*****717:
*******elle:
Und ich fühle mich gerade wieder mal bestätigt, dass ich eben keinen dominanten Mann brauchen kann.
Geformt habe ich mich ganz allein.Eventuell noch das Leben, ist klar.
Und auch bei der Bildung bin und war ich nie auf einen Mann angewiesen.
So geht es mir auch.
Ich lebe nicht mehr im 19. Jahrhundert, als die Frau ein rechtloses Etwas war, über das der Mann nach Belieben bestimmen konnte.
Jemand kann eine Autorität sein, durch Wissen, aber nicht weil er sich als dominant bezeichnet.
Und das sind wirklich nur ganz wenige herausragende Persönlichkeiten.
Alles andere würde ich unter "pseudo" ablegen.
In diesem Post kann man gut eines der Missverständnisse in dieser Dikussion bezüglich BDSM und D/s sehen.
Alle meine Äußerungen hier in diesem Post beziehen sich auf D/s und BDSM.
Devotion, wie auch Dominanz, sind grundsätzliche Bestandteile der jeweiligen Persönlichkeiten. Und Devotion, und auch Dominanz, werden beide freiwillig und aus einer Postion der Stärke heraus gewährt.
Somit hat Devotion nichts mit:
Ich lebe nicht mehr im 19. Jahrhundert, als die Frau ein rechtloses Etwas war, über das der Mann nach Belieben bestimmen konnte.
zu tun. Freiwillige Devotion, wie im D/s, ist auch kein Widerspruch zurEmanzipation.
Eher im Gegenteil, die Devotion beruht auf einer freien Entscheidung und kann auch jederzeit wieder entzogen werden. Somit erfolgt die Devotion aus einer postion der Stärke und durch freien Willen.
Mich reizt nur die Devotion einer intelligenten und mir ebenbürtigen Frau.
Nur dann nehme ich ihre Devotion an und gebe ihr auch meine dominante Führung und Fürsorge.
Dominanz ist für mich eine grundlegende Charaktereigenschaft, die eigentlich eher ein „Streben nach Dominanz“ ist. Denn Doninaz entsteht für mich erst dadurch, dass jemand anderes mich als dominant anerkennt.
Vorraussetzungen dafür sind, für mich, Souveränität, Führungswille, Verantwortungsbewusstsein, aber auch die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen, die Bereitschaft Fürsorge und Führung zu geben.
Nur mit diesen Eigenschaften, kann ich eine ebenbürtige, freie, selbstständige Partnerin davon überzeugen mir ihre Devotion zu schenken.
Und wenn ich diese Vorraussetzungen nicht mehr erfulle, kann sie mir ihre Devotion auch wieder entziehen.
*****206:
*******7576:
Dominanz bedeutet für mich ...
... eine Frau zu führen, bilden und zu formen. Ihre Grenzen auszuloten und zu erweitern. Durch das Erlernte, ihr Selbstbewusstsein stärken und voller stolz das zu präsentieren, um von der kleinen Maus, aufzusteigen zur Queen.
Stünde da statt formen und bilden "fördern", Hut ab, es wäre perfekt.
Aber so...
Geht gar nicht.
D/s hat für mich immer mehrere Aspekte: Führen, ausbilden/bilden, formen, fördern und bestärken.
Gerade das Formen ist dabei eigentlich ein automatischer Nebeneffekt, genauso wie das Ausbilden/Bilden.
Gerade bei starken D/s Beziehungen haben die Worte des Dom Parts auch außerhalb des D/s Bereichs starkes Gewicht für den Sub Part. Somit beeinflussen Aussagen, Ratschläge und Meinungen des Dom Parts auch die Haltung und Entscheidungen des Sub Parts außerhalb des D/s. Das sollte beiden auch immer bewusst sein.
Und wie in jeder Beziehung, formen sich die Partner gegenseitig, nur dass im D/s der Dom stärker und vordergründiger formt, als der Sub Part.
Die Kunst ist es die Potentiale und Probleme/Ängste des Sub Parts zu erkennen, um die Potentiale zu fördern und ihn zu stärken und um ihn zu bestärken, dass er seine Probleme/Ängste lösen/überwinden kann.
Dominanz hat für mich somit nichts mit Unterdrückung zu tun.
D/s ist ein aud Freiheit, Offenheit, Ehrlichkeit und Vertrauen basierender Pack zwischen Dom und Sub.
Beide Partner ziehen ihren Nutzen, ihre Lust und ihre emotionale Energie aus dieser Verbindung. Sollte das nicht(mehr) so sein, besteht Rede- und Handlungsbedarf.
Und wie bei jeder Vanilla-Beziehung auch steht es jedem frei Probleme anzusprechen, oder, als letzte Möglichkeit, zu gehen.