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Wie werde ich eine ungeliebte Neigung los?

In seiner Wertvorstellung geht es aber nicht um das Ausleben mit anderen.
Er möchte dieses einfach nicht real für sich in Anspruch nehmen.

Dann spielt doch das Zubilligen seiner Frau keine Rolle, wenn er das nicht möchte.
*******sies Paar
154 Beiträge
Also wenn der te nicht mit der Sprache rausrückt was los ist, kann ihm im Prinzip keiner helfen.
Und wenn er nicht den Arsch in der Hose hat darüber zu reden, hätte er das Thema lieber lassen sollen.
Das Beispiel mit dem MFF war gar nicht so doof.
Auch wenn der Partner die Neigung akzeptiert, und wir auch einen Weg finden wollen dieser Neigung einen Raum geben wollen wenn es passt- so bleibt doch der eigene Konflikt bestehen.
Denn eigentlich ist es der Selbstvorwurf, das man nicht mit dem zufrieden ist was man hat. Sonder das "Dank" der Neigung immer ein Element der Neigung hinzutreten muss damit man selbst den Höhepunkt erreicht. Ich beneide manchmal jene Männer die viel zu schnell und leicht kommen. Bei mir fühlt sich das immer wie ein martialischer Akt an. Auf jedenfall nichts, was ich als unkompliziert einstufen würde.
Dabei wäre mal so ein schnödes reinraus ohne dieses "extra" echt was feines.....
Wenns doch nur so einfach wäre.

Nicht umsonst gibt es die kleinen blauen Pillen für die Männer.
Weil es eben nicht allen so leicht fällt, einfach und immer drauf los zu vögeln.
Egal in welcher Situation sie sich befinden.

Mach dir darüber mal keine Gedanken, da bist du sicherlich nicht alleine.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Das klingt sehr danach dass dir deine Psyche im Weg steht - vielleicht ist ein Therapeut tatsächlich die beste Idee.
Bei mir fühlt sich das immer wie ein martialischer Akt an

Boah, echt nicht schön *oh2*

Hört sich für mich inzwischen eher so an, dass dein eigentliches Problem, ein Potenz-Problem ist, oder ein Problem der Genussfähigkeit und der Orgasmusfähigkeit. Du verlagerst das Ganze nur in die 'Neigungsthematik', glaubst, wenn du das ausleben könntest, stellt sich der Genuss, wie von selbst ein. Kann sein, muss aber nicht. Der Gedanke an MMF scheint dich ja zu kicken. Habt ihr das denn schon mal ausprobiert? Soll Männer geben, die in dieser Konstellation gar keinen hochkriegen *zwinker*

Vielleicht einfach mal ausprobieren. Vielleicht hat sich die ganze 'Neigung' damit auch ganz schnell erledigt *nixweiss* und du hast den Kopf wieder frei, um mit deiner Partnerin den häuslichen Sex zu zweit wieder mehr zu geniessen. Und wie schon gesagt, Stress, ob tatsächlicher oder selbst gemachter, ist dem sexuellen Genuss abträglich, egal mit wie vielen, egal in welcher Konstellation.
Die blauen Wunderpillen verhelfen aber nur zur Erektion und das ist nur die hälfte der Miete. Ein Orgasmus bedarf einer gewissen Stimulation und die findet auch bei Männern nicht nur im Untergeschoss an sondern eben auch im Kopf.
Oh nein @TE


keine Selbstvorwürfe !... wie gesagt , Du hast eine tolle Partnerin ..der Du vermutlich alles anvertrauen kannst und die Deine Gedanken auch real begleiten wird...


Das ist ein wunderbarer Anfang....für was auch immer...
*******a125:
Hört sich für mich inzwischen eher so an, dass dein eigentliches Problem, ein Potenz-Problem ist, oder ein Problem der Genussfähigkeit und der Orgasmusfähigkeit.

Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Ich habs zumindestens im Blick.
Neigungen ablegen ? Ich glaube nicht das das so einfach möglich ist. Sie sind ein fester Teil von uns. Ohne eine psychologische Hilfe halte ich das fast für nicht umsetzbar. Denn das sogenannten ablegen wäre doch nichts anderes als die Neigung zu unterdrücken und unterschwellig wäre sie immer noch vorhanden. Zumal Neigungen auch etwas mit Sehnsüchten zu tun haben.
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
Schwieriges Thema...
In wieweit eine Erklärung um welche Neigung es geht helfen könnte, dass ist auch fraglich *nixweiss*
Ich erwischte mich aich im Kopf gleich wie wild zu spekulieren, was es denn nun sein könnte.
Aber ich komme zu dem Entschluss, egal welche Vermutung mir in den Kopf kommt, meine Antwort würde wohl nicht gravierend anders ausfallen.
Ich denke, dass eine Neigung nicht einfach so verschwindet. Sie ist in einem drin und auch ein Psychologe therapiert Neigungen nicht weg, sondern hilft lediglich einen Weg zufinden, damit zu leben bzw. umzugehen.
Nun sagst du ja selber, dass es nichts "dramatisches" ist, aber aus irgendeinem Grund fùhlst du dich nicht wohl damit.
Sich selbst und damit auch Neigungen zu reflektieren und hinterfragen, kommt vermutlich bei einigen vor. Nur die meisten kommen zu dem Entschluss, dass sie die Neigung ausleben wollen und wenn man für sich damit im Reinen ist, ist das wohl ein schöner Weg.
Ich habe bei mir selbst auch schon so einiges hinterfragt und mir da so eine Theorie zurecht gebastelt. Ich denke, wenn man dem Ganzen etwas auf den Grund geht, also was gefällt mir daran so und warum und woran könnte das liegen und was löst es in mir aus usw. so kann man vermutlich eine Art "Ersatz" finden.
Ich merke gerade, wie schwer das ist, in einem theoretischen Neigungsterrain zu spekulieren...
Manchmal ist es gar nicht die Sache an sich, sondern das, was sie in uns bewirkt und diese Wirkung kann vermutlich etwas anderes auch haben.
So...
Oder so ähnlich...
*********acht Frau
8.007 Beiträge
Ich habe alles gelesen, und ich kann das Problem verstehen.

Es gibt eine Neigung zu X, ohne die Sex nicht wirklich "rund läuft". Egal, welche das ist. Es geht auch ohne X, aber nicht einfach so. X könnte zwar gelebt werden, aber dem stehen äußere und innere Gründe entgegen, die hauptsächlich am TE liegen, nicht an seiner Partnerin. Er selbst will X, erlaubt es sich aber nicht.

Für mich klingt das zunächst mal nach einer selbstauferlegten Moral, also Selbstzensur. Ich darf das aus diesem und jenem Grund nicht - aber ohne gehts halt auch nicht. In diesem Dilemma leben viele Menschen. Ich selbst habe mir meine leicht s/m angehauchte Sexualität lange nicht zugestanden und mich dafür geschämt. Weil das macht man nicht. 🙄

Was kann man da nun machen? Vielleicht X nur einmal Monat machen, dann aber genießen? Nur in Clubs, nicht zu Hause? Also jedenfalls nur außerhalb des Alltags, der dann halt von Nicht-X bestimmt wird? Als dosierte Ergänzung zum normalen, damit sich das Bedürfnis nicht zu sehr aufstaut?
Oder die Schere im Kopf ablegen, die Sexualität in "gute" und " schlechte" Praktiken einteilt?

Ich denke, es gibt viele Beispiele, in denen Erotik nicht gelebt werden darf: eigentlich harmlose wie Selbstbefriedigung in fundamentalchristlichen Kreisen, oder homosexuelle Neigungen, auf die in vielen Ländern die Todesstrafe steht. Dann wirklich schlimme Neigungen wie Pädophilie, Sodomie... Aber das meiste sind doch eigentlich schlicht Spielereien, die nicht wirklich schlimm sind und niemandem Schaden zufügen, im Gegenteil die Sexualität bereichern. Vor allem, wenn die Partnerin des TE damit doch kein Problem hat.

Lieber TE, kann X nicht - wohl dosiert - einfach als willkommene Bereicherung, als Erweiterung des ansonsten NichtX verstanden werden, ohne interne "Moralkeule"?
*******ust2 Frau
405 Beiträge
mir hat damals geholfen
darüber klar zu werden, was mich daran überhaupt so kickt..

Welcher Gedanke ist es genau? Was hole ich mir da?
Und wieso ist es so dringend, gibt es andere Bereiche meines Lebens
in denen ich das auch vermisse?

Das "woher kommt es" und "was nehme ich mir da eigentlich" hat mir
sehr geholfen.

Ich weiss jetzt warum es ist wie es ist.
Ich wundere mich nicht mehr, dass es in bestimmten Lebenssituationen
"dringender" ist als sonst.

Ich kann jetzt verstehen wieso es da ist. Dadurch ist der Druck raus.
Dann bin ich plötzlich "frei" mir das hin und wieder bewusst zu erlauben
oder eben auch bewusst darauf zu verzichten.

Das gibt mir das Gefühl das ICH bestimme was mich kicken darf.

Dadurch bin ich "versöhnt" und habe "Luft" zu bemerken, dass die schönen, harmlosen,
von meiner Moral nicht geschlagenen Varianten des "Liebe machens" durchaus
immer mehr Raum einnehmen und "genügen" können.

Ich hoffe das war verständlich *gruebel*
... wie oben beschrieben
denke auch ich, dass dir eine Art Verstehen der Neigung + deren Abwehr einen anderen Umgang damit ermöglichen kann.
Dabei können dir unterschiedliche Fachpersonen (je nach Schule eben analytisch, psychodynamisch, verhaltenstherapeutisch, pz, s ... usw geprägt) durchaus Unterstützung bieten.
Fachpersonen der Sexologie können dir - je nach Thema - neben dem Verstehen auch prakt. Ansätze/Training für deinen persönlichen und/oder den Umgang in der Partnerschaft bieten.

Aber wie bereits oben (vorhergehende Antwort) beschrieben, nimmt Verstehen der Neigung (beispielsweise Funktion, Entstehung, Verstärker, Konflikt ... ) oft wirklich die Luft raus und du schmälerst eventuelle Ohnmachtsgefühle/empfundene Omnipräsenz indem du den Blick (möglichst wertfrei, aber erkundend) auf die Neigung richtest, ihr nicht den Rücken zuwendest oder vermeidend vorgehst.

Unbekanntes im Rücken lässt bei uns Menschen selten eine entspannte Haltung dem gegenüber zu.
Alles Gute dir.
Eine Neigung kannst du nicht wegmachen, du kannst sie nur abschwächen.

Wie macht man so etwas, du musst etwas finden, was dich noch mehr fasziniert, als diese Neigung, die du nicht magst.
Ich kenne sowas aus den Therapieplänen mit Pädohpielen.
Es gibt nämlich Pädophile die auch noch zweitrangig auf erwachsene Frauen ansprechen. Bedeutet, sie werden in erster Linie durch Kinder erregt, aber auch von erwachsnen Frauen.
Dann kann mit positiven Erfahrungen, die sekundäre Präferenz stärken, so dass diese zur Haupt Präferenz wird.

Dass weiss man daher, weil viele Männer die Kinder missbrauchen, gar nicht Hauptsächlich auf Kinder stehen, sondern eigentlich auf erwachsene Frauen, aber weil sie da ständig negative Erfahrungen hatten, hat sich die sekundäre Präferenz, das Kind zur Hauptpräferenz entwickelt.

Und eigentlich haben viele Menschen Haupt und Sekundär Präferenzen. Jetzt muss man die nur herausfiltern, und sich bewusst werden, was denn die Sekundär Präferenz ist, dann kann man die stärken, so dass sie die Hauptpräferenz wird.
Lieber BICINUM
Zunächst mal möchte ich Dir all mein Verständnis ausdrücken, weil ich Deine Situation - so abstrakt sie auch geschildert sein mag - 1 zu 1 nachvollziehen kann. Mir geht es genauso, mit sehr vergleichbaren Folgen.

Ich habe noch keine Lösung gefunden, ich kann nur die Spuren beschreiben, die ich verfolge. Die Trinität "Körper-Geist-Seele" scheint sich (bei mir) nicht im Einklang zu befinden. Ich habe als Erstes nach dem eigentlichen Verursacher gesucht. Es war nicht der Körper (obwohl der erkennbar reagiert oder eben nicht), auch der Geist, der zwar analysieren, zerpflücken, sezieren kann, war es nicht.

Es scheint auf seelischer Ebene ein Bedürfniss entstanden zu sein, das mit "Mangel" zu tun hat, viele andere "Neigungen" jenseits der Sexualität weisen darauf hin.

Dieser Mangel will gestillt werden und fällt über den Geist auf die materiellste, körperlichste Ebene: Die Sexualität. Sexualität hat aber in den meisten Fällen mit einem weiteren Menschen zu tun, auf den man den Mangel projeziert, das ist die erste wichtige Erkenntnis: Meine Sexualität bin ich, nicht meine Partnerin. Sie hat da gar nichts mit zu tun. Sie ist nicht verantwortlich. Also zurück zu mir.

Körperlich bin ich gesund, alles funktioniert einwandfrei (trotz meines hohen Alters *zwinker* ). Geistig habe ich experimentiert. Habe Gehirnverbindungen vorsätzlich "umtrainiert". Hat gut geklappt, hat sich auch sehr messbar auf die Orgasmusfähigkeit ausgewirkt, nur nicht nachhaltig.

An das Seelische komme ich nicht so gut heran. Das liegt vor allem daran, dass es erstens kaum funktionierende Zugänge gibt, zweitens fehlen heutzutage die dringend benötigten Verquickungen mit den anderen Fakultäten, also Körper und Geist. Das ist am ehesten in buddhistischen Ansätzen zu finden, da fehlt aber leider jede Bindung an unsere Alltagskultur.

Ich habe aber das Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein. Diese ungeliebte Neigung kann sich auflösen, wenn ich die Ursache finde und beseitige - das Gefühl des Mangels, das meine Seele unentwegt spürt.

Ich kann das so gut nachvollziehen: Diese Neigung, die einem innerlich beinahe zuwider ist, die einen aber im höchsten Maße erregt. Das zerreißt einen mit der Zeit...
*********acht Frau
8.007 Beiträge
Ich vermute, das Zuwidersein und die Erregung gehen Hand in Hand? Wäre mancher Reiz noch so erregend, wenn er nicht "verboten" wäre?
Muss man sich solche Neigungen abgewöhnen - welche Instanz gibt das vor, welcher äußere oder innere Zensurbehörde? Oder sollte man sich mit seinen Neigungen nicht lieber zu versöhnen versuchen...
Neigung loswerden
also du hast eine Neigung die dir nicht gefällt und deine Partnerin ist dagegen nicht abgeneigt.

Dann könnte ich mir vorstellen diese Neigung tatsächlich mit der Partnerin auszuleben und dann dabei möglicherweise festzustellen das die Neigung dann doch nicht so extrem stark ist wie angenommen.

Wir tun uns alle schwer wenn wir etwas haben und meist wird es von uns selber sehr viel größer gesehen, als es in Wirklichkeit ist.

Und es wird nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird.
Deine Neigungen passen zu denen deiner Partnerin - herzlichen Glückwunsch! Davon können viele nur träumen...

Sprich mit ihr über deine Bedenken!

Denn aufgrund der Situation finde ich eine kuschlige romantische Sexualität zu zweit passend, quasi als Gegenpol zu all den Belastungen und Anforderungen im Alltag.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das Ausleben der eigenen Neigungen ein wunderbarer Ausgleich zu einem stressigen Alltag sind, auch (oder gerade) wenn es z.B. um härteren Sex/BDSM geht.
Womöglich fehlt deiner Partnerin ebenso das Ausleben eurer gemeinsamen Neigungen. Womöglich entsteht dadurch erst der sonstige Stress in eurer Beziehung... Womöglich könnten sich Konflikte durch eine erfüllende gemeinsame Sexualität von selbst lösen oder zumindest verringern.

Hört sich für mich inzwischen eher so an, dass dein eigentliches Problem, ein Potenz-Problem ist, oder ein Problem der Genussfähigkeit und der Orgasmusfähigkeit.
Gerade das mit der Genussfähigkeit würde ich auch bedenken.
*****ita Mann
19 Beiträge
Gleiches Problem
Guten Morgen,

Ich habe genau das gleiche Problem. Nach über zehn Jahren Ehe habe ich eine eigentlich recht erfüllende Sexualität in meiner Partnerschaft. Meine Frau ist wirklich toll, sexuell durchaus zu mir kompatibel. Wo wir beide auf die 40 zugehen, haben wir besseren Sex denn je. Und trotzdem ist da dieses Problem, wie bei dem TE.

Ich möchte meine Vorliebe, und deren Entstehungsgeschichte aber detailliert beschreiben. Im Teenageralter begann ich zum ersten Mal zu erkennen, dass meine Freunde hauptsächlich Po und Brüste erregend finden, während ich eine Vorliebe für lange, schlanke Beine entwickelt habe. Dies begann schon in der Zeit als Internetpornografie noch nicht in bewegten Bildern stattfand. Darauf habe ich mich bei der Suche nach inspirierendem Material fürs Masturbieren schon von Anfang an konzentriert. Im Laufe der Jahre hat sich meine Vorliebe auch auf Füße und vor allem dunkle Strumpfhosen und halterlose Strümpfe ausgeweitet. Inzwischen ist es so, dass ich bei entsprechenden Vorlagen für die Selbstbefriedigung immer darauf achte, dass die Darstellerinnen entsprechend Halterlose tragen und keine Schuhe anhaben. Anderes interessiert mich nur selten. Soweit glaube ich, ist das alles nicht völlig ungewöhnlich.

Dennoch wirkt sich die Sache mittlerweile auf meine partnerschaftliche Sexualität aus. Während meine Frau durchaus mit meiner Neigung zu ihren Füßen gut umgehen kann, und auch von sich aus unser Liebesspiel entsprechend gestaltet, weigert sie sich, für mich halterlose Strümpfe zu tragen. Da ich weiß, dass drängeln nichts bringt, bin ich geduldig und komme evtl. ein bis zwei Mal im Jahr in den seltenen Genuss.

Vor drei bis vier Jahren haben wir aber einmal offen darüber gesprochen. Meine Frau sagt, sie könne es durchaus verstehen und möge selber diese Art von Dessous. Sie sagt, sie hätte den Eindruck, dass meine Erregung auf ihre Beine und deren Bekleidung sie selbst zum Befriedigungsobjekt degradiere. Daher würde sie sich damit nicht wohlfühlen. Da wir sonst viel experimentieren, wie Outdoor, Anal, leichte Spielchen mit Paddles usw. meint Sie, es wäre eben nur ein Element unserer sonst so intakten Sexualität.

Daraus ist aber ein Problem geworden. Im stillen phantasiere ich weiter vor mich hin. Angeheizt durch den Entzug, wird das Thema für mich immer wichtiger.

Bei unserem partnerschaftlichen Sex ist es so, dass ich oft am Anfang darauf Acht geben muss, nicht zu früh zu kommen. Weil aber dann meistens ein schönes, durchaus längeres Schäferstündchen daraus wird und ich erst später gedanklich auf „kommen“ umschalte, habe ich es nicht leicht zum Orgasmus kommen. Mein Penis ist durch das Vögeln desensibilisiert und der Orgasmus ist fern. Helfen tut mir dann immer der Gedanke an meinen Fetisch bzw. die ganz konkrete bildliche Vorstellung davon in meinem Kopf.

Inzwischen hasse ich diesen Mechanismus, da ich zunehmend bemerke, wie ich nicht mehr ohne ihn auskomme. Es macht mir Sorgen, wohin diese 20 jährige Entwicklung noch führen mag. Wo stehe ich in 10 Jahren?

Daher verstehe ich den TE sehr gut und möchte die Frage stellen, ob es jemanden gibt, den seine Vorliebe mit oder ohne aktives Zutun wieder verlassen oder abgemildert hat.
******e_y Mann
149 Beiträge
Ich kenne das ebenfalls,
diese ganz bestimmte Neigung bzw Vorstellung, die man/ich brauche um kommen zu können.
Auch ich habe mir darüber schon viele Gedanken gemacht , aber nicht wirklich eine Lösung dafür gefunden.
Bei mir kam aber auch ein übermässiger Pornokonsum dazu, der genau meinen Fetisch bediente.
Pornos schaue ich mittlerweile so gut wie gar nicht mehr , ist keine Lösung , aber hilft zu mindest etwas.
Was ich vielleicht noch erwähnen sollte es geht nicht um Erektionsprobleme , sondern rein um die Orgasmusfähigkeit.
Meine Sichtweise dazu....
Ich sehe es genauso wie "TheHidden".....nachdem ich diesen Thread verfolgt habe....

Ich kann Dir nur meine Sichtweise dazu aufzeigen, die sich sehr mit dem deckt, was TheHidden geschrieben hat ....

Ich selber habe meine Bi-Neigung schon sehr lange gespürt, aber sie erst vor ein paar Jahren angefangen, auch mal zuzulassen....
Meine Vermutung, auf Frauen die einen ähnlichen Körperbau, wie ich haben, zu stehen, hat sich so rein gar nicht bestätigt....
Ich habe festgestellt, dass mich gerade Frauen anziehen, die eher sehr weibliche Züge haben....wie größere Brüste und etwas mehr Gewicht......also eher das mütterliche verkörpern.....

Für mich ist es ganz klar.....da ich keine mütterliche Liebe bekommen habe.
Meine Mutter war ungewollt mit mir schwanger und hat mir Zeit ihres Lebens gesagt, dass sie mich nie gewollt hat ....

Nach dem Tod meiner Mutter 2012 ....hat sich meine Seele gemeldet....so das ich an die Themen aus meiner Kindheit ran musste....
Da sind wir bei dem Mangel, den "The Hidden" beschrieben hat .....

Mittlerweile weiß ich das vieles aus der Kindheit, was als Mangel empfunden wurde, dafür zuständig ist, dass wir im Erwachsenenalter Probleme haben.....
Ich habe mich auf den Weg gemacht und ganz vieles probiert....mit lesen von Büchern, über das innere Kind .....sowie psychologischer Beratung und auch bei einer Heilerin war ich ...,

Letztendlich hat mir eine therapeutische Hypnose geholfen, die bei Depressionen und Burn Out greift.
Denn das arbeiten im Unterbewusstsein, dort wo die Verletzten Gefühle aus der Kindheit sind.... ist das einzige was hilft, die falschen Konditionierungen aus der Kindheit aufzulösen.....

Zur Selbstliebe zu kommen....sich so zu lieben, wie man ist ....sich so ok zu finden und anzunehmen....wieder zu einem Selbstwert zu kommen....und das geht nur, wenn man keinen Mangel hat ....

Engelsflügel62
****tia Frau
1.994 Beiträge
Gar nicht,man kann sich damit nur arrangieren,entweder man lebt sie aus oder nicht und wenn man damit nicht leben kann,dann hilft nur noch ein Psychologe. *einhorn*
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
******ame:
Gar nicht

Daran glaube ich nicht. Das ist so eine fatalistische Grundeinstellung nach dem Motto, was einmal verkorkst ist, bleibt verkorkst (um das mal so lapidar auszudrücken) - da lohnt sich der Versuch gar nicht. Das würde bedeuten dass man nur 'falsch' lernen kann, aber nicht mehr richtig (ohne dass richtig hier eine Wertung sein soll). Ich sehe das nicht so. Lernen ist ein kontinuierlicher Prozess. Echte Prägung, irreversible psychische Muster, gibt es bei Menschen nicht, jedenfalls wurden die bisher nicht nachgewiesen. Manches ist nicht änderbar, manches ist nur sehr schwer änderbar - aber der Gedanke, dass man im Grunde gar nichts wieder ändern kann macht Menschen zu evolutionärer B-Ware - einmal 'angeditscht' sind sie nur noch für die Resterampe zu gebrauchen. Möglichst 'unbeschädigt' durchs Leben gehen kann nicht der Sinn sein, das würde vieles von dem, was wir als größte intellektuelle Leistungen der Menschheit betrachten als Abfallprodukt einer verloren gegangenen Naivität klassifizieren. Und dem schließe ich mich keinesfalls an. Edle Einfalt, stille Größe? Wers mag. Ich nicht!
Nachtrag zu meinem Beitrag....
Sorry.....etwas wichtiges vergaß ich noch zu schreiben....

Vor meiner Hypnosetherapie, strebte ich sogar eine reine Bi-Beziehung an.....
weil ich das Gefühl hatte, dass es das einzig Richtige für mich sei....

Aber seit der Therapie, ist der Wunsch nach einer Partnerschaft mit einer Frau komplett weg.....
Und auch das ausleben meiner Bi-Neigung, in Konstellation mit einem Mann dazu (FFM) ....ist für mich nicht mehr vordergründig.....eher sehr ins Hintertreffen geraten....

Lg Engelsflügel62
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