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Pause innerhalb der Session und dann Einstieg zurück finden

********dy83 Frau
63 Beiträge
Themenersteller 
Pause innerhalb der Session und dann Einstieg zurück finden
Hallo zusammen,

ich weiß nicht, wie es euch geht aber wenn ich mit meinem Sub alleine spiele, tue ich mich manchmal echt schwer aus Pausen wieder zurück ins Spiel zufinden.

Gerade bei langen Sessions (4-6 Stunden) geht es einfach nicht ohne eine kurze Pause. Ich habe schon einiges probiert, ihn angebunden, eingesperrt, mich anderweitig beschäftigt... Funktioniert auch alles ganz gut, solange ich mich nicht mit ihm unterhalte. Dann sind wir sofort auf Augenhöhe und mir fällt es schwer in meine Rolle zurückzukehren.

Habt ihr für diese Situation Tipps für mich? Oder wie handhabt ihr das? Ich möchte mich in einer Pause auch nicht ständig mit mir alleine beschäftigen, nur um nicht aus der Rolle zu fallen...
*******sire Mann
1.807 Beiträge
Kenne ich das Problem! Man sollte es aber einfach die Verbalerotikschiene nicht verlassen. Ich denke dann über all die "Vergehen" nach die die Sub so in der letzten Zeit gemacht hat (meist absichtlich *g* ) und deute ihr dafür Strafen an, die auch mein Kopfkino weiter ankurbeln.

Anderseits sollte aber das Gegenüber auch nicht versuchen auf Augenhöhe zu antworten und seine "Rolle" verlassen und es Dir da leichter machen. Ansonsten wird das schwierig, endet dann meistens angezogen mit Kaffetasse in der Küche mit der Bemerkung "wir können ja morgen nochmal weitermachen", weil dann beide raus aus der Nummer sind.

Ist auch sehr Tagesform abhängig.
****ka Frau
79 Beiträge
Jemand anrufen...
.... Ich hatte gerade Spontan den Gedankenblitz, ruf mich halt an wir können ja quatschen.
Wie wäre das, Pausen mit nem Telefonat füllen. Und der Sub massiert dir derweil die Füße, bügelt die Wäsche oder putzt das Bad....Da macht er bestimmt was falsch und du hast einen Aufhänger zum wieder Einstieg.
****ni Frau
1.911 Beiträge
Ich frage mich grad was bei euch innerhalb einer session passiert und warum (wovon) du pausen brauchst.
Ich gehe drum mal davon aus, dass ihr sm und erniedrigungspiele treibt, ohne gross in die d/s energie zu gehen.

Sollte aber auch d/s mit dabei sein ist es z.b. wenn ihr eine Essenspause braucht einfach zu händeln, indem er auf dem Boden sein essen bekommt, wärend du am Tisch (von ihm serviert) speist.
Du kannst dir auch ein Bad gönnen zu entspannung, wärend er dich wäscht oder getränke bringt. Wenn nichts zu tun ist, kniet er (oder sitzt tiefer) neben dir und ihr könnt so in eindeutiger haltung plaudern.
Vielleicht magst du ein Buch lesen oder einen Film schaune, dann kann er kniend oder tiefer sitzend bei dir bleiben.
Du kannst ihm aber auch klirrende ketten oder ein glöckchen umhängen das euch auch weiterhin an eure position erinnert.
Auch bestimmte Kleidungstücke können ihn niederer machen dir gegenüber ohne das sonst was passieren muss.

Das sind so ein paar grobe Ideen die mir grad eingefallen sind *g*
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Ich kenne das Problem auch, vor allem wenn ich zwischendurch mal pinkeln muss...
Oder wenn ich sie mal richtig böse "bespielt" hatte und danach erstmal bekuschelt hab. Aus dieser Kuschelpause wieder ins "Spiel" zurück zu finden ist echt schwer, auf die Kuschelpause zu verzichten wäre für uns beide aber auch keine Alternative.
Manchmal finde ich zurück, indem ich sie härter bekuschel - hart zufasse, sie fest und fordernd streichel - zum Teil auch bis an die Schmerzgrenze...
*******dor Mann
6.043 Beiträge
Hmp
Ist halt kein Lichtschalter ... On/Off.
Mir hilft am ehesten, es wie einen neuen Anfang zu setzen. Und ja: manchmal ist der Spannungsbogen schlicht hinüber.
*******iron Mann
9.147 Beiträge
JOY-Angels 
Wie machst du das denn sonst am Anfang? Dein Sub Kommt ja, ob im Club oder den eigenen 4 Wänden, nicht aus dem Nimbus in die realität geploppt. Am Anfang bekommst du ja auch die Kurve. Vieleicht macht Ihr mehrere "mini" Sasions. Die Aufmarksamkeitsspanne des Erwachsene liegt eh bei 20 min. Eine Unterichtseinheit dauert 45 min. 10 min Aufwärmphase, 20 input, 15 min Wiederholung. Man muss das ja nicht unbedingt soo didaktisch sehn. Aber es verdeutlicht eventuell den Vorteil kleinere Sasions zu haben. Verschieden Szeenen die jeweils ihr eigenes Einführungsritual haben. Nach jeder " Mini " Sassion plazierst du ihn im Raum. Er ist frei beweglich und bedarf nicht der Aufsicht. Du verläst den Raum Ahtmest tief durch zählst bis bis 13 und schlüpfst dann wieder in deine Rolle. Vieleich liegt aber auch das Problem ganz wo anders. Brauch ihr denn die Rollen? Vieleich such ihr gemeinsam eine neue selbstverständlichkeit die ohne "Rolle" auskommt und damit weniger ansträngend ist.
Sessionpause und Wiedereinstieg
Stundenlange Sessions kenne ich nicht, aber Pausen schon. Die brauch(t)en sowohl meine Spielpartner als auch ich, um eben zwischendurch Augenhöhe herzustellen.
Der Einstieg zur nächsten Session gestaltet sich eher flirty. Einer - egal ob submissiv oder dominant - gibt ein Signal: einen gewissen Blick, einen Scherz, eine kesse Geste; irgendwas Eindeutiges in der Richtung "Mich sticht der Hafer". Dann wird gegenseitig ein bisschen geneckt und provoziert, bis zur "Betriebstemperatur" auf beiden Seiten. - Und auf geht's ...
*******ster Mann
1.763 Beiträge
Das Problem hatte ich früher auch.
Heute nicht mehr, denke ich.
Ich glaube, das liegt daran, daß heute alles mehr ineinander übergehen und durchaus gleichzeitig existieren kann. Ich habe nicht mehr das Gefühl, daß ich einen Schalter umlegen würde. Daß es einen Modus Weiß und einen Modus Schwarz gäbe. Einen Alltagsmodus auf Augenhöhe und einen SM-Modus mit Gefälle, die, wie zwei Seiten einer Münze, niemals gleichzeitig zu sehen sein könnten.

Natürlich kann ich nicht während des Stockschwingens alle drei Minuten fragen oder gefragt werden, ob man eigentlich die Steuererklärung abgeschickt hat, wann heute die Kinder aus der Schule kommen und ob man ("Wo Du gerade Kinder sagst") schon einen Termin mit der Lehrerin hat.
Aber mal ernsthaft: da wäre auch der normalste Standardsex vorbei, oder?

Es geht aber bestimmt ganz prima, sich knallhart auszuspielen, bis kein roter Striemen mehr auf Arsch oder Rücken passt und sich dann ein wenig in den Arm zu nehmen, was zu trinken, zu plaudern (auch auf Augenhöhe mal zu sagen "Danke! Schön, daß Du Dir heute Zeit für uns genommen hast!") und ein wenig Pause zu haben. Irgendwann kommt auch wieder die Lust auf böse Sachen bei ihr oder ihm. Ein Blick, ein Griff ins Haar, ein (noch sanfter) Befehl können dann reichen, damit die Pause vorbei und man ganz schnell wieder da ist, wo man aufgehört hat.

Das kann alles ganz natürlich passieren.
Bei umgekehrter Rollenverteilung wäre das übrigens bestimmt nicht anders.
Pausen und zurückfinden...

ich vergesse die Zeit; meistens. dann möchte ich aber schon wissen...ist die um oder nicht...

Brille aufsetzen und auf die Uhr schauen.... vollkommen unromantisch und es ist wunderbar

noch Zeit zu haben was zu tinken oder aufs klo zu gehen ...und dann sag ich ...was ich bzw wie ich sie jetzt gern sehen möchte..( Spiellokation mit dem ein oder anderen Einrichtungsgegenstand der für
eine 2. Runde ganz gut geeignet ist..) nimm doch mal dort platz ...und dann finden wir recht flott wieder
ins Spiel...es gibt das ja nich wöchentlich...

ist kein Problem wieder zu beginnen...so richtig satt ..bin ich auf der Heimfahrt..da träum ich mich dann zurück..was meine Reaktionsfähigkeit einschränkt..
Wenn's um den Menschen geht, dann ist der "Wiedereinstieg" nach der Pause bestimmt einfacher als wenn's nur um BDSM um des BDSM willen geht.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Da bei
mir Inszenierungen nach vorher überlegtem Plan laufen, sind die Pausen auch genau eingeplant (nicht in der Länge, nur überhaupt). Bei Essen und Trinken wird geplaudert, danach geht es in Teil Zwei der Inszenierung oder entsprechend nach weiterem Päuschen in Teil Drei. Wie die Übergänge stattfinden, ist Teil der Planung, wobei ich meist Hypnose einsetze.
********chaf Mann
7.954 Beiträge
JOY-Angels 
Das Problem kenne ich auch. Gelöst wurde es i.d.R. mit einem einfachen Trick: Ein Ritual, das den "Neustart" für beide sichtbar macht.

Das kann bei jedem ja etwas anderes sein.
Wirkungsvoll zum Beispiel: Er zieht sich während der Pause an.
Wenn du dann, nach einer kleinen "peinlichen" Stille (in der vielleicht ja bereits spürbar ist, dass die Augenhöhe jetzt schon ein wenig hakt), die Ansage machst, dass er sich nun bittesehr wieder entkleiden soll, ist damit das Signal ja mehr als klar für ihn, dass die Pause vorbei ist.
Womit du es nicht nur dir, sondern auch ihm leichter machst, wieder in die devote Position, in seine Rolle zurückzufinden.

Bei uns wurde es damals etwas anders gelöst: Wenn ich weiter gefesselt blieb (z.B. nur die Hände vorne), war eine erneute Verschärfung der Fesslung (z.B. diese irgendwo festbindend) ebenfalls ein starkes Signal, dass es weiter geht. Ich stelle dann auch echt fest, dass ich dann auf einen Schlag stiller werde oder genau in diesem Moment sehr still. *ja*

Kurzum: Ein Signal, ein nicht falsch zu verstehendes Signal, dass die Pause zu Ende ist, ist extrem hilfreich.
Für beide. *g*
*******ster Mann
1.763 Beiträge
@
ein nicht falsch zu verstehendes Signal, dass die Pause zu Ende ist, ist extrem hilfreich.

Ohrfeige.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ist bei mir
schon deshalb oft der Fall, weil Ohrfeigen von mir als Hypno-Trigger wirken.
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
schon deshalb oft der Fall, weil Ohrfeigen von mir als Hypno-Trigger wirken

Wie fieß! Jede Ohrfeige? Nach spätestens der fünften muss ihr ja dann ganz schwindlig werden! *sorry* *offtopic*

Also zum Thema, ich tu mich da eigentlich gar nicht so schwer mit. Ich musste jetzt wirklich überlegen, ob ich das aus eigener Erfahrung kenne und ich denke, dass ich mich damit nicht schwer tue.
Die Antwort habe ich bei Katernoster gelesen, als er den Vergleich zog, was einem auch aus den (Stino)Sexmodus reißen würde.
Vermutlich reichen bei mir daher auch kleine Gesten aus um einfach wieder Lust zu bekommen weiter zu machen, denn letztlich reicht mir der sexuelle Reitz als trigger.
Aber eine Ohrfeige tuts sicher auch 😊
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Wer triggert
muss auch differenzieren können. Eine einzige Ohrfeige sozusagen aus blauem Himmel schaltet um vom Augenhöhe- auf den Sklavinmodus. Salven in einer besonderen Lage links-rechts führen mit zu multiplen Orgasmen. Bisher wurde das immer sehr gut angenommen.

Da wir oft zu dritt agiert haben (Ehepaar und ich) hatte immer eine-r die Aufgabe, nach der Pause den Faden aufzunehmen, auch das Umkleiden spielt dabei eine Rolle.
Ich muss ganz ehrlich sagen, ich hab das Problem nicht großartig *gruebel*

Ich hab bisher mit zwei Frauen mehr als eine Session gehabt und bei beiden läuft es/lief es eigentlich recht ähnlich ab.
Wir hüpfen öfter mal in kleine Kuschelpausen, die auch schon mal 20 Minuten lang werden können, wenn wir dabei die Zeit vergessen. Nach einigen Schmerzen zum Runterkommen, weil sie sich an mich drückt, um mich gnädig zu stimmen und ich mitspiele oder auch, weil ich ihr gerade zeigen möchte, dass ich sie gern habe.
Häufig bleibt sie dabei teilweise gefesselt, behält, wenn sie eins trägt, das Halsband immer an (außer, wir entscheiden uns für ein spontanes Session-Ende). Aber selbst, wenn das alles nicht gegeben ist, war es bisher fast nie ein Problem, wieder ins Machtgefälle zurückzufinden. Oft fängt einer an, den anderen in die Seite zu pieksen oder ich greife ihr in die Haare, schlage ihr auf den Hintern....

Solche kleinen Gesten sind ein super Wiedereinstieg, finde ich *g* Was auch schon gesagt wurde, einmal hatte ich den ganzen Tag nichts gegessen und musste dann einfach mal ein Brötchen und ne Tasse Tee dazwischen schieben. Sie wollte nichts essen, also habe ich sie neben dem Tisch auf dem Boden platziert und am Tisch angekettet. Sie fand die Atmosphäre toll und ich auch. *g*

Liebe Grüße
Peacemaker
Das handhabt jeder anders.
Bei mir ist es grundsätzlich das Halsband, das ihr anzeigt, das wir nicht mehr auf Augenhöhe sind.
Wichtig sind dann klare und konsequente Ansagen. Auch Pausen, sofern sie denn nötig sind, gestalte ich ohne das Machtgefälle zu verlassen. Das gibt ihr auch Sicherheit.
Der dominante Part führt hier und gibt die Regeln vor.
Die Session zu unterbrechen ist unnötig, da ich fast alles in die Session einbauen kann.
Das sind aber Erfahrungswerte die du mit der Zeit verinnerlichen wirst.
*******uenz Mann
204 Beiträge
ja mach dir nicht schon "Vorher" einen Kopf um "Nachher"
Habt ihr für diese Situation Tipps für mich? Oder wie handhabt ihr das? Ich möchte mich in einer Pause auch nicht ständig mit mir alleine beschäftigen, nur um nicht aus der Rolle zu fallen...

schei... drauf. Einer führt und derjenige trifft eine Fallentscheidung für diesen einen Moment.
Diese ist dann auch richtig, denn wann Ende ist fühlst Du.
********dy83 Frau
63 Beiträge
Themenersteller 
Danke...
für eure Beiträge. Es ist schön zu hören, dass es auch anderen so geht und ihr für euch euren Weg aus der Pause gefunden habt. Den ein oder anderen Ratschlag wäre ich definitiv umsetzen.
Allerdings ist auch nicht jeder Sub gleich. Das Problem, wieder zurückzufinden, habe ich eigentlich nur bei Switchern. Männer, die ausschließlich devote Phantasien haben, sind mir bisher nie aus der Rolle gefallen. Die bleiben auch in der Pause unterwürfig, egal was wir machen.

@****ni
Ich frage mich grad was bei euch innerhalb einer session passiert und warum (wovon) du pausen brauchst.
Die Pause in der Session ist meist weniger für mich sondern eher für meinen Spielpartner. Ich spiele oft in Verbindung mit Schmerz. D.h. ich steigere langsam die Intensität beim CBT oder bei Schlagspielen, oft bis zur Grenze und lasse es dann wieder abklingen. Danach braucht Sub erstmal etwas Erholung und Nähe. Ebenso ist es bei intensiven anale Spielen, da das mit der Zeit auch auf den Kreislauf gehen kann. Wenn ich selbst eine Pause brauche, lasse ich mir die Füße oder den Rücken massieren und komme danach auch wieder problemlos ins Spiel... *g*
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