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Was löst bei euch dieses besondere devote Gefühl aus?

*******987 Frau
9.071 Beiträge
Themenersteller 
Was löst bei euch dieses besondere devote Gefühl aus?
Guten Tag.

Es geht mir um folgendes:

Wenn ich mich in eine Session/Spielsituation begebe, dann bin ich zwar von Anfang an willentlich devot, denke und handle auch so, aber ich habe nicht die passenden Gefühle. Also nicht, dass jetzt Missverständnisse aufkommen: ich fühle mich weder schlecht noch vergewaltigt noch überrollt in dem Moment, sondern einfach "neutral" oder halt "och ja, es geht mir gut und es macht mir Spaß, in der Situation zu sein". Aber es fehlt dieses intensive Unterwürfigkeitsgefühl. Und dann gibt es eben Auslöser, die dann auf einmal genau dieses Gefühl verursachen. Das kann eine Geste oder Handlung des Tops sein oder eine Aussage. Noch habe ich bei mir selbst nicht genug verlässliche Informationen gesammelt um benennen zu können, was da genau aus welchen Gründen funktioniert und was nicht.

Was ich gemerkt habe ist, dass diese Auslöser zumindest bei mir auch in unpassenden und unpraktischen Situationen direkt funktionieren. Natürlich bin ich in der Lage, dagegen zu steuern, aber es ist natürlich doof, wenn jemand, dem man sich nicht unterwerfen will und der auch keinerlei Interesse daran hat, unabsichtlich solche intensiven Unterwerfungsgefühle auslöst. Und nur bevor hier die Alarmglocken schrillen: damit sind jetzt keine sexuellen Sachen gemeint, sondern eben Sachen, wie "man sitzt und der andere steht vor einem" oder ähnlich eigentlich unverfängliche Dinge.

Nun meine Fragen:
1. Kennt ihr das auch, dass ihr dieses spezielle Gefühl nicht einfach so habt, sondern, dass es dazu bestimmte Auslöser braucht? Falls ja, wisst ihr, welche?
2. Habt ihr das auch, dass das manchmal auch im unpassenden Kontext passiert und wenn ja, wisst ihr, wie ich das verhindern kann?
3. Gibt es hier auch Leute, die dieses Gefühl immer haben, sobald sie mit ihrem Top/Dom zusammen sind bzw. eine Session anfangen?

Liebe Grüße,
Talpa
wenn jemand, dem man sich nicht unterwerfen will und der auch keinerlei Interesse daran hat, unabsichtlich solche intensiven Unterwerfungsgefühle auslöst.

*umpf*

Da feht mir gerade die Fantasie. Kannst du mal ein Beispiel nennen?

Ich kenne es nur so in soweit, dass ein bestimmter Blick, eine bestimmte Tonlage reicht um zu signalisieren: "DAS ist jetzt nicht diskussionsfähig, ich erwarte..."
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
1. Kennt ihr das auch, dass ihr dieses spezielle Gefühl nicht einfach so habt, sondern, dass es dazu bestimmte Auslöser braucht? Falls ja, wisst ihr, welche?

Ja, ich fühle das auch nicht einfach so. Bzw. Fühle ich das nicht bei jedem, der meint, ich müsse das fühlen!
Ich könnte es noch nichtmal ausschließlich an Vertrauen oder so fest machen. Es gibt nicht viele Personen, bei denen in mir dieses Gefühl aufkommt. Vermutlich ist es genau die richtige Mischung aus sexuelle Anziehung, das richtige Maß an Dominanz und Zärtlichkeit, eine Faszination zu einander... Es muss vermutlich einfach wirklich passen. Bei mir ist das absolut personen bezogen.

2. Habt ihr das auch, dass das manchmal auch im unpassenden Kontext passiert und wenn ja, wisst ihr, wie ich das verhindern kann?

Was ist den ein unpassender Kontext? Fühlen kann ich das immer, ich muss ja nicht deswegen gleich auf allen vieren, Kopf gesenkt durch den Supermarkt krabbeln. Es gibg keinen Grund für mich dieses Gefühl zu verhindern.

3. Gibt es hier auch Leute, die dieses Gefühl immer haben, sobald sie mit ihrem Top/Dom zusammen sind bzw. eine Session anfangen?
Wenn wie oben beschrieben, eine Person diese Gefühle in mir auslöst, dann sind sie auch immer da. Sicher in unterschiedlichen Ebenen. Es muss nicht zwangsläufig immer sexualisiert sein, auch in Momenten der "Augenhöhe" kann ich das fühlen, beim Sex dann sowieso...

Im übrigen:
"Wenn ich mich in eine Session/Spielsituation begebe, dann bin ich zwar von Anfang an willentlich devot "
Ich bin nie "willentlich devot". Ich nehme mir das nicht vor und sage: "jetzt bin ich aber mal so richtig devot!"
Ich fühle es dann einfach und freu mich, wenn ich es sein darf 😊
*******987 Frau
9.071 Beiträge
Themenersteller 
Zwei Beispiele für "unpassende" Situationen:
Also um mal was übertriebenes zu sagen, folgende fiktive Situation. Wenn ich ein Kind hüte und mit diesem Polizist und Verbrecher spiele und es mich ins "Gefängnis" zieht. Das wäre der Extremfall an unpassend wenn dann dieses Gefühl auftreten würde.
Um aber mal etwas realistischeres zu nennen: wenn man am Computer sitzt und der Chef hinter einem steht, dann sollte man auch nicht in den "Devotmodus" umschalten, sondern professionell weiter arbeiten. Oder wenn man mit Freunden unterwegs ist, von denen man weiß, dass sie auch mit Bdsm zu tun haben. Da wäre es trotzdem unpassend, wenn man auf einmal diese große Unterwürfigkeit spürt, denn es sind Kumpel/Freundinnen und da hat das einfach nichts zu suchen.

"Ich bin nie "willentlich devot". Ich nehme mir das nicht vor und sage: "jetzt bin ich aber mal so richtig devot!""
Das mache ich auch nicht, aber ich schalte schon ganz bewusst einen Schalter um, der mein "normalstarkes Alltags-Ich" ausblenden.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich habe wirklich NULL Erfahrung im BDSM Bereich und hatte noch nie eine Spielbeziehung oder eine Beziehung, in der auch ein psychologisches Machtgefälle zumindest zum sexuellen Part gehörte und diese devoten Gefühle sind mir auch erst in den letzten Wochen/Monaten aufgefallen.

Rückblickend stelle ich fest, dass ich sie auch früher schon hatte, aber erst jetzt kann ich es wirklich einordnen. Da ich so etwas nicht regelmäßig erlebe und auch noch nie eine Session hatte, kann ich nur sehr wenig berichten und sicherlich kenne ich die meisten Trigger selbst noch nicht. Aber ein paar sind mir schon aufgefallen.

Zum einen passieren sie nicht willkürlich bei irgendjemandem, sondern nur bei jemandem, den ich schon etwas kenne und den ich durch bestimmte Charaktereigenschaften attraktiv finde. Ich glaube nicht, dass ich solche Gefühle bei jemandem haben würde, den ich nicht attraktiv finde und zu dem ich mich sexuell und emotional nicht hingezogen fühle. Ich muss denjenigen auf irgendeine Weise begehren. Manchmal geht das recht schnell, manchmal schleicht sich das aber auch über einen längeren Zeitraum ein.

Sehr stark hatte ich diese Gefühle bei meiner kürzlichen Affäre (bei meinem Freund habe ich sie zum Beispiel überhaupt nicht).
Dieses sehr starke Bedürfnis, ihm gefallen zu wollen, ihn zu erfreuen, ihn stolz zu machen und von ihm geführt zu werden, dass ich mich manchmal am liebsten vor ihn hingekniet und den Kopf in seinen Schoß gelegt hätte - ich glaube nicht, dass ich das jemals zuvor so stark empfunden habe und es war dann auch die Zeit, in der mir das erstmals bewusst wurde. Die Beziehung fand aber ein sehr schnelles Ende, noch bevor wir überhaupt richtig Sex hatten, sodass er nichtmal von meiner Neigung wusste und ich selbst nicht herausfinden konnte, ob er überhaupt "so ein Typ" ist, der das Ganze versteht und mitmachen würde.

Zumindest bin ich sicher, dass er nichts geahnt hat, sondern es lediglich angenommen hat, wenn ich mich ihm in einer bestimmten Weise angeboten habe.
Mir sind im Laufe der Zeit bestimmte Gesten an ihm aufgefallen, bei denen ich einen richtigen Knoten in der Brust gespürt und tatsächlich den Wunsch hatte, "Sein" zu sein und seine Bedürfnisse zu erfahren, damit ich sie befriedigen kann. Ich weiß nicht, ob es anderen ähnlich geht, aber für mich gibt es da einen großen Unterschied zwischen Submission/Unterwürfigkeit als formaler Zustand, und Devotion, so wie ich sie fühle und die etwas sehr Aktives und Emotionales ist.

Zum einen ist mir aufgefallen, dass ich bei einer bestimmten Art, mich zu mustern, geistig wie körperlich regelrecht "zusammenbreche". Wenn er das Kinn ganz leicht reckt, den Kopf dabei minimal zur Seite legt und mich dann sehr langsam und sehr ruhig von oben bis unten mustert, dabei nur ganz subtil und genugtuend lächelt, schaffe ich es nicht mehr, ihm in die Augen zu sehen. Ich habe dabei tatsächlich den körperlichen Drang, in die Knie zu gehen. Weil ich das in diesem Moment nicht konnte, habe ich mir beinahe gewünscht, er würde mich dazu zwingen und mich einfach in die Knie drücken.
Ähnlich geht es mir auch, wenn er mit Daumen und Zeigefinger mein Kinn hebt, damit ich ihn ansehe, vor allem, wenn er dabei fordernd und konsequent ist und keinen Widerspruch duldet, oder wenn er mir das Haar hinters Ohr streicht und mich dann plötzlich etwas gröber im Nacken packt.

Bei ihm - und bisher wirklich nur bei ihm - war es auch so, dass es mich im Kopf butterweich gemacht hat, wenn er die Hand in meinem Schritt gelegt hat. Ich war es bisher nur gewöhnt, dass, wenn jemand mir in die Hose oder zwischen die Beine gefasst hat, sich die Finger dabei direkt stimulierend bewegt haben. Aber er hatte die Angewohntheit, mich da einfach zu "packen", besonders während er hinter mir stand und es hat mir ein aufwallendes Gefühl von "Ich gehöre ihm" gegeben, als ob er damit einen Besitzanspruch geltend macht. Auch da hatte ich direkt den Wunsch, mich ihm hinzugeben und alles zu tun, was ihn glücklich macht.

Das waren bisher die Trigger, die ich bei meiner Affäre wahrgenommen habe. Als ich darüber nachgedacht habe, kam mir der Gedanke, dass es vielleicht bei jedem Gegenüber andere Auslöser geben könnte und nicht Gesten oder Aussagen, die jeder willkürlich benutzen könnte, um in mir unterwürfige Gefühle auszulösen.
Denn mein Freund hebt mein Kinn auch hin und wieder mit Daumen und Zeigefinger, aber ich habe dabei nichtmal im Ansatz dasselbe Gefühl, wie ich es bei meiner Affäre hatte. Möglicherweise entdecke ich im Laufe der Zeit "allgemeine" Trigger, die unter bestimmten Voraussetzungen (wie eben Anziehungskraft) immer funktionieren, und Triggern, die nur bei einem bestimmten Menschen funktionieren.

Ich weiß aber nicht mehr genau, was diese Gefühle früher bei anderen Begegnungen ausgelöst hat - damals waren sie aber auch definitiv nicht so stark.
*******987 Frau
9.071 Beiträge
Themenersteller 
Toll beschrieben.
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
Also um mal was übertriebenes zu sagen, folgende fiktive Situation. Wenn ich ein Kind hüte und mit diesem Polizist und Verbrecher spiele und es mich ins "Gefängnis" zieht. Das wäre der Extremfall an unpassend wenn dann dieses Gefühl auftreten würde.
Um aber mal etwas realistischeres zu nennen: wenn man am Computer sitzt und der Chef hinter einem steht, dann sollte man auch nicht in den "Devotmodus" umschalten, sondern professionell weiter arbeiten. Oder wenn man mit Freunden unterwegs ist, von denen man weiß, dass sie auch mit Bdsm zu tun haben.

Bei mir werden lediglich Assotiationen zum BDSM-Kontext gezogen, aber wirkliche Gefühle oder das Gefühl von Devotion hat soetwas bei mir noch nicht ausgelöst. Wenn, dann muss ich an irgendwas SMiges in diesem Zusammenhang denken und verfalle ein wenig in Träumereien, die dann mit der Auslösenden Sache an sich nichts zu tun haben. Somit würde ich sowas im Alltag bei mir nicht als "Problem" darstellen.

aber ich schalte schon ganz bewusst einen Schalter um, der mein "normalstarkes Alltags-Ich" ausblenden.
Hm... Bewusst mach ich das trotzdem nicht. Bei mir knallt der Schalter von alleine raus. Aber da das stark von meinem Gegenüber abhängig ist, ist das dann auch auf die Person bezogen völlig okay! Also bei meinem Chef oder einer fremden Person oder selbst einem guten Freund ist mir das noch nie passiert.
*******987 Frau
9.071 Beiträge
Themenersteller 
Also bei meinem Chef ist mir das auch noch nicht passiert, aber einmal bei einer Ärztin (, die aber natürlich davon nichts gemerkt hat) und bei verschiedenen Freundinnen. Je nachdem wie stark mein Drang zur Unterwerfung dann war, haben die schon was gemerkt, obwohl ich natürlich versucht habe, mich normal zu verhalten.
Wie sieht so eine Unterwerfung denn aus? Verhältst du dich anders, oder fühlst du dich nur anders?
*******987 Frau
9.071 Beiträge
Themenersteller 
Ich verhalte mich schon manchmal.... sonderbar dann.
Sonderbar? Sinkst du auf die Knie? *schock*
*******987 Frau
9.071 Beiträge
Themenersteller 
Das nicht, aber was ich sage oder so.
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
Talpa_1987

Versuch doch mal anders an das Thema zu gehen:
Wenn du jemanden sexuell anziehend findest, so ist es doch im normalfall so, dass man dem nicht gleich nackig anspringt (überspitzt) aber auch in der Kommunikation verhält man sich doch weitegehen "normal", wenn die Situation einen Flirt oder mehr nicht zulässt.
Das gleiche sollte bei devoten Gefühlen so möglich sein. Einfach weglächeln und die Realität wahrnehmen.
*******987 Frau
9.071 Beiträge
Themenersteller 
Ich glaube, das ist bei mir eher wie die Erektion, die Männer halt manchmal bekommen, obwohl sie gerade unpassend oder unpraktisch ist. Und trotzdem ist sie da. So ähnlich geht es mir mit diesem Gefühl. Und natürlich, meistens lasse ich das in meinem
Kopf, aber ganz gelegentlich ist es einfach zu stark.
Ich steh gerade ein wenig auf dem Schlauch. Du meinst Situationen - nicht im erotischen Kontext, auch nicht mit Personen, die du attraktiv findest - die deine Devotheit triggern? Devotheit ist eine innere Haltung.
Oder machen die dich körperlich an? Das hat nur bedingt mit d/s zu tun.
Glaub ich
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
Es tut mir leid, ich muss nur gerade daran denken, dass du die Frage vielleicht an Sadisten richten solltest *lol*
Die müssen sich ja in Alltag auch benehmen *kopfkino*

Aber das ist unpassend, ich kann mir nur wirklich nicht vorstellen, woran die Personen dir das dann anmerken könnten.

Den Vergleich mit der Errektion beim Mann, finde ich tendenziell nicht schlecht. Du kannst ja nichts dafür, die Gefühle sind auf einmal da. Ich frag mich nur, wie sich das auswirkt.
Ist das denn "nur" die Unterwürfigkeit die du fühlst, oder in Kompination mit sexueller Erregung?
*******987 Frau
9.071 Beiträge
Themenersteller 
Das ist ein sehr komplexes Gefühl. Eine Mischung aus: hat diese bestimmte Ausstrahlung, Dankbarkeit für die mir erwiesene Freundlichkeit, das Gefühl, weniger Wert zu sein, als die anderen, das Gefühl, etwas wieder gut machen zu müssen/mich zu revanchieren, je nachdem der Genuss von bestimmten Berührungen, das Wissen, diesem Menschen vertrauen zu können, Freundschaftliche Liebe und das Gefühl, diese nicht verdient zu haben und noch mehr verschiedene Gefühle.
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
Das ist ein sehr komplexes Gefühl. Eine Mischung aus: hat diese bestimmte Ausstrahlung, Dankbarkeit für die mir erwiesene Freundlichkeit, das Gefühl, weniger Wert zu sein, als die anderen, das Gefühl, etwas wieder gut machen zu müssen/mich zu revanchieren, je nachdem der Genuss von bestimmten Berührungen, das Wissen, diesem Menschen vertrauen zu können, Freundschaftliche Liebe und das Gefühl, diese nicht verdient zu haben und noch mehr verschiedene Gefühle.

Danke, fùr deine Erläuterung. Nun stellt sich noch die Frage: Sexualisiert oder nicht?

Wenn dir das im Alltag (öfter) bei Personen passiert, fern ab vom sexuellen Kontext, so finde ich das bedenklich und denke, dass soetwas böse ausgenutzt werden kann. Aber da gehe ich jetzt erstmal nicht weiter darauf ein, denn....

Passiert das ausschließlich im sexuellen Kontext, so solltest du versuchen dieses Gefühl der sexuellen Anziehung als solches zu sehen und nicht die Devotion in den Vordergrund rutschen lassen. Somit handelst und verhälst du dich weiter kontrolliert und eckst nicht "seltsam" an.
*******987 Frau
9.071 Beiträge
Themenersteller 
Nein, das ist nicht verbunden mit sexuellen Gelüsten. Ja, wöllte derjenige in dem Moment etwas sexuelles, bekäme er es,aber das Gefühl selbst ist nicht sexuell. Meist habe ich dieses Gefühl aber Frauen gegenüber und nicht Männern. Ich bin aber hetero und nicht bisexuell.
**********97076 Frau
9.390 Beiträge
Liebe Talpa_1987,
wenn Dein Gefühl der Devotion durch
*******987:
hat diese bestimmte Ausstrahlung, Dankbarkeit für die mir erwiesene Freundlichkeit, das Gefühl, weniger Wert zu sein, als die anderen, das Gefühl, etwas wieder gut machen zu müssen/mich zu revanchieren, je nachdem der Genuss von bestimmten Berührungen, das Wissen, diesem Menschen vertrauen zu können, Freundschaftliche Liebe und das Gefühl, diese nicht verdient zu haben und noch mehr verschiedene Gefühle.
ausgelöst wird, läuft meiner Meinung nach schon etwas "unrund".

Ich bin als Sub in meiner Devotion nicht weniger wert als andere Menschen, ich habe als Sub die Freundschaft und die Liebe, die mir andere entgegenbringen sicher und immer verdient. Denn ich bin ein Mensch mit Gefühlen, mit Mitgefühl, mit Liebe, mit Achtung, mit Respekt meinen Mitmenschen gegenüber. Das bist Du sicher auch. Also hast Du alle positiven Gefühle, die Dir entgegen gebracht werden, auch verdient.

Bei mir ist die Devotion klar und eindeutig personenbezogen: ich fühle und bin nur meinem Herrn gegenüber devot. Es gibt immer wieder Alltags-Situationen, die bei mir einen gedanklichen und gefühlsmäßigen Flash-Back auslösen, der mich in eine Session zurückführt, aber ich denke dann nur mit Freude daran und lasse mein Gefühl in mir, anstatt es nach außen zu zeigen. Und ich freue ich in diesem Augenblick auf unsere nächste Session.
Hm... hört sich für mich so an, dass du dich teilweise minderwertig fühlst und wenn dir jemand die "Gnade" erweist, sich trotzdem .. ohm.... gönnerhaft mit dir zu beschäftigen, dieses dich zum Vibrieren bringt?
So in etwa?
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
Nein, das ist nicht verbunden mit sexuellen Gelüsten. Ja, wöllte derjenige in dem Moment etwas sexuelles, bekäme er es,aber das Gefühl selbst ist nicht sexuell. Meist habe ich dieses Gefühl aber Frauen gegenüber und nicht Männern. Ich bin aber hetero und nicht bisexuell.

Klingt für mich nicht gut *nein*

@Neugierig_97076
Das hast du schön geschrieben!

Liebe TE,
den passenden Rat findest du vermutlich nicht im BDSM-Bereich.
...
Denke ich... nach deinem letzten Beitrag.
*******987 Frau
9.071 Beiträge
Themenersteller 
Gut gesagt, Selenite.

Ja, das befürchte ich auch, dass da etwas unrund läuft, Neugierig. Aber da ich auf so viele Arten unrund laufe, bin ich nie sicher, ob eine Sache nicht doch rund läuft.
**********97076 Frau
9.390 Beiträge
Liebe Talpa_1987,
diese Sicherheit wirst Du auch nicht in der Devotion finden.

Du brauchst Sicherheit in Dir selbst, Du solltest an Deinem Selbstwertgefühl und an Deinem Selbstverständnis arbeiten. Du bist nicht minderwertig. Egal, wie viele Sachen unrund laufen, entweder es lässt sich "reparieren" oder man akzeptiert es und widmet es zur eigenen Besonderheit um.
*******987 Frau
9.071 Beiträge
Themenersteller 
Wenn das erste, das man praktisch über Sexualität erfährt ist, dass man Lob und Anerkennung bekommt, dafür, dass man passiv genießt, was der Mann mit einem macht und wenn Lob und Anerkennung davor Mangelware waren, dann ist es vielleicht kein Wunder, dass bei mir manche Dinge seltsam sind. Aber es geht mir soweit gut. Ich bin halt nur seltsam.
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