Weil manche schreiben, nur sie könnte entscheiden, ob sie es ihm erlaubt fremdzuvögeln:
Das sehe ich nicht so. Ich meine grundsätzlich, dass kein Mensch einem anderen etwas erlauben oder verbieten kann. Jede Person trifft ihre Entscheidungen selbst, erlaubt sich oder verbietet sich selbst etwas zu tun.
Einzige Ausnahme sind D/s-Beziehungen, in denen sub an Dom die Kontrolle über ihre Handlungen (oder einen Teil davon) übertragen hat. In diesem Fall wäre das aber eher genau umgekehrt.
Auch in einer Partnerschaft kann nicht einer dem anderen etwas erlauben oder nicht. Die Frage ist vielmehr, ob der Partner davon Kenntnis bekommt, ob davor oder danach, beabsichtigt oder nicht. Und wie er selber dann darauf reagiert. Denn natürlich hat auch er die Freiheit zu handeln, wie er will, und im Extremfall wird das die Auflösung der Partnerschaft bedeuten.
Der kleine aber wichtige Unterschied ist demnach: Nicht "würde mein/e Partner/in mir erlauben fremdzugehen?", sondern "wie würde mein/e Partner/in reagieren, wenn ich fremdginge?" Für die meisten genügt schon, dass sie den anderen nicht verletzen wollen und daher treu sind. Wenn sie überhaupt auf den Gedanken kommen fremdzuvögeln, tun ja auch nicht alle.
Auf die TE bezogen, haben wir es hier mit 2 verschiedenen Dingen zu tun. Einerseits scheint ihr Dom (nennen wir ihn mal so) sich anderen Frauen zuwenden zu wollen. Sie will sich aber nicht von ihm trennen, sondern im Gegensatz an ihrer "Attraktivität" arbeiten, nicht im körperlichen Sinn, sondern als sub. Es scheint, als hätte sie ihre Entscheidung getroffen, und das haben wir zu akzeptieren und zu respektieren.
Die Frage war also, wenn ich das noch mal in Erinnerung rufen darf, "wie kann ich eine gute sub werden". Vielleicht kann ihr noch jemand dabei helfen? ("Schieß ihn in den Wind" ist zu einfach, das kann jeder.)
Er von Drachenliebe schrieb