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SM/BDSM und Swingen

SM Paar erstes mal im Satyr in Pfullingen
Hallo zusammen,

waren doch nicht in Markgröningen, sondern in Pfullingen im Satyr. Wir waren dort das erste mal, niemand kannte uns und unser Spiel. Und ich darf euch sagen, dass SM und Swinger Cluns SEHR WOHL zusammenpassen.
Da wir dort niemand kannten, uns aber fast alle mehr als genau begutachteten, entschloss sich meine Lady einfach mal eine schöne Session anzufangen. Wir gingen vom voll mit Gästen besetzten Aufenthaltsraum hoch in das SM Zimmer.

Ich ware gerade am A-Kreuz fixiert und mit Augenmaske versorgt, als ich die ersten Schritte und Tuscheleien hörte. Meine Lady gab mir meine verdiente Bestrafungen und nach ca. 25min fraget Sie mich, wieviel Leute mir kleinem Wurm wohl zusehen würden. Ich hatte ja keine Ahnung und schätzte vorsichtig 4 Personen. Zack, war die Peitsche traf meinen gutes Stück mit voller Härte. Und den Satz meiner Lady: Ich glaube du untertreibst, rate sofort erneut. ich tat wie mir befohlen wurde. Ich musste aber bedenken, dass für jede weitere Abweichung der Personenzahl die Peitsche mein Fehler bestrafen würde.

Ich nannte die Zahl 6. ( hätte ich besser nicht getan ). Ohne Vorwarnung bekam ich 3 Schläge mit großer Härte auf meinen kleinen Freund. Sofort nannte ich die Zahl 9 und hörte nur ein raundenes "mha" aus der Runde.

Es waren wirklich 9 interessierte Gäste beider Geschlechter im Raum. Als mir meine Lady dann die Augenbinde abnahm, konnte ich in viele schmunzelnde Gesichter sehen.

Meine Lady hat dann noch 2 Frauen aus der Runde eingeladen, mein GEschlechtsteil mit zu bearbeiten ( u.a. vorher angebrachte fiese kleine Klammern vom Hodensack entfernen. ZU meinem Leid nahmen die beiden "Gastladies" die Einladung dankend an.


Moral von der ganzen Geschichte:

Wenn eine SM-Bondage-Session schön und mit voller Hingabe beider Aktuere und mit dem nötigen Equipment abläuft, ist das ganz sicher faszinierend für Außenstehende. Das bestätigten meiner Lady auch später verschiedene Zuschauer.

Wollte ich nur mal gesagt haben.

Ich möchte meiner Lady hiermit nochmals ausdrücklich für die blauen Flecken und meine restliche Bestrafung danken.

Ich freue mich schon auf die nächste.

bis dann.....
***af Paar
1.078 Beiträge
Okeee... *g*

Wir hatten früher im Satyr auch öfters unseren kleinen BDSM-Spielerucksack dabei. Zwar fanden wir, dass im dortigen SM-Zimmer das Kreuz etwas unglücklich im Eck steht, aber die Fesselliege hatte was. Gut und sessiontauglich ist auch der Fesselaltar im Zimmer nebenan. *spitze*

Zum Einsatz kam unser Spielerucksack aber nur, wenn entweder sehr wenig los war, sozusagen als Notprogramm oder hüstel einmal auch, um einige Gäste "abzuschrecken", die partout nicht verstehen und einsehen wollten, dass es mit uns nichts passte. *fiesgrins*
*******ker Mann
6.575 Beiträge
Wenn ich den Thread mir so durchlese, muss ich an ein paar Stellen schmunzeln.

Ich bin weder Fisch noch Fleisch.
Swinger ja, BDSM´ler nein. Trotzdem finde ich die SM-Gerätschaften im Club interessant. Es ist dieser innere Spieltrieb, der mir sagt: Damit musst du unbedingt auch noch etwas machen... Keine echten Dominanz- oder Devotionsgefühle.
Aber wenn eine Frau im Club sagt, sie möchte erniedrigt werden, und ich ihr dadurch einen Lustkick verschaffen kann, dann macht mir das Spaß. Also nicht das Erniedrigen an sich, sondern das Erleben, dass sie dadurch geil wird.
Umgekehrt habe ich es einmal ausprobiert, finde ich total langweilig.

Ich wundere mich nur darüber, dass die Swinger und BDSM´ler so streng zueinander sind. Die Swinger mögen keine echten BDSM´ler, und die BDSM´ler mögen keine echten Swinger. Und wenn dann einer wie ich ankommt, der als Beteiligter bei einer SM-Session auch noch lachen muss, stürzt ja eh für beide Seiten eine Welt zusammen. Das können komischerweise beide Parteien überhaupt nicht ertragen. Die Zuschauer sind dann richtig verstört und fangen an zu meckern. Vielleicht sollte man nicht alles so bierernst sehen...*geheimtipp*
Völlig andere Regeln
Wie in unser Profil zu sehen haben wir Interesse an SM/BDSM. Wenn wir uns mit Paaren unterhalten, hört man oft das SM/BDSM und Swingen nicht wirklich zusammen gehören. Auch in Clubs hört man oft, "SM/BDSM`ler" poppen nicht.

Letzteres ist Quatsch, jedenfalls unserer Meinung nach. Sicherlich gibt es BDSMer, auf die das zutrifft, aber wenn diese sich als Vertreter der reinen Lehre darstellen, dann entlockt das dem Rest der Szene eigentlich nur ein müdes Lächeln.

Allerdings ist ein Teil der fickenden BDSMer sexuell vollständig monogam. Insofern gehört Swingen und BDSM tatsächlich nicht zusammen - was aber nicht heißt, dass es niemanden gibt, der Elemete von beidem praktiziert.

Allerdings gibt es doch sehr große Mentalitätsunterschiede zwischen Swingern und nicht-monogamen, sexuell aktiven BDSMern.

Manche SM-Paare haben z.B. die Abmachung, dass der dominante Part bestimmt, ob und wann der/die Sub mit anderen Personen Sex haben darf - oder sogar muss.

Für Leute, die keinen Bezug dazu haben, klingt das natürlich schlimm und verwerflich. Manche Subs ziehen aber durchaus ihren Kick daraus, dass sie "gezwungen" werden. Manche Subs haben für solche Situationen ein Notfall-Veto vereinbart, andere haben sich tatsächlich damit einverstanden erklärt, dass sie das im Ernstfall nicht haben.

An "gleichberechtigtem" Partnertausch haben die meisten BDSMer kein Interesse. Es ist eher mit dem Kick der Demütigung, des vermeintlichen Zwangs und des Verfügens über den Körper des devoten Parts verbunden.

Das geht natürlich nur mit kompatiblen Leuten, die das Spiel verstehen und damit einverstanden sind, dass der Sex evtl. auch der Demütigung dient.

Gleichzeitig sollten sie aber ein Gespür dafür haben, ob diese Demütigung letztendlich von Sub gewollt ist - oder nur aus psychischer Abhängigkeit erduldet wird und dementsprechend traumatisch wirken kann. Letzteres würden verantwortungsbewusste Menschen nicht wollen - und auch keine Beihilfe dazu leisten.

Daher müssen sich BDSMler, die oberflächlich gesehen "Partnertausch" betreiben, gegenseitig besser einschätzen können als Swinger.

Andere BDSM-Paare haben eine offene Beziehung mit gleichberechtigtem Alltag, sind aber nicht zwingend an Partnertausch interessiert.
*******ker Mann
6.575 Beiträge
@ Lavaonice
Das habt ihr schön formuliert.

Nur wie lösen wir das Problem? Da knallen zwei erotische Ansichten aufeinander, die extremen Zündstoff haben.

Swinger, die sich gegenseitig verwöhnen wollen und die sexuelle Dominanz ablehnen (Stichwort: Solomänner) - dem gegenüber stehen die BDSM´lern, die stets einen aktiven und passiven Part innerhalb einer Spielsituation kennen und gerade aus Dom.-Dev. ihren Lustgewinn ziehen.
Wo ist das Problem?
Das habt ihr schön formuliert.

Nur wie lösen wir das Problem?

Da gibt es kein Problem zu lösen. Es passt nur einfach nicht zusammen - aber das passiert auch Swingern unter sich und BDSMern unter sich, dass nicht jeder mit jedem spielen kann.

Auch zwei so genannte "Vanilla"-Paare, die prinzipiell offen für Partnertausch sind, können sich treffen und feststellen, dass sie absolut nicht harmonieren. Da soll man nichts übers Knie brechen.

Bei BDSMern ist vielleicht gerade der Kick, dass etwas übers Knie gebrochen wird - aber die Subs merken auch, wenn es ihrem Gegenüber nicht im Blut liegt, dominant zu sein. Dann fallen sie auch aus der devoten Rolle - was aber gleichbedeutend ist mit Abgetörntsein und vielleicht sogar Rumzicken.

Da knallen zwei erotische Ansichten aufeinander, die extremen Zündstoff haben.

Da ist nicht mehr Zündstoff als zwischen toleranten Heteros, Schwulen und Lesben.
*******ker Mann
6.575 Beiträge
@ Lavaonice
Das Problem ist, wenn zwei Menschen harmonieren und eine 3. oder 4. alles kaputt macht.
Hmm ich lese hier,
das Swinger und BDSMler nicht wirklich hamonisieren.
Wir sind BDSMler und Swinger, wenn es passt dann passt es - mit oder ohne SM.
Ich muss beispielsweise kein SM haben um geil zu werden ich kann auch einfach nur so poppen und meinen Spaß dabei haben.

Wenn ich in einen Swingerclub gehe, dann um Sex zu haben, um Menschen zu treffen die ebenso wie ich Spaß am Sex zu haben. Da muss kein SM sein.
Wenn ich andere SMler treffen möchte gehe ich auf ein SM-Event oder in ein SM-Lokal ( auch wenn in vielen poppen verboten/nicht gerne gesehen wird und für mich persönlich zu einer Session dazu gehört )

Treffe ich jemanden im Swingerclub, der auch BDSMler ist und ist ein SM-Raum vorhanden und es hamonisiert - klasse dann lass uns Spaß haben.
Wenn ich mit einem Swinger spreche, der mitbekommen hat das ich SMlerin bin und zu mir meint: "Dann kann es nix mit uns werden, da ich da nicht drauf stehe" dann erkläre ich ihm, das ich auch so poppen und Spaß haben kann.

LG DildofreundeMKK ( sie )
@ Steph6
Das Problem ist, wenn zwei Menschen harmonieren und eine 3. oder 4. alles kaputt macht.

Und was hat das nun mit BDSMern und Swingern zu tun?

Jede/r hat erst mal das Recht, "Nein" zu sagen. Wenn man im BDSM-Kontext freiwillig auf dieses Veto verzichtet hat, kann dieser Verzicht auf ein Veto rein rechtlich auch jederzeit widerrufen werden. Das zu ignorieren, wäre Vergewaltigung - auch wenn schwer zu beweisen ist, dass es unmissverständlich gesagt wurde, wenn das Opfer auf realistische Vergewaltigungsspiele steht.

Jede/r hat das Recht, ein Spielverderber zu sein, wenn es um den eigenen Körper geht.

Das nennt sich sexuelle Selbstbestimmung - auch wenn man damit zwei oder drei andere Personen enttäuscht, die einen gern für einen netten Dreier oder Vierer gewonnen hätten.

Mein Eindruck ist aber, dass gerade in der Swingerszene vieles nur läuft, weil (meist weibliche) Personen, die eigentlich keinen Bock darauf haben, keine Spielverderber sein wollen.
*******ker Mann
6.575 Beiträge
@ Lavaonice
Ich habe das extra so kurz formuliert, weil es davon sehr viele verschiedene Versionen gibt.

Jede/r hat das Recht, ein Spielverderber zu sein, wenn es um den eigenen Körper geht.
Ja, da sind wir uns einig.
Aber beim Thema Wifesharing vermutlich nicht.

Wenn sich eine Paar-Sie und ein Mann sympathisch sind und Sex wollen, aber der Paar-Er zum eigenen Lustgewinn als Dom "Nö, will ich nicht" dazu sagt. Da hört die "sexuelle (Selbst)Bestimmung" für mich auf.
Es fällt mir einfach schwer, diesen Fetish komplett zu verstehen. Ich verstehe, dass so etwas auch einen gewissen, erotischen Kick geben kann, von einer vertrauten Person abhängig zu sein. Aber der Außenstehende schaltet nur den Scheibenwischer ein: Sind die völlig durchgeknallt? Sie wollte Sex, ich wollte Sex - und dann kommt ihr Mann und sagt Nein? Geht es noch???

Ähnlich ist das beim Partnertausch. Wenn sich Paar-Sie 1 und Paar-Mann 2 sympathisch sind, aber Paar-Sie 2 nicht mit Paar-Mann 1 und auch keine Lust zwischen den Frauen oder Männern besteht, dass dann alles abgeblasen wird. Es soll schließlich gerecht getauscht werden.
Ich sage ja, zwei Personen, die sich einig sind - super, aber 3 oder 4 Personen, die sich nicht einig sind - eine Katastrophe.
@ Steph
Wenn sich eine Paar-Sie und ein Mann sympathisch sind und Sex wollen, aber der Paar-Er zum eigenen Lustgewinn als Dom "Nö, will ich nicht" dazu sagt. Da hört die "sexuelle (Selbst)Bestimmung" für mich auf.

Mal ganz unabhängig von BDSM:

Ist es nicht relativ normal, dass sich Paare an die vorher getroffenen Absprachen halten, wenn sie miteinander im Club sind?

Wenn die "Paar-Sie" vorher zu ihrem Mann/Partner gesagt hat: "Ohne dein Einverständnis mache ich nichts mit anderen Männern" - und dann plötzlich ihre Meinung ändert, würde das in jeder Beziehung Unstimmigkeiten geben. Auch wenn der Mann sich nicht "Dom" nennt.

Die Frau ist erwachsen, sonst käme sie nicht in solche Clubs rein. Also soll sie sich vorher überlegen, welche Absprachen sie mit ihrem Partner trifft. Wenn sie sich dann nicht daran hält, ist er nicht verpflichtet, "Schatz, ich gönn dir das trotzdem" zu sagen.

Natürlich darf er sie auch nicht mit Gewalt daran hindern. Wenn sie ihre Beziehung riskieren will, kann sie es trotzdem tun.

Auf ein "Nö, will ich nicht" muss die Frau theoretisch nicht hören - wenn es ihr egal ist, ob er danach noch ihr Partner ist, kann sie das jederzeit ignorieren.

Wenn es ihr nicht egal ist, wird sie erst mal Rücksicht nehmen - und evtl später das Gespräch mit ihrem Partner suchen.

Die Geschlechter kann man übrigens genau so gut vertauschen.

Aber der Außenstehende schaltet nur den Scheibenwischer ein: Sind die völlig durchgeknallt? Sie wollte Sex, ich wollte Sex - und dann kommt der Mann und sagt Nein? Geht es noch???

Natürlich geht es noch. Gesamtgesellschaftlich gesehen gilt es bei den meisten Paaren sowieso als selbstverständlich, dass man sich Fremdficks verbittet.

Bei der Minderheit, die das nicht so dogmatisch sieht und in Clubs geht, gelten aber auch nicht überall die gleichen Regeln. Da hat jedes Paar seine eigenen Regeln und Empfindlichkeiten.

Wenn es keine BDSMer sind, regt sich auch kein vernünftiger Mensch darüber auf. Im Gegenteil - da gilt es als fies, auf die Gefühle des Partners keine Rücksicht zu nehmen. Da gelten vorherige Absprachen eines Paares als wichtig und beachtenswert - das wird in diesem Forum auch immer wieder betont. Es gilt aber auch als menschlich, wenn jemand seine Eifersuchtsgefühle falsch eingeschätzt hat - und plötzlich feststellt, dass sie doch da sind. Da heißt es dann höchstens "Ihr hättet vorher mehr darüber reden sollen" oder "vielleicht ist diese Beziehung im Moment nicht stabil genug, um in den Swingerclub zu gehen".

Wenn der/die Partner/in auf spontane Eifersucht Rücksicht nimmt. bedeutet das nicht gleich, sich dauerhaft einengen zu lassen. Aber in Gegenwart des Partners kann man ruhig mal auf eine Gelegenheit verzichten.

Oder würdest du es besser finden, in den Clubs Leute herumsitzen zu sehen, die mit den Tränen kämpfen, während sich ihre Partner mit anderen vergnügen?
*******ker Mann
6.575 Beiträge
@ lavaonice
Ich verstehe Paare generell nicht, die einen Swingerclub besuchen und Angst vor fremder Haut haben. Das sind erwachsene Menschen. Die haben teilweise gemeinsame Kinder, ein Haus, eine lange Vergangenheit und eine große Zukunft - und die entscheiden sich gemeinsam einen Swingerclub zu besuchen, wissen, was ein Swingerclub ist und zu welchem Zweck er gebaut wurde, um dann eigene Regeln aufzustellen, damit sie irgendwie unfallfrei aus einem Clubbesuch herauskommen. Entweder weiß ich, was für mich und meinen Partner gut ist, oder ich lasse es bleiben. Aber dieses Absichern, ich kann jederzeit ein Veto einlegen, das ist doch Quark. Ich sage doch beim Mensch-ärger-dich-Spiel auch nicht: Aber Rausschmeißen ist verboten!
Damit führe ich das ganze Spiel doch ad absurdum.
Wenn es keine BDSMer sind, regt sich auch kein vernünftiger Mensch darüber auf.
Nein, da regen sich Swinger ebenfalls auf. Es soll auch nicht der Eindruck entstehen, die BDSM´ler wären die Bösen. Wifesharing ist ja nur ein ganz, ganz kleiner Fetish aus der großen BDSM-Szene und nicht jeder betreibt Wifesharing so, wie ich es beschrieben habe...

Meine Erfahrung ist eben, dass viele Paare nicht gemeinsam entscheiden. Der Eine sagt so, die Andere das genaue Gegenteil - nun suche dir als Außenstehender die richtige Meinung aus.
@ Steph6
Das sind erwachsene Menschen. Die haben teilweise gemeinsame Kinder, ein Haus, eine lange Vergangenheit und eine große Zukunft - und die entscheiden sich gemeinsam einen Swingerclub zu besuchen, wissen, was ein Swingerclub ist und zu welchem Zweck er gebaut wurde, um dann eigene Regeln aufzustellen, damit sie irgendwie unfallfrei aus einem Clubbesuch herauskommen.

Nein, sie stellen Regeln auf, um unfallfrei Spaß zu haben.

Die allgemeine Regel "Alles kann, nichts muss" hilft Paaren nämlich nicht weiter, wenn sie sich in so einem Club nicht schnell und diskret verständigen können, ob es mit Dritten passt oder nicht.

Wenn einer denkt: "Supi, die gefallen mir, alles KANN" und der andere denkt "Nee, das MUSS ich nicht haben", kann man das im Club nicht ausführlich begründen.

Vor Fremden eine Diskussion darüber anzufangen, ob sie nun attraktiv genug sind, ist ja auch nicht das Gelbe vom Ei.

Und wenn bei zwei Paaren nur eine Person keinen Bock auf PT hat, dann sollte das Paar vorher miteinander geklärt haben, ob der andere Partner dann trotzdem darf - was aber auch von den Regeln des anderen Paares abhängt.

Ungerechtigkeitsgefühle sollten auf jeden Fall vermieden werden.

Der Eine sagt so, die Andere das genaue Gegenteil

Das sind aber meistens genau die Paare, die keine oder viel zu ungenaue Regeln aufgestellt haben. Sonst gäbe es dieses Kommunikationsproblem nicht.

nun suche dir als Außenstehender die richtige Meinung aus.

Als Außenstehende würde ich mich da erst mal zurückziehen. Das ist das einzig vernünftige, was du in so einer Situation machen kannst. Auch wenn dir deine Hormone was anderes sagen.
*******ker Mann
6.575 Beiträge
@ Lavaonice
Also grundsätzlich gehe ich in Swingerclubs, um Spaß zu haben. Ich möchte mich weder ärgern noch möchte ich Andere verärgern noch sie in heikle Situationen bringen.
Dementsprechend versuche ich schon viele Konflikte im Club von Anfang an zu vermeiden.

Bei den Swinger-Paaren ist das recht einfach. Entweder sie sitzen zusammen an der Bar, dann interessiere ich mich nicht für sie, solange sie nicht den ersten Schritt auf mich zumachen. Oder Sie sitzt alleine an der Bar, sagt aber gleich, dass ihr Mann noch dabei ist und Sie ihn gerne dabei haben möchte - darauf kann ich mich einstellen, das ist ein fairer Umgang. Oder die Beiden sagen klipp-und-klar, wir sind zwar ein Paar, aber uns kann man auch alleine haben. Das sind mir die liebsten Paare, denn die leben Swingen so wie ich aus. Eifersuchtsfrei. Das kann man trainieren. Ich war das am Anfang auch nicht.

Aber zunehmend kommen Paare in Swingerclubs, die sich nicht einmal mehr die Mühe machen, ihre Eifersucht abzubauen. Das ärgert mich. Denn eifersuchtsfrei zu sein oder zumindest werden zu wollen, ist eine Grundvorraussetzung für Swingen. Oft äußert sich diese Eifersucht nicht in lautstärken Szenen, wie man sie aus schlechten Filmen kennt, sondern durch immer striktere Regeln & Absprachen. Da gehen Paare allen Ernstes in Swingerclubs, die es nicht ertragen können, dass ihnen jemand beim Sex zuschaut oder dass eine fremde Frau dem Paar-Mann ein Kompliment für seinen Knackarsch macht. Muss man das verstehen? Ich denke nicht. Mit solchen latent eifersüchtigen Paaren hat die Swingerszene schon genug zu tun.

BDSM bringt in diese Diskussion über Veto, Eifersucht & Co. noch eine weitere Ebene. BDSM´ler haben ein Regelwerk, ein Gutes und Interessantes meistens - und vergessen, dass Swinger dies oft nicht kennen. Die Aufgabe von BDSM´lern ist, wenn sie ihre BDSM-Ader im Club ausleben wollen, ihre Neigungen klar zu formulieren, damit der naive Swinger das auch kapiert. Würde ich in einen Fetish-SM-Club gehen, würde ich mich auch dem Publikum anpassen, was andere Regeln und Kontaktpflege hat.
@ Steph6
BDSM´ler haben ein Regelwerk, ein Gutes und Interessantes meistens - und vergessen, dass Swinger dies oft nicht kennen.

Uns ist das mittlerweile völlig klar. Obwohl wir auch eine Weile (mein Partner länger als ich) geglaubt haben, ein BDSM-Anteil steckt mehr oder weniger in fast jedem Menschen.

Vielleicht ist das auch so, aber in sehr unterschiedlichen Ausprägungen - bei manchen eben so schwach, dass es ihnen nie wirklich auf den Nägeln brennt - und die Richtung muss auch nicht immer kompatibel sein. Wir sind halt die "klassische" Hetero-Variante. Frau devot, Mann dominant. Aber das gibt's halt auch umgekehrt - und gar nicht so selten.

Die Aufgabe von BDSM´lern ist, wenn sie ihre BDSM-Ader im Club ausleben wollen, ihre Neigungen klar zu formulieren, damit der naive Swinger das auch kapiert.

Wir gehen mittlerweile lieber gleich in BDSM-Clubs. Nicht, weil wir zu faul sind, es zu erklären. Aber es wäre ein bisschen verlangt, zu erwarten, dass man beim Swingerclub-Publikum damit ins Schwarze trifft. Außerdem stimmt die Chemie nie so ganz, wenn sich jemand nur auf die Regeln einlässt, um mitspielen und mal wieder fremde Haut berühren zu können, aber nicht wirklich drauf steht, WIE es läuft.

Manche Leute sind sich auch unsicher, was sie eigentlich wollen - nur um jeden Preis mal experimentieren und sagen können, dass man in irgendeiner Form geswingt hat. Die würden von sich behaupten, fast jede Neigung zu haben. Das sind sowohl Solo-Herren, die unter Strom stehen, als auch Paare, die sich mutprobentechnisch was beweisen wollen. Aber ich kann das mittlerweile schnell erkennen.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Einfach so BDSM machen ?
In einen gewöhnlichen (im Sinne von Vanilla) SwingerClub zu gehen und dort BDSM zu machen halte ich für befremdlich, und würde mich nicht wundern damit "anzuecken"

Alles zu seiner Zeit und am passenden Ort mit den richtigen Leuten...
In einen gewöhnlichen (im Sinne von Vanilla) SwingerClub zu gehen und dort BDSM zu machen halte ich für befremdlich, und würde mich nicht wundern damit "anzuecken"

Na ja, es gibt halt auch Clubs, die von der Einrichtung her eine Mischform sind. Also Clubs mit Andreaskreuz in der Ecke oder einem dunklen Kellerraum, bei denen aber nicht an erster Stelle "SM" an der Eingangstür steht, sondern "Erwachsenenkino" oder "Erotik-Nachtclub".

Auf der anderen Seite signalisieren die Einrichtungsgegenstände, dass SM-Paare zumindest nicht unerwünscht sind.
*******ker Mann
6.575 Beiträge
Da in den meisten Swingerclubs SM-Geräte vorhanden sind, sind SM´ler natürlich auch im Swingerclub willkommen bzw. die Swinger können mit den SM-Gerätschaften ein wenig herumspielen.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Wenn SM Möbel vorhanden sind
... stellt sich die Frage nicht, wozu sind denn diese sonst da ? !
****on Mann
7.104 Beiträge
... stellt sich die Frage nicht, wozu sind denn diese sonst da ? !

...weil es auch hip ist, sich dem "Trend" anzuschließen und viele Swinger zumindest neugierig auf das schwarze Zeugs sind...andere auf sog. sm-light stehen, bisi fesseln, leiche Haue und gut ist.

Außerdem ist so eine Einrichtung eine schöne Abwechslung in den Clubs, schon sehen nicht alle Räume gleich aus und es macht einiges her *zwinker*

Die Anwesenheit von 'harten' Sm-lern schreckt dagegen häufig die Swingerwelt ab, hier endet die Toleranz wenn der böse Mann der armen Frau so weh tut...das kann nicht gesund sein *smile*


el_don.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
@el don
Da hast Du Recht,

und seelig sind die halbherzigen den ihrer ist der Swingerclub.

Drum meide ich sie auch...
Die Anwesenheit von 'harten' Sm-lern schreckt dagegen häufig die Swingerwelt ab, hier endet die Toleranz wenn der böse Mann der armen Frau so weh tut...

Ich finde es viel schlimmer, subtile Nötigung unter "normalen" Swingern mit anzusehen - die leeren Blicke von Frauen, die ihren Männern den Abend nicht verderben wollen.
Wir sind auch Beides:

SMler, Swinger mal getrennt voneinander, manchmal vermischt es sich...eben je nach Situation.

Unsere Erfahrung zu BDSM Spielchen in Swingerclubs ist unterschiedlich, aber zum größten Teil überwiegt die positive Resonanz, sehr oft mit Neugierde und Fragen nachher, die an der Theke gestellt werden.
In einigen schlummert auch mehr, wie sie sich selbst eingestehen möchten. *zwinker*
Es ist schön des öfteren vorgekommen, daß Menschen uns ansprachen, daß sie so etwas das erste Mal gesehen hätten und ihre negative Meinung über SM revidieren müssen. Sie dachten immer, SM wäre brutal und die Frau wird gezwungen ect ect, sie hätten nie gedacht, daß bei so einer Session soviel Gefühl und Liebe zum Ausdruck gebracht wird.
(Zumindest ist es bei uns so)

Natürlich gabs auch bei uns schon Sprüche, wie: Die arme Frau *lol*
(Sowohl im SC, wie auch im SM-Club!!)

Trotz allem finden wir schon, daß dies sehr wohl harmonieren kann, ein Swingerclub ist dazu da, seine Neigungen auszuleben und was jeder einzelne dort macht oder auch nicht macht, liegt im Ermessen desjenigen.
Wenn uns etwas nicht gefällt, müssen wir es nicht anschauen, sondern gehen einfach weg, ohne laute Kommentare dazu.

Einmal waren wir in einem Club, der das Experiment wagte, einen gemischten Abend zu veranstalten.
Es waren BDSMler, Swinger, Lesben, Transen, Bi-Männer usw eingeladen, dieser Abend verlief sehr harmonisch und die Hütte war brechend voll.
Es war eine interessante Mischung und es gab so gut wie keine Grüppchenbildung, sondern die Gäste vermischten sich und vor allen Dingen tolerierten sich!
Experiment gelungen! *top*

LG
Die Dreamer
Meine Erfahrungen
als Clubbetreiber oder Gastgeberin ohne mich in den Fordergund zu stellen ist folgender :

Ich habe ca. 10 Jahre einen Swingerclub geführt und mich dann entschlossen mein Konzept zu ändern, in einen BDSM Club.

Im Swingerclub hatte ich 2 SM Räume. Dort konnte ungestört gespielt werden. Der Vorteil war keine Kommentare und Blicke der Swinger.
Neugierige Fragen wurden gern beantwortet.

Jetzt im SM Club ist es so , wenn Swinger kommen ist die Toleranz in der Aufklärung höher geworden. Gespräche werden geführt und keiner hat das Gefühl unerwünscht zusein, wenn er die Distanz einhält, denn die ist den BDSMmer wichtig. Soloherrn die drängeln weil sie g.... sind, ganz klar ein No Go.
Doch selbst für die hab ich eine Lösung....Fesseln, knebeln und ....

Ich für meinen Teil gebe gern Schützenhilfe bei Anfängern, damit diese unangenehmen Situationen ausbleiben.

Im Club gibt es einen Raum mit Bondage Bett für 4 - 6 Personen, wo das ungestörte Spiel stattfinden kann.


Und wer sich traut in aller Öffentlichkeit zu poppen, der hat dazu überall die Möglichkeit in allen Variationen.

Ich jedenfalls begrüße jede Art von Erotik, die Spass macht, ohne bewertet zu werden.


lg
Beate
*******rion Mann
14.645 Beiträge
@Avalon club
Liebe Beate,

danke für den Beitrag.

Ergänzend möchte ich erwähnen das ich festgestellt habe Du erhebst den gleichen Preis für Frauen und Männer, das ist klasse. Anders als viele die für Männer höhere Preise nehmen und eine sexistische Abkassiererei machen.

Viel Erfolg wünscht

Sean
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