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SM-psychische Krankheit?

@ Antaghar
Ich teile deine Zweifel und deshalb ist für mich der maßgebliche Indikator der persönliche Leidensdruck.
Nicht, ob es anderen gefällt. Das ist dann deren Problen. Es sei denn, mei Verhalten gefährdet andere oder beeinträchtigt sie.
einmal im kreis gedreht
nicht nur mein adrenalinspiegel, sondern auch meine kopfschmerzen nehmen gerade bedenklich zu.
ich beschließe daher, NICHT ausführlich, bzw. nicht im detail einzugehen auf anthagar.

warum?

weil es nirgendwohinführt, außer in die sackgasse bzw. in eine art zentrifuge. das ist äußerst kraftraubend und außerdem...sinnlos im sinne gedankenaustausch.

jemand, der ZWANGHAFT betont, nicht werten zu wollen und ebenso ZWANGHAFT dies in fast jeder aussage tut (nein, ich werde jetzt nicht die postings auseinandernehmen und zitieren...kann jeder selber machen...nähme gar kein ende)...

jemand, der in der suchttherapie gearbeitet hat (ja, ich habe anthagar auch in der gruppe 'wege aus der sucht' gelesen und schon da...seine statements für 'bedenklich' gehalten)...und einen ganz wesentliche grundstruktur nicht erkennt oder weiß...nämlich dass sucht NIE etwas wie eine freie entscheidung ist, also niemals auf 'freiwilligkeit' basiert...(soll ich dein statement zitieren? peinlich...ärgerlich war das...auch für betroffene)...

jemand der interesse vorgibt, ebenso fast zwanghaft, und aber nie zuhört...sondern sich permanent im kreis der wertungen verheddert...

jemand, der vorgibt, sich für den themenbereich bdsm zu interessieren und dann....beispiele wie 'daumenschrauben' anbringt (welchen horrorfilm hast du denn da geschaut?)...

jemand der auch in sachen sexuelle erfüllung (und weiterführend seelischen frieden) etwas ganz wesentliches durcheinanderbringt...

du scheinst permanent (zwanghaft) die grundwertung zu unterlegen:

Ist jemand nicht frei in der Wahl seiner Mittel (z. B. um sexuelle Befriedigung zu erlangen) und betrachtet er z. B. BDSM als eine Spielart unter vielen, gibt es überhaupt keine Diskussion....

Ist er nun krank oder nicht? Unterliegt er einem inneren Zwang oder nicht? Ist er innerlich frei? Ich weiß es einfach nicht.


hier ist ein ganz wichtiger (denk-)fehler:
NIEMAND ist FREI in der wahl seiner mittel (um z.b. sexuelle befriedigung zu erlangen)

ich drehe es mal um:
nehmen wir an, du brauchst zu deinem 'glück' eine liebende partnerin, monogamie...für eine erfüllende sexualität.
bist du dann 'frei' in der wahl deiner mittel?
nein, denn du könntest (nehmen wir an, du hast keine partnerin) nicht 'frei' ohne partnerin, nehmen wir an in ons oder losen affairen...zu erfüllung gelangen. nur machst du, anthagar, dir in diesem fall über die 'unfreiheit' deiner wahl keine gedanken, da sie gewissermassen allgemein anerkannt 'gesund' ist, 'normal'.

anderes beispiel (wieder mal):
jemand ist homosexuell. ist er 'frei' in der wahl seiner mittel (...)?
nein. er braucht nämlich einen kerl (z.b.), um zu erfüllung zu gelangen. (sorry, salopp ausgedrückt)

so ist es mit den neigungen und ich drückte es in meinem ersten posting schon aus:
neigungen, wenn sie unterdrückt werden (anders als vorlieben, die sind variabler)...führen dazu, dass wir uns 'falsch' fühlen, etwas nicht stimmt...im seelenleben.

keiner ist 'frei' in der wahl seiner mittel (zu sexueller erfüllung) und wer, warum, in welchem zusammenhang...klassifiziert, wertet...ist eine ganz andere frage. eine frage von gesellschaft und norm. und wie das variiert...in wandel der zeiten und gesellschaften...brauche ich jetzt nicht zu erläutern, n'est-ce-pas?

*

es gäbe jetzt wahnsinnig viel im detail, das ich noch auseinanderdividieren könnte, aber: siehe oben: sinnlos (für mich, völlig unfruchtbar)

für mich bleibt: als therapeuten (und du outest dich ja sogar hier als solcher...müsstest du ja gar nicht) halte ich dich und deine zwanghaften wertungen...nicht nur für unpassend, sondern, wenn ich ganz offen bin: sogar für 'riskant' im sinne des klienten.

als user hier...werde ich statements von dir und eine evt. beantwortung solcher...in zukunft vermeiden...
im sinne eigenen wohlergehens und vergnügens, denn dazu bin ich ja schließlich auch hier.

ich mag es nicht, wenn menschen andere immer so 'aus neugier' betrachten und hinterfragen ohne wirkliche anteilnahme oder verstehenswunsch.
neugier ist ja ansich eine triebfeder, die zu wissen, bereicherung, größerem horizont führt. allerdings nur dann, wenn man bereit ist, die 'zentrifuge des eigenen gedankenkarussels' zu durchbrechen und (eigene ((wert-))vorstellungen WIRKLICH...zu hinterfragen. ich werde aber bei deinen gedanken und postings nie das gefühl los, dass 'andere' und 'anderes' wie eine art 'laborratten' unterm miskroskop liegen. und außerdem die laborwerte schon auf dem tisch liegen.

und...ganz am rande: auf deine unsäglichen, da gänzlichst undifferenzierten (ja, das darfst du persönlich nehmen, musst es aber nicht) statements in sachen bdsm...möchte ich lieber gar nicht eingehen. sonst platzt mir wirklich die hutschnur.

sophia
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ magdalena
Warum die Aufregung? Du darfst gerne anderer Meinung sein. Und ich bin vielleicht auf einem total falschen Dampfer.

Aber klar, keiner kann etwas dafür, was er tut und wie er ist. Wir sind alle nur Marionetten. Auch ich habe wohl einfach keinen freien Willen, wie Du ja so wunderbar erläuterst, ich kann einfach nicht anders. Ich wurde so geboren oder geprägt, meine Gene lassen mich nicht aus den Klauen, was weiß ich ... Ist schon okay.

(Der Antaghar)
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
@Antaghar
Arroganz und Borniertheit .....

Kann es sein , daß Sophia den Punkt nur allzu genau getroffen hat und Du keine Gegenargumente hast ?


Gruß,

Birgit
Na...
ich hätte Sophias letzten Beitrag auch auseinander nehmen können, aber das ist mir zu albern, wirklich.
Antaghar hat das schon, wenn auch überspitzt, recht deutlich ausgedrückt.

Niemand ist frei, klar, aber man kann sich freimachen, zumindest kann man es versuchen, wenn man unter der Prägung, Neigung, oder wie auch immer man es nennen mag, leidet.

Völlig wertfrei, wie immer, gemeint von mir.

gruß Gabriella
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Markus_uBirgit
Kann gut sein. Ich will das nicht ausschließen. Auch ich habe - kaum zu glauben? - Gefühle.

Vor allem aber hat sie einen Bereich betreten, auf dem ich notfalls lieber arrogant und borniert bin, als mich auf diesem Niveau und in dieser Art auseinanderzusetzen. Argumente hätte ich noch viele. Aber ich diskutiere gerne sachlich, durchaus auch hart in der Sache, aber fair im Umgang miteinander. Und ohne sich persönlich "anzupinkeln".

Und wenn man sich mit mir einfach nicht konstruktiv auseinandersetzen mag, respektiere ich das einfach. Vielleicht bin ich zu blöd für die Thematik? Dann geht es eben nicht. Auch gut. Ich mache dann nicht auf Teufel komm raus weiter ... Wie lautet das Codewort?

(Der Antaghar)
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Lächel ,
kann es sein Antaghar , daß Du bei Sophia`s Niveau und Art ( in diesem Fall doch ein gewissen Wissensgrad und Bildungsstand) nicht mithalten kannst ?

Lächelende Grüsse,

Birgit

Gabriella , netter Versuch - doch heute nicht . Bin viel zu gut gelaunt .
**if Mann
2.514 Beiträge
@****la.
Zur Erhellung Deiner Frage muss ich meinerseits etwas fragen und bemerken (ich habe Dein Profil gelesen):
In meiner letzten Beziehung lernte ich einen Teil von SM kennen!
Welche andere Teile von SM kennst Du außer diesem einen Teil ?
Mein Partner liebte es bewegungslos gefesselt zu werden und mit einigen Hilfsmitteln unter Schmerzen zum Orgasmus gebracht zu werden!
Ja, das ist ein Teil von SM, der darin besteht, jemanden mit Hilfe von Schmerzen zum Orgasmus zu bringen. Manche kommen auch ohne Orgasmus aus, aber auf Schmerzen verzichten sie nicht.
Ich konnte damit wenig anfangen.
Darin sehe ich jetzt ein Problem für Dich. Du solltest Dich damit beschäftigen, wie Du mit Deiner Dominanz umgehst und wie Du sie jemals für Dich in erfüllender Weise realisieren willst. Die meisten stehen nämlich auf Schmerzen und lieben es nicht, einfach nur herumkommandiert zu werden. Schwierig, da einen passenden Partner zu finden.
Ist ein Mensch psychisch krank, wenn es nur auf diese SM-Schiene läuft?
Möglicherweise. Aber die Frage interessiert mich nicht. Man kann sich Krankheiten auch einbilden. (Außerdem weiß ich nicht, was er sonst noch hat)
Aber vom logischen Standpunkt betrachtet ist er es nicht. Wie will er Deine Dominanz im Kopf überhaupt aushalten, wenn Du dominant sein willst. Oder glaubst Du, Du hast immer recht und er wird sich Deinen Wünschen beugen, so bekloppt sie auch sein mögen und vielleicht jeglicher Logik entbehren. Also kann er gar nicht krank sein, er versucht sich nur Deiner Dominanz zu unterordnen. Er benötigt die erniedrigenden Schmerzen, um Deine Dominanz zu ertragen. Es ist ein Ventil für ihn, den Irrsinn Deiner Dominanz auszuhalten, und ich lege noch einmal nach, Dich zu lieben.
Ich glaube eher, Du wirst Schwierigkeiten bekommen, Deine Dominanz ausleben zu können. Wer will schon ein ewig zeterndes Weib, dem jeder Wunsch und jeder Befehl erfüllt werden soll.
Also Glück Auf.

Ich hoffe, ich habe Dir das Krankhafte im (Deinem) Denken verdeutlicht. Vom logischen Standpunkt gibt es keine Dominanz in einer Partnerschaft. Also überprüfe Deine Einstellung, Du wirst immer mit "Kranken" zu tun haben, oder Du musst Dir das "Eher dominant"
aus dem Kopf schlagen.

Soviel dazu.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Markus_uBirgit
Wer weiß ... *gruebel*

Es käme noch drauf an, aber hier findet ja kein Wettbewerb statt. Soll ich meine abgeschlossenen Studienfächer , meine Titel und meinen IQ ausbreiten (die letzten Endes gar nichts über mich und meine Fähigkeiten und Unfähigkeiten aussagen)? Oder mich auf einen "Kampf" einlassen? Ist nicht mein Ding ...

Ich schrieb doch bereits - ich streite mich gerne in der Sache, setze mich aber nicht mit persönlichen Attacken auseinander. Wozu auch?

Bewahr Dir Deine gute Laune - und ich bewahre mir mein Schmunzeln.
Alles Gute!

(Der Antaghar)
**if Mann
2.514 Beiträge
alles relativ
Nur mal ein kleiner Nachschlag zum psychischen Kranksein. Da gibt es doch tatsächlich hier Männer, die sich daran aufgeilen, wenn sie sich Videofilme mit spielenden Lesben anschauen (aktuell im Form). Ich frage mich dann, wer ist bekloppter: Der Mann, der sich von einer Frau auspeitschen lassen will (der hat zumindestens noch was davon) oder der Mann, der nach unerreichbaren Früchten langt. Ich persönlich empfinde es als krank, sich als Mann spielende Lesben anzusehen. Was hat das mit Orgasmus zu tun. Mit wem wollen die Spanner den denn erleben, wenn nicht allein und auch noch ohne die geringste Aussicht mit den Frauen, an denen sie sich aufgeilen.
Und so leid es mir tut, SM ist eine schwierige Thematik, die sich jemanden schlecht erschließt, wenn er sich nicht tiefgründig damit beschäftigt hat. Schwierig ist es auch für jemanden, der dazu keinen emotionalen Zugang hat. Die Menschen, die das Problem von der wissenschaftlichen Seite her betrachet haben, sind i. d. R. leider emotional damit so verbunden gewesen, dass ihre objektiven Erkenntnisse als subjetiv empfunden werden (müssen). Aber das ist das Schicksal der SMler, sie bleiben unter sich, genauso die Leute, die sich an Lesbenspielen aufgeilen - ich kann sie nicht verstehen (die Lesbenspanner).
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Antaghar , Leif und Co.
Geschenkt , denn eine Basis in Form von Gegenargumenten auf der mann weiterdiskutieren könnte , wird von Euch leider nicht geboten .

Schade eigentlich ..... Aber wo Wissen aufhört fangen Arroganz , Borniertheit und verbale Tiefschläge an .

Einen sonnigen Montag ,

Birgit
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ leif
Und so leid es mir tut, SM ist eine schwierige Thematik, die sich jemanden schlecht erschließt, wenn er sich nicht tiefgründig damit beschäftigt hat.

Logisch. Aber wie soll man einen Zugang finden, wenn man sich tiefgründig damit beschäftigen will, einem aber gleich jedes vielleicht nicht hundertprozentig durchdachtes oder ungeschickt gewählte Wort um die Ohren gehauen kriegt (immerhin ist das ja eventuell eine erste SM-Erfahrung: verbale Prügel)?

Die Fachliteratur, da hast Du recht, gibt wenig her, alles ist aus einem emotional verschlossenen Blick heraus (und sehr von oben herab) geschrieben - und dann oft auch noch aus Sicht der Psychiatrie betrachtet. Was ich übrigens für totalen Schwachsinn halte, denn BDSM hat nichts mit Psychiatrie zu tun, ist garantiert keine behandlungsbedürftige, psychiatrische Erkrankung!

Wegen unserer intensiven Beschäftigung mit spirituellem Sex und Tantra bzw. Tao werden wir (auch hier im JC) oft als abgedreht und total kranke Hirnis und Spinner gesehen. Ist okay und verständlich. Im Gegensatz zu vielen BDSMlern fühle ich mich dadurch nicht angegriffen oder abgewertet. Ich kann diese Menschen verstehen, denn sie können es noch nicht anders sehen. Ich verüble es ihnen nicht, "schieße" nicht zurück, sondern erkläre es dann eben so gut und genau und so geduldig wie möglich. So etwas geht.

Natürlich kann man niemals alles ganz und gar vermitteln, da gebe ich Dir recht. Dazu gehören dann, wie überall (auch beim BDSM), auch eigene Erfahrungen, das Eintauchen in diesen Bereich. (Jeder hat mal angefangen, schätze ich mal ...) Aber einen zunächst mal theoretischen und gedanklichen Zugang kann man sehr gut eröffnen. Aber dazu gehört nun mal auch ein gewisser Mut ... Und den kann ich nicht von jedem erwarten.

(Der Antaghar)
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
*haumichwech* zwei sog. Fachleute fachsimpeln höchst anspruchsvoll über ein Ihnen nicht ganz so erschlossenes Thema....

Wohlgemerkt auf höchstem Niveau und mit einer herrlichen Übereinstimmung in ihren trivalen Formulierungen .

Gegenseitige Bestätigungen in den Ansichten findet man zuhauf nur leider keine Argumente oder fundierte Aussagen .

*rotfl* Grüsse,

Birgit
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ art_of_pain
Von Dir kamen einige nachdenkenswerte Argumentationen. Und Du hast Deine völlig andere Meinung sachlich dargestellt (im Sinne von These, Antithese und eventueller Synthese). Respekt! Nochmals danke dafür!

Ich möchte nur eine Deiner Fragen, dafür eine meines Erachtens (!) sehr zentrale, herausgreifen, die mir besonders zu denken gibt: Die Frage, wer denn bestimmt, ob etwas eine Blockade ist und ab wann es eine ist. Die Frage scheint mir sehr berechtigt zu sein.

Wenn Du erlaubst, will ich das mal aus meiner Sicht (!) etwas beleuchten (und dabei ein paar andere bisher aufgetauchte Argumente mit einbeziehen), und ich wähle bewusst erstmal keine Beispiele aus dem BDSM-Bereich:

Nehmen wir mal einen Exhibitionisten, dem es gut geht und der mit sich im Reinen ist. Alles ist soweit bei ihm okay. Nur - er erlangt sexuelle Lust und Befriedigung einzig und allein durch seinen Exhibitionismus. Er tut niemandem weh, er schadet keinem - er zeigt sich nur (es sei denn, man wolle das Zeigen als "Schaden zufügen" werten).

Folge ich manchen Argumenten hier, ist er gesund - und das Problem haben nur die Mädchen und Frauen, die vor erschrecken oder sich durch ihn sexuell belästigt fühlen. Ihm geht es gut, er fühlt sich prächtig, er sieht sicher nicht den geringsten Heilungsbedarf. Ist da nun in seiner sexuellen und psychosozialen Entwicklung irgendwo eine Blockade entstanden? Oder nicht? Warum kann er lust und Ekstase nicht auch total frei von irgendwelchen Ritualen erleben, einfach nur so, ohne sich anderen zu zeigen?

Würdest Du ihn, den Exhibitionisten, als kerngesund bezeichnen und meinen, dass er eben nur eine andere Variante der Sexualität auslebt? Oder könntest Du mir zustimmen, dass etwas bei ihm möglicherweise (!) energetisch blockiert zu sein scheint, dass da irgendwo ein "Hänger" sein könnte (um es mal salopp auszudrücken)?

Man kann hier auch eine Voyeur einsetzen (oder wen oder was auch immer), jemanden, der nur auf eine einzige Weise sexuell Lust und Befriedigung erfahren kann.

Und nun frage ich einfach mal, ob es nicht bei einer Frau ähnlich sein könnte, die ausschließlich durch Fesselung, Knebelung, Augen verbinden etc. fähig ist, sexuelle Erregung, Lust und Befriedigung zu empfinde, die sich nur dann wirklich spüren kann - wenn sie ihrer Verantwortung für ihre Geilheit dadurch enthoben ist? Ich frage mich, warum sie das alles nicht auch "ganz normal" und völlig frei und unabhängig von bestimmten Vorgaben empfinden kann?

Dass sie BDSM-Rituale bevorzugt und geiler findet - okay, darüber muss man nicht diskutieren. Wenn sie es aber nur auf die eine Weise allein so empfindet, ist das dann (die Frage ist aufrichtig gemeint) einfach nur eine andere Art von Sexualität oder sexueller Prägung? Oder ist da vielleicht etwas in ihr energetisch blockiert, weil sie nur so und nicht anderes sexuelle empfinden kann, weil sie sich eingeschränkt und bewegungsunfähig fühlen muss, um sich und ihre Lust spüren zu können? Wann könnte es eine Blockade sein? Und kann bzw. darf wirklich nur sie allein entscheiden, ob etwas in ihr blockiert ist?

Ich betone ein weiteres Mal: Blockiert ist nicht gleich behandlungsbedürftig!!! Wir alle sind auf diesem oder jenen Bereich mehr oder weniger blockiert. Aber es ist unter Umständen wichtig, das wenigstens zu sehen (wie ich meine) - es sei denn, man nimmt eine total fatalistische Einstellung ein: "So ist es eben. Was schert es mich, warum das so ist - ich nehme es, wie es kommt ..."

Ich weiß keine klare und eindeutige Antwort darauf. Weißt Du eine? Vermutlich ...

Dir mögen diese Fragen albern oder bescheuert erscheinen, auch überflüssig. Mir als Außenstehendem sind sie wichtig - und vielleicht magst Du ja etwas dazu antworten.

(Der Antaghar)
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Markus_uBirgit
Warum willst Du immer "Krieg"? Argumente und Gegenargumente und wieder Argumente und dann nochmal dagegen - was soll das? Streit um jeden Preis? Lächerlich!

Ich habe nur ein paar Fragen - ich will nicht gegen BDSM argumentieren oder es jemandem ausreden! Ich hab nicht mal was gegen BDSM. Ich verstehe da nur noch nicht alle Zusammenhänge und wüsste darüber gerne mehr (weil die meisten Fachbücher dazu eben Blödsinn sind). Und dann frage ich eben.

Klar, Du hast das nicht nötig, Du weißt schon alles. Meine Verehrung, große Göttin!

Andererseits - eine wahre Göttin wertet andere nicht ab, macht sich auch nicht über sie lustig ... Wenn Du das so nötig hast, um es hier kundzutun, bist Du möglicherweise innerlich kleiner als Du glaubst ...
Oder bettelst Du nur um verbale "Schläge"?

(Der Antaghar)
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Lächel ,
ich dachte , eine Diskusiion besteht aus Argumenten und Gegenargumenten , aus einem Austausch seiner Ansichten , Gedanken und Impulsen ....

Aber schön Antaghar , Deine "Meinung" zu diesem Thema zu hören ....

und ewig lächelt die Sphinx ,

Birgit
********rtig Paar
28.071 Beiträge
ich möchte euch BITTEN
eure PERSÖNLICHEN differenzen über andere kanäle als das forum auszutragen.
hier ist nicht der geeignete ort dafür

*modda*
vielen dank
  • Mod SchlagFertig

*****har Paar
41.020 Beiträge
Nein ...
... lächelnde Sphinx,

manchmal hat man auch nur ein paar Fragen und möchte verstehen - und nicht diskutieren. Traurig?

*snief2*

Wie kann ich angemessen über ein Thema diskutieren, von dem ich keine Ahnung habe? Kannst Du das? Ach ja, ich vergaß ...

Ich muss zu BDSM erstmal einiges lernen. Bisher kann ich allenfalls meine subjektive und auf diesem Bereich völlig unzulängliche Meinung dazu äußern und vielleicht dumme Fragen stellen ...

Möge Dir innerer Friede und viel Liebe beschieden sein!

(Der Antaghar)
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Ach ja .... schön , so ein Montagmorgen .

Ich hol mir dann noch mal schnell Cola und Popcorn und harre der Dinge , die da denn kommen .

Liebe und entschuldigende Grüsse an Schlagfertig ,

Birgit
Ich persönlich halte es nicht für wichtig, klassifiziert zu werden, eingestuft als psychisch krank oder nicht.

Wer mich für bekloppt hält, nun, dem geb ich Recht. *g* Das tu ich selbst, aus vielen Gründen.

Dennoch fühle ich, was ich fühle.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Nun ist es aber gut Herr @Antaghar,

Ich verüble es ihnen nicht, "schieße" nicht zurück …
Im Gegensatz zu vielen BDSMlern fühle ich mich dadurch nicht angegriffen oder abgewertet. Ich kann diese Menschen verstehen, denn sie können es noch nicht anders sehen.
Diese Menschen - sie können es noch nicht anders sehen. - Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Insbesondere wenn ich als kleines Schmankerl noch lese

… (und sehr von oben herab) …
Einen Dritten (hier @leif) zu benutzen, um Zweiten doch noch einen mitzugeben, denen man vorgeblich keinen mehr mitgeben wollte, ist todsicher nicht die feine Art Herr Therapeut. Du trittst auf eine Art und Weise nach, die ich als sehr perfide empfinde. Beleidige aber nicht zu sehr die Intelligenz der hier Mitlesenden.

Wegen unserer intensiven Beschäftigung mit spirituellem Sex und Tantra bzw. Tao werden wir (auch hier im JC) oft als abgedreht und total kranke Hirnis und Spinner gesehen.
Niemand hier hat, als Du Therapie als „heilsame Befreiung“ von inneren Leiden oder Zwängen deklariert hast, davon gesprochen, dass Deine Kunden am Ende wohl die Namen Ihrer Leiden tanzen können würden. Deine Spiritualität ist Deine Sache; was soll also dieser Metakompetenzsignalisierende Schlenker hier? Was willst Du uns sagen? Das Du in höheren Sphären schwebst? Dem mit dem Panoramablick auf alles und jeden? Das Bild lieber @Antaghar, hat sich zwangsläufig bereits herausgeschält in diesem Fred. Und zunehmend gewinne auch ich die Ansicht, dass @Sophia recht hat, wenn sie über Dich schreibt:

Ich werde aber bei deinen gedanken und postings nie das gefühl los, dass … die laborwerte schon auf dem tisch liegen.

Ich möchte @art_of_pain nicht vorweggreifen. Doch wenn Du schreibst:

…und ich wähle bewusst erstmal keine Beispiele aus dem BDSM-Bereich
Keine Beispiele aus dem BDSM-Bereich also. Aha. Und dann kommst Du mit einem Exhibitionisten- und danach mit einem BDSM-Beispiel (Frau in Fesseln).

Das Verehrtester, ist geradezu symptomatisch für deinen Stil hier. Und hier kannst Du Dich nicht rausreden mit ´vielleicht nicht hundertprozentig durchdacht´ - nein – du denkst ausgezeichnet. - Und Du schreibst sehr manipulativ. Und das tust Du sehr bewusst. - Respekt. Allerdings bist Du bedauerlicherweise sehr transparent dabei.

Nun, vielleicht hat @stephensson Lust, Dir als Therapeuten zu erklären, was nach außen gerichtete Handlungen und was nach innen gerichtete Handlungen bedeuten und wie und was da wirkt, auch was Sexuell delinquentes Verhalten ist und was nicht. Ich werde es definitiv nicht tun, denn ich bin der Ansicht, dass Du Deine Ansicht über BDSM schon lange gefällt hast. - Du verpackst dies nur so hübsch und adrett, dass die alten griechischen Sophisten sich vor heller Freude krachend auf die Schenkel schlagen würden.

Mit freundlichen Grüßen – van Bruns
**********al_nw Frau
776 Beiträge
Wo wir schon bei den „aufrichtigen Fragen“ sind, @*****har. Du wirst „einfach“ zwei Dinge in einen Topf und guckst dann (vermeintlich) unschuldig und absolut gelockert in der Welt herum.

Der „Exhibitionist“ oder auch der Voyeur belästigt andere, es handelt sich hierbei um eine Straftat. Zu Recht, wie ich meine. „Manipulativ“, wie @*****uns sich ausdrückte (danke!), vergleichst du ihn mit einer Frau, „die ausschließlich durch Fesselung, Knebelung, Augen verbinden etc. fähig ist, sexuelle Erregung, Lust und Befriedigung zu empfinde[n] ,,,“ . Dies ist keine Straftat und schädigt niemanden. Im Grunde legst du mit deinen Ausführungen nach einem anscheinend wirklich ‚reflektierten‘ WE nahe, als hätte hier irgendjemand ausgeführt oder als wäre der gemeine bdsm-ler so drauf zu vertreten, dass ein Mörder ruhig seine Opfer umbringen kann, so lange es seiner Lust (und womöglich der Lust des Opfers) dient. Vielen Dank!

Von mir aus kann der Exhibitionist den Rest seines Lebens gerne „kerngesund“, aber doch ‚blockiert‘ im Knast oder in der Klapse verbringen. Manchmal wünsche ich mir sogar, dass diese Konsequenzen auch locker daherplappernde Dummschwätzer zu tragen hätten. Ich vermute, es handelt sich bei mir hier um eine Art blockierte Fantasie. NOCH! Darüber hinaus vermute ich, dass es auch ein Zuviel an Lockerheit geben kann, Schrauben im Kopf womöglich. Ich weiß es nicht. Dies ist eine WIRKLICH aufrichtige Frage an alle.

MM

(@********rtig, ich bin eigentlich ganz nett, oder? *ggg*)
**********al_nw Frau
776 Beiträge
Und ...
... ein wenig nach dem Motto, ich kann auch anders, und @*******pain hat eine 'sachliche' Antwort "verdient" ...

@*******pain (danke auch für Deine Ausführungen!) schrieb:

In der Tat muss es nicht unbedingt eine Abwertung sein. Es ist jedenfalls immer eine Wertung. Jede Definition ist eine Wertung, ob wir wollen oder nicht. Denn es sind immer wir, d.h. unsere Willkür, die bestimmen, welche Sachverhalte zu einem Begriff gehören oder nicht. Definieren ist immer Ausübung von Macht. Von daher stellt sich bei jeder Definition sofort die Frage: wer will was damit erreichen? Wen oder was will er ausgrenzen? Und wozu?

Anschließend führt er aus, dass die immer mit einer Wertung verbundene Definition von "Krankheit" kontextabhängig (Dysfunktionalität des Körpers oder Verhaltensweisen) sei.

Hm. Ich bin mir gar nicht so sicher, ob ich diese Unterscheidung so treffend finde. Ich hatte in letzter Zeit einiges mit psychisch kranken Menschen zu tun - da wird sie dann doch sehr schwammig. Das nur am Rande.

Eigentlich wollte ich auf was ganz anderes hinaus. Ich glaube, dass die Definition von "Krankheit" in unserer Gesellschaft (fast) immer mit einer bestimmten Implikation verbunden ist: Ein "kranker" Mensch wird per se als hilfebedürftig deklariert. Und diese 'Hilfsbedürftigkeit' führt bei Profis und anderen häufig zur Reaktion, dass jemand nicht (mehr) ernst genommen wird. Der Helfer steht womöglich über dem zu Helfendem und er (der Helfer) braucht dies für sein eigenes Weltbild. Wenn diese meine Annahme richtig ist, erklärt sich die eine oder andere 'emotionale' Reaktion hier im Thread von selbst.

Ich führte mal ein Beispiel aus der Medizin an, die ja von "Krankheiten" lebt. Eine Frau, die zum Gynäkologen geht und sei es nur, weil sie ein Rezept möchte oder die Durchführung der so genannten Krebsvorsorge sie beruhigt, ist immer "Patientin", also vom Wort her eine Leidende. (Das häufig gebrauchte Wort "Patientengut" gefällt mir noch besser.) Leidende sind ja nun aber ein "Defizitmodell", auch das per se.

Also könnte es sinnvoll sein, ganz auf die Definition von "Krankheit" und "Gesundheit" (als angenommenes Optimum) zu verzichten?!?

Lieben Gruß,

MM - nach Wegen aus dem Kreisverkehr suchend ...
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Nun neigt unsere Gesellschaft
dazu , alles , was in irgendeiner Form anders und in einigen Augen nicht normgerecht ist , als krankhaft zu bezeichnen .

In vielen Fällen geht es sogar soweit , daß man das Andersartigsein gern wieder in normgrechtes Verhalten umtherapieren möchte .

Alles muß in eine Schublade passen - notfalls mit Gewalt .

Wo bleibt da eigentlich die vielgerühmte Toleranz und Akzeptanz ?

Die man bei Anderen immer wieder vehement einfordert und selbst nicht bereit ist zu gewähren ?

Und dann gibt es da noch die andere , aber nicht bessere Variante , des Gesellschaftsverhalten bei Andersartigkeit : Die Sensationslust und Schaulust .

Man betrachtet die Andersartigkeit sensationslüsternd angewidert und meistens wird dann noch herablassend bis verletzend kommentiert .

Wegsehen - Warum ? Herr Richter , es war so entsetzlich ...ICH KONNTE GAR NICHT WEGSEHEN !!!!

Lieben Gruß,

Birgit
Nun, hier geht es ja richtig "schlagfertig" zu. Ich finde dieses Austauschen von vielen sich ofmals (anscheinend?)widersprechenden aber gewichtigen Argumenten und manchen Tiefschlägen ganz lebendig, wenn auch vielleicht nicht immer zielführend. Die Eingangsfrage kam doch von @****la (wo ist die eigentlich geblieben?...)
Ist ein Mensch psychisch krank,wenn es nur auf diese SM-Schiene läuft? Wenn man nur durch erniedrigenden Schmerz zum Orgasmus kommt??? Grüsse Stella

@*****har ist darauf zurückgekommen

1.) Werden die Begriffe „gesund“ und „krank“ wirklich richtig verwendet und verstanden?

Gesund im Sinne von „normal“ (also der Norm entsprechend), das ist fraglos eine ziemlich bescheuerte, wenn nicht gar schwachsinnige Definition. Aber was ist das nun wirklich - gesund?

Da scheinen sich nun zwei "Parteien" gebildet zu haben und ich persönlich finde da treffende Darstellungen auf beiden Seiten. Jedoch erkenne ich auch, dass Antaghar wohl schon eine Art Meinung hat, sie aber näher für sich klären möchte, weil er eben keine persönlichen Erfahrungen damit hat, bzw. da vielleicht auch keine sexuelle Anziehung dafür spürt.

Zwei Aspekte halte ich nach ruhigem Verfolgen (ich hatte Anfangs mich schon dazu geäußert) wichtig zu sein, um von der Frontenbildung zum gegenseitig fruchtbaren Austausch zu gelangen:

1. es wurde von @****la gefragt, ob es krankhaft sei, wenn man nur!!! durch erniedrigenden Schmerz zu Orgasmus kommt. Und das gleiche fragt Antaghar unter anderem auch; wenn er auch fpr sich dazu schon verschidene Lösungsansätze denkt und äußert - vielleicht auch manchmal etwas provokant und die Themenebenen vermischend.
2. würde ich Antaghar fragen: wer fragt hier? Der Therapeut, der erfolgreiche Buchautor, der Privatmann, der Liebhaber, der Entdecker, der Abenteurer, ....
Dann würde für mich und vielleicht auch für andere hier klarer, in welche Richtung da gehen kann. Denn die Frage eines ratlosen oder interessierten Therapeuten zu diesem Thema kann einen ganz anderen aber ebenso wichtigen und interessanten Ansatz haben, wie die des experimentierfreudigen Liebhabers ...

Am wichtigsten fände ich hierzu jedoch die Frage in den Kreis der "BDSM-ler": wie fühlt!! ihr euch ganz persönlich damit, wenn ihr so eure Lust und Leidenschaft auslebet? Habt ihr da manchmal selber Unsicherheiten und Zweifel? Sind da auch andere Paraktiken, die euch Genuss verschaffen können? Etc...

Ich! käme damit weiter.
Für mich persönlich oute ich mich so: wenn ich nur Lust gewinnen könnte durch die von mir bevorzugten BDSM-Praktiken, würde ich mich wohl nicht als krank bezeichnen, aber ich hätte für mich vielleicht irgendwann ein Gefühl von "Langeweile" und "Abhängigkeit" und das beengt mich. Das ist meine!!! Art das zu fühlen. Deswegen fühle ich mich aber auch nicht als BDSM-lerin" 2. Klasse. Ich stehe dazu, weil ich jetzt so fühle und es genießen kann - neben anderen Praktiken.

Ich freue mich auf weiteren Austausch!
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