommen. Die bekommst Du sicher auch von Freunden und Bekannten denen Du Deine Geschichte erzählst. Sicher sind sie pauschal. Aber überleg mal. Keiner Steckt in Deiner Haut, kennt Dich und meist kennt man auch nur eine Seite. Mitlerweile bin ich so weit alles was geschrieben wird zu überdenken. Sicher ist Kritik nicht immer einfach, aber man kann daran wachsen.

So, jetzt habe ich alles dazu gesagt.
Hoffe Du hast mittlerweile einen Weg gefunden den Du gehen willst.
*******atze Frau
239 Beiträge
@Raubvogel
Was du beshreibst, ist eine aussichtslose Lage. Das passt mir irgendwie nicht.

Denn es ist nicht so! Grundsätzlich gibt es immer 3 Optionen:

Love it- change it oder leave it

Und egal wie man sich windet- eine muss früher oder später her.... Punkt!
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.