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(Fast) sexlose Ehe - Wie gehe ich damit um?

Ehekriesen gibt es regelmässig und bestimmt in jeder Ehe, meiner Erfahrung nach. Daran können Ehen wachsen, sich verändern oder zerbrechen.
Ohne Beziehungsarbeit und an sich arbeiten geht es nicht.
Deswegen müsst ihr euch gemeinsam erstmal klarwerden, ob ihr zusammenbleiben möchtet und bereit seit daran zu arbeiten. Ob es die Möglichkeit bestünde sich erneut ineinander zu verlieben oder noch Liebe da ist.
Eine Paartherapie kann dafür sehr hilfreich sein, ist aber kein Garant, dass es klappt.
Das ist das gemeinsame Teil.

Damit das aber funktioniert, musst du dir erstmal über das was du möchtest und dir wichtig ist, klar werden und respektvoll kommunizieren.
Und natürlich die Bedürfnisse deiner Frau wahrnehmen und respektieren, ob sie dir passen oder nicht.

"Deine erste Pflicht ist es, dich selber glücklich zu machen. Bist du glücklich, so machst du auch andere glücklich." 
Ludwig Feuerbach

In diesem Sinne wünsche ich Dir viel Glück
und alles Gute.
*vielglueck*
*******ion Frau
4.851 Beiträge
(fast) Sexlos??
****81:
(Fast) Sexlose Ehe - Wie gehe ich damit um?
Ich tue mich in den letzten Wochen immer schwerer und muss zugeben, das ich mittlerweile einen hohes Bedürfnis nach Sex habe, das nicht mehr gestillt wird. So das ich über Seitensprung oder Prostituierte nachdenke, was aber gegen meine Moralvorstellungen...

Vor zwei Jahren hatte sie eine (angeblich “nur”) emotionale (ohne sex) Affäre mit einen Arbeitskollegen. Hat mich angelogen um ihn zusehen. Ich verfiel wegen der aussichtlosen lage in depression und wollte mich umbringen. Irgendwie haben wir uns zusammen gerafft. Jedoch war der Sex nur gut, wenn sie vorher ihn gesehen hat.

Mittlerweile haben wir zwischen 0-3 mal Sex im Monat, es macht mich fertig und wie gesagt auch ein wenig Notgeil *schiefguck*

... Gespräche mit ihr bringen leider wenig, entweder wird es als “meine eigenen” probleme abgetan oder führen zu komischen diskussionen....

Feststellung:
0-3x Sex im Monat ist nicht (fast) sexlos... Etwas maßlos übertrieben (finde ich)

Ich würde mal überprüfen lassen, ob dein Testosteronhaushalt in Ornung ist!

Wenn du weiterhin dem Gedanken nachläufst, ihr habt nur guten Sex (was reine Auslegungssache ist) wenn sie ihr Affäre gesehen hat, dann hängst Du dem noch sehr nach und gibst allein Ihr die Schuld für alles. Warum??

Auch bezweifelst Du ihre Aussage, dass es nur eine emotionslose Affäre - was selten so ist. Warum??

Desweiteren sperrst Du dich dem Versuch von Ihr, eure Ehe retten zu wollen - durch eine Paartherapie? Warum?

Die Gesprächsführung endet immer in komischen Diskussionen? Was verstehst Du darunter?

Sich das Leben nehmen zu wollen und den Partner damit zu erpressen ist ebenfalls kein Mittel, um es zu kitten und aus einer solch schweren Depression kommt man nicht allein raus.

Du folgst den alten Verhaltensmustern: Dramatik, Erpressung, sie ist an allem Schuld, durch ihre Affäre und ich hab ja noch Kinder und Haus !!

Hinterfrage doch mal:

1. Warum hat sie eine Affäre angefangen?
2. Warum wollte sie eine Paartherapie?
3. Warum nimmst du die Kinder und Haus als Ausrede?
4. Warum lässt Du dir nicht therapeutisch helfen?
5. Warum ist sie mit dem Sex zufrieden und hat kein Problem damit?
6. Warum ist dir der Sex zu wenig und so wichtig?

Du musst Ihr gegenüber deine Männlichkeit nicht beweisen, dass Du besser als die Affäre bist.... Du hast 2 Kinder mit Ihr und ein Haus und mehr Sex mit Ihr als die Affäre etc.

Wenn du kein Vertrauen zu deiner Frau mehr hast und es beenden willst, mach es einfach... Es geht auch ohne das Argument: hab Haus und Kinder und bin untervögelt!
****tia Frau
1.995 Beiträge
@xvibration
Also bitte,was soll das denn für ein Ratschlag sein?Das ist doch wohl eher unterste Schublade !

Feststellung:
0-3x Sex im Monat ist nicht (fast) sexlos... Etwas maßlos übertrieben (finde ich)

Ich würde mal überprüfen lassen, ob dein Testosteronhaushalt in Ornung ist!

Davon mal abgesehen,was der Mann für Probleme hat,da können wir nicht helfen,die beiden müssen das selber auf die Reihe bekommen oder halt nicht.

Mir persönlich ist dreimal Sex im Monat auch zu wenig,muß ich nun meinen Hormonhaushalt auch überprüfen lassen? *engel*
@******ame,

tatsächlich empfinde ich den Beitrag von @*******ion als einen der besten hier, denn sie benennt ganz klar und präzise die Fragen, mit denen sich der Themenersteller auch aus meiner Sicht mal auseinander setzen sollte.

Die Sache mit dem Hormonhaushalt ist natürlich übertrieben. Jeder kann und darf so oft Sex haben, wie er oder sie will, wenn die jeweiligen Partner mitmachen.
Da ich selbst schon mehrfach in der Lage war, nahezu keine Libido zu verspüren, kann ich sagen: 3 Mal Sex im Monat kann ziemlich viel sein, aber auch verdammt wenig. Das ist fast jede Woche einmal, was wiederum bedeutet, dass es gar nicht so unwahrscheinlich einem Ritual folgt, zum Beispeil jeden Samstag Abend, was wiederum fatal ist. Der Zahl folgend könnte es auch jede zweite Woche zu einem bestimmten Termin sein, noch schlimmer. Könnte so sein, muss nicht.

Ja, die Kinder checken alles. Glaub mir, ich selbst bin so ein Scheidungskind und ich habe die Spannungen zwischen meinen Eltern in all ihren Facetten auch mit meinen 4 Jahren en detail mitbekommen, obwohl sie sich größte Mühe gaben, sie vor mir zu verbergen. Und die haben noch nichtmal zusammen gewohnt.

Aber was zur Hölle(!):

*******ust:
sie müssen aber etwas mitbekommen:
Glauben!
nämlich an:
Hoffnung Liebe Mut Vertrauen

GLAUBEN? Ernsthaft? Euch ist schon klar, dass wir hier im Joyclub sind? Und dass so eine Hollywood-Sülze alles andere als produktiv ist in diesem Zusammenhang? Das sind nichts als Worthülsen. Ein Versteckspiel um des lieben Glaubens Willen kann einfach nicht im Sinne des Kindeswohles sein. Dieser Ratschlag unterstützt den Threadersteller ja gar darin, seine bisherige Taktik fortzuführen und sich damit selbst ins offensichtliche Unglück zu manövrieren, von was zu tun er selber allein mit seinem Beitrag hier zum Glück Abstand nimmt.
Verzeiht, aber Glaube ist tatsächlich etwas, auf das ich aus verschiedenen Gründen hoch allergisch reagiere, wenn er als einziger Lösungsvorschlag für ein komplexes Problem im Sozialgefüge, ganz egal welcher Art, genannt wird.
Aber Religion ist aus guten Gründen ein Tabuthema im Joy und so werde ich meine Kritik auch bei dem bis hier gesagten belassen.
******ird Mann
655 Beiträge
Also...
... für mich kann keine Beziehung gut gehen, in der es sexuell auf Dauer nicht klappt...
Ein, zwei Fragen stellen sich aber sofort: Sie hat Dich angelogen, um diese 'emotionale Beziehung' zu sehen... - woher nimmst Du die Gewissheit, dass sie nicht auch gelogen hat, als sie Dir gesagt hat, dass es da keinen Sex gab/gibt?
Du scheibst in Deinen 2 Post, dass Du die 'Kinderwache' hast, wenn Mama abends/nachts unterwegs ist... - wo genau steckt sie denn da mit wem und von welcher Häufigkeit sprechen wir da?
LG
*******966 Mann
1.678 Beiträge
Vermutlich gibt es sexlose und nahezu sexlose Ehen wie Sand am Meer und ich kenne das Problem selbst gut.

Es fehlen belastbare Zahlen, aber das scheint ein großes Problem in Langzeitbeziehungen zu sein.

Ein wichtiger Punkt bzw. Begriff im Eröffungspost ist „Moralvorstellung“.

Ich denke, genau an diesem Punkt entsteht das Problem: Liebe, (monogame) Beziehung und Sex sind in unserer Gesellschaft derart miteinander verknüpft, dass ein Abweichen von dieser Norm als sozial unerwünscht gilt. Man fühlt sich schuldig.

Es gibt wenige Beziehungsberater, die darauf hin arbeiten, sich auch andere Beziehungsmodelle zu erarbeiten. Eine davon ist Melanie Mittermaier, die dafür wie sie in ihrem Podcast immer mal erwähnt, auch heftig angegriffen wird, wie man denn eine „untreue Lebensweise“ so promoten kann und wer fremdgeht sei ein Schwein etc.

Einige schaffen es, ihre Beziehung so weit zu öffnen, dass Sex oder anderer Austausch mit anderen Menschen möglich oder überhaupt erst einmal denkbar wird. Dies könnte ein Weg sein.
*********ti_be Frau
790 Beiträge
In einer Beziehung
läuft nicht immer alles rund, Probleme jeglicher Art kann es immer geben. Aber wenn es mir schlecht geht und mein Partner mir dann sagt, dass gehe ihn nichts an, weil das ja eben mein Problem sei - sorry dann gibt es keine Beziehung mehr und ich bin dann weg.
******uja Frau
6.959 Beiträge
*******966:
Vermutlich gibt es sexlose und nahezu sexlose Ehen wie Sand am Meer und ich kenne das Problem selbst gut.

Es fehlen belastbare Zahlen, aber das scheint ein großes Problem in Langzeitbeziehungen zu sein.

Dieses Video behandelt unter dem Schlagwort "The sex-starved marriage" genau diese Problematik:



Ich kann die Schlussfolgerung "Just do it!" ("Tu(t) es einfach!") völlig nachvollziehen, auch wenn dies nicht immer möglich sein wird. Dafür müsste man nämlich nicht nur gesprächs-, sondern auch kompromissbereit sein – und vor allem willens, an der Beziehung zu arbeiten. *nixweiss*
@julizs_cunnulus
Bezweifle,dass der religiöse glaube gemeint war!!!

Es ging eher um den Glauben an die Personen um einen herum.
Den Glauben an das gesagte und an die Verbindlichkeit.

Verbleibe ich der Kinder und des sozialen Umfeldes wegen in einer unglücklichen Beziehung,was lernen sie da?

Sich ducken und unterordnen.des "Bildes" wegen .
So sollten meine Jungs nicht aufwachsen.
hab ich schon erlebt.
"Was denkt denn da der Nachbar".

Nein: meine Kinder haben erfahren,dass man sich nicht abfinden soll mit etwas,was einem nicht gut tut.
Das es Wege gibt,allen Beteiligten gerecht zu werden.das jeder sein Leben gestalten darf und soll.
Vertrauen in sich und die nahestehenden Personen ist das A und O.
Ihnen "traute " Familie vorzuspielen,ist mies und verletzend.denn,Kinder haben ein sehr feines Gespür für Lug und Trug.

Möchte die Mutter sein, wo sie wissen, sie können immer kommen,können sich auf mein Wort verlassen. Geborgenheit und zuHause, ohne wenn und aber.

Das funktioniert aber nur,wenn ich selber danach lebe und eben nicht mich in einer Sackgasse verstecke.
*********Poldi Paar
4 Beiträge
Sie schreibt
Jeder hat nur ein Leben....
und nichts ist schlimmer als am Ende dazustehen mit dem Gefühl es verschwendet zu haben.

Und auch wenn es einem nicht so erscheint, für alle organisatorischen und finanziellen Hürden einer Trennung findet sich nach und nach eine Lösung.

Für mich war am Ende meiner Ehe die entscheidende Frage:
Bin ich noch ich?
Und möchte ich das so die nächsten 40 Jahre?

Viel Erfolg beim kämpfen oder beim Neuanfang
BINGO!
Kenne DAS Problem- bei gleicher Vorgeschichte (bester Freund der Familie/Flucht aus der Ehe...)
ICH lebe mit der Situation seit 18 Jahren, habe KEINE Antwort/Lösung und "gut gemeinte" Tips von "Freunden" zur Genüge...
Es ist auch jetzt nicht unbedingt leichter- nur alles etwas "grauer"-also weder tollste Momente noch heftigste Krisen seit dieser Zeit in unserer Ehe... sollte es nochmals passieren, tut es dann wohl nicht mehr sooooo weh (!?)
Es geht und man(n) vergisst die Krise mal in schöneren Momenten. Ändern aber kann ich nur MICH/ meine Erwartungen und mein Verhalten um den gelebten Kreislauf zu durchbrechen!!! Glaube kaum,dass ich je wieder -auch in keiner neuen Beziehung- wirklichen Vertrauen aufbauen kann. Aber ich LEBE und dies gar nicht sooo schlecht wie es sich hier wohl liest. RACHE aber habe ich auch nie ausgelebt. In den Joy sind wir ja auch erst NACH unserer Krise und haben trotzdem Grenzen. Ob es Dir hilft, glaube ich kaum- aber was Du erlebt hast ,erleben nicht sooo wenige Menschen (Männlein und Weiblein). Aber auch ich kann mit meiner Holden nicht darüber reden- da auch Sie nicht darüber redet (kann/will...) und unser Sex hat sich sowohl quantitativ als auch qualitativ verändert- nicht unbedingt zum "Besseren". Und unser BEIDER Ego hat unter dem Erlebten gelitten....SUCHE Deinen Weg selbst und entscheide Dich für DEINEN begehbaren Weg- wie immer er aussehen wird....Wünsch GUTES GELINGEN *nachdenk*
******ird Mann
655 Beiträge
@ Filomena_Poldi, wo Sie schreibt

Die Frage, ist man noch man selbst, wo sind die Ideale.. und vor allem, will man die nächsten 40 Jahre so weiter leben... das sind genau die entscheidenden Punkte, wenn man sich überlegen muß, ob man die Beziehung überhaupt weiter führen will... absolut der Meinung.


Hier denke ich steht erstmal an, zu klären, ob diese platonische Beziehung wirklich eine 'nur' platonische Beziehung ist, auszuloten, in wie weit es überhaupt Sinn macht, hier weiter zu kämpfen...
Antworten zu bekommen, die nur Sie geben kannn...
Erst wenn da nichts kommt, dann...
Mich würden Ihre Aussagen/Positionen dazu interessieren, schade, dass man das wohl nicht bekommen wird...
Die Frage ist, was du dir von dieser Ehe noch erwartest. Letztlich ist sie eh zum Scheitern verurteilt. Deine Frau ist dir bereits fremd gegangen und betrachtet dich vermutlich schon länger nur noch als Versorger und nicht mehr als Mann. Du hast dich von ihr abhängig gemacht und nun hast du den Salat.
Frage dich selbst: Willst du wirklich so weitermachen, die besten Jahre deines Lebens vergeuden bis du irgendwann einmal die "echte" Kündigung bekommst? Und trennen wird sie sich, nur den Zeitpunkt wird sie selbst bestimmen.
Ich könnte jetzt anführen, dass Kinder zeugen in Deutschland ein enormes Risiko ist und gerade als Mann hast du immer die Arschkarte. Du wirst vermutlich einen enormen Kindesunterhalt nach der Düsseldorfer Tabelle bezahlen dürfen und da kann es durchaus sein, dass dir ein fiktives Einkommen angerechnet wird aber da sie jetzt da sind bringt der Rat da nix.

Mein Tipp ist, dass du dich trennen solltest denn eine Änderung wird es im Normalfall nicht geben. Bis du bereit bist dies zu tun, würde ich mir aber überlegen ob du deinen Moralkodex noch einmal überarbeitest. Zu einer Beziehung gehört Sex dazu, wenn dir diese Frau diesen nicht geben möchte, dann sehe ich keinerlei moralische Bedenken sich diesen woanders zu holen. Wenn deine Frau dir nix mehr kocht würdest du dann verhungern? Eben.
**********true2 Paar
7.902 Beiträge
Weder ein gemeinsam gebautes Haus, noch Kinder sind ein Grund jahrelang unglücklich zu sein. Du lebst doch nur einmal. Und wenn du denkst, dass die Kinder nichts mitkriegen, dann irrst du dich.
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Ob man schon von Fremdgehen sprechen kann, nur weil deine Frau für einen guten Freund schwärmt - das bezweifle ich. Aber sie hat sich von dir emotional entfernt, eine Paartherapie möchte sie nicht machen. Schon ein Grund mehr, einen Schlusstrich zu ziehen.

Und Suizid ist kein Weg, den du wählen solltest. Denke an deine Kinder, Eltern usw. Als Angehörige ist sowas auch ganz schlimm, ich schreibe da aus Erfahrung.
*******966 Mann
1.678 Beiträge
Meistens wird das ja auch nicht offen gesagt. Niemand sagt „ich will keinen Sex mehr mit dir“, sondern es kommen Ausflüchte und Begründungen, warum es eben nicht geht und warum es gerade wieder unpassend ist. Man merkt ja auch, wenn jemand nicht will.

Und dann gibt es drei Möglichkeiten: Change it, leave it or love it. Letztlich sind alle drei als Tipps schon genannt worden.

Ich denke auch, von selbst wird nichts passieren. Warum nicht vereinbaren, eine sexuelle Beziehung außerhalb der Ehe aufbauen zu können? Ehe und Sex sind eben nur theoretisch verkoppelt (romantisches Liebesideal), aber im echten Leben funktioniert es eben nicht. Daraus speist sich auch die Miralvorstellung, man dürfe nur eine Perosn lieben und mit einer Person sexuell interagieren. Es gab das Treueversprechen, das man ja auch wieder kündigen kann, ohne dass man die Beziehung oder die Ehe auflösen muss.
@*****e75

Ja, ich nehme eigentlich auch nicht an, dass der genannte "Glaube" tatsächlich religiös gemeint war und schlage mich eben ganz und gar auf deine Seite. Was ist das denn für ein Ideal, das man da vorlebt?

Man könnte ausnahmsweise mal gegen das postmoderne Ideal der Selbstverwirklichung argumentieren und behaupten: Es gibt ein höheres Ideal als die Erfüllung aller Eigenbedürfnisse und das ist die elterliche Beziehung, die jeder Witterung trotzt. Das allerdings halte ich für ziemlichen Schmarrn, der eben mittelalterlich ist und in sofern ist auch die religiöse Konnotation gar nicht so weit hergeholt. Glaube ist in jedem Fall nichts, das ich meine Kinder lehren wollen würde, denn der ist nur eine Fahne im Wind. Worauf denn hoffen? Wofür denn lieben? Welcher Mut, was zu tun, soll gelehrt werden? Wem soll ich vertrauen, wenn ich nichts als emotionalen Abrieb erlebe, in einer Beziehung, die zwanghaft aufrecht erhalten wird? Ich sehe darin rein garnichts, wofür es sich so viel Energie zu investieren lohnen würde. Für mich ist es also nicht Glaube, sondern Reflexionsvermögen, worauf es ankommt. Wenn ich meine Entscheidungen, die sie betreffen, meinen Kindern auch plausibel begründen kann, dann wird das wohl die beste Schule für sie sein.

*******_Nox:
Zu einer Beziehung gehört Sex dazu

Nö. Ganz und gar nicht unbedingt.

*******_Nox:
wenn dir diese Frau diesen nicht geben möchte, dann sehe ich keinerlei moralische Bedenken sich diesen woanders zu holen
Von außen betrachtet, ist sie die Verpflichtung, ihm den Sex zu "geben" nie eingegangen. Eine Frau wird Gründe haben, keine Lust auf Sex zu haben. Bevor man fremd geht, sollte man die erstmal hinterfragen, auch wenn die Dame sich damit nicht auseinandersetzen möchte. DAS nämlich ist ihre Pflicht als Partnerin und nicht, die Beine breit zu machen.

*******_Nox:
Wenn deine Frau dir nix mehr kocht würdest du dann verhungern?
Das ist sogar chauvinistisch. Der Mann von heute kocht sein Essen gefälligst selbst oder wechselt sich mit seiner Partnerin beim Kochen ab, wenn man zusammen isst. Jede andere Form bedarf eines höheren Agreements. Klassischerweise geht er arbeiten und sie bleibt freiwillig zuhause. Dann ist das okay, aber davon las ich oben nichts.
*********nnuli:
Nö. Ganz und gar nicht unbedingt.
Im allgemeinen schon. Ausnahmen sind uninteressant für die Mehrheit

*********nnuli:
Von außen betrachtet, ist sie die Verpflichtung, ihm den Sex zu "geben" nie eingegangen. Eine Frau wird Gründe haben, keine Lust auf Sex zu haben. Bevor man fremd geht, sollte man die erstmal hinterfragen, auch wenn die Dame sich damit nicht auseinandersetzen möchte. DAS nämlich ist ihre Pflicht als Partnerin und nicht, die Beine breit zu machen.
Pflichten sind eh schlecht und Menschen die Pflichten eingehen ohne einen Gegenwert zu erhalten halte ich für äußerst dumm. Die Ehe ist übrigens das perfekte Beispiel.
Die Gründe kann die Frau haben aber dann sollte sie das auch klar kommunizieren. Im Übrigen glaube ich eh, dass der TE ganz andere Probleme hat. Die Sexlosigkeit ist da das geringste Problem.

*********nnuli:
Das ist sogar chauvinistisch. Der Mann von heute kocht sein Essen gefälligst selbst oder wechselt sich mit seiner Partnerin beim Kochen ab, wenn man zusammen isst. Jede andere Form bedarf eines höheren Agreements. Klassischerweise geht er arbeiten und sie bleibt freiwillig zuhause. Dann ist das okay, aber davon las ich oben nichts.
Das war ein Beispiel für ein Bedürfnis. Selbstverständlich würde ich eine Frau nie für mich kochen lassen. Schließlich esse ich gerne gutes Essen und ich habe in meiner Generation bisher noch keine Frau kennen gelernt die gut kochen konnte. Mag an mir liegen aber bisher haben alle Frauen für die ich mal gekocht habe mich wie einen Nobelpreisträger dafür bewundert obwohl die Gerichte eher einfach waren

Ob es ein Agreement dieser Art gab ist nicht bekannt aber es spielt eigentlich auch keine Rolle - ein Mann sollte zu jeder Zeit unabhängig bleiben und sich so wenig wie möglich festlegen. Dazu zählt auch die Emotionalität die wie eine Kette um den Hals wirken kann. Wenn ein Mann erst einmal emotional abhängig von einer Frau ist, dann kann er sich auch gleich einen Schwanzkäfig besorgen und den Schlüssel der Frau übergeben. Manchen macht so etwas ja Spaß, immerhin sind wir hier ja im JC aber viele mögen so etwas halt weniger.
**********angis Mann
684 Beiträge
Bonsoir
hier finden sich ja wieder ganz herrliche Beiträge...

zum Kopfschütteln

zum sich gegen den Kopf hauen

beim sich schütteln

und dabei eieiei schreien

...

zum Thema

...

Kommunikation

das ist alles

die Partner müssen miteinander reden

BEIDE müssen sagen was sie wollen

dann zusammen einen Weg suchen

... welcher auch immer das ist


...ich denke nicht, dass das hier individuell genug zu besprechen ist ... im Forum

...

ach und by the Way

... ich kenne einige Frauen die echt verdammmt gut kochen können

... *traenenlach*


....Eieiei


Liebe Grüsse M
@*******_Nox

Darauf können wir uns einigen. Zum Thema selbst wurde nun eigtl alles gesagt, finde ich.
******ird Mann
655 Beiträge
@ Stylomat2000

Aber der TE findet, dass es ein diskussionswürdiges Thema fürs Forum ist und das ist entscheident...😁 Hier gehts um Rat holen und das steht im frei...
LG
******t73 Paar
1.349 Beiträge
Meine bescheidener Senf
zu deinem Problem

So wie ich gelesen habe seit ihr seit 16 Jahren zusammen anhand eures Alters bedeutet es ihr seit eurem 20 Lebensjahr zusammen.
Vielleicht liegt ja hier der Hund begraben.
Es kommt schonmal vor das man sein leben reflektiert und man feststellt das man garnicht soviel erlebt hat.Eventuell verschiebt sich auch das Bild vom eigenen Partner.Man findet das was man hat nicht mehr so Attraktiv.
Ihr habt euch zwischen Kinder Erziehung , Häusle Bauen und Andere Verantwortungs Dingen verloren.

Das sie eine Paartherapie mit dir machen will finde ich sehr gut.
Sie ist bereit mit dir an eurer Beziehung zu Arbeiten.

Aber du musst auch an dir selbst Arbeiten.

Negative Menschen wirken nicht sehr Erotisch dagegen Positive Menschen sehr Anziehend.

So wie ich gelesen habe seit ihr neuem gegenüber sehr aufgeschlossen.

Nutze diese Platform hier nicht nur für dich.

Ihr könnt gemeinsam hier angemeldet sein.

Rede mit ihr über ihre Wünsche und Vorstellungen über eure Zukunft und über ihre Persönlichen sehnsüchte.

Versucht den Teufelskreis zu durchbrechen wo ihr beide in einem Hamsterrad steckt und versucht gemeinsam Erotik, Abenteuer und Kribbeln zu entdecken.

Vielleicht findet ihr über einen sehr unkiventionellen weg wieder zueinander.

Ich hoffe für euch beiden das beste.
****81:
Ich weiß nicht mehr was ich machen soll, ausser für die Kinder die füsse still zu halten.

Die Situation kenne ich!

****81:
Sie selber hat sich lange gegen eine Paartherapie gestämmt, da es meine und nicht ihre Probleme sind.

Kenne ich auch irgendwie.
Das hätte (im nachhinein betrachtet) schon mal ein deutlicher Fingerzeig dafür sein müssen, dass sie sich aus der Beziehung längst verabschiedet hat, denn wenn sie meint, dass Beziehungsprobleme und Suizid-Gedanken des Partners nicht ihre Probleme sind, dann hat sie wohl so einige ganz grundsätzliche Themen einer Beziehung nicht verstanden.
Aber so sind sie eben...

Letztendlich hast du verschiedene Alternativen:
1. Füße still halten und heimlich Alternativen suchen
2. Paartherapie in der Hoffnung, dass dadurch auf ihrer Seite mal sowas wie ein Beziehungsbewusstsein entsteht
3. Konsequente Trennung

Option 1 ist die bequemste... selbst wenn du auffliegst kann sie dir wohl kaum einen Vorwurf daraus machen, denn schließlich hat sie den ersten Schritt in diese Richtung bereits hinter sich und sämtliche Signale ignoriert. Das wird sie zwar auch nicht daran hindern, aber damit kann man dann entspannter umgehen, als wenn Schuldzuweisungen auch noch berechtigt erscheinen.

Option 2 kann fruchten, kann aber auch unbequem werden, wenn es auf Eskalation hinaus läuft.

Option 3 wird garantiert unbequem (insbesondere bei dem Hintergrund mit gerade gebautem Haus und kleinen Kindern).
Sexlose Ehe -Für mich geht s nicht.
Eine Ehe ist immer mit Sex, das war auch immer so in den meisten gesamten Kulturen so. Was für Sex die Ehepaare machen, hängt von ihnen ab, von ihren Bedürfnissen, von ihrer Kultur, ihrer religiösen Prägung, ....Für manche Paare ist Oralsex oder Analsex normal , für einige andere religiöse Paare ist Oral oder Analsex oder Wechselseitige Masturbation verboten oder verpönt und sie bevorzugen lieber den reinen ehrbaren Vaginalverkehr...Andere haben in der Ehe kein Sex, weil beide es auch so wollen. Solange beide es so wollen-mag das so funktionieren. Vielleicht liegen gesundheitliche Gründe vor, warum manche Ehepartner kein Sex machen....
Das wird jedoch problematisch, wenn ein Partner mit der sexuellen Abstinenz in der Ehe überhaupt nicht klarkommt, es zu Ehestreitigkeiten kommt und er beginnt Pornos zu gucken oder woanders sich sexuelle befriedigung ausserhalb der Ehe sucht. Dann sollte der keusch lebende Partner den anderen Partner befriedigen. Wenn beide Partner auf die Bedürfnisse des anderen Partners Rücksicht nehmen, dann wird das auch funktionieren.... Ich denke, wenn 2 Menschen die Ehe eingehen, wissen sie normaler Weise, dass es in der Ehe nicht nur Rechte gibt, sondern Pflichten. Und dass Sex in der Ehe dazugehört und man sich die Ehepflicht einander (die liebevoll und rücksichtsvoll ausgeübt werden soll) nicht entzieht. Wenn ein Partner den anderen Partner sex. vernachlässigt, nur weil der auf einem selbstsüchtigen keuschen trip ist, führt sich auf, als sei er ledig -und das ist nicht irgendwie anders -z.B. religiös-zu rechtfertigen. Er denkt gar nicht an die Bedürfnisse des Partners , sondern nur an sich selbst. Er oder sie ist ein Egoist oder eine Egoistin. Er oder sie zeigt damit, dass er oder sie den Partner/die Partnerin nicht mehr begehrt und die Ehe für ihn/sie nicht mehr wichtig ist. Sowas geht in meinen Augen gar nicht. Das ist auch ein Mangel an Respekt vor dem/r Ehe-Partner/in...

Ich hatte auch mal eine Beziehung wo sexuell nichts läuft-das haut auf lange Zeit nicht hin. Oft läuft es dann auf einmal auf anderen Gebieten wie Kommunikation auch nicht mehr -und am Ende ist Streit und Zank (und manchmal auch Gewalt) und dann geht gar nichts mehr-nur die Notlösung Trennung. Meistens verstrickt sich der vernachlässigte Partner auch aus Frust in eine Aussereheliche Beziehung und dann war s das dann erst recht mit der Ehe (wenn das ans Licht kommt).Oft will der eine Partner, der den Sex gegenüber dem Partner verweigert, Macht über den anderen Partner demonstrieren oder Unlust nach langen Instimmigkeiten oder oft ist das Rache....Eine funktionierende Ehe wird das meistens nicht mehr ohne Sex-das ist meistens der Anfang vom Ende....
Wenn eine Partnerin dauerhaft keine Lust mehr auf mich hat und alle meine Bemühungen die Beziehung zu retten bringen nichts und sie hat immer noch kein Bock auf mich und bemüht sich nicht mehr um unsere Beziehung, dann hab ich auch keine Lust mehr. Dann trenne ich mich und das war s dann.
??haeh??
Bin im falschen Film,oder was?

Sex ist Pflicht??
Na,ich hoffe,dass du immer kannst.
Oder,wie sieht es aus,wenn gesundheitliche Umstände Sex verhindern?
Dann Scheidung?

Ehe und Partnerschaft basiert auf liebe.wahrscheinlich muss Frau bei dir auch kochen und putzen ???
*********er12 Paar
775 Beiträge
Eigentlich.....
Würde schon fast alles gesagt.
Aber mir brennt da was auf der Seele.
Du sagst sie geht Abends weg. Was macht sie da? Das was ich denke?
Du bist hier angemeldet. Warum ( hypothetische Frage)
1 mal Sex die Woche ist wenig aber nicht sooooo ungewöhnlich.
Liebt Ihr Euch noch?
Wenn es nur am Sex, dafür gibt es Lösungen und ich denke das Du hier damit sicher richtig bist. Darüber müsst Ihr dann aber reden, offen und ehrlich. Wenn sie Dir dann gesteht das sie schon unterwegs ist um zu vögeln..........musst Du das aushalten.
Wenn es tiefer geht.................dann wird es hier nur Ratschläge aber keine Hilfe geben können dazu ist das viel zu komplex.
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