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Offene Beziehung - Anfang vom Ende der Beziehung?

*******is72 Paar
16 Beiträge
Themenersteller 
Offene Beziehung - Anfang vom Ende der Beziehung?
Am Wochenende hatten wir eine kurze Diskussion zum Thema „Offene Beziehung“.
Meine Frau und ich kennen niemanden in diesem Beziehungsmodell. Insofern wollen wir uns auch kein Urteil erlauben.
Ein befreundetes Pärchen kennt/kannte Pärchen in offenen Beziehungen und behauptet, dass das das Ändern einer festen Beziehung in eine offene Beziehung der Anfang vom Ende der Beziehung ist.
Vielleicht bleibt die Beziehung noch ein paar Jahre bestehen aber letztlich wird ein Teil der Beziehung über kurz oder lang einen Menschen kennenlernen, mit welchem er gerne mehr Zeit verbringen möchte, als mit dem bisherigen „Lebenspartner“.
Soweit die Theorie der Freunde.

Wie sieht die Praxis aus?
Seid ihr in einer „Offenen Beziehung“ und falls ja, wie lange dauert diese bereits an?
****i2 Mann
11.691 Beiträge
JOY-Team 
Mit der gleichen Beobachtung könnte man auch sagen: Heiraten ist der Anfang vom Ende. Wie viele Paare kennst du, die geheiratet haben und ein paar Jahre später kam dann die Scheidung? Das ist bei jedem zweiten Paar der Fall.

Oder anders gesagt:

*******is72:
Vielleicht bleibt die Beziehung noch ein paar Jahre bestehen aber letztlich wird ein Teil der Beziehung über kurz oder lang einen Menschen kennenlernen, mit welchem er gerne mehr Zeit verbringen möchte, als mit dem bisherigen „Lebenspartner“.

Das trifft auf jede zweite Ehe zu.

Gleich verhält es sich mit offenen Beziehungen. Manche überdauern Jahrzehnte, andere nur Jahre und nochmal andere sind bereits nach Wochen vorbei. Das hat nichts mit der Beziehungsform zu tun, sondern grundsätzlich mit Beziehungen. Denn andere Menschen lernt man auch dann kennen, wenn die Beziehung geschlossen ist.
****4me Frau
5.892 Beiträge
Mein Ex-Mann und ich haben viele Jahre monogam und viele Jahre in einer offenen Beziehung gelebt.

Ja, Ex-Mann - aber das hat/hatte absolut garnichts mit der offenen Beziehung oder einem dritten Part zu tun, sondern lediglich mit uns.

Aktuell lebe ich wieder in einer offenen Beziehung mit dem Vater meines Sohnes. Für uns fühlt es sich so gut und richtig an.
Ich bin dazu sogar Polyamor veranlagt - sprich, ich liebe durchaus auch mehrere Menschen gleichzeitig. Zwar lebe ich nicht in einer polyamoren Beziehung und habe aktuell auch nicht das zwingende Bedürfnis danach, aber wer weiß schon wo die Liebe hin fällt?

Eine offene Beziehung kann genauso stabil oder instabil sein wie eine feste, monogame Beziehung. In beiden Beziehungsformen gibt es Punkte, die zu einem Ende führen können, an denen man arbeiten muss.

Ich würde behaupten, dass offene Beziehungen auf Grund der offeneren Kommunikation stabiler sind. Ist zumindest meine Erfahrung.
Mal ehrlich
Das kann jedem von uns in jeder Beziehungskonstellation passieren. Das hat nichts damit zu tun ob man eine Partnerschaft oder Ehe öffnet oder nicht.

Zudem gibt es die, die auch getrennte Wege gehen und welche wie Wir, die gemeinsam die Beziehung öffnen und gemeinsam alles erleben und genießen.

Ich vermute es kommt darauf an wie gefestigt eine Partnerschaft ist, ob man sich fremd verliebt etc.

Es kann also eine Bereicherung sein wie für viele andere. Aber auxh das Ende sein wie für viele andere.

Wir leben übrigens seit Anfang Unserer Beziehung so. Und das sind derzeit 2 Jahre.
****az Mann
4.483 Beiträge
Wie schon gesagt, liegt das nicht am Modell "offene Beziehung" sondern an der Umsetzung und den Gründen für diesen Wechsel.

Ich vermute viele Beziehungen öffnen sich erst, wenn einer der beiden gesättigt ist vom Sex mit dem eigenen Partner. Wenn Langeweile und Monotonie Einzug hält. Dann denken sich viele "lass uns doch mal frischen Wind rein bringen in dem wir andere Leute vögeln". Oftmals ist das aber nur der Wunsch von einem der beiden, und so ist schon ein erstes Ungleichgewicht da.
Klar kann es danach dann auch wieder wunderbar laufen, aber meinen Beobachtungen zufolge ist das eher selten der Fall.

Für mich sollte mit der Hauptgrund für ein Öffnen einer Beziehung sein, dass es das eigene Sexleben innerhalb der Beziehung nur anregt und nicht komplett umgestaltet. Sprich der Sex und was sonst noch so nötig ist, sollte innerhalb der Beziehung toll bleiben und weiterhin Spaß machen und der Sex mit anderen bringt dann zwar eine gewisse Abwechslung mit rein, sollte aber lediglich das Salz in der Suppe sein.
In unserem Umfeld heben während den vergangenen rund 30 Jahren nur sehr wenige Paare, die in "offenen Beziehungen" gelebt haben, längere Zeiten gemeinsam durchgestanden. Meistens ging es ein, zwei Jahre gut, dann kam jeweils die Trennung - allerdings haben wir oft nur von einem der Beteiligten gehört, wieso es zum Bruch kam, was also nicht wirklich "repräsentativ" sein kann.

Ob nun letztlich das Beziehungsmodell gescheitert ist oder nicht, steht auf einem ganz anderen Blatt - dafür sind bestimmt genauso viele Gründe möglich wie für andere Beziehungsmodelle. Nicht selten scheitern Paare nach der berühmten Verliebtheitsphase, die 18 bis 24 Monate dauert. Menschen, die sexuelle Reize ausserhalb einer gefestigten Beziehung suchen, sollten in unseren Augen eigentlich mehr als genug "Nachschub" bekommen, nur leider ist und bleibt es, unserer Meinung nach, eine Suche ohne Ende, ohne tiefe Erfüllung und Befriedigung.

Andererseits finden wir es toll, dass man heute (in unseren Breitengraden) die freie Wahl hat, alle möglichen Beziehungsmodelle frei zu leben - von dieser Seite her bestehen also keine Grenzen (mehr). Findet man den/die richtige/n Partner/in, steht dem gemeinsamen Glück nichts im Wege. Die Schwierigkeit für viele Paare, egal in welchem Beziehungsmodell, ist das Bewältigen des Alltags. Gemeinsame Ziele festzulegen und diese auch zu verfolgen, umzusetzen. Wenn die Kommunikation funktioniert, ist das schon die halbe Miete.
******s_X Mann
1.066 Beiträge
@scifi2
Mal zum Thema jede zweite Ehe wird geschieden ...

Ich glaube im Jahre 2008 war es so, dass die Scheidungsquote, als die Anzahl der Eheschließungen nur noch doppelt so hoch wie die Anzahl der Scheidungen in diesem Jahr war

Nehmen wir mal 2015 Scheidungsquote Rückgang auf 40,8% Tendez seit 2008 fallend, bei einer durchschnittlichen Ehedauer von 15 Jahren. Wenn also die durchschnittliche geschiedene Ehe 1990 geschlossen worden wäre, beträgt die Scheidungsquote nur noch 33% bezogen auf die Anzahl der Eheschließungen 1990.

Die durchschnittliche Ehedauer betrug 1992 übrings nur 11,6 Jahre, also auch Tendenz steigend.

Also ist die Ehe mitnichten ein Auslaufmodell, da sowohl die Scheidungsquote rückläufig ist, die Ehedauer verlängert ist und erstaunlicher weise wurden 2010 z.B 65% der Eheauflösungen wegen Tod eines der Ehepartner registiert und das sind dann schon mal 2/3.

INtersannt wäre es jetzt Zahlen über die Anzahl der Beziehungsjahre bis zur Trennung in einer Offenen Ehe, nach der Öffnung zu finden, nach den Beziehungsauflösungen durch Tod bei der offenen Beziehung wage ich garnicht zu fragen.

Was mann sicher sagen kann, ist das scheinbar eine Rückläufige Tendenz in der Scheidungswütigkeit seit 2008 zu beobachten ist.
****ire Paar
570 Beiträge
@******s_X

So gehen Statistiker an die Sach um dann eine Aussage zu treffen, die ist aber hier total irrelevant.
1. Waren und sind offene Beziehung immer noch verpönt, solche Daten in dem Umfang zu erheben wird sehr schwer werden.
2. Ändert das nix an die Beziehung die man führt, was hilft mir zu wissen das Heiraten gerade günstig ist, da es viel weniger Scheidung tendenziell in Zukunft gibt, wenn die Partnerin mich schon nicht mal mit dem Arsch anschaut.
3. Ist doch eher interessant, wieso die Beziehung gescheitert ist und auch wenn es hier um Joy nur um das eine geht, Sex ist nun mal selten der Grund.

@TE
Wir führen erst seit kurzen eine offene Beziehung, darum werde ich dir aus unseren Erfahrungen nichts interessantes schreiben können. Aber ich denke einem Modell die Schuld zu geben ist viel zu einfach gemacht.

Zuerst sollte man erstmal für sich klar stellen wieso man über haupt eine offene Beziehung haben will und erfüllt das Modell offene Beziehung diese? Nein, offene Beziehung heißt nicht Freifahrtsschein für mehr Sex mit anderen, eher das Gegenteil ist in der Realität der Fall!

Dann muss man fragen, gibt es in der Realität offene Beziehung und ja die gibt es. Sowohl kurzzeitig (damit meine ich nicht das Ende der Beziehung) als auch langfristig. Also hat sich diese Modell doch schon bewehrt.

Und dann sollte man schauen welche Voraussetzung gegeben sein sollten. Und das wäre so etwas wie intensive und offene Gespräch über Gefühle, Sex und die Frage ob man zu Eifersucht neigt?

Und dann sollte man es probieren und nicht auf andere hören. Erfolgsgarantien für Beziehungen kann dir kein fremder geben, ausser ihr euch selber.

Fire
******s_X Mann
1.066 Beiträge
Stimmt ist genauso irrelevant für die Scheiterungsgründe, wie jede zweite Ehe wird geschieden.

Was halt garnicht passt sich etwas schönreden, weil der Gegenpol "genauso" oder Schlechter ist als das eigene Model. Wer wirklich zum Konzept offene Ehe steht, sollt die Vorteile, zumindest die,die er sieht im Auge haben.
*******ion Frau
4.847 Beiträge
also ...
wir waren 10 Jahre im monogamen Ehemodell und sind jetzt schon im 8 Jahr des offenen Ehemodells, mit einem und dem selben Partner .... und nun ?

Ich persönlich finde diese These hinkt und ist nicht anders als bei normalen Ehen, Beziehungen, Partnerschaften.

Es ist das, was man selbst und sein Partner draus macht, nicht das Beziehungs- bzw Ehemodell.
Ich denke, dass das Öffnen einer Beziehung die Chance vergrößert, jemanden anders kennen zu lernen und sich auch zu verlieben. Eine sowieso nur noch grade funktionierende Beziehung bricht dann natürlich schneller auseinander. Wenn dann noch Vorstellungen, wie "Du darfst nur einen lieben" dazu kommen wird es schnell eng.
Um so mehr Tabus man vereinbart, um so größer ist die Wahrscheinlichkeit von Konflikten.
Ich denke auch, dass es leichter ist, eine polyamore Beziehung zu leben und auszuleben, als sich ständig in einer offenen Partnerschaft selbst zu reglementieren.
Micha
******a74 Frau
163 Beiträge
...dann ist das Ende längst da
Meiner Meinung nach ist eine offene Beziehung dann der Anfang vom Ende, wenn man eine Öffnung wünscht, weil man in der eigenen Beziehung unglücklich ist, man sich nur noch nicht traut, es ganz zu beenden (Familie, Kinder, Haus, Freundeskreis, Sicherheit...) Aber eigentlich ist das Ende dann ja schon längst da, man will es nur noch nicht wahrhaben. Das Kennenlernen von anderen kann es dann höchstens beschleunigen, dass man sich das Scheitern der Beziehung eingesteht.
Wenn man eine Beziehung aber öffnet, während man mit seinem Partner glücklich ist, kann eine offene Beziehung durchaus funktionieren. Sie kann dann eine Bereicherung sein, denn ein Mensch allein kann selten alle Facetten der eigenen Persönlichkeit abdecken. Wenn man dies mit seinem Partner ausleben kann, schweißt das durchaus fester zusammen.
Ich selbst lebe seit über 6 Jahren in einer offenen Beziehung, die hervorragend funktioniert. Allerdings war die Beziehung von Beginn an offen, so dass die Öffnung bei uns der Anfang vom Anfang der Beziehung war.
****tey Frau
241 Beiträge
grund der öffnung
...der grund der öffnung scheint mir der wichtigste.

will nur einer der beiden fremdficken? wollen es beide? ist ansonsten die beziehung, stabil und glücklich? hat man miteinander erfüllenden sex? gilt gleiches recht für beide? wird letztendlich nur einer es ausleben oder beide?

zu oft lese ich, dass der mann die beziehung öffnen will, weil frau mit kindern oder ähnlichem beschäftigt / überfordert ist. da würde ich dann eher raten, die frau mehr zu unterstützen, damit wieder zeit für gemeinsame lust ist. sonst geht nur er ficken, während sie zuhause noch mehr alleine ist...

anyway, wir leben seit anfang der beziehung vor 5 jahren offen. weil wir es uns gönnen. so einfach kann es sein.... *pimper* *herz2*
********iger Frau
369 Beiträge
Wir haben schon immer eine offene Beziehung und inzwischen sind wir 10 Jahre verheiratet.
Nicht jeder hat die gleichen Neigungen, warum soll man sie dann nicht mit einem anderen Partner ausleben?
Die gemeinsamen Neigungen dann zusammen.

Ich kenne viele die ihre Neigungen oder Gelüste heimlich ausleben, weil der Partner das nie akzeptieren würde. Vor allem BDSM.
Wie oft habe ich schon gehört, wenn mein Frau das wüsste würde sie sich sofort scheiden lassen. Und das ist nun Liebe? Den Partner in den goldnen Käfig zu setzen?

In meiner Welt gibt es viele offene Beziehungen die funktionieren und immer wieder gemeinsame Spiele, egal wer mit wem verbandelt ist.

Lady KT
lebe zwar nur in Freundschaft +
jedoch, waere es wohl,wenn es die Wohnortumstände zuliessen,eher ne offene Beziehung.

Ob das öffnen einer Beziehung der Anfang vom Ende ist...hängt sicher vom Beweggrund der Öffnung zusammen.
Die einen gehen den Weg,da Sie einfach sexuelle Bereicherung möchten.
Andere,weil die Beziehung eh nur noch als WG läuft und beide keine Lust mehr aufeinander haben.

Im zweiten Fall wird das Ende kommen,sobald neid oder ne neue Liebe auftaucht.

Jedoch ist dann nicht die offene Beziehung das Ende, denn das Ende war schon vorher da.
*****r79 Mann
4 Beiträge
Offene Liebe - Beziehung klingt einfach blöd
Immer wenn mir andere vorhalten meine Art von Beziehung , sei überhaupt keine echte Beziehung , sehe ich mir die Beziehungen um mich herum an und bin wirklich überaus erleichtert .
********se72 Frau
282 Beiträge
Seit fast 20 Jahren ein Paar, seit ein paar Jahren offene Beziehung. Vor unserer offenen Beziehung haben wir uns nur mit Paaren getroffen. Dates zu viert sind kompliziert, wegen Zeit, Sympathie und und....
Höhen und Tiefen gibt es in jeder Partnerschaft, nicht nur in einer offenen Beziehung.
Wenn man die vielen Männer hier mitbekommt, die hier heimlich ein Profil haben, die ihre Frauen belügen und betrügen, dann bin ich froh, dass meine Beziehung so ist wie sie ist.
Sagen wir mal so, es KANN der Anfang vom Ende sein. Nämlich dann, wenn man die Beziehung öffnet, weil es schon total bröckelt und man sich erhofft, dass Sex mit anderen Personen das wieder kitten kann - auch das ist natürlich möglich, aber hier ist meine persönliche Erfahrung, dass das meistens scheitert, vor allem dann, wenn es auf das Drängen eines Partners hin geschieht und man zu wenig miteinander kommuniziert.
Selbstverständlich gibt es aber genauso viele Gegenbeispiele, wo es wunderbar funktioniert.
UND tatsächlich kenne ich auch Beziehungen, die als offene Beziehungen starteten, dann monogam wurden und daran grandios gescheitert sind. Von daher: Schiefgehen kann's immer, funktionieren aber auch. *g*
Ich sags immer wieder: Kommunikation ist das A und O. Eine offene Beziehung hält meiner Meinung nach dann gut, wenn beide Partner Selbstvertrauen und Vertrauen in ihren Partner haben und reden, reden, reden.

Kann sein, daß die offene Beziehung irgendwann endet. Aber die Chancen sind gut, daß sie nicht im Bösen endet, sondern sich in etwas anderes transformiert, z.B. eine polyamore Beziehung. Damit sind auch gleich die ganzen Aber-was-ist-wenn-sich-ein-Partner-in-jemand-anderen-verliebt-Bedenken vom Tisch. Lieben sich zwei Menschen weniger, wenn ein dritter hinzukommt?

Offene Beziehungen dürften an genau den gleichen Gründen scheitern wie konventionelle Beziehungen auch. Epic Fails sind kein Alleinstellungsmerkmal ungewöhnlicher Beziehungsmodelle.

Insofern: Laßt euch nicht verrücktmachen. Die paar Leute, die euch ihre pessimistischen Prognosen mitgeteilt haben, sind sowieso statistisch irrelevant.
Nö! Als meine Süße und ich zusammgekommen sind wollten wir von Anfanang an eine offne Beziehung führen. Die Beziehung muss aber nicht offen sein. Ihr Könnt auch innerhalb einer geschlossenen Beziehung. Dem Partner gewisse Freiheiten einräumen. Es sollte aber niemand benachteiligt sein. Gleiches Recht für alle. Das muss ja nicht ausgelotet werden. Auch megafeste Partnerschaften gehen in die Brüche. Affähren. Gelgenheits SEX beim Richtfest des neuen Firmenkomplexes. Ein Blick in den Spigel beim Fitnestraining. Oder schlicht weg die große Langeweile es gibt viele Gründe. Um eine Beziehung interessant zu gestalten müsst ihr mit einander und an euch selbst arbeiten. Das andere ist der reine sexuelle Luxus den ihr einander gönnt. Kontrolierte Schäferstündchen bei denen alle drei bescheid wissen sind völlig Okay. Das Wort offene Beziehung erleichtert lediglich das kennenlernen anderer Menschen die sich sicher sein wollen, das sie sich nicht in eine FESTE Beziehung reindrängeln. Ihr gebt einander Geborgenheit und liebevollen BeziehungsSex. Mit den andereren könt ihr gemeinsam oder aleine richtig viel Spaß haben und die saurauslassen. Wenn all das wollen geht in die Vollen. Bleibt Save.
****PA:
Bleibt Save.

Ganz kurzer Klugschiß von mir: Das Adjektiv heißt "safe". Deshalb auch "Safer Sex". "Save" ist ein Substantiv und bezeichnet was zum abschließen; "save" ist ein Verb und heißt sichern oder speichern.

Ansonsten ist euer Posting aber wieder spot on. Ich finde es super, so entspannte und lebensbejahende Beiträge wie eure zu lesen.
**********eineS Paar
3.990 Beiträge
Ich würde behaupten, dass offene Beziehungen auf Grund der offeneren Kommunikation stabiler sind. Ist zumindest meine Erfahrung.

Offene Beziehung bedeutet nicht automatisch offenere Kommunikation! Wieviele „offene“ Beziehungen gibt es, weil einer der Partner dem anderen unverblümt oder auch nur unterschwellig anderenfalls mit Trennung droht?

Ob eine echte, d.h. beiderseitig gewollte Öffnung der Beziehung zwangsläufig zu einer späteren Trennung führen muss, ist ungewiss. Bei immer wieder neuen bzw. kurzen Affären ist die Gefahr vermutlich gering. Kurze Affären sind für Frauen, so unserer Eindruck, leichter verfügbar, als für Männer.

Was also, wenn die Öffnung bei einem der Partner zu einer langfristigen Nebenbeziehung führt, bei der es über kurz oder lang nicht nur um Sex geht? Dann kann dies auch eine bestehende Beziehung/Ehe ins Wanken bringen.

Selbst im Freundeskreis erlebt: offene Beziehung, die die Ehefrau mit immer neuen Männern auslebt. Mangels Gelegenheiten beginnt er eine längere Affäre mit einer Single-Frau: Sex super, verstehen sich super, kein Alltagsstress, fahren sogar mal in den Urlaub. Die Affäre wünscht sich nach zwei Jahren mehr... und wird plötzlich „ungewollt“ schwanger. Die Ehe ist inzwischen geschieden, er lebt mit ihr und dem gemeinsamen Kind zusammen. Auch so kann es kommen.

Natürlich werden jetzt wieder Aussagen kommen, wie sie immer von Verfechtern offener Beziehungen kommen:
• tragischer Einzelfall
• es muss vorher schon in der Beziehung/Ehe nichtgestimmt haben.
• etc.

Kann sein, muss aber nicht. Die Ursache mancher Trennung kann einfach auch in der Öffnung einer Beziehung liegen. Eine offene Beziehung eröffnet die Möglichkeit für Vergleiche zwischen Personen, die ansonsten so nicht da wäre.

Und mal ehrlich: wenn ich jemand anderen „ausprobiere“ und dann feststelle, dass ich vielleicht sogar mehr Gemeinsamkeiten mit dieser Person habe, als mit dem eigenen Partner, sie einen wunderbaren Charakter und erträglichere Macken als der Partner hat, der Sex vielleicht sogar besser ist und ich selbst beim Lebensstil keine Abstriche machen muss, soll ich dann aus Tradition oder wegen des Freundeskreises bei ihm/ihr bleiben, wenn es sich besser anfühlt mit dem/der Neuen?
*********mAll Mann
294 Beiträge
Ich glaube es sind zwei wichtige Fragen zu unterscheiden, die im Anfangspost zusammen fließen:

1. Markiert die Öffnung einer Beziehung den Anfang vom Ende dieser Beziehung?

und

2. Führt die Öffnung einer Beziehung zum Ende der Beziehung?

Beide Fragen sind sich ähnlich, qualitativ aber extrem verschieden.

Zu 1.)
Ich bin tatsächlich der Meinung, dass die Öffnung einer bis dahin geschlossenen Beziehung oft als Rettungsversuch für eine bereits fehlschlagende Beziehung in Erwägung gezogen wird. Vergleichbar mit dem Versuch ein kaputtes Netz zu "reparieren" indem man die Löcher zu weiten Maschen umdeutet.
Auch wenn die Öffnung der Beziehung in diesem Fall eher nicht der Anfang vom Ende war, ist es in solchen Fällen wahrscheinlich das einfachste "Symptom", auf das man rückblickend zeigen kann. Vor allem dann, wenn die Öffnungsinitiative asymmetrisch war, also von einer Seite forciert wurde.

Zu 2.)

Die einfache Antwort ist: Nein. Eine stabile Beziehung scheitert nicht an der Öffnung, unabhängig davon ob die Öffnung selbst scheitert. Natürlich ist jede Änderung der Beziehungsvereinbarung eine Belastung für die Beziehung; aber das gilt eben für JEDE explizite (zB die Öffnung, eine Eheschließung) oder implizite (zB Kinder, Unfall, schw. Krankheit) Änderung der Beziehungsvereinbarung.


Im Rückblick werden diejenigen, deren scheiterende Beziehung eine Öffnung beinhaltete geneigt sein, auf diese als offensichtlichen Bruchpunkt zu zeigen, weil es einfach ist und etwas scheinbar intuitiveres als "unsere allgemeinen Interesse haben uns in verschiedene Richtungen geführt".
In den meisten Fällen wären diese Beziehungen aber auch ohne die Öffnung gescheitert. Und ein Fakt des Lebens ist: Die große Mehrheit aller menschlichen (und speziell romatischen) Beziehungen ist nicht von Dauer.

Ehen scheitern, Monogame Beziehungen scheitern, offene Beziehungen scheitern, polyamore Beziehungen scheitern (und ich mache in diesem Fall mal keinen Unterschied zwischen "scheitern" und "enden", obwohl es auch darüber viel zu sagen gibt) und auch wenn die meisten ein bestimmtes Ereignis für das Ende ihrer Beziehung verantwortlich machen werden, ist es in der überwältigenden Mehrheit ein Prozess, in dem dieses Ereignis nur den ersten oder größten sichtbaren Bruch darstellt.
Sei es nun eine Beziehungsöffnung, ein Seitensprung, durchzechte Nächte mit Freunden, die Hochzeit oder die Geburt eines Kindes.
****az Mann
4.483 Beiträge
*********mAll:
In den meisten Fällen wären diese Beziehungen aber auch ohne die Öffnung gescheitert. Und ein Fakt des Lebens ist: Die große Mehrheit aller menschlichen (und speziell romatischen) Beziehungen ist nicht von Dauer.

Oder sie werden noch lange unglücklich weiter geführt, weil es unter anderem einfach bequemer ist.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
*******rton:
****PA:
Bleibt Save.

Ganz kurzer Klugschiß von mir: Das Adjektiv heißt "safe". Deshalb auch "Safer Sex". "Save" ist ein Substantiv und bezeichnet was zum abschließen; "save" ist ein Verb und heißt sichern oder speichern.

Ansonsten ist euer Posting aber wieder spot on. Ich finde es super, so entspannte und lebensbejahende Beiträge wie eure zu lesen.

Sorry, honey, aber das Ding zum Abschließen heißt Safe, nicht Save ... wenn schon denn schon *zwinker*
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