Was löst bei euch dieses besondere devote Gefühl aus?

Ich äußere mich hier nicht mit psychologischen Ratschlägen...
Aber eines möchte ich dir vielleicht mit auf den Weg geben.
Wenn es dich unter anderem im Freundschaftlichen Verhältnis beeinflusst und du dir Sorge um deine Wirkung auf eine Freundin oder so machst...
Versuch doch, dich deinen engen Freunden (oder einer Freundin) in der Sache anzuvertrauen.
Das nimmt dir vielleicht ein wenig den Druck weg.

Ob Passivität beim Sex bereits Devotion ist, haben sich hier schon seitenweise die Geister gestritten. Lassen wir das mal außen vor.

Mich bestürzt eher dieser Satz von Dir:
Das klingt für mich nicht danach, als hättest Du es akzeptiert. Egal ob ich mich jetzt gesellschaftlich normgerecht verhalte in meiner Sexualität oder nicht, ich sollte mich immer positiv annehmen. Ich finde, kein Mensch ist seltsam, jeder Mensch ist individuell und damit einzigartig.

Diesen Rat finde ich wunderbar und so wichtig. Danke Natascha_5645
Reden hilft enorm viel beim Verarbeiten und Lösen von Problemen.

Ich schreib jetzt mal einfach von der Leber weg.


Das hort sich für mich nach Missbrauch an. Oder es kommt dem sehr nah. Jedenfalls scheint deine erste sexuelle Erfahrung von einem doch sehr auffälligen Machtgefälle geprägt worden zu sein.

Ich würde mich als nicht stark devot bezeichnen...ich stehe mehr auf Missbrauch und Erniedrigung.
Um mich unterwürfig zu fühlen braucht es aber oft nicht viel: ein Blick, ein Griff in den Nacken, ein Gespräch bei dem ich mich etwas provoziert und erniedrigt fühle,... .

Natürlich hängt bei mir aber viel mit der Ausstrahlung meines Gegenübers zusammen - sonst kommt da nichts an.

Ja, ich kenne das tatsächlich von "unpassende Situationen".
Ob bei einem Kunden oder Kumpel.
Wenn ich (im Spaß) provoziert und ...wie erkläre ich das...wenn ich mich verbal unterlegen fühle, es mein Gegenüber schafft das ich etwas empört oder beschämt bin- dann kann es passieren das ich leicht erregt werde und devote Gefühle und Kopfkino bekomme.


Liebe Grüße eure Lena.

Das Gefühl der Devotion habe ich grundsätzlich wenn ich mit meinem Spielpartner zusammen bin oder früher mit meinem Dom.
Im Geschehen natürlich viel intensiver aber eben auch wenn wir uns normal unterhalten, am Telefon oder beim Schreiben. Da ist es eher unterschwellig da, nicht so präsent.
Aber das Grundgefühl ist grundsätzlich da und ich genieße das sehr, weil es mich auch erregt, welche Wirkung er auf mich hat.

Und ja, es passiert auch schon mal in eher unpassenden Situationen aber das würde ich dann nicht Devotion benennen sondern eher eine Erregtheit durch das dominante Auftreten anderer.
Polizisten haben diese Wirkung sehr stark auf mich, aber auch ein früherer Arbeitskollege mit dem ich mich schon mal ab und zu im Spaß gezankt habe. Wenn er mich schon mal an den Haaren gezogen hat oder mich von hinten den Arm um meinen Hals gelegt hat, bekam ich schon gewaltiges Kopfkino. Aber bisher hatte meine Ratio das immer unter Kontrolle

Sehr schön beschrieben, das wirft bei mir durchaus auch das Kopfkino an, nur halt aus der anderen Perspektive

Sie schreibt:

Das besonders devote Gefühl kommt bei mir mit einer bestimmten Stimmlage und den passenden Worten dazu.
Wenn wir zu spielen anfangen verändert sich seltsamerweise seine Stimmlage, die Körperspannung von ihm wird anders und ich bemerke das umgekehrt, es wirkt auf mich, dann spüre ich dieses spezielle devote Gefühl wie du es beschreibst.

Ich kann es auch schlecht steuern (außer ich will es bewusst nicht), es ist, wie wenn man einen Schalter umlegt und die Chemie muss natürlich auch stimmen.
Ich habe das Gefühl aber bei anderen Menschen nur sehr selten, diese Menschen müssen schon eine sehr dominante Persönlichkeit haben und auch der Rest muss passen (und das tut er im Normalfall einfach nicht).