Ist das wirklich ein Problem?
Es gibt ja bekanntlich Leute, die auf „Kaviar“ stehen.
Ich muß an dieser Stelle voraussicken: Ich nicht. Überhaupt nicht.
Aber: Wo ist das Problem?
Man(n) weiß ja, welchen Stollen der kleine Bergmann da befährt.
Zugegeben: Beim allerersten Mal habe ich mich auch erschrocken, als mein Kumpel wieder nach übertage kam und sich untertage ein bißchen schmutzig gemacht hatte.
Gut, war aber kein Problem, ab ins Bad, nach 1 oder 2 Minuten war mein kleiner Bergmann wieder blitzblank.
Ich persönlich glaube und für mich gilt, daß Peinlichkeit oder Scham hier fehl am Platze sind. Ist doch alles Natur. Nochmal: Ich bin absolut kein Fan von Braunem (Wortspiel: in doppeltem Sinne des Wortes übrigens) und für mich sind gewisse Dinge, die ins Klo gehören, beim Sex tabu. Auch kann ich mich vor Sch.... von fremden Menschen ekeln.
Keinesfalls aber vor einer solchen ungewollten Gabe meiner Partnerin, für die ich ja doch etwas empfinde!
Hinzu kommt ein ganz bedeutender Aspekt:
Das passiert nicht etwa immer nur ein und denselben Menschen, sondern das ist von der Konsistenz des Stuhls abhängig. Wir alle kennen das: Mal hat man festeren Stuhl, mal weicheren. Das kann verschiedene Ursachen haben, wie z.B. die Art und Zusammensetzung der vorausgegangenen Nahrung, Nebenwirkungen von Medikamenten, psychosomatische Konstitution usw.
Wenn es also ein- oder ein paarmal vorgekommen ist, sollte das einfach als kleine Nebenwirkung eines an sich doch geilen Erlebnisses ad acta gelegt werden und wenn dem Einen oder Anderen aber dennoch ein solches Malheur das weitere Praktizieren von Analverkehr schwer oder gar unmöglich macht, dann gibt es immerhin noch zwei Möglichkeiten:
Einerseits verhindert ein Kondom solche „Gratiszugaben“ auf der Einspritzpumpe und andererseits habe ich sehr gute Erfahrung mit Baby-Hautöl gemacht; diese sehr hochwertigen Öle verhindern derartige Anhaftungen ungleich besser als gewöhnliche Gleitcremes und macht sie u.U. sogar überflüssig. Wer ganz sicher gehen will, besorgt sich in der Apotheke für wenige Cent ein paar kleine Einwegspritzen und gibt zusätzlich (zweifellos ein kleines geiles Extra beim Vorspiel!) mit der Spritze unmittelbar vor dem Einfahren etwa 2 – 3 ml Baby-Öl in den Stollen. Nebenbei bemerkt: Was für die empfindliche Haut von Säuglingen gut ist, ist mir für den Körper meiner Partnerin gerade gut genug.
Und was das schmerzhafte Empfinden anbetrifft:
Da helfen neben qualitativ hochwertigem Öl und spielerischem Dehnen vor allem zwei Dinge: gaaaaanz viel
Gefühl und ebensoviel
sich-Zeit-lassen: das ist ein besonders empfindlicher Stollen; da fährt der Bergmann mit allergrößter Vorsicht ein!
Bleibt mir bei all meinen Wortspielereien nur zu sagen:
Glück Auf!
Sir Henry