Clubmails schreiben oder "gefällt mir" klicken?

Ich glaube ja, dass nur noch wenige Mails schreiben, weil damit ein gewisser Aufwand verbunden ist, zumindest wenn es eine gute Mail sein soll. "F***en?"-Mails oder solche mit Schw**z"-Bildern sind KEINE guten Mails!
Wie gesagt, eine gute Mail bedeutet Aufwand, man sollte sich das Profil des Gegenübers angeschaut haben, auf dessen Text eingehen, witzig sein, Aufmerksamkeit wecken und dann auch noch korrekte Grammatik und Rechtschreibung haben.
Hat man dann diesen Aufwand betrieben, klickt man auf "Senden" ... und das war's dann sehr häufig ... keine Antwort ist auch eine Antwort! Viel Aufwand für nix ... das spart man sich doch dann lieber!

So ein 'Danke'- oder 'Gefällt mir' ist da doch VIIIEEEL weniger aufwändig und da wir in einer Zeit leben, in der wir mit möglichst wenig Aufwand möglichst Ergebnis erzielen wollen, ist ein solches Verhalten naheliegend. Aber bedauerlich!

Ich schreibe oft, gerne und viel direkt an, einfach auch mal ein Kompliment für ein Bild oder einen (Forums)Text und klar bekomm ich darauf nicht immer eine Antwort. Nicht immer, aber immer mal wieder!

wenn der "gefällt mir" Knopf gedrückt wird, gibt man nicht mehr von sich preis als sein Profil. Wenn man aber einen Gedankenaustausch mit dem Autoren wünscht oder mehr, sollte man immer eine Clubmail verfassen. Natürlich ist das mühseliger. Und oft erhält man auch keine Rückantwort. Aber das liegt nur an der Unhöflichkeit des Angeschriebenen. Deshalb sollte man aber nicht selber bequem sein, sonst lernt man ja nie Leute persönlich kennen.

So gerne ich dir da Recht geben möchte : das ist ein Trugschluss...

...sorry, ich sehe das nicht als Trugschluss. Auf ein höfliches Anschreiben nicht zumindest mit einen "Nein Danke" oder "Bin nicht interessiert" zu antworten, zeugt auch in den Zeiten der virtuellen Welten nicht für ein gutes Benehmen. Wobei wir dann wieder bei diesen unsäglichen Debatten über Reaktion oder Nichtreaktion bei Kontaktanfragen und deren Ursachen wären.... und nicht unbedingt eine weitere zum Thema brauchen...

Naja, da muss man Mail und Mail unterscheiden.

In meinem Profil steht ganz klar drin, dass ich ein Date einstelle, wenn ich ein Treffen suche und dann Anfragen erwünscht sind, sonst aber nicht.

Wieso soll ich dann ne noch so nette Mail beantworten, wenn in dieser Mail nach nem Date gefragt wird?

Meistens schreibe ich tatsächlich noch, dass Derjenige sich durch die Frage selbst für weiteren Kontakt disqualifiziert hat um dann von ihm blöd angemacht zu werden ich solle mich nicht so haben, versuchen könne man es ja trotzdem

wer im Joy eine CM ein Klick oder auch ne Provokation nicht annimmt hat wohl schon genug zu tun...

Je nach Frequenz der Eingänge muss mer auch mal prioritäten setzen.... frei nach dem Motto wer nicht will der Hat schon.... wer da nen Kodex draus macht? sollte ma versuchen 300 fundierte Antworten am Tach zu tippen... oder reicht für die Eitelkeit auch Copy & Past .... Lebbe isss wie es isss... Fertisch

Alles Liebe oyo

Wieso nicht? Ich denke, wenn behauptet wird, das Nichtantwort generell unhöflich ist, darf man sich, wenn man wie ich zu jenen gehört, die sehr häufig nicht antworten, durchaus rechtfertigen und sagen: Nein, ich finde nicht, dass ich unhöflich bin, jedenfalls nicht absichtlich und ich fühle mich auch nicht als Prinzesschen, für deren Aufmerksamkeit man sich ein Bein ausreißen muss.

1. "Höflich" ist häufig Auslegungssache. Ich bekomme Mails, die zwar von der Wortwahl her höflich sind, die aber inhaltlich sofort widerspiegeln, dass mein Profil nicht gelesen wurde. Das tut der Großteil nicht, sondern sieht sich lediglich die Bilder an. Ich persönlich empfinde es schon auch als unhöflich, per Copy & Paste alles anzuschreiben, was gerade online ist, ohne zu gucken, ob man überhaupt das ist, was gesucht wird. Ich habe sehr häufig auf das Anschreiben von Mitgliedern verzichtet, nachdem ich im Profil auf Passagen gestoßen bin, die deutlich machten, dass ICH nicht zur Zielgruppe gehöre. Da die Finger stillhalten zu können, empfinde ich als höflich.
Nachdem es sich als unmögliche Aufgabe herausgestellt hat, jedem einzelnen, der mir eine "sinnlose" Anfrage schickt, antworten zu wollen, habe ich damit aufgehört. Es hat mich nämlich so sehr gestresst, dass ich beinahe alles hier hinschmeißen und mich wieder abmelden wollte.

2. Ich bekomme täglich sehr viele Mails. Ich habe es nie geschafft, sie jemals auf 0 herunterzuarbeiten. Das niedrigste waren bisher 20 (darauf stehe ich gerade in diesem Augenblick). In meinen ersten Wochen hier bekam ich täglich zwischen 150 und 200 Mails. Nach einer Profilanpassung wurden es weniger, momentan sind es täglich im Schnitt 20, manchmal bis 40. Jeden Tag. Und der größte Teil davon ist wie in Punkt 1 beschrieben: Anfragen mit einem Inhalt, bei dem sich durch einmaliges Lesen meines Profiltextes bereits erschließt, dass ich nicht nach so jemandem suche.
Viele Mails gehen schlichtweg unter, ich komm ja kaum hinterher damit. Da passiert es einfach, dass ich gute Mails auch mal übersehe. Und weil ich nicht 24/7 vorm PC sitze und Mails abarbeite, nur um "höflich" zu sein, nehme ich mir den Egoismus heraus, nur auf die zu antworten, die mich wirklich ansprechen, um meine Zeit dann auch diesen, für mich besonderes, Personen zu widmen.

Ich hege nicht die Absicht, unhöflich zu sein, aber der Inhalt von 90% aller Mails zermürbt und frustriert mich und die große Anzahl an täglichen Mails lässt es schlichtweg nicht zu, dass ich jedem einzelnen antworte.

...und wegen ein paar Dumpfbacken schmeisst Du alle anderen in einen Top....?

...ich kann nicht glauben, dass selbt die angesagtesten Profile auf eine derartige Frequenz kommen. Ich halte das als Begründung für die Nichtbeanwortung von intelligent fomulierten Kontaktanfragen einfach für eine faule Ausrede...

PS: Und noch etwas, Deine kindliche Anwendung von Smiley nervt nicht nur mich ungemein... )

Lesen UND verstehen ist schon schwer.

Nur weil ein Anschreiben nett ist, heißt es nicht, dass ich diese Mail als solches empfinde.

Und ich schrieb, dass ich tatsächlich meistens auch auf solche Mails antworte.

...wenn man sich nun auch noch über die Empfindlichkeiten und der Tagesform des Adressats Gedanken machen muss, dann wird es tatsächlich kompliziert mit der Kontaktaufnahme... Und was hindert Dich dann daran, einfach mit "Nein danke!" zu antworten?

??? intelligent neeee das brauch isch nicht... + interessante Members hat es leider viel zu wenig awwer Paragraphenreiter... Amtsschimmel und Du mußt Dich awwer auch an Regeln halten Plus Amateurknigges... an jeder Ecke 333 Nein Danke merke Aufdringlichkeit wird auch nicht milder wenn se den Gesetzen des Anstandes Folgt / zu folgen glaubt.... Gute Besserung + Alles Liebe oyo

Müssen die Smylies sein?

Jedesmal bekommt man Augenkrebs und irgendeinen Themen bezogenen Nährwert erkenne ich auch nicht darin.

Schreibst Du so einen Papierbrief auch an andere und fremde Leute?

Noch mal: Lesen hilft ungemein!

Ich antworte!

Aber wenn du die Profile genauso liest wie die Forenbeiträge, dann wundert mich nix mehr.

...ich darf Dich beruhigen. Ich lese Profile, bevor ich mir überlegen, ob ich eine Kontaktanfrage starte oder nicht. Ich gehe auch auf den Text ein. Dennoch liegt die Chance auf eine Rückantwort, und sei es nur eine Absage, im Promillebereich...

Volle Zustimmung zu Deinen Worten.

Ein Mindestmaß an Höflichkeit geht den Leuten im Netz immer mehr ab.

Und viel Tamtam können sie im Netz machen, aber real bekommen die den Mund nicht auf.

Dues ist aber kein JC-Phänomen sondern überall im Internet zu beobachten.
Feiglingewerden in der Anonymität mutig und wozu 'nein, lieb, aber ich hab kein Interesse' antworten. Ist ja nur das Internet.

Wenn mich jemand lieb, nett, kompetent oder sachlich mit Niveau anschreibt gibts immer eine vernünftige Antwort von mir.

Ich weiß auch nicht, irgendwie finde ich es genau so müßig, mir über ausbleibende Antworten (ist mir ebenfalls schon widerfahren) Gedanken zu machen, wie über Anschreiben, die für mein Empfinden gerade mal nicht so recht passen (auch das passiert mir dann und wann). Ändert ja eh nichts.


Mir zum Beispiel liegt im Großen und Ganzen gar nicht daran, über "direkte Kontakte" mein virtuelles Umfeld hier zu verlassen. Das tu ich eher über Veranstaltungen. Und dafür braucht's dann eben keine Clubmails.

...das finde ich jetzt ein interessanter Aspekt. Bisher war ich der Meinung, das Geschäftsmodell des Joy basiere unter anderem auf der Herstellung von Kontakten zwischen gleichgesinnten Mitgliedern. Dass nun "direkte" Kontakte im virtuellen Umfeld als störend empfunden werden, ist mir tatsächlich neu....

Ja klar, aber warum sollte man diese nicht direkt vor Ort knüpfen und anschließend ggf. per Clubmail fortsetzen, so wie ich es zum Beispiel mache?

...weil, wie ich vermute, die Mehrzahl der User den anderen Weg wählt als Du? Wieviele Events gibt es und wieviele Mitglieder hat der Joy? Wenn jeder so handeln würde wie Du, welche Chancen gäbe es da für einen direkten Kontakt?

Das ist gewiss so und steht auch jedem zu, es anders zu handhaben als ich es tue.

Für mich passt der von mir gewählte Weg und daher verzichte ich im Wesentlichen darauf, Menschen anzuschreiben. Das soll aber nicht heißen, dass man mich nun als allgemeingültiges Beispiel nehmen sollte.

Aber....ich hab schon häufiger gelesen das die Leute hier auch explizit auf ihrem Profil vermelden das sie bloß hier sind um zb im Forum zu Lesen oder dergleichen....das find ich jetzt nicht so verwunderlich

...na davon gehe ich schon mal aus.....

Aber Fallbeispiel:
Du liest den Beitrag vom Jemanden, der Dich beeindruckt. Du siehst Dir sein Profil an und bist ebenfalls sehr angetan. Verzichtest Du nun auf eine Kontaktaufnahme und sei es nur zum Gedankenaustausch, weil Du in Niedersachsen wohnst, er in Bayern und damit die Chancen im Millionenbereich stehen, dass Ihr Euch auf einem Even jemals direkt treffen werdet...? Oder schreibst Du ihn dennoch an und bist dann doch ein wenig angepisst, wenn Du keine Rückanwort bekommst?

Nein, Entfernung würde mich auf keinen Fall abhalten. Übrigens auch nicht davon, mich auch persönlich für ein Treffen in Bewegung zu setzen, wenn der Reiz groß ist. Diese Tatsache hat mir hier sogar zu (m)einer Fernbeziehung verholfen.

Meine persönlichen Gründe nicht zu schreiben sind da zumeist viel profaner: mir fehlt überwiegend die Zeit, mich einem tiefergehenden Gedankenaustausch angemessen zu widmen und daher sehe ich davon in der Regel ab und konzentriere mich auf die paar reellen Gelegenheiten, die mein richtiges Leben hergibt.

Und was die Frage nach Enttäuschung angeht: ich bin es nicht. Vielleicht weil ich selbst nur zu gut weiß, wie viel Alltagsstresskeinbockzumüdesonstwas-Gedöns einen davon abhalten kann, zu antworten. Sogar dann, wenn man es sich eigentlich vorgenommen hatte. Ich unterstelle da niemandem bösen Willen oder Unhöflichkeit, sondern nehme das einfach so hin.