Gebt ihr Trinkgeld im Club?

Den Hauptpreis für den niveau_vollsten Beitrag in diesem Thema gewonnen.

Dieser besteht aus Gummipunkten, aus denen sie sich ein dürfen, damit die Nicht_weitergabe Ihrer Gene voll_umfänglich gesichert ist.

Dürfte ich da verfahrenstechnisch eine Spritzguss-Applikation in den Raum werfen? Mir scheint die Maschenweite doch gewisse Zweifel an der Tauglichkeit der Technik zu nähren ...

Späßle gemacht ! Wenn manche humorbehindert sind kann ich auch nix machen! Aber ich konnte über deinen Beitrag lachen 👌

geben auch kein Trinkgeld, wir organisieren aber in unserem Lieblingsclub eine Party Reihe, gegen Spende kann Spielfeld nach gekauft werden und diese Spenden kommen dann in die Trinkgeld Kasse von Service Personal.
LG Frau Reisa

Eine durchaus berechtigte Frage, über die ich bis dato nicht wirklich nachgedacht hatte. Aber ein übermäßig schlechtes Gewissen habe ich deswegen trotzdem nicht.

Ich trinke über einen Clubabend verteilt vielleicht eine Flasche Cola und esse dort auch nicht. Ich mag einfach keine Petersilie zwischen den Zähnen und auch auf den Mundgeruch oder das Sodbrennen, welches die ein oder andere Speise verursacht, kann ich gut verzichten. Bei dem Kurs, den ich als Solo-Herr bezahle, ist damit dann auch gut.

Dafür ist mein Beitrag zur Wertschätzung des Personals, dass ich mich nicht nach dem Motto - ich, zahlender Gast - du, Diener - benehme. Ich bringe die leeren Gläser (und nicht nur die eigenen) zurück, greife hier und da Mal bei der Handtuchversorgung u.ä. unter die Arme und versuche insgesamt nirgends Unordnung oder Sauereien zu hinterlassen.

Nein. Wir gehen auch nur zu Veranstaltungen, in denen Essen, Getränke, usw. incl. ist. Wir zahlen den Eintritt, und gehen rein.

Aber was wir machen, ist jede Menge Lob verteilen. Wir bedanken uns oft, bei den fleißigen Helferlein und auch beim gehen, beim Clubbetreiber.

Die Anerkennung und Freude, bei den Empfängern ist dabei sichtbar.

LG

Es gibt auch gewinnoptimierte Clubs. Da werden vor allem Leute mit Model-Maßen reingeworben, dort wird Clubkleidung vorgeführt statt gelegentlich ausgezogen, laute Party-Bereiche mit geiler Musik. Wenn die Clubs es draufhaben, melden sich dort an einem Abend ca. 400 Leute an.
Die kleineren dezentralen Clubs spüren diesen Hype an ihren Eintrittszahlen.

Wir mögen eher die klassischen oldfashioned Clubs.
Die Besitzer dieser Clubs werden mit den Eintrittspreisen keine Millionäre. Der Club ist ihr innerliches Baby, manche gehen zusätzlich einer regulären Arbeit nach.
Dementsprechend respektvoll gehen wir mit ihren Ideen, Idealen und ihrem Einsatz um. Wenn Trinkgeld dazugehört oder ein freiwillig erhöhtes Eintrittsgeld, machen wir das.
Wir wollen einfach nicht, dass diese Clubs aussterben.

ja, ich gebe. Angefangen an der Tür.

Vermutlich sehr altmodische Haltung ☺

Und könnte ich mir das nicht leisten , ginge ich auch tatsächlich nicht aus.

Bei uns gibt es ein Club, da werden keine Eintrittspreise verlangt. Beim Verlassen zahlt jeder Gast nach seinem Ermessen für Speisen und Getränke und es gibt eine Extrakasse für das Servicepersonal. Da geben wir immer ein Trinkgeld.

...wow, der Clubbetreiber muss ja eine soziale Ader haben... Aber dieser Ansatz ist nicht neu. Es gibt schon seit Längerem Restaurants, wo der Gast auch gemäss seinem Empfinden und Ermessen für seinen Verzehrbe zahlt. Im Durchschnitt erziehlen diese Restaurants einen höheren Betrag für die Gerichte, als wenn sie zum kalkulierten Preis auf der Karte stünden....

... und das Ambiente und die Bewirtung stimmt, gerne, ca. 10% des Eintrittspreises beim Gehen am Ausgang ...

Ja wenn alles, was das Personal beeinflussen kann, gepaßt hat sicher.

Als nicht Clubgänger sehe ich solche Veranstaltungen wie Andere Veranstaltungen in anderen gastronomischen Betrieben.

Es gibt ein Buffet und jeder kann essen und trinken soviel er will.

Und hier fällt üblicherweise Trinkgeld für den Service an.
Für Dreckige Teller abräumen, Spülen wieder hinstellen.
Ebenso die Gläser und das Besteck.

Der einzige Unterschied ist doch das ihr noch vögelt.
Aber auch dort muss es für die nachfolgenden alles wieder her gerichtet werden und sauber gemacht werden.

Bei manchen Restaurants gibt es Pro Kopf Preise, oder Familienpreise.
Mit oder ohne Getränke.

Mir war gar nicht klar , dass dieses für mich selbstverständliche Verhalten nicht im Club gehandhabt wird.

Dort wo ein zusätzlicher Service erfolgt gibt es Trinkgeld.
Ich verstehe hier die Gedankengänge einfach nicht .

Sonst könntet ihr euch ja nur in einer Halle treffen, wenn es rein um das Vögeln geht.

Aber es gibt ein Wohlfühl Service Paket dazu.. und das wird mit einem Trinkgeld wertgeschätzt.

@***sh:

In anderen gastronomischen Betrieben bist du in der Regel angezogen und hast dein Geld dabei. Hier kommt dem Spruch "Greif mal nem nackten Mann in die Tasche" besors praxisrelevante Bedeutung zu.

Und später angezogen kommt man vielleicht nicht mehr in den Bereich, wo die hilfreichen Leute sind. Somit kann man nicht mehr persönlich einem was in die Hand drücken.

@**l:

Ich glaube, dass das aber grundsätzlich vielen wesentlich lieber ist, als anonym was in eine Box zu stecken und somit auch eine Bremse des Trinkgelds.

Der Zuspruch für Trinkgeld in den bisherigen Beiträgen müsste in der Praxis zu überquellenden Trinkgeldkassen führen. Ich glaube, hier schummeln einige...

Wurden doch schon am Anfang des Themas vorgetragen.

Bei manchen Fragestellungen - gleichgültig, ob es sich um die Vereinbarung und Einhaltung eines , die zusage an Freunde bei einem Umzug oder eben Großzügigkeit gegenüber Schwächeren und Geringverdienern handelt -
Trifft imho immer mehr folgender Grundsatz zu:

„Wer etwas will - findet Wege!
Wer etwas nicht will - findet Ausreden!“

Aber das ist kein Wunder in der Post-moderne, in der sich jeder selbst der Nächste ist, Egozentrik und Narzissmus hochmodern und Geiz ist geil nicht mehr nur ein Werbe_Slogan ist.

Mit wohlfeilen Ausreden will man dann nur sein Gesicht (vor sich selber) wahren.

Nein. Wir geben kein Trinkgeld im Club. Ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht wofür. Ich geb ja auch bei McDonald’s kein Trinkgeld.

Wir haben bisher in keinem Club erlebt, dass Getränke oder Essen serviert wurde. Es gibt Selbstbedienung, Getränke stehen im Kühlschrank. Abends bzw je nach Event gibt es Getränke an der Bar. Wir holen unsere Teller und Bestecke und bringen sie wieder weg. Das gleiche gilt für Tassen und Gläser. Wir nehmen unsere Handtücher mit und werfen sie in den Korb.

Wo ist hier der besondere Service, der ein Trinkgeld rechtfertigt? Trinkgeld gebe ich, egal wo, wenn ich mit dem Service zufrieden bin. Ich denke, ich würde es anders beurteilen, wenn Essen und/oder Getränke serviert werden würden.

Abgesehen davon verbringen wir wenig Zeit beim Essen oder Trinken. Wir kommen schließlich aus einem anderen Grund in den Club. Aber auch hier fällt mir kein Servicepersonal auf, dass z. B. an extrem HÜ-lastigen Abenden darauf achtet, dass sich gewisse Herren nicht gegenseitig wegschubsen... auch das wäre für mich Service, den ich mit Trinkgeld honorieren würde.

Na dann verstehe ich beim besten Willen, warum in einen Club gehen.

Wenn es nur ums vögeln geht, tut es doch auch eine beheizte Halle.

Nur für mein Verständnis, wascht ihr eure Teller selber ab?
Richtet ihr auch das Buffet hin?

Ob das Personal schubsende und drängelnde Männer an HÜ Partys wegschieben soll, ist zumindest wie
ich es sehe, völlig Ziel verfehlt.
Geht ihr deswegen nicht hin...wegen der drängelnden und schubsenden Kerle..?

Was mich hier am meisten stört sind die Rechtfertigungen ... Warum steht keiner dazu zu sagen, ich gebe nur Trinkgeld wenn ich durch die Umstände unmittelbar dazu gezwungen werde? Das wäre dann wenigstens ehrlich - und jeder könnte sich sein Teil dazu denken. Die mitunter recht hanebüchenen Rechtfertigungen die darum gestrickt werden sind es, die den schlimmsten Nachgeschmack hinterlassen ...

Mal im Ernst: WER geht denn wegen des Essens in einen Club? So kulinarisch herausragend ist es nicht. Wenn wir Essen gehen wollen, gehen wir ins Restaurant. Da wir mit dem Auto fahren, entfällt auch Alkohol. Es bleibt also beim Wasser und evtl mal einer Cola oder einem Apfelsaft. Wenn wir Cocktails trinken wollen, gehen wir in unserem Ort in ein Lokal, so dass wir kein Auto brauchen. WOZU also besucht man einen Swingerclub? WIR definitiv weil wir Sex haben wollen. Miteinander, bei Sympathie aber auch mit anderen. Und nein, eine beheizte Halle tut es nicht.

Trinkgeld für die in der Küche: geben wir auch im Restaurant nicht. Wir beurteilen den Service der Bedienung. Nicht den der Leute im Hintergrund. Ich erwarte einfach, dass die Menschen das tun, wofür sie bezahlt werden. Ebenso erwarte ich, dass die Bezahlung angemessen ist. Paketzusteller, Müllabfuhr, Küchenausteller... bekommen Trinkgeld von uns. Weil es besondere Leistungen sind, die wir honorieren.

In meinem Beruf wird auch erwartet, dass ich meine Serviceleistung erbringe ohne dass zusätzlich Trinkgeld fällig wäre. Und wenn außergewöhnliche Anfragen kommen mit erheblich Mehraufwand dann sage ich, dass hierfür ein Serviceentgelt anfällt.

Ich sollte dieses Thema nicht weiterverfolgen bevor ich noch ernsthafter von Schwankungen zwischen und und zwischen und verfolgt werde.

...Dir ist schon bekannt, dass in sehr vielen gastronomischen Betrieben das Servicepersonal das Trinkgeld mit dem Küchenpersonal aufteilt? Wenn das Küchenpersonal mieses Essen aus der Küche schickt oder das Servicepersonal eine schlechte Leistung bringt, dann gibt es für alle weniger Anerkennung. Darum sind Küche und Service aufeinander angewiesen. Und darum wird auch geteilt...

Ein interessanter Artikel für Gastronomen zum Thema faire Bezahlung findet sich im Internet. http://geist-der-kochkunst.de/trinkgeld-und-oder-bedienungsgeld/

Es wäre doch auch ein Ansatz, sein Service-Personal nach Tagesumsatz zu bezahlen, so dass die Notwendigkeit des zusätzlichen Trinkgeldes nicht aufkommt und so das Personal in Club nicht weniger verdient als in der sonstigen Gastronomie, wo eher Trinkgeld üblich ist. So wird auch ein stressiger Tag belohnt.

Im übrigen ist es nicht vorgesehen, dass das Trinkgeld unter allen geteilt wird, wenn es einer Person gegeben wird. Dem Trinkgeld wird eine persönliche Beziehung zwischen Gast und Personal als Grundlage zugeschrieben.

@ FTC

Gemäß des Artikels und auch der Darstellung in Wikipedia ist das Trinkgeld nicht mit anderen Kollegen zu teilen. Auch nicht mit der Küche. Das soll durch höhere Löhne der Köche auch unnötig sein.

Wenn ein Betreiber einen Teil des Trinkgeldes einbehält, sei dies Diebstahl bzw Unterschlagung und damit eine Straftat.

Wenn er selbst kassiert und der Gast es für ihn bedacht hat, hat er es - anders als die Mitarbeiter - als sonstige Einnahmen zu versteuern.

...hast Du schon mal Schlechwetterperioden in einer Touristenregion erlebt, wo sich das Servicepersonal tagelang ohne Gäste die Beine in den Bauch steht? Ich denke, die finden Deinen genialen Ansatz nicht unbedingt witzig


....sorry, aber von Gastronomie, besonders von der etwas gehoberen scheinst Du nicht wirklich Ahnung zu haben....