******_wi:
Ist es angelernt oder wird man davon angezogen...?
Angelernt? Ich zweifle gerade, ob wir jetzt das Gleiche darunter verstehen.
Angezogen war ich anfangs davon, also von Oralverkehr, nicht gerade. Das war ein ganzes Stückchen Weg auf meiner Entdeckungsreise, bis ich es erst okay und dann schön fand. Meinst Du das mit 'angelernt'?
******_wi:
Andererseits verstehe ich nicht, wie man das eigene ablehnen kann. Wenn es selbstverständlich für mich ist, dass es geleckt, geschluckt wird, dann muss es auch gut sein und kann von mir selbst nicht als "Bäh" angesehen werden.
Dem kann ich, wiederum nur für mich, absolut zustimmen. Ich kann nur etwas dem Partner zumuten, was ich auch mag. Und festzustellen wie der eignene Geschmack 'da unten' ist, war für mich ein Aha-Erlebnis. Ab da war ich auch freier im Kopf und konnte besser zulassen, geleckt zu werden.
TE:
Ich mag es überhaupt nicht, geleckt zu werden, da ich es nicht leiden kann, wenn mich mein Partner danach küsst.
Das sollte ja nun nicht das Problem sein, dem Partner zu kommunizieren, dass man direkt danach nicht geküsst werden will. Obwohl ich
das, wie gesagt, laut oben Geschriebenem, gar nicht (mehr) schlimm finde. Im Gegenteil. Wenn ich weiß, der Mann leckt, weil er Lust dazu hat und weil er meinen Geschmack mag, und nicht, weil er mir einen Gefallen tun will, dann überträgt sich das auch auf meine Lust und ich werde viel offener.
******_wi:
Dass dem Mädchen vielleicht beigebracht wurde, dort besondere Reinlichkeit an den Tag zu legen, mit (am besten noch deodorisierten) Slipeinlagen "eine Sauerei" vermeiden, die natürliche Feuchtigkeit als abzustellende Qual zu betrachten.
Da ist was dran, zumindest noch in meiner Generation. Und das wurde mir nicht von meiner Mutter so vermittelt, sondern auch von Frauenärzten pauschal als Ausfluss bezeichnet. Schon dieses Wort hat einen negativen Klang. Ich habe ewig gebraucht, um zu akzeptieren, dass die ganz natürliche Feuchte sogar ein Segen ist.