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Männer, was bedeutet für euch "dominant" im Profil?

*******_nw Frau
7.609 Beiträge
****t64:
Das du das nicht musst will ich nicht abstreiten, nur per Definition ist dem schon so.

Nach welcher Definition?
Dominanz
fachsprachlich die Fähigkeit, andere zur Unterordnung zu zwingen.

*******_nw Frau
7.609 Beiträge
****t64:
Dominanz
fachsprachlich die Fähigkeit, andere zur Unterordnung zu zwingen.

Nach welcher Fachsprache, bitte? Mir ist, außer in der Ethologie, keine einzige schlüssige Definition für Dominanz unter Lebewesen bekannt. Klär mich auf, bitte. *g*
dominieren
vorherrschen, herrschen

aus lat. dominari „herrschen, den Herrn spielen“, zu lat.
dominus „Herr, Hausherr“, zu lat.
domus „Haus“
Unter Dominanz versteht man in der Biologie und in der Anthropologie, dass ein Individuum oder eine Gruppe von Individuen gegenüber einem anderen Individuum bzw. einer Gruppe einen höheren sozialen Status hat, worauf letzteres unterwürfig reagiert. Das Gegenteil von Dominanz ist Unterwürfigkeit bzw. Subordination / Submissivität.
Im Bereich des BDSM bedeutet Dominanz, dass jemand durch die Anwendung bestimmter physischer oder psychischer Methoden die Kontrolle über andere Menschen oder eine Situation erlangen kann oder es tatsächlich tut, soweit der Andere die Kontrolle freiwillig so weit abgibt. In diesem Kontext ist das Gegenstück zum dominanten der devote Part.

Ok so auch wenn es keine Quelleangabe hat ? Aber Tipp ....
http://lmgtfy.com/?q=dominanz+wortbedeutung
****an Mann
1.801 Beiträge
Hat aber nix ...
.... mit müssen zu tun *zwinker*

Das ergibt sich eben so.
********ix90 Frau
480 Beiträge
Ich bin zwar auch kein Mann, aber hier sind mein Gedanken dazu:

Ich glaube, dass viele Männer und auch Frauen die mit BDSM absolut gar nichts am Hut haben trotzdem dominant oder devot angeben, da es bei der Profilerstellung keine Anmerkung gibt, ob sich diese Angabe auf BDSM, die rein sexuelle Rolle im Bett oder auf den Alltag bezieht. Ein gutes Beispiel dafür sind Profile in denen dominant oder devot angegeben wird, aber BDSM bei mag ich nicht so oder geht gar nicht auftaucht. Hier liegt das Problem, dass die meisten Menschen davon ausgehen, dass die jeweils anderen die Angabe dominant oder devot aus den selben Beweggründe ausgewählt haben und es somit zu falschen Erwartungen führen kann. In diesen Fällen ist Kommunikation die einfachste Lösung, um herauszufinden, was das Gegenüber für sich als dominant bzw devot definiert und ob es harmonieren könnte. Ich persönlich bin beispielsweise im Alltag weder dominant noch devot, außer meinem Sub gegenüber, in sexueller Hinsicht und als Dom allerdings definitv dominant. Auch ich musste demnach mich hier in meinem Profil entscheiden, was ich angebe. Ein Mann der im Alltag eine Führungsrolle hat oder beim Sex gern oben ist, jedoch kein BDSM lebt oder mag, wird aufgrund seiner Alltagsdominanz sicher auch dominant angeben, obwohl damit etwas ganz anderes gemeint ist als bei mir. Und um solche Missverständnisse zukünftig zu vermeiden, hilft nur sich darüber auszutauschen oder das JOY irgendwann bei dem Profilerstellen dazuschreibt, dass sich die Angabe dominant oder devot auf den Bereich BDSM bezieht. Spätestens dann würden wahrscheinlich die meisten stinos dort weder noch auswählen.
Genau das meinte ich damit:
Rollenverteilung im zusammenspiel der Partner und so kommts auch hin und wieder das Menschen beide Rollen zu füllen vermögen.

*******_nw Frau
7.609 Beiträge
****t64:
Ok so auch wenn es keine Quelleangabe hat ? Aber Tipp ....
http://lmgtfy.com/?q=dominanz+wortbedeutung

Diese Definitionen kenne ich sehr gut - da ist nichts von 'müssen' drin.
Hab ich behauptet das man muss? Wenn ja dann bitte ich meinen Fehler zu entschuldigen.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Mir geht es mit diesem
Wort wie oft sonst auch nach dem Motto "Was schert es die Eiche, wenn die Wildschweine sich daran scheuern?"

Das Wort ist für mich nur im internen Gebrauch wichtig, oder französisch tête à tête unter vier Augen und vier Ohren, da ich kein Biologe bin. Ich komme aus einem Beruf, in dem das Wort "Autorität" wichtig ist, manchmal auch Charisma.
*******6_ni Frau
137 Beiträge
Ich bin so froh darüber, das Ihr Männer da auch uneins seit.
Ich wurde von einer jungen Dame informiert, wie der
Begriff zu deuten ist.
Und die Bemerkung von fesselnd trifft es am Besten.
Genau so sehe ich das auch.
...eher dominant.
Dominanz ist tatsächlich ein weitläufiger Begriff. Ich bezeichne mich auch als "eher dominant" und nicht "dominant".

Ich bin zwar sehr konsequent, was meine SUB sehr schätzt.
Im privaten Leben bin ich aber eher der Gutmütige und Sanftmütige und
lasse mich auch gerne mal von meiner SUB in den Arm nehmen.

Im Sexspiel allerdings kann ich sehr dominant sein, aber auch nur immer im Einverständniss mit meiner SUB.

Mit ihr spreche ich außerhalb des Spiel die Regeln ab und was sie sich mal wünschen würde.

Im Grunde genommen bestimmen wir zusammen im Vorfeld was im Spiel zulässig ist.

Wenn wir aber im DOM/SUB-Modus sind, dann bestimme ich mit Dominanz was ich und wie ich mit ihr spiele.

Dann weiss Sie auch, dass nur Safewörter das Spiel ändern/stoppen.

Wir können uns also sicher sein, dass nur das gespielt wird was beide wollen unanhägig von irgendwelcher "Dominanz"

Denn es heisst ja auch "spielen".

Natürlich gibt es auch den DOM dem von Natur aus die Dominanz in die Wiege gelegt ist und der 24/12 spielt.
Dazu zähle ich mich nicht.
*******6_ni Frau
137 Beiträge
24/12?
Was ist damit gemeint?
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Vermutlich
24/7, 24 Stunden, 7 Tage die Woche.
****le Frau
77 Beiträge
Dominant=aktiv
Dass Dominanz hier auf andere Bereiche als die Sexualität bezogen sein könnte, ist mir noch nie in den Sinn gekommen. Sicher sortiere ich solche Männer schon vor einem ersten Treffen als nicht kompatibel aus.

Bisher hab ich sexuelle Dominanz immer erlebt oder erfragt als die Vorliebe beim Sex eine aktive Rolle einzunehmen. Das kann heißen, dass man dem Ablauf vorgibt (einen führenden Rahmen eröffnet), lieber Sex in Positionen mit maximaler Beckenfreiheit hat (wie weiter vorn schon erwähnt eher nicht die Reiterstellung), gern selbst dafür sorgt, dass die Frau zum Orgasmus kommt oder ihn auch mal zum Vergnügen herauszögert oder sich einfach nimmt, worauf er gerade Lust hat (zum Beispiel eher den Schwanz vors Gesicht halten als mit bitte zu fragen). Mit hartem Sex hat Dominanz nicht zwangsläufig was zu tun.
24/ ~12~ sorry 24/7
War ein Verschreiber.
Richtig: 24/7
24 Stunden, 7 Tage die Woche.

Dann wird das Spiel komplett in den Alltag eingebaut.
Super Frage... dankeschön!
*********t6874:

Da ich sofort SM Dominanz im Kopf habe, fällt es mir etwas schwer, mir konkrete Vorstellungen zu machen, was die vielen dominanten Männer darunter verstehen, die mit SM überhaupt nichts am Hut haben.

Könnt ihr mich aufklären?

Fragt Sie

Danke für diese Frage. Ich habe mich das nämlich auch schon gefragt.

Bei mir steht "eher devot" und genau das bedeutet es, nicht mehr und nicht weniger. Es ist definitiv ein Begriff, der aus dem BDSM kommt und auch genau da hingehört. Viele haben da stehen, dass sie dominant sind und bei den Vorlieben dann, steht alles was irgendwie mit SM zu tun hat (BDSM, Augen verbinden, fesseln) unter "geht gar nicht".

Ich war von Anfang an verwirrt.

Wenn ich hier eintragen soll, wie ich mich z.T. auf der Arbeit verhalte, dann müsste ich "dominant" ankreuzen... *ggg*
****on Mann
30 Beiträge
Meine persönliche
Meinung ist, das die Männer die Dominant in das Profil einer Kontaktbörse schreiben und gleichzeitig gar nichts mit BDSM und SM zu tun haben wollen, es einfach nur schreiben weil es schick ist. Die zweite Vermutung wäre das sie sich einfach nicht trauen zu sagen was sie wirklich toll finden, um Frauen die sie schön finden nicht gleich zu verschrecken. Und Achtung *ironie* "Welche Frau findet es nicht Toll von einen Dominanten Gentleman verwöhnt zu werden"
*********ated Mann
222 Beiträge
Für mich ist "dominant/devot/weder noch" eine inhärente Eigenschaft, genauso wie die Fragestellung "heterosexuell", "homosexuell" oder "bisexuell".

Mehr aber auch nicht - nur weil ich dominant bin (oder mich als dominant sehe), versuche ich nicht jeden Menschen sexuell zu unterwerfen, genausowenig wie ich auch nicht jede Frau angrabe, nur weil ich heterosexuell bin. Und natürlich unterwerfe ich mich trotzdem auch wieder anderen in gewissen Bereichen oder Grenzen, wie zum Beispiel meinem Arbeitgeber.

Ich sehe da auch keinen Widerspruch darin, dominant zu sein und sich gerade nicht dem BDSM-Bereich zugehörig zu fühlen. Man darf als dominanter Mann auch nur Kuschelsex mögen. Dass das zu Konfliktpotential mit den devoten Damen führt, die unter einem dominanten Mann jemanden verstehen, die sie "endlich mal hart rannimmt", mag verständlich sein, ist aber kaum die Schuld des dominanten Partners.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Etikettenschwindel
sehe ich aber darin, wenn etwas anderes in der Flasche ist als das Etikett verheißt. Im Profil, um das es hier geht, sollte man lieber keine als irritierende Angaben machen.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Nun ja, dazu müsste man ja erst mal wissen was 'dominant' eigentlich bedeutet - ich hab da nicht mal unter den BDSMlern bisher was von Einigkeit gelesen - mal ganz abgesehen davon dass die den Begriff weder erfunden noch gepachtet haben - es ist sogar noch die Frage ob sie ihn überhaupt im richtigen Zusammenhang verwenden *zwinker*
(Nach Diktat verreist ... ) *fiesgrins*
*********ated:
Dass das zu Konfliktpotential mit den devoten Damen führt, die unter einem dominanten Mann jemanden verstehen, die sie "endlich mal hart rannimmt", mag verständlich sein, ist aber kaum die Schuld des dominanten Partners.

Also, für mich bedeutet devot sein mit Sicherheit nicht den Wunsch "endlich mal hart rangenommen zu werden" ...so ein Blödsinn.

Aber gut zu erfahren, was so mancher Mann darunter versteht.
*********ated Mann
222 Beiträge
*****lnd:
Etikettenschwindel
sehe ich aber darin, wenn etwas anderes in der Flasche ist als das Etikett verheißt. Im Profil, um das es hier geht, sollte man lieber keine als irritierende Angaben machen.

Hm.

Die Erwartungshaltung alles schön richtig etikettiert vorzufinden, damit man bloss keine Zeit verliert, erinnert mich an den kleinen Prinz von Antoine de Saint-Exupery.

„Ich möchte wohl,“, antwortete der kleine Prinz, „aber ich habe nicht viel Zeit. Ich muss Freunde finden und viele Dinge kennen lernen.“
„Man kennt nur Dinge, die man zähmt“, sagte der Fuchs. „Die Menschen haben keine Zeit mehr, irgendetwas kennen zu lernen. Sie kaufen sich alles fertig in den Geschäften. Aber da es keine Kaufläden für Freunde gibt, haben die Leute keine Freunde mehr. Wenn du einen Freund willst, so zähme mich!“
„Was muss ich da tun?“, fragte der kleine Prinz.
„Du musst sehr geduldig sein“, antwortete der Fuchs.
*********ated Mann
222 Beiträge
*****chi:
*********ated:
Dass das zu Konfliktpotential mit den devoten Damen führt, die unter einem dominanten Mann jemanden verstehen, die sie "endlich mal hart rannimmt", mag verständlich sein, ist aber kaum die Schuld des dominanten Partners.

Also, für mich bedeutet devot sein mit Sicherheit nicht den Wunsch "endlich mal hart rangenommen zu werden" ...so ein Blödsinn.

Aber gut zu erfahren, was so mancher Mann darunter versteht.

Ich formuliere es nett:

Um deine Interpretation in meinen Worten lesen zu können, muss man meinen Text schon sehr, sehr flüchtig gelesen haben.
Na,

Das hast du wortwörtlich so geschrieben, wenn auch in Gänsefüßchen.

Und es offenbart schon, was Du unter sexuell dominant verstehst und das darf natürlich sein.

Ich glaube, dass männlich und dominant auch von einigen Männern ganz selbstverständlich verknüpft wird. Schließlich ist er ein Mann, der seinen Mann stehen muss und sagen, wo es lang geht. Damit er kein Weichling ist. Schließlich wissen wir alle, dass Frauen einen echten Kerl im Bett möchten.

Interessant finde ich die Berichte von Damen, die diese Männer in der Erwartung daten, dass da wirklich Stärke und Führungswille vor ihnen steht. Die Herren sich jedoch ganz anders verhalten und wegen allem lieb fragen. Sogar ob sie Händchen halten dürfen.

Mag sein, dass das Etikett dominant die Funktion der Aufwertung hat. Und Mann eigentlich selbst nie mit sich geklärt hat, was er darunter versteht und ob er überhaupt "dominant kann".

Und dann wird versucht einer Erwartung zu entsprechen, was regelmäßig nur in die Hose gehen kann. Ich habe neulich gelesen, dass nicht wenige Männer auch große Probleme haben die Signale einer Frau zu lesen. Und Unsicherheit besteht, wie weit er gehen darf. Dominant mag da vielleicht auch unbewusst ein Svhutz sein: schau her liebe Frau, ich bin ein richtiger Mann, einer der sich nimmt was er will.

Eigentlich möchten wir eine gute Zeit miteinander haben. Spaß und Nähe und Liebe. Und weil Männer da immer stark und die breite Schulter bereit haltend sein sollen, welches Wort drückt das besser aus als dominant?

Kann da was dran sein?

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