@Heifire
Also "Butter bei die Fischen" wie soll das denn nun geschehen, wenn der Ehepartner so kein Interesse hat etwas exotisches auszuprobieren?
Ist es da wirklich besser ihm vorher klar zu machen, das man dies nun ausprobieren wird auch ohne ihn? Das ist doch auch Fremdgehen, nur mit Erpressung, was es bestimmt nicht besser macht?
Oder aber man probiert es zu erst aus, vielleicht gefällt es einem ja nicht, muss man dann trotzdem dieses "Fremdgehen" auch Beichten? Das ist fremdgehen mit verheimlich, was hier z.Z. als moralisch am verwerflichsten angesehen wird, oder irre ich mich?
Oder aber man hält sich an seinem Versprechen und lässt die Frage "was wäre wenn gewesen" sein ganzes Leben an einen nagen? Das ist eine schrecken ohne Ende, dann doch lieber ein Ende mit schrecken - soll heißen, dann müsste man die Ehe vorher beendet, nur weil man sich Sexuelle ausprobieren will?
Habe ich gesagt, dass das Ganze easypeacy ist?
Erpressen ist ein hässliches Wort. Totschweigen und Betrügen ist aber noch hässlicher.
Offensichtlich war es so, dass die TE auf die neue Erfahrung nicht verzichten wollte. Dann spätestens sollte sie ihrem Traumprinz mitteilen: "Babe, es ist ernst, ich entgleite dir, wir müssen handeln und über Dinge reden, die du vermutlich nicht hören willst."
Es ist eine Kunst, den desinteressierten Partner aufzuwecken und an den Ernst der Lage zu appellieren.
Aber wie sonst?
Ich für meinen Teil will nicht im Traum einer Ehefarce dämmern und irgendwann - wachgerüttelt - feststellen, dass ich mich selbst oder mein Partner mich über eine längere Phase hinweg getäuscht/ verarscht hat. Um mich zu schonen, aber vor allem um sich zu schonen und um die eigene Feigheit zu kraulen.