Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM Dominant
459 Mitglieder
zur Gruppe
BDSM Bayern
1924 Mitglieder
zum Thema
Fesseln ans Bett: Einsteigerhilfe36
In Sachen BSDM bin ich sogut wie gar nicht erfahren.
zum Thema
Schwierigkeiten ins Spiel zu finden - Tipps gesucht17
Ich hoffe, ich kann mein "Problem", was eigentlich keines ist, mich…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Schwierigkeiten sich mit der Neigung auseinanderzusetzen

**********ng_be Paar
23 Beiträge
Themenersteller 
Schwierigkeiten sich mit der Neigung auseinanderzusetzen
Nach langen Geprächen und Analysen hat meine Frau "eingestanden", dass sie während wir Sex haben, immer Phantasien von Passivität und Hilflosigkeit hat. Im Prinzip hat sie also immer ein kleines Rollenspiel im Kopf gespielt, ohne mich dabei zu involvieren. Ich habe damit auch überhaupt keine Schwierigkeiten und ein paar erste kleine Experimente mit Fesseln und sogar Schlägen waren auch sehr erfolgreich: Sie war so erregt wie noch nie und ich merkte, dass mir das Ganze auch lag.

Leider hat sie nun große Schwierigkeiten diesen phantasiegetriebenen Sex für sich zu akzeptieren. Das führt dazu, dass sie sich auf diese Phantasien nicht innerlich vorbereiten kann und will. Außerdem schähmt sie sich, darüber zu sprechen. Sie behauptet, sie könne darüber nicht nachdenken.

Unser Sex ist jetzt schwieriger geworden, weil sie sich unter Druck gesetzt fühlt, den Sprung in die Phantasiewelt zu schaffen und das Kopfkino einzuschalten. Sie kann oder will sie mir auch nicht sagen, wie ich ihr helfen kann, die Phantasien auszuleben z.B. durch das Verabreden von Rollenspielen. Ich bin für absolut alles offen und zu jeder Schandtat bereit.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder hat jemand Ideen wie man uns helfen kann?
Lange Gespräche und Analysen...
...fangen jetzt erst richtig an, lieber @********ring.

Das
Ich bin für absolut alles offen und zu jeder Schandtat bereit.
für Dich, ist für Deine Frau vielleicht noch nicht vorhanden.

Ich kann mich noch gut an meine Anfänge erinnern und ich denke, viele andere Subs hier können von ähnlichen Erfahrungen sprechen - meine Zweifel, ob ich diese neuentdeckten, sexuellen Neigungen auch wirklich dauerhaft realisieren will - die innere Auflehnung, wenn ich VERMEINTLICH meine Freiheit aufgeben muss - die Verwirrung und Wiedersprüchlichkeit, dass Handlungen, die ich erziehungsbedingt nicht mit Liebe in Verbindung setzen konnte.

Lasst Euch die Zeit, die Dinge langsam anzugehen. Redet, redet, redet. Respektiere, wenn sie vor Hürden steht, die sie noch nicht nehmen kann oder nehmen will. Das Tempo dieser fantastastischen Reise gibt nun Deine Frau vor. Du kannst an ihrer Seite sein, ihr zuhören, sie ermutigen, ihr zeigen, dass Du sie liebst.

Lass Eurer Entwicklung die nötige Zeit und den nötigen Raum.

Dann wird Eure Reise weitergehen - da bin ich ganz gewiss.

Viele Grüße
Angelika
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Guten Morgen , secondspring
Was Deine Frau fühlt , ist gar nicht ungewöhnlich . Im Gegenteil , vielen geht es beim Entdecken ihrer BDSM- Neigung so .

Man empfindet sich , seine Neigung und das , was sie mit einem macht als völlig fremd , oft sogar als krank , pervers und will es nicht . Man schiebt es weg und versucht zu unterdrücken .

Das eigene Weltbild gerät ganz furchtbar ins Wanken . Liebe , Sex sollen doch schön sein , romantisch und kuschelweich - das wird einem jedenfalls so beigebracht . Schmerz , Demütigung , ausgeliefert sein , Erniedrigung haben da keinen Platz . Dürfen nicht sein . Wieso fühle ich so ? Ich bin annormal . Eigentlich bin ich doch eine taffe Frau .... alles so Gedanken , die einem da durch den Kopf schiessen .

Was hilft ....Reden und die Bereitschaft , sich mit sich selbst und seinem Gefühlswirrwarr auseinanderzusetzen .

Lesen , auch und gerade in diesem Forum . Hier gibt es einige sehr schöne Threads zu diesem Thema .

Und nach außen gehen . Stammtische besuchen . Manche Städte haben da gute Angebote , auch im Bereich BDSM-Anfänger .

Geduld Deinerseits und Vertrauen schaffen . Zeigen , daß Du vor Deiner Frau Respekt hast , auch und gerade als Sub .

Liebe Grüsse,

Birgit
Meine Erfahrung:
Nicht alles, was im Kopfkino passiert, sollte man umsetzen.
Vielleicht hat deine Frauen es genossen, sich diese Dinge vorzustellen, ist von der Realität aber einfach überfordert.

Wenn ich mein Kopfkino anschmeiße, passiert da auch sehr viel - und es gibt Dinge, die möchte ich meinem Sub real einfach nicht antun, schon aus Angst um seine Gesundheit.

Also solltet ihr vielleicht (vorerst) zum Blümchensex zurückkehren, ganz entspannt und ohne Fesseln und Schläge. Lass sie ihre Gedanken dabei ordnen - und eventuell entdeckt sie dann, dass Vanilla doch zu langweilig für sie ist...
*******iele Paar
11.990 Beiträge
Reden, reden, reden
Eigentlich ist damit schon alles gesagt.

Da der Klos im Hals einem aber das Sprechen "face-to-face" schon mal verunmöglichen kann, hilft aus unserer Erfahrung für den "Einstieg" folgendes:
  • Führt die Gespräche, wenn ihr im dunklen Schlafzimmer im Bett liegt.
    *pfeil* Man muss dem Partner nicht in die Augen schauen (hilft manchmal schon).
  • Schreibt eure Wünsche, Gefühle, Gedanken auf. So habe ich Zeit, kann in Ruhe überlegen "wie ich es sagen will" und der Partner konfrontiert mich nicht mit Fragen.
    *pfeil* Am besten per Email oder SMS. Ein handgeschriebener Brief ist zwar persönlicher, aber wer Vormittags all den Mut zusammen genommen hat, um "das Eine" anzusprechen, verliert diesen Mut im Verlaufe des Nachmittages vielleicht wieder ... und der Brief an den Partner wird wieder vom Kopfkissen genommen und Versteckt. Auf die Email oder SMS habe ich nach dem Senden keinen Zugriff mehr. Zudem kann mich der Partner nicht direkt mit Fragen "durchlöchern" ... im Idealfall wird auch seine Antwort mit dem gleichen Medium kommen.
  • Sie soll sich bei den Gesprächen auf dem Sofa mit dem Rücken an dich lehnen. So kannst du sie Umarmen und sie spürt deine Nähe, sie muss/kann dir aber nicht in die Augen schauen.
  • Lass ihr die Zeit, die sie braucht. Ist der "erste Schritt" dann einmal getan, geht die ganze Sache auf einmal viel leichter.
  • Lest euch hier quer durch's Forum. Gib ihr ggf. einige Threads "zum lesen".
  • Nehmt euch Zeit, viel Zeit zum Reden. Allfällige "Störquellen" (Kinder) sind ausgeschaltet (schlafen im Kinderzimmer).


Faustspieler
Über manches können viele nicht reden (ich zähle mich dazu).

Vielleicht solltest du nicht erwarten, dass sie dir im Detail erklärt, was sie will (auch wenn sie eben nicht zugeben möchte, dass sie es will), sondern führe sie einfach ganz vorsichtig ein wenig in diese Richtung.

Agiere ein wenig dominant. Sag ihr, was sie tun soll (während dem Sex, nicht davor oder danach). Versuche anhand ihrer Reaktionen heraus zu bekommen, was sie möchte, ohne es sich selbst eingestehen zu können.
**********ng_be Paar
23 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank an alle für die netten Antworten!

Zusammengefasst sind das folgende Ideen:

1. Reden, reden, reden
2. Recherchieren, in die Szene eintauchen
3. Rückkehr zu Vanilla
4. Dominant agieren, ohne viel abzusprechen

zu 1. Das ist sehr schwierig, da sie nicht gerne darüber redet und das als Stress empfindet. Ich fürchte damit machen wir zunächst alles noch schlimmer. Wir brauchen wohl erst ein paar Erfolgerlebnisse, bis wir hier weitermachen können.
(Kleine Anmerkung: Wir haben auch schon gemerkt, dass Mails besser geeignet sind als Gedankenaustausch als face-to-face Gespräche). Das ist auch keine Frage des Vertrauens oder der Liebe, wir sind schon sehr lange zusammen und reden auch offen über (fast) alles.

zu 2. Finde ich im Prinzip eine gute Idee, aber meine Frau wird einwenden, dass ihre Phantasien zwar Hilflosigkeitsphantasien sind aber viel softer als in den üblichen Foren diskutiert. Sie hat außerdem insgesamt Widerwillen sich damit zu beschäftigen. Das führt dann wieder zu größerem inneren Widerstand. Zudem fühlt sie sich schnell als Versagerin, wenn andere das alles können.

zu 3. Im Prinzip hatte sie ja noch nie Vanilla-Sex: Wir hatten zwar ganz normalen Sex - aber in ihrem Kopf spielte sich dazu eine (softe) Phantasie ab, die nichts mit der Realität zu tun hatte.
Meine Meinung nach ist der Unterschied zwischen Vanilla und non-Vanilla nicht die Frage der sexuellen Praktikten sondern die Frage, ob man im Kopf Sex mit seinem Partner hat eine wie auch immer geartete Phantasie durchlebt (die Frage wäre vielleicht einen eigenen Thread wert, wenn nicht bereits besprochen).

zu 4. Das war mehr oder weniger das, was wir in der letzten Zeit taten. Die Schwierigkeit dabei ist, dass ich nicht weiss, was ich machen soll, damit sie in die Phantasie hineinkommt - und sie behauptet sie könne es mir auch nicht sagen. Wenn wir Anfangen (sie kommt dazu in das Zimmer) hat sie scheinbar keine Vorstellung, was sie eigentlich will und was sie sich wünschen soll. Wir fangen dann an (sie passiv) und manchmal kommt sie in die Phantasie und alles ist gut aber eben nicht. Wenn es dann nicht klappt fühlt sie sich als Versagerin (auch wenn ich ihr das Gegenteil sage), was dann beim nächsten Mal den "Leistungsdruck" noch erhöht.

Daher meine nächste Frage: Habt ihr ein paar praktische Tips wie man da unter den gegebenen Umständen vorgehen könnte? Denkt immer daran, dass sie sich eigentlich mit der Sache nicht auseinandesetzen will, beim Sex dann aber darauf angewiesen ist.
Wie stellt Ihr Euch innerlich darauf ein und blendet den Alltag aus etc.?
******ain Mann
137 Beiträge
Angst vor der eigenen Erregung ?
Als Paar-Coach gehe ich bei solchen Schilderungen zunächst mal nach dem Ausschlußverfahren vor und beginne mit dem eher banalen Möglichkeiten dieser "Selbstverweigerung" bevor ich tieferliegende mentale oder psychische Gründe suche.

Die 1. Frage wäre hier, ob die Erregung deiner Partnerin selbst die Ursache ist –
Du schreibst "Sie war noch nie so erregt" – es mag den meisten Lesern hier jetzt völlig lächerlich erscheinen, aber in nahezu 1/3 aller Fälle mit denen ich konfrontiert war, lag die Ursache dieser Verweigerung – gerade nach den ersten eigentlich possitiv erlebten Momenten – in der Angst vor den eigenen körperlichen Reaktionen die durch diese bisher unbekannte Erregung oder deren vermutete Steigerung ausgelöst wurden – simpel ausgedrückt die Angst einer Frau, daß diese Erregungszustände einfach zu einem peinlichen körperlichen Kontrollverlust all ihrer Schleußen führt – ich denke jeder kann sich vorstellen, wie eine Frau da instinktiv "ZU" macht, und wie unmöglich es ihr sein kann über diese Angst zu sprechen – da fallen Ihr im Gespräch vorher meist alle möglichen anderen Gründe ein.

Sprich sie einfach mal vorsichtig darauf an – ist es der Grund, lässt sich die Sache meist schnell klären – ist er's nicht habe wir Den schon mal draußen.
Die vollkommene Übergabe der Kontrolle meines Körpers an ihn, an meinen Herrn, ist etwas, was nicht von heute auf morgen ging.

Möglicherweise ist deine Frau im "Alltag" ein genauso kontrollierter Mensch wie ich. Emotionen zu zeigen kann schon schwer sein.

Diese Emotionen dir zu geben, dir zu überlassen und dann auch noch die Kontrolle ihres Körpers mit allen Konsequenzen. Vielleicht sehnt sie es sich herbei, hat aber genau davor gleichzeitig Angst.

Diese Hingabe lehrt mich mein Herr, und du musst das deine Frau lehren.

Das mit den Mails find ich ein sehr guter Tipp, besonders wenn sie doch die Gespräche darüber scheut. Ich schreib auch immer alles in Mails an ihn.

Sag ihr, sie soll einfach tippen, was sie denkt, nicht größer drüber nachdenken, es kann ja auch ein bisschen durcheinander sein, das ist ja egal.
**********ng_be Paar
23 Beiträge
Themenersteller 
@******ain

Frage wäre hier, ob die Erregung deiner Partnerin selbst die Ursache ist

Ich kann mir das zwar im Prinzip vorstellen, es ist aber bei uns nicht relevant. Meine Beschreibung mit "wie noch nie" war zur Veranschaulichung gedacht und etwas übertrieben. Sie war auch vorher schon manchmal vergleichbar erregt.

Wir haben im übrigen überhaupt kein Problem mit dem Sex und der Erregung an sich, wenn sie mal den Sprung in die Phantasiewelt gemacht hat . In dem Augenblick in dem sie sich fallen lässt und in ihre Phantasie eintritt ist alles gut: Sie ist erregt, wir haben schönen Sex und sie kommt dann am Ende auch so gut wie immer zum Orgasmus. Der Sex selbst ist ganz normal, wobei sie Analsex vorzieht und insgesamt eher passiv als aktiv ist. In unserer "BDSM-Experimentierphase" hatten wir dann auch die üblichen Fesselungen und leichten Schläge etc. gemacht. Das hat ihr auch alles Spaß gemacht - wenn es funktionierte. Leider klappte es eben nicht immer, d.h. sie kam auch trotz Fessel und Spiel nicht in die Phantasie.

Der Kern des Problems ist also die Schwierigkeit beim Eintritt in die Phantasie, nicht was danach kommt.
**********ng_be Paar
23 Beiträge
Themenersteller 
@*******ger

Die vollkommene Übergabe der Kontrolle meines Körpers an ihn, an meinen Herrn, ist etwas, was nicht von heute auf morgen ging.

Ich glaube nicht dass die Sache trifft. Da sie beim Sex schon immer eher passiv war, hatte ich bereits "Kontrolle über ihren Körper". Sie ist zwar ein sehr kontrollierter Mensch aber sie vertraut mir beim Sex sicherlich 100%.

Ich glaube eher, dass ihr nicht klar ist, was eigentlich in ihr vorgeht, wenn sie ihre Phantasien auslebt. Da es ihr auch unangenehm ist darüber nachzudenken, kann sie sich auch nicht analysieren oder sich "danach sehnen", wie Du schreibst.

Im Prinzip verweigert sie sich der Auseinandersetzung mit ihrer Vorliebe.

Diese Vorliebe ist im übrigen das einzig sichere in der ganzen Geschichte: Sie kann Sex nur als eine passive Phantasie mit einem (oder mehreren?) fiktiven, unbekannten männlichen Partner erleben. Aus dem Wenigen was sie darüber erzählt vermute ich, dass es sich dabei um eher harmlose "halb zog er sie, halb sank sie hin" Phantasien handelt. Situtationen in denen sie sich nicht wehren kann und der Mann einfach 'Sachen macht'. Sie hat auch eine zeitlang zur Vorbereitung gerne entsprechende Geschichten gelesen oder Pornos gesehen. Sie meint aber, dass die jetzt nicht mehr wirken würden bzw. sie nerven.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Nur , und das ist der Haken an der ganzen Geschichte
Du vermutest , daß Deine Frau eine devote Neigung hat . Sie verweigert das Gepräch darüber und ist in Deinen Augen auch auf der Flucht vor ihrer Neigung (?) . Ein bißchen Fesseln , ein bißchen Schlagen( bei der Gelegneheit , was ist eigentlich etc .? ) , mit der BDSM-Experimentierphase seid Ihr durch ....

Mhmm , irgendwie verwirrt mich da was . Irgendwas ist da nicht so stimmig .

Denn BDSM bzw. die Neigung dazu lässt auf Dauer kaum bis gar nicht unterdrücken und bahnt sich ihren Weg . Irgendwann ist sie so präsent , daß ich mich mit ihr auseinandersetzen muß .

Bei Deiner Frau scheint das anders zu sein .... Erfolgreich anders .

Wobei die Phantasie der "halb zog er sie , halb sank sie hin " und Mann ist der Führende auch gut in den Vanilla-Bereich passt und gar nicht unbedingt BDSM-Hintergrund haben muß .

Ist der Wunsch nach BDSM bei Dir vielleicht ausgeprägter als bei ihr ?

Gruß,

Birgit
Am Anfang ist immer die Phantasie
Als meine devote Seite ganz am Anfang ihr Recht auf "Ausgelebtwerden" beanspruchte (ok - sie war schon lange da - aber genau wie bei Deiner Frau nur in meinem Kopf), da hatte ich Angst. Angst davor, wie ich als "anständige Frau" meinem Mann gegenübertreten sollte, wenn ich meine "schlimmen" Phantasien offenbarte. Angst vor mir selbst, weil ich mich außerhalb der Normalität wähnte.

Es hat gedauert, bis ich mich selbst und diese neue Facette an mir akzeptieren und letztendlich dann Schritt für Schritt genießen lernte.

Aufgrund meiner eigenen Erfahrung also glaube ich, die Zurückhaltung Deiner Frau und ihre "Angst" ist etwas ganz normales. Denn wenn man Dinge, die man Zeit seines Lebens im Kopf herumtrug, nun in die Realität transportiert, muß die anerzogene Schamgrenze über Bord geworfen werden und das, was man bisher für "normal" bzw. "pervers" hielt muß man für sich selber neu definieren. Und das kann ein bißchen dauern.

In vielen Foren oder auf einschlägigen Seiten wird man als Anfänger geradezu abgeschreckt, weil sehr oft nur extreme Dinge beschrieben werden, die gerade einem Anfänger nur Angst einflößen. Das ist vielleicht nicht unbedingt der richtige "Einstieg".

Vielleicht kannst Du sie ermuntern, sich hier im Subbi-Forum anzumelden, um mal mit anderen Frauen zu reden/schreiben. Ganz unabhängig von Dir. Sie muß Ihren eigenen Weg finden, ihre Angst zu überwinden.

Gemeinsam könnt Ihr vielleicht mal einen SM-Stammtisch besuchen. Ich hab selbst nur gute Erfahrungen damit gemacht - und was für mich ganz wichtig war: Die Leute dort sind alle "ganz normal" *zwinker*

So wie es jetzt zwischen Euch läuft, muß sie ja jetzt, da Du auf dem Weg bist, diese, ihre "dunkle Seite" kennenzulernen, vielleicht gar nicht mehr in ihre Phantasiewelt eintauchen. Vielleicht kann sie ja einfach das, was da Real passiert, genießen und sich dem hingeben.

Versuche nicht, irgendetwas zu forcieren, denn das kann schnell dahin führen, daß sie - sollte sie Deinen Wünschen nicht gerecht werden können - sich schlecht fühlt und sich noch mehr in sich zurückzieht.

Ganz kleine, behutsame Schritte, ein Antesten Deinerseits und wenn sie merkt, daß Du mit ihr ihre Phantasie leben willst und kannst, dann wird sie sich Schritt für Schritt öffnen.

My 2 cent

RoJ
**********ng_be Paar
23 Beiträge
Themenersteller 
@*********irgit

Ist der Wunsch nach BDSM bei Dir vielleicht ausgeprägter als bei ihr ?

Da muss ich wohl ein wenig länger ausholen.

Bis zum Anfang dieses Jahres hatte ich überhaupt keine Ahnung von der ganzen BDSM Welt und meine Frau auch nicht. Wir hatten allerdings schon immer das Problem, dass sie über Sex nicht wirklich sprechen wollte und das der Sex aus unerklärlichen Gründen manchmal klappte und manchmal nicht - bis zu einem gewissen Maße ist das ja auch ganz normal. Ein Workaround war, dass sie vor dem Sex erotische Geschichten gelesen hatte, wobei ihr eigentlich nur die BDSM Geschichten gefielen.
Anfang des Jahres fing ich dann an ein wenig zu recherchieren und stellte fest, dass einige "Symptome" für eine devote Neigung bei ihr sprechen. Ich habe dann nach einigen Gesprächen erfahren, dass sie beim Sex immer Phantasien durchlebt. Das war dann ein weiteres Symptom. Ich kaufte dann ein wenig Ausrüstung und wir hatten ein paar erfolgreiche Sessions, bei denen ich feststellte, dass mir das auch Spaß machte. Das tut aber auch Vanillasex. Daher muss ich die Ausgangsfrage verneinen - auch wenn ich Dir bei der Grundproblematik zustimme: Was will oder ist sie eigentlich??

Im Prinzip suchen wir einfach den Sex, der zu ihr/uns passt und den sie genießen kann. Ich habe zwar auch eine dominante Ader, hätte aber ohne diese Geschichte nie davon erfahren - auf jeden Fall habe ich keine sexuellen Phantasien in diese Richtung.

Es ist ja ohnehin nicht einfach Frage des Labels "Vanilla" oder "nicht- Vanilla" - der Kern liegt für mich im Unterschied zwischen "realem" Sex mit dem Partner und dem phantasiegetriebenen Sex. Ich denke dass hier auch ein Problem liegt. Sie schämt sich dafür, beim Sex Phantasien zu durchleben.
Viele Frauen haben ein Problem ihre Sexualität in Worte zu fassen.
Was wohl dem Umstand entspringt, das die eigene Phantasie mit dem kollidiert was die Gesellschaft als „normal“ vorgibt.
Es ist ein Bedürfnis des Menschen , in und von der Gesellschaft anerkannt zu sein, „normal“ zu sein.
Um die 70% der Frauen haben z.B Vergewaltigungsphantasien, wissen aber zugleich, das sie never ever eine Vergewaltigung erleben wollen, weil das das Ende des Menschen, der Menschlichkeit wäre.
Es bedarf quasi ein aufdröseln, der Phantasien um deutlich zu machen: Nicht GEGEN den Menschen , sondern MIT und FÜR den Menschen............... auch im Akt der Unterwerfung.
Die Vergewaltigungsphantasie steht im Prinzip für nichts anderes, als hemmunglosen Sex.

Am sinnvollsten, würde mir scheinen, deine Frau sucht sich Menschen, die sich diesbezüglich schon intensiv auseinandergesetzt haben, und die ihr zeigen können:
Sexualität in ihren ganzen Facetten, mag vielleicht „anders“ sein , aber in einer Sexualität in der über allem die Einvernehmlichkeit steht, gibt es nichts das ab-normal ist.

Und last but not least:
Wenn sie mit dir aufgrund der noch nicht aufgedröselten Phantasie nicht reden kann, dann lass sie aufschreiben was sie fühlt – was sie dachte bei eurer letzten Zusammenkunft.
Fordere das von ihr, mit Bestimmtheit, so das sie sich nicht rausreden kann – das signalisiert ihr, zum einen dein Interesse und zum anderen, erlaubt es ihr zu sagen: Er hat darauf bestanden, das ich das aufschreibe – und gibt ihr erstmal die Möglichkeit dir die Verantwortung für ihre Scham aufs Auge zu drücken.
Irgendwann mal, wenn ihr den Weg weitergehen solltet, kann sie sich dann ihren Phantasien ganz schamlos stellen, und dann wird’s interessant.
**********ng_be Paar
23 Beiträge
Themenersteller 
Noch mal vielen Dank für die vielen gedankenvollen Antworten!

Ich möchte meine Frau auf keine Fall in eine devote Ecke schieben, wenn sie so eigentlich nicht ist. Daher noch eine weitere Frage:

Wenn Ihr so die verschiedenen Symptome beurteilen solltet:

• passive aber harmlose Phantasien beim Sex
• passives Verhalten beim Sex
• Vorliebe für Erotika aus dem BDSM Bereich bzw. mit der Darstellung von hilflosen Frauen
• einige genossene "Sessions"

aber

• keine Suche nach einem "Meister"
• Unwillen sich mit sexuellen Dingen und den Phantasien auseinanderzusetzen
• keine Phantasien im Alltag (hat sie mir jedenfalls nichts davon erzählt)

Würdet Ihr mit Eurer Erfahrung hier eine echte devote Neigung vermuten oder nicht?
absolut secondspring,

SM ist bei weitem nicht nur das was die sogenannte scene als "richtig" proklamiert.
Es ist, und bleibt alleine das was zwischen zwei Menschen stattfindet - und das geht ganz ohne Meister und Domgedöns.

Wenn sie aber wirklich nicht will, und sich rigoros versperrt, dann ist einfach noch nicht die richtige Zeit für sie - wie heißt es so schön:
Alles hat seine Zeit.
******_ni Frau
24 Beiträge
Tipp-Zitat
Halli-Hallo!

In einer ähnlichen Diskussion oder Beratung, wenn man so will, ist der Vorschlag gemacht worden, dass man das ganze über ein Buch löst. Sprich: Du gehst in einen Schreibwarenladen, kaufst eine Kladde und sie hat reinzuschreiben, was sie sich wünscht und vor was sie Angst hat. Das kann oftmals sehr dabei helfen, sich über seine eigenen Neigungen und Tabus ein Bild zu verschaffen und sich bewusst zu machen, was geht und was nicht. Du kannst in dieses Buch dann jederzeit hineingucken und dich danach richten. Probier's mal aus!
Ich finde es großartig, wie viele und wertvolle Gedanken du dir dazu machst, secondspring! Das ist alles andere als der Normalfall. *g*

So, zum Thema selbst:

Ich bin auch der Meinung: Schlag ihr vor, dass sie diese Fantasien aufschreiben soll. Besser noch: Verlange es von ihr. Sage ihr "ich möchte sie gerne lesen, also mach es bitte".

Ihr kommt ja ohnehin auf schriftlichem Wege besser klar. Warum also diesen Weg nicht nutzen? *g*

Denn so weißt du viel genauer, wenn du sie zu lesen bekommst, was genau sie anmacht. Dann kannst du sehen ob du die Rollenspiele in diese Richtung schubst - oder eben nicht ...

Es klingt für mich einfach danach, dass sie jetzt ein wenig Angst vor ihrer eigenen Courage hat. Da hat sie dir nach einer gefühlten Ewigkeit erzählt was für sie Sache ist und hat insgeheim alles erwartet, nur kein Verständnis von dir, schon gar nicht ein "ich bin zu allen Schandtaten" bereit!

Also, sag ihr dass du ihre Fantasien kennen und lesen möchtest.
Und sag ihr auch, dass da nix von 1:1 umgesetzt werden wird, vielleicht gar nix *zwinker* - aber es könne passieren dass irgendwas Ähnliches dann kommen könnte.
Das nimmt ihr nämlich den Druck zu denken "o Gott wenn ich das jetzt aufschreibe macht er das nachher womöglich noch ..."
Sicher wird sie das eigentlich wollen *zwinker* aber da es ja ihre privaten Fantasien sind kann es nicht schaden, sie ihr zu lassen und eben etwas Anderes, für sie Neues, vielleicht ja Besseres zu probieren.

Ob sie dann wirklich devot oder einfach nur ein wenig passiv sein mag, das kriegt ihr im Lauf der Zeit ohnehin mit. *zwinker*
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
"Richtiger" SM bzw. Missverständnis
mir ging es in erster Linie darum , daß secondspring seiner Frau den Schrecken vor ihrer Phantasie nehmen kann indem er ihr erklärt , daß diese Phantasien gar nicht so unüblich oder gar "unnormal" sind .

Die Idee mit dem Aufschreiben ihrer Phantasien ist wirklich gut .

Zum Einen weil secondspring dann einen größeren Einblick bekommt , wovon seine Frau träumt , zum Anderen aber auch weil das Aufschreiben sehr befreiend sein kann .

Hier gab es mal einen tollen Fred , ich glaube , der hatte den Titel : Das ganz eigene BDSM

Er zeigt sehr gut , wie facettenreich BDSM ist und wie unterschiedlich die Menschen , die es ausleben .

Liebe Grüsse,

Birgit
**********ng_be Paar
23 Beiträge
Themenersteller 
mir ging es in erster Linie darum , daß secondspring seiner Frau den Schrecken vor ihrer Phantasie nehmen kann indem er ihr erklärt , daß diese Phantasien gar nicht so unüblich oder gar "unnormal" sind

Ich glaube nicht, dass das die Sache trifft. Wenn man den Aussagen meine Frau trauen kann, sind ihre Phantasien gar nicht schrecklich und sie hat auch keine Angst davor.

Wenn ich sie richtig verstehe ist ihr Problem, dass sie bestimmte Vorstellungen davon hat, wie Sex abzulaufen hat (romantisch, mit dem Partner ohne Phantasie etc.), die auf sie leider nicht zutreffen. Vermutlich aufgrund ihrer Erziehung, bei der über Sex generell nicht gesprochen wurde, hat sie große Schwierigkeiten sich damit generell auseinanderzusetzen. Dazu kommt noch, dass sie die Vorstellung hat, man müsse Sex einfach automatisch "können" (bis zu einem gewissen Maß ist das ja auch richtig). Rein intellektuell ist ihr auch klar, dass das alles irgendwie nicht stimmt und auch nicht zu ihr passt aber die Umsetzung davon ist noch schwierig. Wie Ihr Euch vorstellen könnt, führt gerade die Annahme, Sex müsse einfach funktionieren, zu großen Frustrationen und Selbstzweifeln. Die machen es dann noch schwerer sich offen dem Thema zu nähern. Ein ziemlicher Teufelkreis.

Von den Beiträgen her trifft der Beitrag "Am Anfang ist immer die Phantasie" von rose_of_jericho die Gefühlslage der Angst und Selbstzweifel ganz gut. Wie hast Du das überwunden? Die Idee mit dem Buch finde ich gut und werde mit ihr darüber sprechen. Allerdings wird ziemlich sicher die erste Bedingung sein, dass ich das nicht lesen darf. Es ist aber vermutlich ein hilfreicher Schritt zur Selbstdiagnose.

Ich bin mir aber immer noch nicht sicher, ob man bei ihr nun von einer devoten Neigung reden kann oder nicht. Hat hier irgendjemand eigene Erfahrungen mit seinen Ängsten am Anfang, bei denen er sich bei meiner Frau wiedererkennt. Wie habt Ihr das überwunden?
**if Mann
2.514 Beiträge
@********ring,

auf jeden Fall habe ich keine sexuellen Phantasien in diese Richtung

Oi, das klingt nicht gut. Kann es nicht sein, dass Deine Frau Probleme mit Dir hat. Also alles kann ganz anders sein. Du hast es ihr doch nicht etwa gesagt. Wenn doch, liegt der Fall für mich klar. Sie wird sich sagen, dass es keinen Sinn hat, sich Dir zu öffnen. Das würde ich an ihrer Stelle meinen Partner gegenüber auch nicht tun, denn wozu ? - er teilt ja meine Phantasien nicht, wie soll ich sie jemals mit ihm realiseren, wenn keine gemeinsame seelische Basis vorhanden ist.
Ich wüsste im Moment keine Patenlösung, wenn es so wäre, wie ich behauptet habe.
**if Mann
2.514 Beiträge
Und ich will noch etwas nachschieben. Wenn jemand jahrelang Phantasien hat, redet er sich ein, sein Partner müsste es doch merken und irgendwann darauf eingehen. Du hast es aber nicht gemerkt. Erst als sie es Dir dann aus Verzweiflung doch gestanden hat, bist Du auf diese Phantasien eingegangen. Wenn sie nun weiß, Du fühlst nicht wie sie, sondern tust es nur, um überhaupt GV vollziehen zu können, ist das frustrierend für sie.
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Gleichgesinnte
Vielleicht würde es deiner Frau leichter fallen, statt mit dir mit Frauen zu reden, welchen es an ihren Anfängen ganz genauso ging? Möglicherweise hilft es ihr schon, zu erfahren, dass praktisch jede Sub anfangs mehr oder weniger große Schwierigkeiten hatte, sich mit ihrer Neigung auseinander zu setzen.
Zu den praktischen Tipps:
Mache es einfach, statt darüber zu reden! Fessele sie und gib ihr die Möglichkeit, zu erleben, was ihr guttut. Je häufiger ihr das macht und sie das lustvoll erlebt, desto eher wird deine Frau es als ganz normal empfinden.
Nach einem solchen "Spiel" solltest du ihr sagen, wie sehr es dir gefallen hat. Mache keine großen Worte, bringe dein Lob möglichst beiläufig.
Verstärke jeden noch so kleinen Ansatz, sich dem Thema zu nähern mit Zuwendung und Aufmerksamkeit.
Bleibe möglichst locker, lasst euch Zeit und setzt euch nicht unter Druck.
Viel Glücck!
@secondspring
Nachdem ich mich jetzt wirklich durch den ganzen Thread gelesen habe, in einem Stück--
zwischendurch hatte ich das die ganze Zeit mit verfolgt, konnte aber meine Gedanken dazu nicht wirklich greifen!Vielleicht hilft es wenn sich eine „Anfängerin“ zu dieser Sache äußert!

Anfängerin was die ersten realen Erfahrungen angeht, die Fantasien habe ich schon immer soweit ich mich erinnern kann. In meiner 24 Jahre dauernden Ehe machte ich nur wenig versuche meinen Mann an meinen Fantasien teilhaben zu lassen! Ich komme später darauf zurück Ich hatte diese Fantasien, die mich gleichzeitig erregten und beschämten, mir ein Schuldgefühl vermittelten,
was sicher an meiner nicht gerade gut verlaufenden Kindheit gelegen hat.
Ich unterdrückte die Fantasien wollte nicht glauben das sie existierten, mich nicht damit auseinander setzen.
Auch in meinem Elternhaus war Sex ein Tabuthema, allenfalls schmutzig! Was es nicht leichter machte. Auch ich lass gerne erotische Geschichten...heimlich und mit einem schlechten Gewissen!
Filme in denen Frauen hilflos waren erregten auch mich, doch ich schämte mich dafür!
Nicht das jetzt der Eindruck entsteht ich wäre in jeder Hinsicht sexuell verklemmt gewesen,
das war ich ganz sicher nicht. Wir hatten Jahrelang häufig und guten Sex—doch dieses Thema war extrem schwierig für mich.

Irgendwann machte ich ein paar zarte Versuche meinem Mann Einblick zu Gewehren,
ein großer Fehler wie sich bald heraus stellte. Er war jemand der in der Beziehung dominant war, mich als Person nicht wirklich beachtete. Dazu neigte Dinge die er über mich wusste zu benutzen,
mich bloßstellte, mir Druck machte.
Nicht das er es nicht genoss wenn er beim Sex durchaus mal härter sein durfte, nicht das er es nicht absolut erregend fand wenn ich ihm ein wenig erzählte!
Doch gab er mir immer das Gefühl dieses seien meine Fantasien nicht seine.
Ich fühlte mich in jeder Hinsicht von ihm verraten und hintergangen und verschloss mich immer mehr, nicht nur vor ihm, auch vor mir selbst!Denn auch er gab mir ja das Gefühl das es nicht „anständig“ war so etwas zu denken, zu wollen.
Auch wenn ich ihn noch liebte so hatte ich kein Vertrauen mehr zu ihm, zu dem Zeitpunkt war unsere Beziehung schon dem Tode geweiht!
Nicht weil er meine Fantasien nicht teilte sondern weil er mir das Gefühl gab ihm mit jedem Detail das ich ihm erzählte mich ihm mehr auszuliefern.

Wie gehst du damit um, wenn du sagst du hättest diese Fantasien nicht? Obwohl du dich selber für dominant hältst und es dir ja auch Offenkundig gefällt diese Rolle beim Sex zu spielen.
Wie ist denn euer Vertrauensverhältniss?
Der erste Schritt ist es sich selber einzugestehen was in einem vorgeht, es zu akzeptieren!
Es dann seinem Partner zu erzählen steht auf einem ganz anderen Blatt!
Wenn sie dich liebt....hat sie wahrscheinlich auch große Angst es könnte dich abstoßen was in ihrem Kopf vorgeht!
Neigst du vielleicht dazu auch wenn es nur neckender Weise sein sollte ihr das Gefühl zu geben, das diese Fantasien nicht „anständig“ seien?
Sie bevorzugt Analsex----was ja auch nicht so ganz die übliche Praxis ist! Ist das etwas was ihr beide vielleicht besonders mögt, was du auch ihr gegenüber eingestehst?
Wie ist es denn überhaupt mit deinen Fantasien, die du ganz sicher hast, egal in welche Richtung sie gehen mögen!
Erzählst du ihr davon?
Wie steht ihr euch ansonsten in eurer Beziehung gegenüber?
Stehst du zu ihr wenn es Schwierigkeiten gibt?
Versuchst du manchmal etwas was du über sie weißt zu benutzen um sie zu bewegen etwas zu tun was sie eigentlich nicht möchte?

Ganz sicher kann es hilfreich sein wenn sie diese Fantasien aufschreibt—für sich selbst!
Du hast quasi die Fäden in die Hand genommen, übst wenn auch vielleicht nicht bewusst Druck auf sie aus!
Lass sie ihren Weg suchen, ihr Tempo gehen, sei offen aber bedränge sie nicht,
damit nimmst du ihr die Chance sich frei zu entscheiden!

Ich hoffe du fühlst dich jetzt nicht angegriffen! Denn das ist nicht meine Absicht!
Ich habe hier lediglich meine Gedanken, meine Gefühle aufgeschrieben!
Vielleicht kannst du mit dem einen oder anderen Gedanken etwas anfangen!

mojedeern
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.