Multiple Lust
Es sind wahrscheinlich zwei Phänomene der weiblichen Lust, die mein Sexualleben immer stark geprägt haben
Dem sogenannten multiplen Orgasmus und der multiplen erogenen Zonen.
Das hat zwei Gründe: Als sich in den frühen 80er um mich und meine Partnerin eine Gruppe sammelte, in der wir SM & DS leben wollten, geschah dies vor Hintergrund einer schamanistischen Lebensphilosophie, in der die weibliche Lust eine zentrale spirituelle Bedeutung hatte – darüber mag man Heute lächeln, aber damals befand sich vieles im Aufbruch was sich erst noch erleben musste.
Zum zweiten gehöre ich zu den "spiegelnden" Männern, die ihre Lust aus dem lustvollen Bild oder der Lustvollen Tat einer Frau gewinnen. Das ist wohl auch der Grund, warum ich sexuell eher dominiere, als Dom kann ich die sexuellen Vorgänge bestimmen – als devoter Mann, der seine Lust aus der dominant-distanzierten Haltung einer "Herrin" gewinnen muß, bin ich gänzlich ungeeignet, Keine Handlung – keinen Wirkung.
Es ist also kein Zufall, daß mich das ekstatische Moment der weiblichwen Erotik immer fasziniert hat, jeh mehr Lust mir geboten wurde, desto mehr Lust empfand ich ja selbst.
Wir wussten damals noch nicht sehr viel über Reiki oder Tantra – das kam alles erst sehr viel später in Mode, nichts desto trotz versuchten wir aus unserem Lebensgefühl heraus die Wirkung sexueller Handlungen an unseren Frauen auch mit Mitteln spiritueller Energie so zu entwickeln, bis eben jenes Phänomen entstand, das Heute multipler Orgasmus genannt wird.
Aus dieser (28 jährigen) Erfahrung ergeben sich bis Heute vier Tatsachen
1. Die Hände eines Mannes vermögen mehr als sein Schw.... , selbst wenn sie energetisch nicht geschult sind, um so mehr wenn dabei Reiki oder andere energetische Mittel zum Einsatz kommen
2. Jede Frau vermag einen multiplen Orgasmus zu bekommen, wenn sie Gedanklich frei ist (was wieder ein spirituell-energetischer Punkt ist), wenn sie sich aus ihrem mentalen Beobachterstatus in einen reinen körperlichen Zustand fallen lässt, und wenn sie sich (rühren) lässt.
3. Um einen weiblichen Körper in eine, über einen längeren Zeitraum andauernde Ekstase zu bringen, bedarf es einer gewissen Vorbereitung , in der sich eine Frau sinnlich in ihre Körperlichkeit gleiten lassen kann – sinnlich meint hier die Sinne berauschen, so daß von Außen und Innen keinen Störung mehr erfolgt – wir haben hier unsere eigenen "Tanai-Sessions" entwickelt, die dazu fast stets auch bei fremden Sessionpartnerinnen in der Lage waren.
4. Multiple Orgasmen sind sowohl vaginal als auch klitoral zu erleben, sowohl in ihrer Ausschließlichkeit als auch in ihrer Vermischung – und sie sind darüber hinaus am ganzen Körper erzeugbar – wobei unserer Erfahrung nach die Orgasmusfähigkeit einer Frau mit dem Alter zunimmt – praktisch aber ist JEDE Frau multipel, sowohl was die Anzahl, die Ausgangsquelle als auch die Intensittä betrifft.
Dabei entstehen nun aber ein paar ganz spezifische Probleme.
Da ich wie alle Männer unserer "Tanai" ja dominiere, und zudem auch noch um so mehr sexuell stimuliert werde, je tiefer sich die weibliche Extase erlebt, habe ich die Frauen meiner Sessions im Laufe der Zeit zunehmend in Grenzbereich geführt, wo sie in ihrer Wirkung nur nach zum BDSM zuzurechnen sind - Dort wo sich weibliche Orgasmen in die Haltlosigkeit einer nicht mehr endenden, spastischen Zuckung ergießt, dort wird die Extase zum Lustschmerz, dort wird der bäumende Körper nur noch durch Fesseln gehalten – dort verwirklicht sich "la petit Mort" in leibhaftiger Gestalt – und wir erhalten das Bild jener spirituellen Verwandlung, die wir immer gesucht haben.
In diesem Grenzbereich, verliert der Körper jedoch auch jegliche Kontrolle, und es besteht immer die Möglichkeit, daß sich dabei auch ein paar Schleussen öffnen, die einer Frau im normalen sexuellen Austausch eher peinlich wären. Viele Frauen verweigern sich daher wohl instinktiv ab einem bestimmten Punkt ihrer Erregung und machen "ZU" – es ist daher bei uns absolut notwendig, eine Frau aller Peinlichkeit zu entheben, daß all das was durch ihre extreme Wollust an und mit ihr geschieht keinerlei Peinlichkeit beinhaltet – nur, man sollte derlei ekstatische Wirkungen eben nicht unbedingt auf dem privaten Teppichboden, oder der Polstergarnitur, oder überhaupt ohne entsprechende Vorbereitung erzeugen.
Das zweite Problem ist die Überreizung , irgendwann nach so und so vielen Orgasmen (je nach weiblicher Konstitution), beginnt auch der Lustschmerz nicht mehr viel mit Lust zu tun zu haben, tut die vaginale oder klitorale Überreizung nur noch weh.
Vielleicht war dies der Grund, daß wir uns irgendwann mit der zweiten multiplen Möglichkeit weiblicher Sexualität auseinander gesetzt haben – der multiplen erogenen Zonen.
Wir dachten, wenn es möglich wäre eine Frau nur durch die Stimulation ihrer Brüste oder durch das Wort an ihrem Ohr, oder durch irgend eine andere Stelle ihres Körpers bis zum Orgasmus zu bringen und darin zu halten, dann müssten die überforderten primären Lustzentren sich erholen können - dabei kamen wir eben auf "Reiki"
Heute habe ich einen Partnerin, die mir zahlreiche Möglichkeiten extatischer Stimmulierung bietet, im besondern vielleicht ihre besondere Lust am befehlenden Wort an ihrem Ohr (Im Unterschied zum Dirty Talking würde ich das Dominanz Talking nennen). Frauen die auf diese Art der Erotik "angetörnt" werden, können vielleicht erahnen was es heißt dadurch bis zum Orgasmus geführt zu werden.
Wenn das einen oder andere Paar also vielleicht Lust hätte, sich dieser ekstatischen Möglichkeiten ihrer Erotik zu nähern, so sind sie hiermit gerne zu einer Tanai-Session eingeladen – ich genieße es ausgesprochen, wenn es dem männlichen Part eines solchen Paares dabei erstmals gelingt seine Partnerin ein wenig in den wahnsinn zu treiben * lächel* - eingeladen sind aber natürlich auch die Damen die sich ein solches Erlebnis in einer Session vorstellen könnten.