Nass im Regen
Den ganzen Tag Regen, die Straßen nass, die Menschen. Bin auf dem Heimweg und habe die Regenjacke und die schwarzen Jeans an. Ich habe schon öfter im Dunklen ausprobiert, wie es ist, wenn es mit diesen Hosen beim Spazieren von den Slips innen die Beine herunter strömt...heute ist es hell, und vor mir liegt die Fahrt mit Bahn und Zug.
Es ist aber so weit. Ich gebe dem Drang nach und lasse es strömen. Nicht zu viel, vorne und zwischen den Beinen oben bin ich schön warm und feucht. Eigentlich muss der nasse Fleck unter der Jacke rausschauen, aber ob das bei dem Regen irgendwem auffällt? Glaube ich nicht, und trotzdem klopft das Herz. Auch die Oberschenkel sind ein bißchen feucht, aber vom Regen.
Rein in die Bahn. Sie ist ziemlich leer, ich setze mich hin. Ein neuer Schwall sickert aus mir heraus. Vorsichtiger Blick - pitschnasser Zwickel, das kann nicht mehr vom Regen sein. Ich hoffe, ich hinterlasse keinen Fleck auf dem Sitz.
Raus aus der Bahn in den Regen. Der Sitz ist trocken geblieben, gerade so. Am Bahnsteig stehen ein paar Leute und sind mit sich selber beschäftigt. Also noch ein warmer nasser Schwall in die Hose, damit ich nicht etwa anfange zu frieren.
Im Zug werde sicher mehr Leute sein, hoffentlich keine Bekannten, denke ich. Das Herz klopft. Nach paar Minuten kommt der Zug an, gerammelt voll. Ich steig ein und bleibe an der Tür stehen, drehe mich zum Ausgang, nehme das Handy und beschäftige mich mit SMSen - scheinbar. In Wirklichkeit sind die Gedanken am Unterleib, wo ich von Zeit zu Zeit noch nasser und wärmer werde. Ich weiß jetzt nicht mehr so genau, wie es unten bei mir aussieht. Die Leute, die ziemlich dicht gedrängt stehen, auch nicht. Die Scheiben sind beschlagen. Ob man das riechen kann, denke ich? Beim Aussteigen stehe ich vorn an der Tür. Kurz bevor der Zug zum Stehen kommt, lasse ich noch einen Stoß heraus, der seinen Weg an der Innseite der Schenkel entlang findet. Ein paar Tropfen kommen bis innen zum Knie.
Schnell raus aus dem Zug. Alles eilt nach Hause, auch ich. Jetzt bin ich bemacht bis weit unter die Jacke. Und doch muss es noch mehr sein. Also losgestrullt, das macht mich auch im Eilschritt an. Kaum jemand auf der Straße, nur nasse Autos. Schnell die Tür aufschließen und rein in die Wohnung. Im Spiegel sehe ich mir an, wie ich ausgesehen habe. Oh, oh! Experiment aber geglückt.
Ich belohne mich mit einem schönen feuchten Orgasmus.