Wie werde ich eine ungeliebte Neigung los?

• nun Du bist Dein eigener Lebensschmied

Vorab der klare Rat: Wenn man eine Neigung oder ein Verhalten hat, was einen schon länger deutlich belastet, ohne das man das aktiv verändern konnte, sollte man eine Therapie machen. Dabei ist völlig egal, ob es um Ängste, Zwänge oder um Sexualität geht. Dabei ist es doch wie mit körperlichen Krankheiten. Wenn man es selbst in den Griff bekommt, ist alles gut, aber wenn man sich in Alltag oder Beziehung eingeschränkt fühlt und so an Lebensqualität verloren hat, dass es einen traurig macht, oder man anderen Personen schadet, dann sollte man sich professionelle Hilfe holen. Die Schritte sind die folgenden: Zunächst dem Hausarzt davon berichtet (der hat eine Schweigepflicht). Der Hausarzt überweist an einen Psychiater, der testet, ob eine körperliche Ursache vorliegt. Wenn dem nicht der Fall ist, überweist der Psychiater an einen Psychotherapeuten und dann kann es sein, dass man erst mal Monate warten muss, bis man einen freien Therapieplatz bekommen hat. So ist der übliche Ablauf. Ich rate also, nicht zu spät damit zu beginnen.

Und nun noch eine kleine Erklärung zu "Neigungen": Sexuelle Neigungen sind nicht reine Gewohnheiten, die man sich abtrainieren kann, wie das Rauchen oder Computerspielen. Sie haben einen tieferen Grund, zumindest mal aus der Kindheit (ob noch tiefer, darüber will ich jetzt nicht theoretisieren) und liegen in unserer Persönlichkeit. In früheren Zeiten und in anderen Ländern wurde/wird versucht, Leuten die Neigung Homosexualität abzutrainieren. Es ist wohl allen klar, dass so ein Versuch nur zu großem Leid führt. Natürlich gibt es sexuelle Neigungen, die man gar nicht haben will, sollte und darf, wie im schlimmsten Fall die Pädophilie. In dem Fall kann nur ein Therapeut und ggf noch zusätzlich ein Psychiater mit Medikamenten helfen, dieser fehlentwickelten Sexualität entgegenzuwirken. Wenn es aber um eine Neigung geht, die erlaubt ist, kann eine Therapie helfen, für sich Wege zu finden, diese Neigung ohne schlechtes Gefühl zu leben, wobei es zahlreiche Möglichkeiten gibt. Ziel ist jeweils, dass am Ende man selbst und seine Mitmenschen nicht mehr unter der Neigung leiden.

https://www.joyclub.de/my/2287905.bicinum.html

Was ist schon normal? Gerade in der Sexualität gibt es so viele Spielarten, da kann überhaupt nicht von Normalität gesprochen werden. Denn wessen Norm entspricht der richtigen Norm? Es gibt kein richtig oder falsch. Es zählt nur die eigene Norm mit dem dazu passenden Partner.

Und gerade Neigungen in der Sexualität lassen sich weder auf Dauer unterdrücken noch wegtherapieren.

Ich könnte hier jetzt zig Beispiele aufführen die für die Betreffenden lange Wege waren bis sie sich auch zu ihnen bekennen konnten. Das www. ist voll davon. Gerade die híer eben angesprochene Pädophilie ist leider ein wirklich gruseliges Beispiel für eine Neigung, aber es gibt sie halt und es gab Zeiten da war sie noch nicht mal so als abnorm hingestellt wie heute.

Ja, psychischer Rat kann hilfreich sein, aber letztendlich wird ein hoher physischer Preis dafür bezahlt sich seinen Neigungen nicht zu stellen.

Wie gesagt, Normalität ist etwas was ich gerade in der Sexualität für mich selber bestimmen kann.

Ich denke , dass man sexuelle Neigungen grundsätzlich nicht loswerden kann. Es gibt die Möglichkeit einer gewissen Abstinenz, ähnlich der Entwicklung , wenn man keinen Sex über einen langen Zeitraum hat. Man verlangt nicht danach.
Wenn sich aber wieder eine Möglichkeit bietet der Neigung nachzugehen, wird sie wieder bestimmend sein , vielleicht stärker als zuvor.
Gibt es Alternativen für Dich ? Also Ersatzhandlungen? Oder Hilfsmittel?
Ich weiß nicht genau , welche Neigung es ist , aber kannst Du Deine Partnerin mit einbeziehen?
Ich entwickle gerade oder vielmehr entdecke Neigungen und Möglichkeiten, die ich bisher noch nicht kannte .
Auf einen Teil davon könnte ich verzichten , weil sie sich noch nicht manifestiert haben.

Nochmal kurz ein Gedanke:
Es doch gut , wenn wir jemanden finden , der uns so liebt , wie wir sind und das, was uns ausmacht mit uns teilt.
Dann bestimmt unsere Sexualität nicht unsere Partnerschaft sondern umgekehrt, die Zuneigung und Akzeptanz und der Respekt voreinander bestimmen unser Sexualleben.

das mag durchaus richtig sein, aber wenn es mich selber stört,
dass mich der sex nur "kickt" wenn ich dabei nicht an meinen partner denke,
sondern an völlig andere menschen oder dinge, kann es mit der zeit zur belastung werden.

nach meinem heutigen wissen und erfahrungen würde ich mich in therapeutische hände begeben.

...glaube ich, dass wir alle konditioniert sind. Durch Genetik (also, was unsere Vorfahren erlebt haben), vorgeburtliche Erlebnisse, Kindheit, Jugend.... usw.

Das "Problem" ist, dass alle genetischen Informationen sowie viel aus der Kindheit oder prenatale Erlebnisse, nur im Unbewussten bestehen. Trotzdem beeinflussen sie unser Bewusstsein. Manche sind da extrem vorbelastet, andere haben mehr Glück.

Ich glaube auch, dass ein Psychotherapeut helfen könnte. Was aber auch interessant sein könnte, sind Meditationen, Breathwork und ähnliches.

Auf illegale Praktiken MIT Therapeut möchte ich nicht eingehen, obwohl diese sehr erfolgsversprechenden waren, aber leider ist dies heutzutage schwierig, weil entsprechende Therapeuten nicht legal handeln dürfen und es bestimmt im illegalen schwarze Schafe gibt (e.g. Sekten, Suggestionen bei unter stark beeinflusster Psyche, etc --> hier bräuchte es viel Vertrauen & einen seriösen Rahmen/Kontrollmechanismen). Das Missbrauchspotential ist leider auch sehr gross. Ohne therapeutische und Professionelle Betreuung sind diese nämlich sehr gefährlich, da das Bewusstsein vielleicht mit den Informationen nicht zurecht kommt...

Daher würde ich auch eher empfehlen, mit Meditation oder Breathwork versuchen zu tieferen Lagen des Unterbewussten vorzudringen. Das kann viel Zeit in Anspruch nehmen und ist anstrengend.

Ich glaube aber auch, dass wir unser Hirn, wenn wir wollen und uns intensiv mit uns selber beschäftigen, durchaus selber beeinflussen können. Hirnwäschen existieren (WERBUNG! Soziales Umfeld, was ist Normal?) und ich sehe keinen Grund, uns nicht selber bewusst zu konditionieren anstelle immer unbewusst beinflusst zu werden.

Daher rate ich dir, dich intensiv mit dir zu beschäftigen. Nimm dir Zeit für DICH und finde heraus, was Du willst. Wenn Du zu dir findest, wirst Du dich selber lieben und vieles akzeptieren, es kann aber auch sein, dass Du plötzlich andere Bedürfnisse wahrnimmst und es fliessen lassen kannst ;-).

Wir können uns durchaus verändern, der Mensch ist extrem flexibel und zu ALLEM fähig. Ich glaube, jeder Mensch kann sich ändern, wenn es die Umstände erlauben (Zeit, Grundbedürfnisse gestillt). Dazu haben wir, in unserer Wohlstandsgesellschaft, eigentlich die besten Vorausstetzungen, da wir es uns leisten können. Wir sind alle ein Organismus, in dem aber alle in der eigenen Welt leben und somit auch Normalität selbst definieren.

Viele Glück & Spass auf der Reise!

Das ist natürlich ein Problem und nicht so leicht zu lösen. Die gleiche Neigung haben sicher noch viele andere . Wie gehen die wohl damit um ?
Der Partner weiss sicher oft nichts davon .

also wenn ich eine Fantasie hab muß ich die erleben, ansonsten weiß ich keine andere Lösung.
Meist ist die Fantasie sehr stark und die Wirklichkeit dann dagegen sehr ernüchternd so das ich meine Fantasien dann als erledigt betrachten konnte.

Und das Thema mit der Kindheitsprägung kann man lösen in dem man eine kleine Zeitreise macht.

Es gibt dazu CD`s die ich empfehlen kann, lösen auch noch andere Programme auf die unser Leben stören und belasten

Die Auseinandersetzung mit sich selbst ist sicher der Schlüssel zum Erfolg, wenn es denn einen gibt. Allerdings finde ich dass diese Auseinandersetzung im Gespräch sehr viel leichter ist als in der Selbstbeschau - man muss seine eigenen Gedanken und Gefühle kommunizieren um sie dem anderen verständlich zu machen und dabei muss man auch die eigene icht präzisieren. Noch effektiver finde ich in dem Moment schreiben - wenn man etwas formulieren muss ist, zumindest bei mir, der Drang noch viel größer wirklich genau zu fassen was ich damit aussagen will - und verlangt noch genaueres Überdenken. Das Gespräch liefert idealerweise auch Anknüpfungspunkte und Ideen auf die man selbst noch nicht gekommen ist.

Eine Lebenspartnerschaft halte ich für solche Gespräche aber tendentiell für eher ungeeignet - das soll eine Beziehung bleiben und keine Therapie. Sich aus solchen Mechanismen wieder frei zu machen und zwischen therapeutischen Motiven und gleichwertiger Partnerschaft wieder umzuschalten kann extrem schwierig sein. Ein guter Freund ist zu so etwas unter Umständen in der Lage - oder ein Therapeut.

Die Rede ist von "Neigung", nicht von "Fantasie".

...ich habe jetzt einfach mal quer gelesen.
das der TE hier seine Neigung nicht preis gibt finde ich zwar merkwürdig, aber nicht störend.
Ketzerisch würde ich mal behaupten ist dieses Verhalten jedoch Bestandteil seines nicht ankommens...
Ich möchte mich jedoch nicht als Hobbytherapeut aufspielen, zu dünnes Eis.

Ich find das Thema generell unfassbar spannend. aus dem Grund habe ich auch gelesen was andere so schreiben, denken erleben und kennen. Da ist der TE und seine Neigung für mich nur unnötiges Beiwerk.
Also max. Anstoß der Auseinandersetzung mit sich selbst und mit anderen.

Ich habe einen Fetisch für Lack, kann jeder in meinem Profil nachlesen... auch ist es mir gleich ob Bekannte oder sonst wer es hier liest. Gute Freunde wissen es eh alle und meine Mo wird hier wohl hoffentlich nicht mitlesen!

Ich habe lange Jahre gebraucht um herauszufinden, das es meine Neigung ist. Plus / minus vor 15 Jahren.
Vorher hatte ich immer so ein Gefühl... wenn da eine Frau in Lederklamotten oder mit Lackmantel zu sehen war, konnte ich meinen Blick nicht abwenden. Wollte ich auch gar nicht, hat mich erregt... und das ist ja erstmal positiv.

Aber den Zugang zu meiner Beziehung hatte das nicht gefunden. Vor 15 Jahren habe ich mich dann meiner damaligen Partnerin offenbart.
Für diese Beziehung der Anfang vom Ende. Nicht weil sie nicht wollte, sie hat das was ich wollte nicht ausgefüllt. Hier ging es nicht um Wünsche oder Bedürfnisse erfüllen, sondern um Bilder im Kopf auszufüllen.

Dann bin ich hier im Joy gelandet, durch einen Seitensprung und das hat mir eine Neue Welt eröffnet.
Ich war zum ersten mal auf der KitKat und auf der Fetish-Evolution. Alles heimlich ohne meine Partnerin.
Dieses verheimlichen war das größte Problem für mich und auch die Beziehung.

Alles sexuelle ist ja unbewusst und nicht steuerbar, oder nur bedingt steuerbar. Vieles beruht auf Störungen oder Vorkommnisse in der Kindheit oder Jugend.
Hier war auch schon die Rede von der Büchse der Pandora, passender Vergleich.

Bei mir war durch das Öffnen der Büchse keine Rückkehr zu alten, gewohnten möglich.
Wenn ich ehrlich bin auch überhaupt nicht gewünscht. Zu der Zeit war mir nur mein Bedürfnis, meine Sexualität und mein Leben wichtig.
Irgendwie hatte ich das Gefühl wie ein Junkie zu sein, immer auf der Suche nach dem nächsten Schuß.

Und hier sind wir ich denke wieder voll im Thema, wieviel Macht darf ein Fetisch oder eine Neigung haben.

Heute Würde ich nicht mit einer Partnerin zusammen sein, leben welche meine Neigung, meinen Fetisch nicht mit auslebt und vor allen ausfüllt.

Das macht es aber echt schwer, hier im Joy, das ist meine Meinung und Erfahrung nach 10 Jahren...
2/3 Lügner, Spinner, Verkappte... alles Menschen die sich selbst belügen und andere!
Aber 1/3 tolle Leute... nach diesem 1/3 müssen wir suchen.
Im normalen Leben jemanden finden mit einer speziellen Neigung, oder der Toleranz hierfür, fast unmöglich.

Hier sind wir auch wieder im Thema... jetzt nicht für mich und im Moment!
Wie finde ich jemanden für mich, für meine Neigung. Dann noch Liebe und der Rest. Echt schwer!
Ich habe mir oft Gedanken gemacht, ist der Kick den Preis wert...
War der Kick den Preis wert, ich habe ja auch einige gebrochene Herzen hinterlassen auf meinem Weg.

So stellt sich immer wieder die Frage des TE, wie kontrolliere ich meine Neigung.
Auch gibt es Auswirkungen auf die normale Sexualität, das merke ich auch immer wieder.
Wird mein Fetisch bedient ist der Sex sofort um den Faktor 3 besser. Ich habe versucht an des Dosis zu arbeiten, für ein ausgewogenes Verhältnis zu sorgen... es im Auge zu behalten, damit die Beziehung nicht leidet.
Ist doch so... man könnte jeden Tag Steak essen, Wein saufen und 300 Sachen auf der Bahn rasen.
sich den kleinen Teufelchen auf der linken Schulter hemmungslos hingeben.
Aber zum Glück ist da noch das Engelchen rechts... das schadet dir und der Natur, deinem Beziehung und der Mitte in deinem Leben.

Meinen Fetisch aufgeben, ehrlich... habe ich schon 100x drüber nachgedacht!
ABER, hier kommt immer das aber... NEEEE, viel zu geil ist es um es aufzugeben.

Steuern und die Kontrolle behalten, ja ganz wichtig. Mass halten, ja auch wichtig.
Also sollte nichts schlimmes in meinem Leben stattfinden, mache ich so weiter.

Hat hier jemand ein Wundermittel was ich nicht glaube, bitte mitteilen per CM lege ich zur Sicherheit in meinen Tresor.

Und, ich war professionell auch schon auf der Spurensuche. Erfüllte Sexualität geht nur von verruchten Frauen aus... das normale Muttchen am Herd kann das nicht bedienen. Muster welche mir von meinen / unseren Eltern so vorgelebt werden. Wir sind alles gute Söhne und Töchter, welche die Muster der Eltern versuchen zu kopieren. usw. usw. usw.

Schön das es Verkleidungen gibt, so kann die perfekte Partnerin auch in eine weitere Rolle schlüpfen.
Und im Idealfall hilft es beiden, mit den annehmen der Rolle kann man Grenzen fallen lassen.

Ich fand es spannend eine Ursache zu kennen. Der Wusch hier weltverbesserlich tätig zu werden fehlt immer noch.

Ich hoffe kann mit dieser Lebensgeschichte und meinem Ansatz anderen helfen Ihren ganz persönlichen Weg zu finden.

@ TE, pack es an, bevor es dich packt!!!!

...man muss dran arbeiten auch so Grenzen fallen zu lassen.

Muss man das?

Jeder hat ein Bild von sich, von seiner Partnerin im Kopf.
So kann man Grenzen fallen lassen und trotz dem Bilder im Kopf lassen oder zusätzliche Bilder schaffen!

ICH finde das prima, man muss nur wissen, das man es tut und was man tut.

Realität und Bild dürfen nicht durcheinander geraten. Und umgekehrt.

wo könnte denn die Neigung herkommen, manchmal muß man das Problem von hinten anfangen und hinterfragen
Und oft hilft allein die Erkenntnis zur Aufklärung , zur Auflösung des Problems

Darum geht es für mich in diesem Thema nicht. Das Ziel, Neigungen los zu werden nur weil die irgendwem nicht gefallen halte ich für falsch. So wie ich das verstanden habe geht es dem TE aber auch nicht darum sondern er kann für sich selbst keine befriedigende Lösung für sich finden. Und da finde ich den Ansatz, an der Neigung arbeiten zu wollen statt das gesamte Selbstbild und die gesamte Umgebung einfach kompromisslos einer Neigung zu unterwerfen durchaus angemessen. Zumal es ja vermutlich nicht nur dem Umgang mit der Neigung dient sondern generell der Auseinandersetzung mit sich selbst - und das finde ich durchaus immer ein lohnenswertes Thema.

Ich glaube nicht, dass das die Neigung ist, sondern eher ein Zwang. Jemand,der sich prägt nur unter bestimmten Handlungen erregt zu werden oder zum Orgasmus zu kommen. Das würde ich mehr in Richtung Fetischismus verorten wollen. Ohne bestimmte Handlungen/Szenarien ist ein Orgasmus, eine Erektion nicht mehr möglich.

Das kann in der Kindheit angelegt sein und der Erwachsene verfestigtden Fetisch durch Handlung und macht sich selbst abhängig.

Bei mir ist es so, dass ich da keinen Trigger in meiner Kindheit habe. Ich habe zuerst unbefriedigenden Stinosex gehabt. Dann fand ich viel später zum BDSM. Dann entdeckte ich, dass meine grundsätzliche Ausrichtung Dominanz ist. Und das im Alltag und in meiner Sexualität.

Trotzdem bin ich weiterhin unabhängig von Fetischen. Ich brauche weder bestimmte Szenarien noch Handlungen noch Objekte, um erregt zu werden.

Ich muss nur ich sein und daraus entwächst dann eine Sexualität, die etwas anders ist als normal. Ich brauche sogar gar keine Fetische wie Kleidung oder Handlungen. Ich kann sogar Slowsex. Nur eben drückt sich auch da aus, wie meine Neigung ist. Ich gebe halt den Ton an. Das ist etwas, was ich in letzter Zeit an mir entdecke und womit ich experimentiere.

Etwas als lästig zu finden, ist vielleicht einfach nur der Unwille, nicht annehmen zu wollen, wer man ist.

Ich werde mit einem Stinomann nie glücklich werden können, rein sexuell. Das werde ich aber mit vielen anderen Milliarden Männern aus diversen Gründen auch nicht. Spielt die Neigung da wirklich eine so große Rolle?

Es gibt Studien, die belegen, dass harte Pornos Männer sexuell weniger reizbar machen, wenn sie nur normal Sex haben. Sie können sogar psychisch impotent werden. Ähnlich wie beim Fetisch.

Du kannst schauen,ob es bei dir auch so ist oder das andere.

Schreibt Sie

gib Dir mal ein wenig Mühe hier...
hier wurden soviele tolle Posts gemacht, da ist Deine Ausführung einfach zu platt.

Wenn Du nur schreiben willst um was zu schreiben, gibt's hier bestimmt ein Sauna Forum.

SORRY aber das musste jetzt raus!

Fetisch oder Neigung?

Worin besteht da eigentlich der Unterschied?

Ich hatte mal einen Lover der beim Sex immer einen breiten Ledergrürtel um die Hüften gebunden hatte. Anfangs irritiert, aber da er sonst ein Mann war der mir in jeder Hinsicht gefallen hat, es beim Sex nicht gestört hat, im Gegenteil ich konnte mich da auch gelegentlich gut festhalten, war es für mich ok. Eine plausible Erklärung konnte es selber nicht geben dafür. Und wenn es zum Gelegenheitssex kam hatte er ja immer seinen Hosengrürtel dabei.

Da ich aus einer für ihre Zeit langen und biederen Ehe kam, waren meine Erfahrungen in der Nachehezeit oft geprägt von für mich ungewöhnlichen Sexpraktiken. Meine Neugier war viel zu groß, als dass ich mich diesen verweigert hätte. Es waren aber keine die in jedem der gängigen Clubs hätten Anstoss erregen könnten. Nie habe ich so viele Menschen mit den unterschiedlichsten Neigungen und Fetischen gesehen wie in diesen Clubs (keine Swingerclubs).

Ich kann nur jedem raten der so geheime Wünsche, Neigungen oder Fetische hat mal in solche Clubs zu gehen um dann auch festzustellen, dass es nichts gibt was es nicht gibt. Das ist aber nur ein Weg um sich überhaupt klar zu werden wie man vielleicht selber tickt oder was einen besonders triggert.

es braucht noch nicht einmal einen therapeuten....




einfach einmal die Zeit nehmen ... und in sich reinhorchen.

sich selbst wirklich zu

-hören
-sehen



l

@ candide

was der TE genau will, wollte usw. finde ich gar nicht so wichtig. Ehrlich ist es mir auch gleich...
Ich finde den Kontext Neigung loswerden, ja oder nein gut und die Meinungen der Leute hier.
Der TE hat sich doch gefühlt hier schon verabschiedet und ist auch nicht offen genug!

@ bluevelvet

ja, da hast Du recht, die Gefahr fixiert zu werden ist riesen groß. Es macht mir als einziges auch Angst und lässt immer meinen eigenen Fetisch kritisch im Auge behalten.
Ich habe jedoch schon erlebt, das mich eine Frau auch losgelöst von allem einfach ab einem Punkt nicht mehr geil macht.

Ich denke neben allem sind Schlüsselreize ein riesen Ding

@ evian

ich glaube ein Fetisch ist an einen Gegenstand gebunden, ein Material oder ein Körperteil
ich kann da nur von mir sprechen, es ist das Material Lack am Körper einer Frau...
als Schuhe, Rock oder Mantel usw. sexy look besetzt mit verdorben!!!

eine Neigung ist da denke ich breiter gefasst...

Der Thread ist zu lang, um ihn komplett durchzulsen. Ich habe alle Beiträge des TEs gelesen und ein paar Reaktionen darauf.

Zunächst einmal irritiert es mich, dass Du uns von Deiner Neigung nicht erzählen möchtest. Deine Begründungen - dass das nichts zur Sache tut und Du vermutest, dass andere Dir dann nur sagen, dass es ja gar nicht so schlimm sei - sind vorgeschoben. Diese Reakationen bekommst Du mit und ohne Preisgabe Deiner Neigung. Und die Begründungen sind nicht nur vorgeschoben, sie sind auch eine Bevormundung und Vorverurteilung der Gemeinschaft hier. Sie bedeutet nämlich: Wenn ich Euch sage, was es ist, werdet Ihr mir sowieso nicht helfen können.

Ich befürchte eher, dass Du Dich für Deine Neigung schämst, und für Deine Abhängigkeit davon, einen Orgasmus zu bekommen. Dass Dich das einfach stört und dass Du das "weghaben" willst. Und vielleilcht geht es sogar noch einen Schritt weiter. Vielleicht bevormundest Du Dich selbst und Deine Partnerin.

Gehen wir doch mal davon aus, dass es sich um eine Neigung handelt, die Dein weiteres Umfeld stören würde (ich sage nicht, dass es das ist, nur der Einfachheit halber). Wie eine Krankheit oder sozialunverträgliches Verhalten. Zum Beispiel: Du kannst nur kommen, wenn Du ganz furchtbar laut schreist. Oder: Du kommst erst dann, wenn Deine Partnerin blaue Flecken bekommt. Ich habe diese Punkte bewusst aus der Luft gegriffen.

In diesen Fällen würde ja jeder verstehen, dass Du diese Neigung "loswerden" möchtest. Was würde man Dir dann raten? Mach eine Therapie. Sprech mit einem Psychologen. Man sagt, man müsse wissen, was ein zu therapierendes Problem verursacht, aber ich konnte mein "Problem" anhand einer EMDR-Therapie (bitte googeln, ist schwer und langwierig zu erklären, wird jedoch von vielen Kassen gezahlt) beheben, ohne die Ursache jemals gefunden zu haben.

Meiner Erfahrung nach hilft es nicht zu versuchen, eine Neigung (ich nenne meine Panikattacken jetzt auch einfach mal "Neigung") zu unterdrücken. Es ist wie mit der Aufforderung, bloß nicht an den blauen Elefanten zu denken. Je mehr man unterdrückt, umso stärker will die Neigung raus. Bei Panikattacken wird gar geraten, die Neigung zuzulassen.

Vielleicht ist das ein Ansatzpunkt für Dich: Leb sie auf Teufel komm raus aus und schau, ob sie dann unwichtiger wird. Durch das ständige Darauf-Herumdenken werde Dinge immer nur scheinbar wichtiger und wichtiger.

Mit meiner Panik konnte ich das nicht. Es war zu schmerzhaft. Deshalb die Therapie..

Irgendwie war klar wie der Thread hier laufen wird.
Durch die Umformulierung des Threadtitels durch den Joyclub (Redaktionelle Aufbereitung) war klar das ich jetzt in der Ecke eines verklemmten Mann lande der sich seine Neigung nicht eingestehen will.

Ganz oder gar nicht stand nie zur Debatte- außer bei dem durch redaktionelle Aufbereitung veränderten Eingangspost. Was ich verändern wollte ist die Dosis- so dass sie in der Partnerschaft nicht zu präsent ist. Weg ja (in der partnerschaftlich-Alltäglichen Sexualität) aber nicht ganz weg. Im Sinne von "nie machen".