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Trotz Ehe eine Affäre mit einem Pärchen eingehen?

*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
. Oder bin ich hier falsch?

Nö.
Aber wenn du glaubst, das alle hier so ticken wie du, dann liegst du falsch.

Nichts dagegen einzuwenden, wenn du hier deinen geilen hemmungslosen Sex suchst und findest.
Kein Thema.
Aber genauso wenig ist es ein Thema, das was du tust beim Namen zu nennen ( völlig ohne Moralfinger oder Vorwürfe)

Du belügst & betrügst und hintergehst deinen Mann.
Den Mann, von dem du behauptest ihn zu lieben
Aus egoistischen Motiven..

Und das er nichts vermisse..echt? Na, dann sage ihm doch einfach, was du so treibst! Bei all eurer Liebe sollte das ja wohl kein Problem darstellen, hm ?! *zwinker*

Die große Denkerin, Philosophin und Lebenskünstlerin Pippi Langstrumpf hat es ja vorgemacht:
"Ich mal mir meine Welt wiedewiedewie sie mir gefällt "
😂

Wie gesagt: kein Problem für mich was du tust.
Aber dann laber nich von Liebe !

DAS geht deutlich anders ! *zwinker*

Und was du deinen Kindern mitgibst....- merkste selber , näh?! 😎
****an Mann
1.801 Beiträge
*****617:
Warum muss ich verzichten, wenn alle perfekt ist?

Dein Mann sorgt mit dafür, dass alles andere aus dem Sex perfekt ist. Und das "dankst" Du ihm indem Du ihn hintergehst und Dir das selbst schön redest.

Wenn er und Eure Ehe Dir keinen Verzicht wert ist, dann sagt das viel aus.
*******404 Frau
13 Beiträge
Ich persönlich...
finde eine sexuelle Verklemmtheit gar nicht so schlimm ( Krankheitsgründe ausgeschlossen). Diese kann man, wenn gewollt ,abändern.

Für mich ist eine empathische Verklemmtheit, falls es den Begriff als Solches gibt, wesentlich schlimmer. Dies kann zu Verrohung führen, auf Biegen und Brechen das Seine durchziehen, solange es einem in den Kram passt. ( Meine persönliche Meinung und Ansicht, der sich niemand anschliessen muss, schmunzel.)
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Kleine Anmerkung
Das Thema (Rose) läuft gerade in ZDF-neo als Tödliche Versuchung.
*********vers Frau
2.671 Beiträge
Liebe und Sex lässt sich trennen
Ich finde die räumliche Nähe zu diesem Paar als die grösste Schwierigkeit.

Ich würde mal Deinen Mann fragen, ob er einverstanden wäre, wenn Du alleine oder mit einer Freundin an eine BDSM Party gehen würdest. Nur mal so zum "Schauen"... ähm... egal was auch immer Du dann dort machst... Ist er dagegen würde ich es glaub trotzdem mal heimlich machen, aber eben nicht mit denen im Haus, wo es schnell auffliegen könnte, sondern eher an so einer Party oder einem anderen Paar.

Paare haben nun mal nicht immer die gleichen Präferenzen und wenn der Drang so stark ist, dann wird es früher oder später ein Problem in der Beziehung werden, wenn Dein Verlangen danach nie gestillt wird. Oder buche eine BDSM-Session bei einem Profi, dann ist der Rahmen klar abgesteckt und er ist diskret.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass viele sich das Fehlende auswärts holen, egal ob der/die Unzufriedene auf Anfrage vom Partner/in dagegen wäre... Ich höre solche Geschichten nämlich sehr oft in meiner Massagepraxis...

Ich finde die TE kann sehr wohl ihren Mann lieben, auch wenn sie nebst dem normalen 0815-Sex mit ihm eben noch eine andere sexuelle Vorliebe hat, die er nunmal nicht teilt.

Ich finde man kann Liebe und Sex trennen, sonst würde es ja in den Swingerclubs beim Partnertausch auch nicht klappen. Ich kann das und das geht gut.

Apropos Kinder... meine mittlerweile grossen Kinder wissen auch, dass wir in Swingerclubs gehen und dort nicht hingehen zum "Karten spielen", die wissen schon, dass dort mit anderen die Post abgeht. Sie schmunzeln und machen Sprüche, wie es halt Junge tun, aber sie finden es toll so eine offene Mutter zu haben, die nicht so verklemmt ist, wie die Eltern der anderen. Haben es denen nicht auf die Nase gebunden, aber sie haben halt mal in meiner Schublade Dessous gefunden und Fragen gestellt, wo wir am Vorabend waren... Auf ewig kann man solche Aktivitäten eben doch nicht verheimlichen. Im Detail erzählen wir es denen natürlich nicht, aber im Zeitalter von PC schauen die alles dort nach, was in solchen Clubs wohl passiert und denken sich ihren Teil.

Eine glückliche Mutter oder Vater ist für Kids wichtiger als ein Elternteil der treu, aber dafür unglücklich und im Alltag vielleicht gehässig ist, weil gewisses Erfahrungen nicht gemacht werden dürfen, nur geht das die Kids nichts an und ich würde es ihnen nicht erzählen, sofern sie nicht wie bei mir von sich aus danach fragen. Die Kids merken irgendwann sowieso dass ihre Eltern "so schmutziges Zeug" machen....

Gruess, Tantra-Loverin
****ire Paar
570 Beiträge
Ich leses auch anfang an mit...

*******404:

Und zwar nicht aus dem Grund weil sie fremdgegangen ist, sondern weil es der einfachere Weg war den sie gegangen ist.

Was meinst du mit einfachen Weg den sie gegangen ist?

Und Sorry wenn diese Frage erst so spät kommt...

Fire
****du Paar
720 Beiträge
Sie ist weg
Zur Info, die TE hat den Joyclub verlassen.
*******dsee Paar
3.062 Beiträge
weg ohne ein wort des abschieds
einfach weg, so wie sie auch plötzlich aufgetaucht ist mit ihrem profil und thread.
****tey Frau
241 Beiträge
also mal ehrlich
****an:
*****617:
Warum muss ich verzichten, wenn alle perfekt ist?

Dein Mann sorgt mit dafür, dass alles andere aus dem Sex perfekt ist. Und das "dankst" Du ihm indem Du ihn hintergehst und Dir das selbst schön redest.

Wenn er und Eure Ehe Dir keinen Verzicht wert ist, dann sagt das viel aus.

niemand sollte dauerhaft auf etwas wichtiges verzichten müssen. und kein partner sollte erwarten, dass das geliebte gegenüber für einen auf etwas verzichtet. das ist keine liebe. keine bedingungslose liebe.

im übrigen verstehe ich nicht, warum gerade männer sie so kritisieren.

schauen wir uns doch mal die kunden von prostituierten an. ich kenne keine statistiken, aber ich würde schätzen, dass ca 90% der kunden vergeben oder verheiratet sind. sie gehen dort hin, weil ihnen zuhause was fehlt. sei es qualität oder quantität des sex. weil sie dort was bekommen was ihnen zuhause fehlt. trotzdem würden sie nie frau und kinder verlassen. sie holen sich einfach sex. punkt. sex ohne gefühle, ohne gefahr für die beziehung. und sie machen das heimlich, da kaum eine frau begeistert wäre, wenn sie wüsste dass ihr mann in den puff geht.

ich persönlich bin auch nicht für heimlichkeiten. aber ich bin dafür, dass in einer beziehung beide seiten entspannt und glücklich sind. und wenn dafür sex außerhalb nötig ist, weil eine seite nicht kann oder nicht will, dann ist das eben so.
*******404 Frau
13 Beiträge
@HeiFire
Damit meine ich, dass sie sich wie ein trotziges Kind verhalten hat... wenn sie nicht bekommt was sie will, dann holt sie es sich einfach bei dem sich anbietenden Ehepaar, weil es da ja so einfach zu haben ist. Geht dann, nachdem sie Bockmist gebaut hat zu joy, um sich da Rat zu holen, weil es da ja so viele Menschen gibt, die ihr helfen können, um zum Schluss der Prioritätenliste sich doch mit ihrem Mann auseinanderzusetzen.
Wäre ich ihr Mann, würde ich mir die Frage stellen, ob ich überhaupt noch Priorität wäre oder einfach nur eine Option, die man einfach so, je nach Belieben auf ein Abstellgleis stellt, um mich dann wieder je nach Bedarf rauszuholen.
****an Mann
1.801 Beiträge
****tey:
niemand sollte dauerhaft auf etwas wichtiges verzichten müssen. und kein partner sollte erwarten, dass das geliebte gegenüber für einen auf etwas verzichtet. das ist keine liebe. keine bedingungslose liebe.

Tja. Bedingungslose Liebe kannst Du aber nicht voraus setzen und wirst Du auch nur selten finden. Umgekehrt wird auch ein Schuh draus: liebe ich einen Menschen wirklich, dann werde ich nichts tun von dem ich weiß, dass ich ihn damit verletzte.

Die TE will sich einfach die Rosinen rauspicken. Für alles andere als den Sex ist der Mann gut, den Rest kann oder will er nicht geben, also holt sie es sich - hinter seinem Rücken - woanders. Steht ihr ja zu, diese Geisteshaltung ist ja inzwischen sehr in Mode gekommen. Und der Fehler liegt natürlich beim Partner, der liebt sie ja nicht (bedingungslos). Ich finde eine solche Denkweise ziemlich entlarvend ...
****54 Mann
3.849 Beiträge
****an:
... liebe ich einen Menschen wirklich, dann werde ich nichts tun von dem ich weiß, dass ich ihn damit verletzte. [...]
kann oder will er nicht geben, also holt sie es sich - hinter seinem Rücken - woanders. Steht ihr ja zu, diese Geisteshaltung ist ja inzwischen sehr in Mode gekommen.
Richtig, es steht ihr zu! Und -richtig - man verletzt den geliebten Partner nicht mutwillig.

Diese Zwickmühle ist doch, was der TE Bauchschmerzen in ihrer inneren Auseinandersetzung gemacht hat. Beides stimmt und widerspricht sich in ihrer Situation.

Es müsste ihren Mann aber auch verletzen, dass er ihr nicht geben kann oder will, was sie sich wünscht. Auch der steckt in einem solchen inneren Konflikt.

Einen Anspruch darauf, dass der Partner alle Bedürfnisse abdeckt, hat niemand.
Hollywood oder Grimms Märchen
Woanders habe ich keine bedingungslose Liebe zwischen zwei Menschen gesehen. Schaffen die Leute noch nicht mal bei sich selbst.

Die TE hat nicht nachgedacht, gar nicht. Und ihr Verschwinden hier spricht Bände, Gegenwind ist nun mal schwer zu ertragen.

Fee
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich denke, auch wenn die TE nicht mehr präsent ist, sind die letzten Seiten dieses Threads nicht zwangsläufig OT, da es ja auch da genau genommen um das heimliche Ausleben von Sex trotz Partnerschaft geht.
Jetzt kann ich durch das Lesen der letzten Seiten hier aber auch meine Finger nicht mehr stillhalten.


*****617:

Du kannst dich glücklich schätzen, dass solche offenen Menschen bei dir wohnen und du dieses Angebot bekommst. Denk nicht nach, tue es....wir leben nur einmal!
"YOLO" ist meiner Meinung nach etwas für Teenager, die nicht die vollen Konsequenzen ihrer Handlungen tragen müssen. Als erwachsener Mensch ist man verantwortlich für seine Handlungen und ich denke nicht, dass man Menschen einen Rat geben sollte, der tiefgehende Konsequenzen nach sich ziehen könnte, wenn er umgesetzt wird. Was wir tun, geht letztendlich zwar niemanden etwas an, aber kritisieren kann man es trotzdem, wenn man gute Gegenargumente hat.

Zum Beispiel, dass ein "Tu es!" zwar kurzfristig befriedigen kann, es aber womöglich nicht langfristig im Interesse eines Menschen ist, seine Beziehung aufs Spiel zu setzen. Nicht jeder will dieses Risiko eingehen und manchmal sind uns bestimmte Fantasien auch nur kurzfristig sehr wichtig, weil die Gefühle und Sehnsüchte hochschlagen. Wenn sich der Sturm dann mal gelegt hat und man die Dinge objektiver betrachten kann, bereut man vielleicht, voreilig gehandelt zu haben. Deswegen finde ich zum Beispiel, dass ein Ratschlag objektiv Für und Wider darlegen sollte, damit derjenige die Gelegenheit hat, eine informierte Entscheidung zu treffen. Wie diese dann ausfällt, bleibt ihm selbst überlassen, genauso wie er mit den Konsequenzen zurecht kommen muss.


*****617:

Ich habe auch kein schlechtes Gewissen! Was soll ich tun?

Ich weiß nicht, wie abgebrüht man sein muss, um nichtmal ansatzweise ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn man sich über gemeinsam getroffene Abmachungen hinwegsetzt und seinem Partner etwas verheimlicht, was, wenn es rauskäme, eventuell negative Konsequenzen hat, beziehungsweise den Partner unfassbar verletzen könnte.

Ich kann zum einen den Hunger nach erfüllendem Sex und allem drumherum sehr gut nachvollziehen und Nein: Ich finde zum Beispiel nicht, dass man verzichten MUSS, wenn man nicht will. Ich verurteile auch Fremdgeher nicht. Aber ich finde es merkwürdig, wenn man dabei denkt, man tue absolut nichts Falsches, oder wenn man den Partner im Grunde als einzigen Klotz am Bein empfindet und ihm die Schuld gibt, dass man seine Sexualität nicht, oder nur heimlich ausleben kann. Damit macht man es sich argumentativ ziemlich einfach, denn selbstverständlich gibt es Alternativen zum Fremdgehen, die halt nur nicht ganz so bequem sind.
• Mit dem Partner über die eigenen Bedürfnisse reden und anfragen, ob es okay ist, wenn man diese außerhalb der Beziehung befriedigt.
• Eine Paartherapie, damit beide die Möglichkeit erhalten, sich besser zu verstehen, eventuell Strategien zu entwickeln, damit jeder bekommt, was er möchte.
• Eine Trennung.
• Verzicht, sofern man damit nicht lebenslang todunglücklich wäre.


*****617:

Ich kann nur allen raten....denkt nicht so viel nach, tut es!
Wie bereits gesagt: Diesen Rat finde ich fahrlässig. Mag sein, dass diese Einstellung bei dir (aktuell noch) funktioniert, aber ich würde niemandem empfehlen, jemand anderem kopflos etwas zu raten, was seine Beziehung nachhaltig zerstören könnte. Wir haben doch ein Hirn und können denken, bevor wir etwas sagen. Und wir sollten nie von uns auf andere schließen. Was bei uns funktioniert, kann bei jemand anderem fürchterlich in die Hose gehen.


*****617:

Gefühle? Was sind das? Doch keine beim Sex hier, dann bist du einfach falsch hier!
Das ist de facto falsch. Hier sind auch Menschen, die eine Beziehung suchen. Menschen, die hier ihren Partner gefunden haben. Menschen, die bereits in Beziehungen sind und gar keinen Sex suchen, sondern sich nur austauschen und sich Anregungen holen wollen. Ich bin zwar erst seit Mitte Dezember 2017 hier angemeldet, hatte aber nie den Eindruck, dass der Joyclub eine reine Fick-Plattform ist, bei dem Mitglieder ausschließlich Sex suchen und Gefühle überhaupt keine Rolle spielen. Jeder Suchende - egal was er sucht, solange es legal ist - ist hier richtig.


*****617:

Ich soll verzichten nur weil mein Mann nicht die gleichen Neigungen hat, wie ich sie habe?
Betrügen würde ich Ihn, wenn ich den Mann liebe, mit dem ich geilen hemmungslosen Sex habe!
Frage: Warum machst du es dann heimlich? Befindest du dich eigentlich in einer monogamen Beziehung, in der die offizielle Abmachung lautet, sexuell exklusiv zu sein? Denn dann betrügst du deinen Mann. Du setzt dich heimlich über eine gemeinsam getroffene Abmachung hinweg.
Führst du eine offene Beziehung, reibst deinem Mann aber einfach nur nicht deine sexuellen Abenteuer unter die Nase? Dann betrügst du ihn nicht, weil er weiß, dass Sex außerhalb der Beziehung für euch in Ordnung ist.

Rede dir das nicht einfach schön, solltest du deinen Mann betrügen. Ich werde mich hüten, auf irgendwen mit dem moralischen Zeigefinger zu deuten, weil mich deine Beziehung und dein Sexleben nichts angehen, aber ein Fakt bleibt ein Fakt bleibt ein Fakt. Betrug ist, jemandem Informationen vorzuenthalten, um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen, der dem anderen eventuell schaden könnte (aber nicht muss) und vor allem verhindert, dass derjenige eine voll informierte Entscheidung treffen kann. Man nimmt demjenigen ein Stück seiner Freiheit und Autonomie weg.


*****617:
Vertrauensbruch....
ist es erst, wenn ich mehr empfinde als die sexuelle Befriedigung!
Na, dann sag ihm doch, dass du mit anderen Männern schläfst. Sollte doch kein Problem sein.
Es sei denn, er vertraut darauf, dass du ihm auch sexuell treu bist, beziehungsweise du lässt ihn bewusst in dem Glauben. Das würde nämlich bedeuten, dass du sein Vertrauen missbrauchst und etwas tust, von dem du weißt, dass er es missbilligen würde, oder die Beziehung sogar beenden würde. Dilemma.


*****617:

Schade, dass ihr so verklemmt seit....aber, jeder so, wie er es will, brauch und will!
Ich denke nicht, dass Treue etwas mit Verklemmtheit zu tun hat. Man kann auch innerhalb einer Partnerschaft, oder mit gegenseitigem Einverständnis, völlig hemmungslos die Sau rauslassen.


*****617:

vielleicht bin ich egoistisch, aber nur, weil ich zu wenig bekomme von dem geilen hemmungslosen und versauten Sex!
Dann ist deine Beziehung aber nicht so "perfekt", wie du dir einredest. Für dich ist aktuell nur die Gesamtsituation perfekt. Auf der einen Seite ein Ehemann mit Kindern, auf der anderen Seite versauter, hemmungsloser Sex. Ergibt für dich zusammen ein perfektes Gesamtpaket. Aber die Komponenten sind getrennt voneinander und keine ist für sich perfekt. Du bekommst in deiner Beziehung nicht das, was du dir wünschst und was du brauchst und lebst es heimlich aus - das ist alles andere als perfekt.

Wie gesagt: Ich drehe niemandem einen Strick daraus, wenn er seinen Partner betrügt. Ich empfinde Betrug zwar generell als etwas Unschönes, aber gerade Fremdgehen ist für mich (!) eher weiter unten auf der No-Go Skala. Aber ich kann nicht verstehen, wie einem die Gefühle und Integrität des Partners so dermaßen egal sein können. Das ist, zumindest für mich, nicht die Definition von Liebe, sondern die Definition vom Bequemlichkeit, kopflosem Egoismus und in gewisser Weise auch Feigheit (was ich nicht per se verurteile, aber als ziemliche Charakterschwäche betrachte).


*****617:

wir führen ein schönes Leben.....lieben uns und haben Sex! Was nehme ich ihn?
Wie bereits geschrieben: Du enthältst ihm Informationen vor, die für sein Leben und seine Beziehung zu dir relevant sind. Damit nimmst du ihm die Möglichkeit, selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen. Für mich persönlich ist individuelle Freiheit und die Kontrolle über das eigene Leben und die eigenen Entscheidungen etwas dermaßen wichtiges und moralisch essenzielles, dass ich das einem Menschen, von dem ich behaupte, ihn zu lieben, nicht würde antun wollen - und wenn, dann definitiv nicht ohne ein niederschmetternd schlechtes Gewissen und Selbstverachtung.


*****617:

Ich suche noch sexueller Befriedigung, mehr nicht!
Bin schon 31 Jahre verheiratet....und rede jeden Tag, was ich möchte...irgendwann hört man auf und trennen, hatte ich auch schon überlegt....aber dann fehlt mir ja das andere...Familie!
Es sagt ja auch keiner etwas dagegen, dass man sexuelle Wünsche hat, die man ausleben möchte und die einem wahnsinnig wichtig sind. Ich denke, viele hier haben da ihre ganz eigenen Erfahrungen mit unerfüllten Sehnsüchten oder Wünschen, die so stark sind, dass sie nicht auf die Umsetzung verzichtet haben.

Aber es soll Leute geben, die es durchaus schaffen, eine Familie zu haben und sich gleichzeitig sexuell (auch mit anderen) auszutoben, ganz einvernehmlich und offen. Es ist auch möglich, sich zu trennen und dennoch eine Familie zu bleiben. Dein Mann und deine Kinder werden immer Teil deines Lebens bleiben, egal ob mit Ehe oder ohne. Allerdings denke ich, dass eine Trennung leichter und das spätere Miteinander harmonischer ist, wenn der Grund einfach der ist, dass man sich in verschiedene Richtungen entwickelt hat, als wenn irgendwann die Bombe platzt und der Trennungsgrund dein Fremdgehen ist. Da könnte man deinem Mann dann nichtmal einen Vorwurf machen, wenn er dich nie wieder sehen will.

Das sind übrigens auch die Konsequenzen, mit denen du leben musst, sollten deine Abenteuer doch irgendwann die Ohren deines Mannes erreichen. Man redet sich das gerne schön und glaubt, es heimlich zu machen würde nie rauskommen. Aber stell dir nur einen Augenblick vor, wie viel du verlieren könntest. Wenn es soweit ist, wirst du absolut niemandem außer dir selbst die Schuld dafür geben können. Eben weil du als Erwachsener für deine Handlungen selbst verantwortlich bist und niemand anderes.


*****617:

weil...das müssen sie selbst festlegen....ich habe richtig gute Werte und Normen vermittelt....und ich denke,ich bin eine sehr sehr gute Mutter, Freundin und Begleiterin meiner Kinder....und Respektperson meiner Kinder....sehr offen locker aber auch konsequent!
Ehrlich gesagt: Im Gegensatz zu einigen anderen finde ich nicht, dass dein Fremdgehen etwas über dich als Mutter oder Freundin aussagt. So etwas trenne ich. Es ist ja durchaus möglich, dass du in dieser Hinsicht ein ziemlich gutes "Doppelleben" führst.


*****617:

Warum muss ich verzichten, wenn alle perfekt ist?
Aber es ist doch nicht alles perfekt? In deiner Ehe fehlt dir etwas. Ergo: Nicht perfekt.
Was du brauchst, holst du dir heimlich. Nicht zwangsläufig perfekt, aber für dich sicherlich ausreichend.
Kommt es raus, riskierst du womöglich deine jahrzehntelange Ehe und deine Familie: Ganz und gar nicht perfekt.

Bedenke bitte, dass du nicht nur deinen Ehemann, sondern auch deine Kinder verlieren könntest, wenn du ihnen die perfekte Frau und Mutter vorspielst, aber am Ende gegen genau die Werte verstößt, die du ihnen vermittelt hast. Auch Kinder können sich dabei immens betrogen fühlen.
Letztendlich ist es dein Leben, deine Entscheidung. Niemand kann und darf dir sagen, was du zu tun oder zu lassen hast und du MUSST nicht verzichten. Niemand verzichtet in einer Beziehung, weil er MUSS, weil er keine Wahl hätte. Man verzichtet, weil man sich dafür entscheidet. Man geht fremd, weil man sich dafür entscheidet, nicht weil einem der Partner keine andere Wahl lässt.

Man sollte Pro und Kontra vernünftig abwägen, bevor man ein Risiko eingeht. Fremdgehen ist jedenfalls in der Regel nicht unbedingt im eigenen, besten Interesse, auch wenn man kurzfristig das bekommt, was man will. Denn am Ende könnte man das verlieren, was man auf lange Sicht am meisten gewollt hat (das ist die Definition von Disziplin und rationalem Egoismus: Den Unterschied erkennen zwischen dem, was man jetzt will und dem, was man langfristig am meisten will und was am besten für einen ist).

Wenn ich überlege, wie viele Mühen ich auf mich nehme und wie viel ich aktuell zurückstecke, damit mein Freund unsere offene Beziehung genauso positiv erleben kann, wie ich...
Mein Freund teilt meine Neigung, meine Kinks und meinen Fetisch nicht. Auch er findet einiges davon sogar krank und abartig. Und obwohl unsere Beziehung offen ist, übe ich mich nach wie vor in Verzicht und gebe ihm die Zeit, um "nachzuziehen", gehe sogar mit ihm ab nächsten Monat zur Paartherapie. Auch ich will beides: Einen Partner mit Familie, aber auch meine sexuellen Wünsche ausleben (auch mit anderen Personen). Ich will das Ganze nur nicht heimlich machen, sondern arbeite darauf hin, dass ich langfristig beides unter einen Hut bekomme und er damit genauso glücklich sein kann, wie ich. Und ja: Sollten wir am Ende nicht zu einer Übereinkunft kommen, trenne ich mich lieber, als es heimlich auszuleben, weil ich mir damit im Endeffekt nur selbst schaden würde.

Und als rationaler Egoist möchte ich nichts tun, was mir selbst auf Dauer schadet, ich bin doch nicht doof.
Und als jemand, der seinen Partner liebt, will ich ihn weder verletzen, noch ihm die Entscheidungsgewalt über sein Leben wegnehmen, indem ich ihm etwas verheimliche, wovon ich weiß, dass es ihm absolut nicht recht ist.
*****xe4 Frau
899 Beiträge
Tja. Bedingungslose Liebe kannst Du aber nicht voraus setzen und wirst Du auch nur selten finden.
Aber es gibt sie. Und ich sage es auch hier nochmal, wie auch schon bei anderen Themen. Kommunikation hilft, jedenfalls bei uns. Und da ist man dann auch nicht oft der gleichen Meinung, wie der Partner. Man kann niemanden zu etwas zwingen, wenn man die Dinge aber immer mal wieder anspricht, den anderen nicht unter Druck setzt, kommt vieles von ganz allein. Ich spreche da aus Erfahrung.
Ich bewundere immer die Menschen, die Liebe und Sex voneinander trennen können, und da noch so locker und ohne Schuldgefühle damit umgehen können. Ich kann es nicht, da müsste ich hinterher meiner Familie gegenüber mit einem ziemlich schlechten Gewissen leben. Aber jeder wie er mag
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
nun habe ich alle 10 Seiten akribisch gelesen aber bin immer noch nicht schlauer das ich das Fremdgehen näher erklären kann *heul*

bzw

Warum sie/wir ihre/unsere Beziehung für ein sexuelles Abenteuer aufs Spiel setzen?
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Weil...
...es Momente gibt in dem die Körperchemie das Sagen hat und das Hirn sich ne Auszeit nimmt...oder prinzipiell abgeschaltet wird.
Isso.
Passiert Millionenfach, kein Ding.

Wär halt cool, wenn das Hirn dann irgendwann mal wieder eingesetzt und benutzt wird 😎
Ich verstehe Menschen nicht, die davon ausgehen dass ihr Partner treu bleibt auch wenn er sich sogar öffnet u mitteilt was ihm fehlt.

Sie sagen einfach "das ist abnormal" oder gar "krank". Und denen ist das Glück des Partners egal Hauptsache sie müssen nicht aus ihrer Komfortzone heraus.

Mir sind doch die eigenen Bedürfnisse ebenso wichtig wie die meines Partners. Es ist doch ein Geschenk dass sich der Partner öffnet wie auch die TE damit ist ihr Partner genausowenig sorgsam umgegangen wie sie.

Würde mein Partner sagen ihm fehlt xy was gar nicht meins wäre dann würde ich ihm nicht vor die wahl stellen entweder oder. Ich wölkte darüber offen reden. Hat er nicht getan. So ist er Mitschuldig....
**2 Mann
6.233 Beiträge
... entbindet einen dennoch nicht von der Eigenverantwortung nicht zu lügen.
naja...offenbar wohl doch für viele.
****an Mann
1.801 Beiträge
**********del79:
Würde mein Partner sagen ihm fehlt xy was gar nicht meins wäre dann würde ich ihm nicht vor die wahl stellen entweder oder. Ich wölkte darüber offen reden. Hat er nicht getan. So ist er Mitschuldig....

Es geht nicht um entweder/oder und vor die Wahl stellen. Sondern wie Du richtig schreibst darum, miteinander zu reden. Und zu verstehen, was der jeweils andere will (oder eben nicht will).

Danach gibt es zwei Mögllchkeiten, die anständig sind: man findet gemeinsame (Kompromiß-)Lösung oder man zieht die Konsequenzen und trennt sich.

Etwas heimlich zu tun, weil sich kein Kompromiß finden lässt, ist keine anständige Lösung. Und sich einzureden, dass der Partner mitschuldig ist, dass ich ihn hintergehe und betrüge, ist nichts anderes als einfaches Abschieben der Verwantwortung für das eigene Handeln. Nein! Er ist nicht mitschuldig. Will/kann mein Partner nicht auf meine Wünsche eingehen oder darüber reden, dann muß ich für mich entscheiden, was mir wichtiger ist::die Partnerschaft oder meine gerade hochkochenden Bedürfnisse.

Letzten Endes dürften oft Ängste hinter einer Ablehnung/Verweigerung des Partners liegen. Indem ich auf die Heimlichkeit ausweiche, bestätige ich ihn mit meinem Verhalten in seinen Ängsten. Ein anderer Ansatz wäre, erstmal an der Beziehung zu arbeiten, dem Partner begreiflich zu machen, dass seine Ängste unbegründet sind. Aber das fordert Geduld und (vorläufigen)Eigenverzicht und diese beiden Eigenschaften sind heutzutage leider selten geworden.
****yn Frau
13.440 Beiträge
**********del79:
Es ist doch ein Geschenk dass sich der Partner öffnet
Das hört sich an, als ob man "dankbar" dafür sein müsste, wenn der eigene Partner etwas will, das einem selbst unangenehm ist, oder einem Angst macht.
Ein "Geschenk" ist ja eigentlich etwas, was dem Beschenkten gefallen soll und nicht etwas, was einem selbst gefällt. Wenn man also seinem Partner sagt, man will mit anderen Leuten vögeln, oder BDSM ausprobieren, ist das in erster Linie ein Geschenk an sich selbst, weil es dabei um die eigenen Bedürfnisse geht und nicht um die des Partners.

Es ist wichtig, gut und richtig, seinem Partner gegenüber ehrlich zu sein, keine Frage. Beim Kommunizieren von Bedürfnissen tut man aber letztendlich genau das: Eigene Bedürfnisse kommunizieren. Und nicht dem Partner etwas "schenken", was er vielleicht gar nicht will, außer es geht dabei erstmal ausschließlich um Ehrlichkeit und Vertrauen.


**********del79:

Würde mein Partner sagen ihm fehlt xy was gar nicht meins wäre dann würde ich ihm nicht vor die wahl stellen entweder oder. Ich wölkte darüber offen reden. Hat er nicht getan. So ist er Mitschuldig....
Oh. Nein.

Es ist schön, dass du deinem Partner das zugestehen kannst. Das kann aber nicht jeder, denn nicht jeder kann damit umgehen, den eigenen Partner zu "teilen". Und nicht jeder Mensch fühlt sich damit wohl, sich sexuell zu verbiegen, um jemandes Bedürfnisse zu befriedigen. Grundsätzlich haben nämlich beide Partner das Recht auf Glücklichsein. Menschen sind unterschiedlich, sie haben unterschiedliche Bedürfnisse, stellen unterschiedliche Bedingungen an eine Partnerschaft. Für manche kommt eben nur Exklusivität infrage und dafür muss man sich auch überhaupt nicht rechtfertigen.

Als Mensch bin ich nicht "mitschuldig", wenn mein Partner fremdgeht. Ich habe ihm keine Pistole an den Kopf gehalten und ihn dazu gezwungen, fremdzugehen. Ich bin auch gar nicht in der Position, ihm irgendwas zu "verbieten". Ich kann nur sagen, wie ich meine Beziehung führen will und mein Partner kann sich darauf einlassen, oder eben nicht. Genauso umgekehrt. Jeder hat das Recht, die Beziehung zu beenden, wenn er sich darin nicht mehr wohlfühlt.
Wenn jemand fremdgeht, dann nicht, weil er keine Wahl hatte. Sondern weil er sich bewusst dazu entschieden hat.

Ich kann mitschuldig an einer schlechten Beziehung sein, das definitiv. Ich bin aber nicht verantwortlich für die Taten anderer Menschen, sondern nur für meine eigenen.
**2 Mann
6.233 Beiträge
Wenn jemand fremdgeht, dann nicht, weil er keine Wahl hatte. Sondern weil er sich bewusst dazu entschieden hat.

*top*

und genau das is des berühmten Pudels Kern.

Ich bin wahrlich perplex, wie sehr sich diejenigen alles schönreden und es zudem dann anderen ins Schühchen schieben wollen, weil sie selbst ihre eigenen Angelegenheiten nur auf eine bestimmte Art und Weise handeln können ...eher wollen.
*******404 Frau
13 Beiträge
Ich...
finde es schon sehr einfach, dem Mann eine Mitschuld zu geben, wenn man an einem Punkt angelangt ist, an dem man sein Verhalten nicht wirklich rechtfertigen kann.

Fairness und Ehrlichkeit hat er allemal verdient.

Meine Meinung.
Als Mensch bin ich nicht "mitschuldig", wenn mein Partner fremdgeht. Ich habe ihm keine Pistole an den Kopf gehalten und ihn dazu gezwungen, fremdzugehen. Ich bin auch gar nicht in der Position, ihm irgendwas zu "verbieten". Ich kann nur sagen, wie ich meine Beziehung führen will und mein Partner kann sich darauf einlassen, oder eben nicht. Genauso umgekehrt. Jeder hat das Recht, die Beziehung zu beenden, wenn er sich darin nicht mehr wohlfühlt.
Wenn jemand fremdgeht, dann nicht, weil er keine Wahl hatte. Sondern weil er sich bewusst dazu entschieden hat.

Ich kann mitschuldig an einer schlechten Beziehung sein, das definitiv. Ich bin aber nicht verantwortlich für die Taten anderer Menschen, sondern nur für meine eigenen.



• Danke Kailyn *blume2*


eigentlich wünsch ich solch Menschen nur eines und zwar das sie den Geruch und Geschmack von verbrannter Erde aufnehmen müssen um zu bemerken ,wie diese riecht und schmeckt.
Ich finde es auch merkwürdig 2 getrennte Vorgänge miteinander zu begründen.

1.: Der Mann teilt sexuelle Vorliebe nicht und ist nicht bereit sich zu öffnen oder auch nur darüber zu reden.

2.: Ehefrau betrügt Ihren Mann.

Da ich hier von bedingungsloser Liebe lese etc möchte ich sagen, eine Ehe und Beziehung funktioniert aber nicht nur durch Luft und Liebe.. Absprachen, Alltag etc müssen eingehalten gemeistert werden.

Ich lese: Würde er sie bedingungslos lieben, würde er ihr BDSM ermöglichen oder sich näher damit beschäftigen.

Ich denke: Würde sie ihn bedingungslos lieben würde sie ihn nicht betrügen oder seine Wünsche berücksichtigen.

Warum trennt sich die Dame nicht von Ihrem Ehemann, wenn sie so unglücklich und sexuell frustriert ist? Stattdessen verarscht sie ihn und handelt absolut egoistisch, damit sie alles genießen kann, aber nichts opfern muss..
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