*****717:
Jetzt schreibt man 22 Seiten und jemand versteht das Problem nicht?
Aufmerksam lesen hilft
und hier die Zusammenfassung für Dummies:
Ein Mann will eine Ü50 Frau aus ihrem Kulturkreis holen, damit er versorgt wird.
Stell dir mal vor, du wirst aus dem schönen Bayern von heute auf morgen nach Thailand oder Südamerika ausgewiesen und darfst dort die nächsten 10 Jahre verbringen.
Also Familie zurücklassen, neue Existenz aufbauen, Freunde finden und vor allem Sprache lernen.
Sorry, Mädel. Da gehören immer mindestens 2 dazu. Ich selbst habe viele Bekanntschaften zu Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern. Am Ende zählt das, was einen verbindet und das, was einen trennt. Das ganze Gedöns und Diskutiere ist für mich ein Zeichen latent rassistischer Züge. Die Nationalität und Kultur wird in den Mittelpunkt gezerrt und nicht das Zwischenmenschliche.
Und wenn es dem guten Mann darum geht, nur eine "Versorgerin" und weniger eine "Besorgerin" zu haben, dann ist das noch einmal einfacher. Allerdings ergibt es für ihn dann Sinn zu hinterfragen, ob er sein Lebensmodell nicht noch einmal prüfen sollte... Als halbwegs gesunder Rentner mit halbwegs passabler Rente lebt es sich in Thailand ziemlich gut und eine Versorgung lässt sich da auch vergleichsweise leicht organisieren. Da gibt es sogar spezialisierte Unternehmen und Veranstalter...
Ich verstehe einfach nicht, was die Nationalität für eine Rolle spielt. Mir ist es am Ende gleich, ob ich mich mit einer Afrikanerin, Chinesin, Deutschen, Türkin etc. pp. treffe, solange die Chemie stimmt und das, was verbindet, größer ist, als das was trennt. Alles andere ist doch auch grober Quatsch.
Kulturelle Besonderheit sind natürlich nicht unwichtig - aber die lernt man doch während der Interaktion mit dem jeweiligen Gegenstück auch kennen. Wenn das ein Problem ist, dann ist das so - aber dann ist da auch nicht genug, was einen verbindet. Also: So what!
Den "Dummie" gebe ich an der Stelle gerne und mit Dank zurück. Den darfst du für dich behalten...