gute Frage....
... was ist Echt, was ist gespielt? Also ich für meine Person kann behaupten, dass meine Härte als Chefin gespielt ist. Ich muss nicht richtig dazu zwingen, den harten Ton anzuwenden, den Blick empor zu richten und den anderen damit aufzuspießen. Ich selbst fühle mich dabei deplaziert und empfinde das als ein Versteckspiel. Immer kurz vor der Entdeckung, wenn ich dann mach dem Gespräch wieder das kleine Mäuschen werde, das nicht einmal Piep sagen möchte. Dann kommt Frau nach Hause und das gleiche Spiel. Bestimmen über das Wohl der Familie.
Leider fehlt mir jetzt der entsprechende Raum, um mit dem Spielen aufhören zu können. Die Zeit die zu sein, die ich wirklich bin. Der Mensch, der mich erkennt und nicht meine Fassade.
Wo also stehen die Sklaven, die ihrer Herrin so hingebungsvoll folgen? Alles Spieler in einer Stunde, oder Spieler im Leben? Das kann wohl nur jeder für sich alleine beantworten. Wieviel Zeit in seinem Leben ein jeder mit dem Verstellen zubringt.