Sie sucht das Abenteuer ohne ihn. Wie geht man damit um?

wenn ein partner selbst keine fremden aktivitäten entwickeln will.

Aber der TE möchte ja - GEMEINSAM - mit seiner Frau Erfahrungen machen. Er will bloß nicht am Rand stehen. Nicht jeder Mann ist ein Cuckold oder Wifesharer. Und es gibt Männer, die ein Problem damit haben, dass die Frau alleine loszieht.

Deshalb ist es wichtiger, klare Absprachen für Clubbesuche zu treffen. Regeln, dass man sich weitestgehend auf Paare einlässt. Klar darf sie auch mal ab und zu einen Solomann haben, der ihr gefällt. Aber der TE/Mann will auch imbolviert sein. Verständlich.

Falls ihr Verhalten bei Dir als "Fremdgehen" ankommt! - das im Moment keine Akzeptanz hat in Dir - dann sei klar in Deinen Regeln!
Schütze Dich/ Euch!
Alles ändert sich, in manches wächst man rein, manches bleibt ein no go!
Lasst Euch Zeit! Passt auf Euch auf!

Das wirft natürlich ein anderes Lich auf die Sache, dass du keinen Swingerclub meinst. Ich denke, viele hier - ich auch - sind davon ausgegangen.

Wenn sie alleine einen Mann hat hole die alleine eine Frau.

Oder sucht euch ein paar wo sie ihm verfällt und du der anderen Frau.

Dann passt es

Na, das ist ja einfach. Und damit sind dann alle Bedenken ausgeräumt

Der TE spricht mir aus der Seele. Was ich dazu sagen kann ist nicht viel, aber sei froh das sie so offen darüber redet und das sie sich im klar ist, das sie mehr will!
Du wirst das Risiko eingehen müssen, ich denke nämlich nicht, dass man sowas ausprobieren kann. Denn "Sex Party" ist nicht das gleiche, wie mit jemanden allein sein zu wollen. Und ist das leider nicht normal das man Risiken und Verletzungen in jeder Beziehung eingehen muss?

Die einzige "Garantie" die es gibt ist, wenn ihr nicht mehr darüber miteinander redet und Risiken immer nur ausschließt um Verletzungen zu vermeiden, wird die Beziehung in die Brüche gehen. (Oder aber sehr langweilig werden)


Mag sein und manchmal denke ich auch noch so, aber das ist halt auch egotistisch gedacht. Denn "Selbstachtung" sollte man aus sich selber ziehen und nicht aus einer Beziehung.

Fire

Hallo zusammen,
Warum ist es so schlimm wenn sie Spaß haben möchte? Es heißt doch gerne „ich würde alles für dich tun“ und „Hauptsache es geht Dir gut“. Dann kommt sie mir der Idee einer Solo-Nummer ums Eck und schon wird alles in Frage gestellt. Soll es dem Partner jetzt gut gehen oder nur so gut, dass es mir auch noch gut geht?
Ich glaube der Welt wird es ein Stückchen besser gehen wenn jeder sich wirklich um einen anderen kümmert, auch wenn es mal haarig wird. Wie würde der TE reagieren wenn es andersrum gekommen wäre. Würde er nein sagen wenn eine Frau ihn alleine wollte?

...hätte wohl "Sie" den Thread geschrieben (vermutlich, meine eher die ausgelöste Gefühlsebene) und er ihr Gefühl gehabt. Oder, es wäre ihm kein Spass, weil seine Partnerin es nicht will!

Hätte hätte Fahrradkette!

Es scheint mir (habe es aber nicht gezählt) dass Singles zu "Gönn es ihr und stell dich nicht an" tendieren, während Paare etwas empathischer wirken und zu "seid achtsam und holt euch ab" tendieren.

Man könnte sagen, wer nichts zu verlieren hat, empfiehlt das Risiko (was nicht bei ihm selber liegt). Ich habe schon Singles kennengelernt, die angeblich in einer Beziehung auf dieses Forum verzichten würden und es nicht in Frage käme, dass der eigene Partner seinen Spass hat (auf diese Art und Weise wie es hier gelebt wird).

Das finde ich schräg doch sehr ehrlich. Als ob man sich selbst sagt "Das was ich hier tue ist falsch und in einer Beziehung werde ich ein besserer Mensch"

Die Swingerparty in ein paar Wochen wird euch zeigen, wie ihr euch fühlen werdet. Doch, so war es bei uns, kurz danach ist das Gefühl nicht das gleich wie einige Tage später. Es zieht nach und ist Thema für eine kleine Weile. Wundert euch nicht, wenn sich die Sichtweise doch immer wieder etwas ändert. Bis zur nächsten Erfahrung.

Ist das Stichwort. Ich (m) bin in einer ähnlichen Situation. Redet miteinander und findet heraus watum sie das will. Meine Frau will es auch ohne mich treiben - sie kann sich dann fallen lassen, fühlt sich nicht beobachtet von mir. Klingt plausibel, finde das aber auch nicht so dolle. Ich glaube du musst dich mit deinem Ego auseinandersetzen: was macht dir Angst? Das Sie Spaß hat, mehr "abgeht"?
Es ist bei mir auch ein Prozess. Noch ist es nicht zu der Situation gekommen. Ich werde sehen wie Mann sich danach fühlt...

Aber besser so, offen und mit Ansage, als heimlich und hinterher erfahren und sich gedemütigt, betrogen, belogen zu fühlen.

Mit würde ein Buch empfohlen: Schlampen mit Moral.

Das eröffnet neue Sichtweisen und hilft zu verstehen, sich in den anderen zu versetzen.

Ich verstehe den TE. Er fühlt sich ausgeschlossen. Seine Partnerin will ihn ganz ausdrücklich bei einem intimen Erlebnis mit einem anderen, noch dazu ganz bestimmten, Mann nicht dabei haben. Er soll außen vor bleiben und daran keinerlei Anteil haben.
Die Sexualität ist bei den Beiden (bisher) ein Erlebnisfeld, dass sie sich GEMEINSAM erschlossen haben und auf dem sie sich gemeinsam bewegt haben. In einer Partnerschaft ist Intimität und Sex ja normalerweise durchaus von einer gewissen Bedeutung. Und hier soll er jetzt auf einmal vor einer verschlossenen Türe stehen? Keinen Zutritt haben?
Wieso? Weil er sie STÖRT? Weil er im Weg ist?

Ich finde das happig und verstehe den TE, dass er das nicht will und kann. Ich würde mir da an seiner Stelle auch keinerlei Egoismus unterstellen lassen von seiner Holden. Egoistisch finde ich eher sie, wenn sie trotz seiner Gefühle, Ängste und Sorgen darauf besteht, das umzusetzen.

Die Gefühle meines Partners wären mir IMMER wichtiger, als irgendwelche sexuellen Wunschträumereien.


Achso, und das gilt nur für den TE? Nicht auch für seine Partnerin?

Ich finde, das entscheidende Stichwort heißt "gemeinsam". Wenn man als Paar swingen geht, dann sollte nur das passieren, womit beide sich wohlfühlen. Wenn einer Alleingänge macht (noch dazu gegen den erklärten Willen des Partners), dann ist das ein Mittel, die Beziehung vor die Wand zu fahren.

Sicherlich auf dauer schon. Wenn es aber nur nur einmal passiert bzw. gewünscht wird, dann kann das auch ein Schubs in eine offene Beziehung sein. Entscheidend ist doch, dass was du schon sagtest, man muss sich "gemeinsam" am Ende damit wohl fühlen. Ist das nicht der Fall muss man es klären, lässt sich das nicht klären, ist die Beziehung am Ende.

Fire

Glaubt Ihr wirklich, dass sie nach diesem einen Treffen damit durch ist? Dann muss der Sex schon grottenschlecht sein.

Wenn sie seit einem Jahr diese Sehnsucht verspürt (so habe ich es verstanden), mit ihm zu vögeln,dann ist da auch mehr an Gefühlen im Spiel.

Wenn alles so stimmt, wie von beiden beschrieben, dann kämpft hier gerade jemand verzweifelt mit seiner Ehe und den Anderen interessiert es nicht.

Wenn die Sie ihren Spaß haben will, kann sie sich ihn holen, dann aber auch mit allen Konsequenzen leben und nicht nachher jammern wenn Er sich eine liebere Sie aussucht.

Zu erst einmal schreibt z.Z. nur Er von HeiFire und zweitens ist das nur deine Vermutung. Die mag richtig sein vielleicht auch nicht, entscheidend ist doch was Sie will und ob sie ehrlich zu ihrem Freund ist!

Will sie nur "vögeln" und kann Sie liebe und Sex trennen, wieso sollte er es dann nicht "erlauben"? Ist es mehr, na dann ist die Partnerschaft eh kaputt und dann spielt es auch keine Rolle, ob er es erlaubt oder nicht.

Der einzige Fall, in der diese Aussage nicht zutrifft ist, dass Sie polyamor ist, aber auch dann wäre es unsinnig das "vögeln" zu verbieten?!

Also stelle ich gleich die Frage an dich, wieso sollte er es verbieten?
Was hat er davon und meinst du auf eine Sexparty zu gehen, als quasi zwischen Schritt wie von ihm beschrieben, fixt die ganze Beziehung?

Fire

Das halte ich für einen guten Weg und ist überhaupt nicht banal. Zusammen die Erfahrungen machen und dann Schritt für Schritt weitergehen.

.

So halten wir es seit nun schon 17 Jahren und sind gut damit gefahren.
Wir haben in den fast zwei Jahrzehnten unserer Swingerei zu viele Paare auseinander gehen sehen die sich vorher auch immer total sicher waren dass ihnen das nie passieren könne wenn alle ohne gemeinsame Regeln oder Absprachen wie Singles alleine durch die Gegend poppen. nichts für uns.


und auch keine Angst haben mittendrin abzubrechen wenn es einem von beiden mit etwas nicht gut geht. Das sollte allen vorab klar sein. Man will sich den nächsten Tag ja auch noch selbst im Spiegel anschauen können.

Swinger Er

aber ich möchte dir sagen, ich habe vor zwei Jahren den Wunsch nach fremder Haut verspürt und mein Mann hat mich, nicht ganz glücklich, machen lassen.
Zwei Jahre sind vergangen und mittlerweile hat jeder von uns einen festen HausfreundPartnerBestenFreund-Dingens und das ist super! Mein Mann kennt ihn, ich kenne sie. Es ist fast schon „sicher“.

Und ganz ehrlich, wenn sie es will, dann kannst du es nicht aufhalten. Außer du stehst auf kurze Leinen, was sie vllt nicht tut!

Ich bin auch immer mal solo unterwegs mit dem grünen Licht von meinem Mann.
Dabei ging und geht es mir nie darum, ihn als Liebhaber in Frage zu stellen (das wird mir manchmal unterstellt, "dein Mann bringt es also nicht") . Anfangs waren wir als Paar unterwegs (mmf), weil ich ihm ja nichts verheimlichen wollte. Das war aber sehr schwierig für ihn, und es war seine Entscheidung mir grünes Licht zu geben auch mal alleine zu daten.

Sondern es geht dabei einzig und alleine um meine Neugierde, mein Bedürfnis nach frischer Luft. Ich habe ihm von Anfang an meine Phantasien offenbart und könnte es nicht heimlich tun. Wir sprechen viel darüber, wir haben Grenzen, ich akzeptiere sie. Ich möchte ihm in die Augen gucken können und selber auch in den Spiegel.

Unsere Beziehung bleibt spannend, mein Herz ist definitiv monogam. Ich weiß in welche Arme ich gehöre.

Daher mein Rat: Probiert es aus, seid weiterhin offen und ehrlich. Stellt deswegen nicht eure Liebe oder Beziehung in Frage. Und freut euch über eure Offenheit und auch über die Freiheit es hier und heute überhaupt ausprobieren zu können.

Meiner Meinung nach ist sexuelle Monogamie eine romantische Wunschvorstellung. Es gibt immer noch den rein körperlichen Trieb, unabhängig von unseren Gefühlen. Wenn ich den immer unterdrücken müsste, dann müsste ich mich verstellen und würde verrückt werden und ich wäre gedanklich abwesend beim Sex mit meinem Mann. Das könnte ich nicht ertragen, das empfinde ich als unehrlich und fremdgehen. Vermutlich würde ich andere Männer im Alltag anflirten, aber hier über joy oder in einer entsprechenden Location kann ich das Ganze steuern, mir kreieren und auch kontrollieren. Ich danke meinem Mann für sein Vertrauen und schätze unsere Gespräche sehr.

Puh...Ich habe jetzt wirklich alles gelesen und ich denke bei der Frau des TE geht es eben nicht nur um fremde Haut, sondern ganz speziell um diesen einen Mann.
Der vermutlich weder Swinger ist und auch nicht hier im JC unterwegs ist.
Sie haben seit einen Jahr regelmäßig Kontakt mit einander, aber hier ist vermutlich schon mehr als nur sexuelle Anziehung im Spiel.
Oder warum denkt Sie täglich mehrmals an den anderen.
Vielleicht bin ich da auch recht altmodisch, aber das alleine würde ich schon als emotionalen Betrug empfinden.
Das das eigene Sexualleben darunter leidet ist dann ja auch irgendwie logisch, wenn einer gedanklich immer bei einer anderen Person ist.
Ich würde mich auch beim gemeinsamen Sex fragen, ob mein Partner gerade voll und ganz bei mir ist.

Was mich brennend interessieren würde.
Wie würde die Frau TE im umgedrehten Fall denn reagieren?
Vielleicht bekomme ich ja eine Antwort darauf.

Das ist doch aber kein Argument.

Eine Beziehung startet immer mit einer gewissen Basis und Voraussetzungen, mit denen beide einverstanden sind. Natürlich ändern sich Dinge im Laufe der Zeit - aber das heißt nicht, dass eine Seite die moralische Verpflichtung hätte, jede Änderung akzeptieren zu müssen.