ich habe hier ja nun einiges gelesen, was Mann/Frau von Dominanz erwartet und wie diese Innerhalb und außerhalb von BDSM gewertet oder beschrieben wird... (und ich fand manche Texte tatsächlich sehr aufschlussreich und interessant... Gerade die Erklärungen der Männer ohne BDSM-Hintergrund decken sich ja mit den Antworten, die ich auf Nachfragen bekam,...
Aber auch die Aussagen der Männer mit BDSM-Hintergrund waren interessant,... ich bin perse neugierig und "will wissen, warum, wieso und weshalb".
Für mich ist Dominanz nichts, was ich mir für den Sex aufbewahre oder dann auspacke... ich bin immer mal mehr oder weniger dominant,... je nach Anlass und je nach Situation,...
Ich schreibe mal meine Definition für Dominanz ...
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Domination bedeutet nicht jemanden auf die Knie zu zwingen…
sondern in jemandem das Verlangen zu wecken auf die Knie gehen zu dürfen.
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Devotion bedeutet nicht von jemandem auf die Knie gezwungen zu werden…
sondern das Verlangen zu spüren vor genau der Einen auf die Knie gehen zu dürfen!
BDSM ist kein Spiel
& sehr viel mehr als eine Bereicherung der normalen Sexualität!!!
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BDSM ist eine Grundeinstellung
& ein wesentlicher Bestandteil meiner Persönlichkeit: im Alltag/Beruf (außerhalb von BDSM) & erst recht in einer Partnerschaft.
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Ich bin und lebe immer die Lady in mir aus!!!
Zu den Aspekten der Dominanz gehören für mich
• Fürsorge, Führung und Verantwortung übernehmen,
• den Gesamtüberblick behalten,
• Schutz, Geborgenheit und Sicherheit gebend,
• Interesse an der Unversehrtheit in Bezug auf Körper, Psyche und Herz.
(was jedoch zeitlich begrenzte Spuren nicht ausschließt!)
• aber auch Kontrolle haben,... aber eben nicht permanent ... auf Grund von Vertrauen
• Höfliche Umgangsformen (wie "Danke" und "Bitte") sind für mich ein Must-Be. (Mit guten Beispiel voran! Eine höfliche Bitte sollte jedoch als zu erfüllender Wunsch/Befehlt behandelt werden.)
• für mich bedeutet dies jedoch nicht durch Zwang zu erreichen, sondern mir zu Liebe über eigene Grenzen hinaus gehen zu wollen... weil mein Gegenüber dafür meine Zuneigung, meinen Stolz und auch Begeisterung in strahlenden Augen und in wohlwollenden positiv verstärkenden Worten erleben möchte...
Ich strafe ungern, da ich sadistisch bin und das mit meinem Gegenüber als besondere Art meiner Zuwendung und als hingebunsvolles Empfangen erleben möchte...
Diese Einstellung macht es zuweilen schwer ein passendes Pendant zu finden...
viele verwechseln Menschlichkeit mit Nicht-Dominant und mit Nicht-Sadistisch...
Leider!
Doch BDSM lebt von Menschlichkeit, Vertrauen und Hingabe.
Nicht von Gewalt und Zwang.
Mein Stil ist partnerschaftlich mit autoritären Zügen,... oder autoritär mit partnerschaftlichen Zügen,... mal so oder so,.. mehr so als so. (SMile)
Es ist die Gradwanderung
zwischen Erotik, Geilheit, freier Entscheidung zu bestimmten Entscheidungen
und krankhafter Neigung zur Gewalt und Vergewaltigung.