Freiheitsliebend
ja, den Begriff verwende ich auch, da bin ich ganz ehrlich.
Ja, aber was bedeutet es konkret für einen selbst.
Ich möchte IMMER selbst bestimmen in meinem Leben, Entscheidungen treffen, klar auch für ALLES die Verantwortung tragen, auch wenn mal was "schief geht". Ich möchte mich nicht zurücknehmen oder selbst "beschneiden", wenn es um die Entfaltung meiner Persönlichkeit geht; um das Erleben von diversen Erfahrungen im Leben, persönlichen Tätigkeiten welche einen zufriedenstellen usw.
Das kann durchaus durch eine "Beziehung" "gefährdet" werden, wenn der/die jeweiligen Partner/innen, halt versuchen, an der Persönlichkeit incl. Verhaltensrepertoire des Partners, zu "schrauben".
Da würde bei mir der kritische Punkt in einer Beziehung schon anfangen. Evtl. mag es Menschen geben, welche dann "nachgeben" und sich "verbiegen lassen" zum Wohle der Partnerschaft. Kompromisse machen nennt man das dann im Fach-Chinesisch-Deutsch.
Ich bin durchaus der Auffassung, das manche Menschen auch dazu bereit sind, manche aber auch nicht.
Ich sage immer, das man in einer Beziehung " was von sich abgibt oder hergibt" und dieser Umstand mag bei einigen Menschen, so auch mir, evtl. Unbehagen oder auch "Furcht nicht mehr authentisch zu sein", erzeugen.
Das jemand, wie ein Vorredner schrieb, "unvollkommen" sei, halte ich doch für recht negativ formuliert. Wenn es danach ginge, wären wir ja alle sowieso unvollkommen, egal wie wenige oder viele Erfahrungen man in einer bestimmten Lebenszeit absolviert hat. Man lernt immer und überall was dazu. Dieser Prozess wird m.E. erst mit dem Eintreten des Todes unterbrochen.
Mal meine zwei Groschen zu diesem Thema.