Es freut mich sehr, dass dieses Thema so viel Resonanz gefunden hat. Ich schaffe gar zeitlich nicht mehr, alle Beiträge durchzulesen. Mein besonderer Dank geht an "Olympe1789", dass du mich an deine eigene Geschichte teilhaben lassen hast.
Um zahlreiche wilde Spekulationen und Mutmaßungen aus dem Wege zu räumen und die Diskussion zu dem eigentlichen Thema zu lenken, hier ein paar weitere Aufklärung der Situation des weiterhin fiktiven Ehrpaares:
„Warum haben die zwei so unterschiedlichen Personen überhaupt geheiratet oder zusammen gekommen oder solange zusammen gelebt etc.“:
Wie anfangs erwähnt wurde, waren anfangs beide konservativ wenn’s um Sexleben geht;
Man ist ja nicht von Geburt an bi oder homo oder gar sexbesessen, sondern entwickelt i. d. R. im Laufe des Lebens. Ja, es gibt sicherlich auch welche, die von Geburt an sind.
Man stellt einen Heiratsantrag auch nicht so: „Schatz, willst du mich heiraten? Bevor du antwortest, muss ich dich warnen, dass ich nach 10 oder 20 Jahren Ehe wahrscheinlich bi oder homo oder Sexbesessener werden kann“.
„Egoistisch, aufdrängen, fordern, …“:
Der Ehemann hat in den all Jahren zu keinem Zeitpunkt die Ehefrau aufdringlich zu irgendeiner Sexualpraktik gefordert. Beim Sex stand für den Ehemann auch das Wohnbefinden der Ehefrau im Vordergrund.
„Kopfkino, Porno, …“:
Der Ehemann ist alt genug, um Pornofilme von der Realität zu unterscheiden und möchte selbst auch kein Sex wie bei einem Pornofilm.
Genauso möchte der Ehemann auch nicht, dass die Ehefrau etwas nur tut, um dem Ehemann zu befriedigen, wie etwa vorgetäuschte Orgasmus, was laut Berichten von etablierten sozialen Medien wohl sehr verbreitet sein soll.
Insb. möchte der Ehemann keine Pornofilme mit der Ehefrau drehen.
Vielmehr möchte der Ehemann, dass die Ehefrau auch Freude an Neues hat.
Nun zu dem eigentlichen Thema:
Um die Situation noch mal und möglichst neutral klarstellen zu können, ohne den Vorwürfen bzgl. „Der böse Ehemann will die Ehefrau zu Schandtaten erzwingen“ Nährboden zu ermöglichen, wird ein Beispiel „Achterbahn fahren“ herangezogen:
Man ist nicht von Geburt an ein fanatischer Achterbahnliebhaber oder chronischer Achterbahnverweigerer.
Generell ist man Achterbahn-Unerfahrener und steigt aus Neugier, zur Liebe anderer oder aus irgendeinem Grund zum ersten Mal in die Achterbahn ein, und wird ein Achterbahnliebhaber oder ein Achterbahnverweigerer oder einer dazwischen.
Solange man die Achterbahn selbst nicht probiert hat, weißt man nicht, ob die einem gefällt oder nicht.
Solange man die Achterbahn selbst nicht probiert hat, hat man eine nur aus wagen Vermutungen oder allgemeinen Feststellungen/Empfinden von anderen zusammengesetzte teils festgesetzte Meinung zur Achterbahn.
Überträgt die Achterbahn zu der Situation des Ehepaares, so ist der Ehemann der mit Neugier (oder auch ein Achterbahnliebhaber), die Ehefrau die Unerfahrene, jedoch keine (chronische) Achterbahnverweigere (das steht fest).
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