Beziehung heißt Veränderung
Sehe ich ähnlich.
Jede Beziehung, die ich aktiv am Leben halten will, bringt/heißt Veränderung und bedeutet doch erst einmal Arbeit.
Beziehungsarbeit.
Im besten Fall beteiligen sich beide Akteure daran - ansonsten wäre die Beziehungsarbeit auch einfach nicht 'fruchtbar'.
Und selbst, wenn ich mich im BDSM jetzt aufgrund des Machtgefälles stärker als er verändere, so verändert sich mein Seelenverwandter aber doch in einem funktionierenden Beziehungsgeflecht immer mit - gerade, wenn man sich als Einheit versteht. Der Eine zieht den Anderen mit.
Daraus resultieren doch erst Entwicklungen.
Er entwickelt sich, ich entwickele mich, wir entwickeln uns gemeinsam.
Alles andere wäre doch auch furchtbar langweilig.
Ohne diesen Antrieb des Vorankommens, der Veränderung erinnert mich das doch stark an "Liebe, Hochzeit, Ehe, 2 Kinder, Karriere, Rente, Ende (und Endzeitstimmung!)".
Furchtbar, diese Vorstellung alleine ist für mich schon ein kleiner Tod ^^.
Ich brauche insgesamt immer 'mehr'.
BDSM hält da für mich einen adäquaten Nährboden parat, um den Puls des Lebens intensiv zu spüren
.
Wie man eine gute Sub werden kann, weiß ich nicht.
Aber ich halte es für wichtig, dass man in der Lage ist, die Bedürfnisse des anderen zu erspüren und zu erfüllen, das Gefühl zu reichen. Am Besten auf der Basis von Kompatibilität.
Ist das nicht gegeben, wäre ich skeptisch, ob die Verbindung eine Zukunft hat oder ob man sich nur etwas vormacht.