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Dom/Dev von klein auf?!

****hhh Frau
496 Beiträge
Nein, nein... ich hab mit 12 begonnen, diese Fantasien beim Masturbieren zu haben. Sex war ganz normal Blümchen (ab 16; knapp 17 halt). Dann habe ich mit 22 im Internet durch Zufall BDSM getroffen und war neugierig, was das ist. Etwa mit 23 hatte ich dann einen Chatpartner bzw. Online-Dom, der mir einige Dinge gezeigt hat - allerdings aus heutiger Sicht auf niedrigem, mir angepasstem, Niveau. Das ging wieder ein Jahr oder etwas länger, danach suchte ich nur Sex, der intensiver als Blümchen ist, aber nicht wirklich SM oder etwas in Richtung dom/dev.

Wirklich dass ich mich in sexueller Weise gefunden habe und weiß, was ich mag und was nicht und dass man das auch umsetzen kann und nicht nur fantasieren, hat erst mit ca 27 oder so begonnen.

Aber ich denke, der Grundstein ist in einem oder nicht. Man kann nicht 15 Jahre lang mit Blümchen glücklich sein und auf einmal entdecken, dass man eigentlich dom oder dev ist.
**********ajira Frau
2.959 Beiträge
man kann aber auch über eine latent vorhande devote neigung zum BDSM kommen und vorher 26 jahre blümchensex gehabt haben! schmunzel *peitsche*
****hhh Frau
496 Beiträge
Klar, aber was ich meinte war, wer sich noch nie über das Thema selbst noch Gedanken gemacht hat, bis er - sagen wir 30 - ist, der ist wohl nicht wirklich ernsthaft dom oder dev, auch wenn ihm das Spiel vielleicht als Abwechslung gefällt.
**********ajira Frau
2.959 Beiträge
ich wurde mit 18j immer sehr erregt, wenn ich geschichten von unterwerfung und benutzung gelesen habe! ich hatte auch damals schon vergewaltigungs- und andere fantasien! ich habe meine neigung erst mit 45j richtig "entdeckt", ich denke mal, da ist meine neigung echt!
ich verstehe aber gut, wie du es meinst!
****hhh Frau
496 Beiträge
Wäre ja prinzipiell auch nicht schlimm, wenn man nicht dom/dev wäre.... nur halt anders. Blümchensex- und Kuschelliebhaber sind halt einfach eine sexuelle Randgruppe, wir sollten auch ihnen gegenüber tolerant sein *zwinker* ggg
**********ajira Frau
2.959 Beiträge
dinahhh, ja, wir sind eben sehr tolerant! *haumichwech*
*********rl_nw Frau
190 Beiträge
ich wurde mit 18j immer sehr erregt, wenn ich geschichten von unterwerfung und benutzung gelesen habe! ich hatte auch damals schon vergewaltigungs- und andere fantasien!

genau so war es auch bei mir, nur das ich die geschichten NICHT gelesen habe, sondern selber geschrieben habe *zwinker*
Wie devote das miststück sein muss...
ebenso in filmen, wenn ich so filmszenen mit unterwerfungen gesehen habe, hat mir das immer sehr sehr gefallen...
**********ajira Frau
2.959 Beiträge
...und dann kam die zeit, da wollte man von unterwerfung nicht mehr nur träumen! *love4* ich glaube , das man dominant oder devot von klein auf ist, nur ob mans später unterdrückt oder rauslässt ist der knackpunkt!
******sub Paar
70 Beiträge
Ich kann das bestätigen!Mit 11/12 Jahren haben meine Entfürungsphantasien auch angefangen,und zwar massiv.Und mein Gott,die armen Jungs in meinem Umfeld,was hab ich die provoziert *zwinker*
Auch mit 13/14 habe ich die männlichen Mitschüler regelrecht so lange genervt,bis diese mich mal härter am arm gepackt oder ahnliches haben.Ersta dann war ich "befriedigt"
Natürlich wusste ich damals nicht,woher das rührt,Und bei meinen dann tatsächlich ersten sexuellen Erfahrungen war der Gedanke an erniedrigung oder Schmerz erstmal nicht da.Das kam alles mit der Zeit,zumindest im realen.Das Kopfkino beim Sex war aber immer da,und zwar sehr ausgeprägt.

Ich bin davon überzeugt,dass diese Neigung schon immer in mir steckt!

Gruss sub
hmm... ob es wirklich angeboren ist, oder durch frühe erfahrung bei mir ausgelöst wurde, weiß ich nicht!!
mein bruder hat mich missbraucht und seitdem bin ich sehr sexuell.
ich fühle mich am wohlsten wenn ich benutzt werde. aber danach auch die zärtlichkeit meines partners fühle.
wenn ich von ihm dominiert werde, bin ich glücklich.
Bei mir fing das so mit 13 etwa an mit den Fantasien.Das hab ich nie jemanden erzählt meine besten Freundinnen waren immer so verträumt beim schwärmen,da hab ich mich lieber zurückgehalten meine Fantasien zu erzählen.Ich dachte ja immer ich bin nicht normal weil ich eben nicht so verträumt war.
ich bin mir da nicht sicher ob solche Neigungen angeboren sind, aber ich kann mir gut vorstellen das sich so etwas in der frühen kindheit entwickelt. Ich weiß nur ganz sicher das ich Frauen die wissen was sie wollen früher schon toll fand.
Meine Neigung hat sich dann erst so in den letzten 2-3 Jahren herauskristallisiert.

Liebe Grüße
Dave
...
hey leute also ich hab festgestellt die leute die wircklich dom oder dev sind haben diese veranlagung schon von klein auf.


Natürlich.

Du spirchst hier von der angeborenen Naturdominanz / Naturunterwürfigkeit.

Klar.

Nur Naturdominante / Naturdevote sind die wahren BDSMer.



*haumichwech* *taetschel* *blabla* *stolzbin* *kopfklatsch*
*******geur Mann
21.751 Beiträge
Ja aaaaaber
... was ist, wenn die Neigung (angeboren oder in der Kindheit entwickelt) zwar schon immer da war,
man(n) sie aber erst im hohen Alter als das definiert (erkennt), was es ist.
Und es bis dahin einfach unter anderen Kriterien gesehen hat?

Ich bin erst im zarten Alter von 45 Jahren (*hüstel*) an das Thema BDSM herangetreten. Und erst seit dem ich mich intensiv damit befasst habe, weiss ich meine Neigung (und mein Verhalten) als das einzuordnen, was es ist: Dominanz, bzw. Naturdominanz.

Bis dahin aber hielt ich mich "nur" für einen herrschsüchtigen und Macht ausüben wollenden Kontrollfreak, dem es "Spaß" macht, andere unterzuordnen (bzw. dieses zu versuchen).
...
So etwas wie "naturdominanz" gibt es nicht.


*blabla*
****_R Mann
559 Beiträge
So etwas wie "naturdominanz" gibt es nicht.
Alles nur aufgesetzt. Aha. *fiesgrins*
Vor dem Sex Viagra.
Vor der Session Dominancia.
(Bei riesigen Nebenwirkungen essen Sie die Packungsbeilage und schlagen Ihren Arzt oder Apotheker)
*******_he Mann
1.293 Beiträge
Naturdominanz erscheint mir auch gewagt, wenn nicht so gar langweilig oder einfach nur zum schmunzeln...das findet man im Gorrillagehege...viel interessanter erscheinen mir die Spannungsbögen, die wir in uns tragen, woher sie auch immer kommen und wann sie auch immer in Erscheinung treten mögen...wie ich auch im gesamten BDSM Kontext keine Erklärung finden mag, für das was man ist, sondern einfach nur eine Möglichkeit zu sein, in allem was man ist...Ein vielgestaltiger Tummelplatz von Individuen und deren Geschichten, kein vorgegebener Affenstall...
Rigger Logos
****os Mann
224 Beiträge
hab festgestellt die leute die wircklich dom oder dev sind haben diese veranlagung schon von klein auf

Ich bewundere Dich. Du weißt nicht nur, was es heißt "wirklich dom oder dev" zu sein. Du weißt auch, woher es kommt.

Ich habe das in vielen , vielen Jahren in der Szene nicht rausfinden können.
*******geur Mann
21.751 Beiträge
@ Asotus
Ich stelle mal die kühne Theorie auf, dass viele der "echten" Doms gar nicht in der "Szene" verkehren, sondern ihre Naturdominaz ganz natürlich ausleben.
Gilt natürlich auch für devote Personen.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Ich würde ja gerne wissen, was jemanden auszeichnet, der wirklich dom oder devot ist.
Rigger Logos
****os Mann
224 Beiträge
@Lord
Ich stelle mal die kühne Theorie auf, dass viele der "echten" Doms gar nicht in der "Szene" verkehren, sondern ihre Naturdominaz ganz natürlich ausleben.

Das erscheint mir in der Tat kühn.

1. Halte ich die Szene nicht für "unnatürlich". Im Gegenteil ist es ganz normal, dass Leute mit gleichgerichteten Interessen sich treffen. Ist bei einem Kongress von Herzchirurgen ebenso zu beobachten, wie bei einer Tupper-Party.

2. Halte ich das Wort "Naturdominanz" ebenso für eine Worthülse, wie "echter Dom"

3. Hat die Szene den Vorteil, dass man dort mit der Zeit viele Menschen beobachten und kennenlernen kann, die auf der aktiven Seite spielen. Und solche Beobachtung und realer Austausch ist sehr hilfreich gegen Stereotype und Simplifizierungen.
hab festgestellt die leute die wirklich dom oder dev sind haben diese veranlagung schon von klein auf

...mmh was ist dann mit Switchern?

LG ElisaDay
...
ironie an Des sind doch eh alles Pseudos ironie aus
*kopfklatsch* *kopfklatsch* http://www.joyclub.de/img/_.gif

Oh mein Gott und das am frühen Morgen... *g*
Ich habe das in vielen , vielen Jahren in der Szene nicht rausfinden können.

Naturdominanz und Naturdevotion sind Begriffe, die fast ausschließlich von dominanten Menschen in Frage gestellt werden.

Mir fiel in den letzten Jahren auf, dass es sich dabei überwiegend um Menschen aus der sogenannten "Szene" handelte, weshalb die Aussage, dass man das eben dort nicht herausfinden kann, irgendwie logisch ist.

@TE:
Ich glaube, die Diskussion ist so alt wie das BDSM selbst... und ziemlich müssig.

Die einen leben es, die anderen spielen es, die einen sind dominant, die anderen devot, wieder andere switchen, uvm... Jede(r) so, wie er mag. Und für jede(n) ist seine Art, BDSM zu leben, "richtig". Leider hat so mancher Schwierigkeiten damit, über den Tellerrand hinauszuschauen und sich vorzustellen, dass andere BDSMler anders fühlen als er selbst.

In einem sind aber viele ganz schnell dabei, nämlich anderen - vor allem Newbies - zu sagen, wie das alles geht, wie man die Dinge "richtig" definiert, wie man sich als Dom oder Dev zu verhalten hat, und was sich gehört und was nicht... und eben auch, dass es Naturdominanz und/oder -Devotion gibt oder nicht gibt.

Und das tun sie mit einer (auch hier wieder zu lesenden) Überzeugung... *hae*

So what? Wenn du es fühlst, DANN ist es FÜR DICH richtig, jenseits aller Schubladen.
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