Folgekostenversicherung
Hallo zusammen.
Nein, die Folgekostenversicherung dient nicht etwa dazu, dem ausführenden Chirurg oder Anästhesist oder sonstigem Praxis- oder Klinikpersonal im Falle von „Pfusch“ aus der Patsche zu helfen (dagegen sind die meisten niedergelassenen Ärzte und die Kliniken versichert).
Ganz im Gegenteil: Sie beschützt den Patienten – nicht den Arzt.
Wenn eine Mamaaugmentation (Brustvergrößerung) nicht aus einer vom Versicherungsträger anerkannten Notwendigkeit heraus erfolgt, wie das etwa nach einer Mastektomie (Brustamputation) meist der Fall ist, sondern wenn sie ein rein optisch-ästhetisch gewünschter Eingriff ist, kann es u.U. große Probleme geben, wenn es in der Folgezeit zu Komplikationen kommen sollte.
Vor den Kosten eventuell notwendig werdender Folgeeingriffe werden sich die allermeisten Versicherungen „drücken“. Und das kann schnell zu einer ganz teuren Angelegenheit werden, insbesondere wenn zu den medizinischen Kosten auch noch solche für juristische Streitereien hinzukommen!
Genau hierfür – und für nichts anderes – gibt es für den Patienten die Möglichkeit der Folgekostenversicherungen.
Sir Henry