Der Traum ab und zu mal Frau zu sein
Irgendwann als Kind saß ich mit meiner Cousien in einem Kinderzelt und wir tauschten die Kleidug.Spielerisch ist so jeder in die Person des anderen geschlüpft und unsere Eltern amüsierten sich sichtlich prächtig darüber.
Auch mir hatte es einen riesen Spass gemacht als und wir verkleideten und dann auch öfter und spielten den Rollentausch.
Als ich dann in meine pupertäre Phase kam, überfiel ich oftmals den Kleiderschrank meiner Mutter und schaute was mir wohl am besten passt und was schön aussieht.
Nein, eine Frau wollte ich nicht sein. Nur so ab und zu mal in die Rolle einer Frau zu schlüpfen, war schon sehr interessant.
Eines schönen Tages erwischte mich meine Mutter - Oh weh, das gab schon ein Donnerwetter.
Ich machte mir dann schon Gedanken, ob ich normal wäre, aber dazu später mehr.
Es war damals die Zeit als Aqua ihren Song barbie-Girl auf dem Markt brachte, das mich inspirierte, als barbie zum Fasching zu gehen.
Also tiegerte ich los und besorgte mir alles was ich brauchte.
... ein langes pompöses Satin-Brautkleid, hohe Schuhe, eine Perücke, Schminkschen ... usw.
Nach 3 Stunden vor dem Spiegel war Barbie perfekt und los ging´s
Meine Wirkung als barbie-Girl hatte ich nicht verfehlt. Kein mensch ... nicht mal meine besten Freunde erkannten mich.
Im Gegenteil, sie baggerten mich noch an. - bis ich was sagte.
Naja, meinen Spitznamen "Barbie-Girl" hatte ich dann füf fast ein Jahr weg.
Eines Tages heiratete ich und so langsam geriet samanta in Vergessenheit.
Ab und zu dachte ich schon noch an sie und sehnte mich nach ihr, Aber mein Kleid und die Perücke waren lägst schon Vergangenheit.
10 Jahre später habe ich mich von meiner Frau getrennt, da es ihr offensichtlich wichtiger war sich in kriminellen Kreisen zu bewegen.
Aber OK, wenns dem Esel zu gut geht, geht er aufs Eis.
Nun war ich wieder allein und so nach und nach erwachte auch wieder Samantha in mir.
Ich begann mir einige Schöne Kleider zu kaufen, Schuhe ... und was man sonst noch braucht.
Ich hatte einen reichlich gefüllten Schrank und wenn ich Zeit und Lust hatte erweckte ich Samantha zum Leben.
Ich muss auch irgendwie zugeben, dass sie mir auch viel über die Trennung hinweggeholfen hat.
Denn, sobald ich Samantha war, war ich eine andere Person.
Eines Tages fragte ich mich, ob ich noch normal bin, mich als Samantha zu verkleiden und mich zur Frau zu machen.
ich besuchte einen Psychologen und fragte um Rat.
Dieser erklärte mir, dass es völlig normal wäre, da in jedem Geschlecht eigentlich 2tes Geschlechter schlummern. Ein weibliches und ein männliches und das es sehr oft vor kommt, dass das andere Geschlecht herausbricht.
Nur, die einen leben es aus, die anderen machen es heimlich, wegen den gesellschaftlichen Vorurteilen.
Ich hatte mich sehr lange mit ihm unterhalten und zu guter letzt sagte er mir, dass es zwei Möglichkeiten.
Eine billige ... und eine teure.
Ich fragte natürlich nach und wollte die beiden Möglichkeiten erfahren.
Der Psychater sagte:
"Sie vernichten alle Sachen von Samantha unwiderbringlich; das ist die teure Möglichkeit, weil ich verspreche ihnen eins, sie werden sich irgendwann neue sachen zulegen ... oder die andere ist. dass sie genauso weiter machen."
Naja, ich hab mich erstmal für die teure Variante entschieden und hab alles vernichtet und in die Altkleidersammlung gegeben.
Naja, der Psychater hatte Recht.
Erstens ist es ja ganz normal, und warum soll ich meine weibliche Seite nicht ausleben?
Ich habe mich damals für die teure Variante entschieden, aber das ist ok.
Mitlerweile hab ich meinen Kleiderschrank wieder gefüllt, bin besser ausgestattet als so manche Frau und wenn ich Zeit und Lust habe, bin ich Samantha.