Was braucht eine wertschätzende Trennung?
Hallo in die Runde,Kaum ein Thema aus dem Bereich „Liebe und Beziehung“, das nicht vom Thema Trennung flankiert wird.
Die Kommentare spalten sich gefühlt in zwei Lager. Ich überspitze mal, da gibt es die, die sagen, bevor man sich quält, Beine in die Hand nehmen und nichts wie weg. Dem gegenüber, ebenso überspitzt, die „Nichtaufgeber“.
Bei beiden schwingt nach meinem Gefühl immer mit, dass Trennung hässlich ist. Die „Nichtaufgeber“ bekommen gleich Schnappatmung, bei den „Flüchtigen“ klingt zuweilen eine gewisse Härte durch, die möglicherweise einfach auch einer Wut entstammt, die es manchmal braucht, um die Distanz zu schaffen, in der man Verletzung in einen Neuanfang wandeln kann.
Ich möchte gerne diesen Beitrag eröffnen, um Raum zu geben für Beispiele, die zeigen, das eine Trennung durchaus für beide eine große Entspannung bewirken kann, überhaupt nicht hässlich sein muss.
Ein gemeinsames Anerkennen eines veränderten Status Quo mit allem, was es zu betrauern und gestalten gibt. Wertschätzend im Miteinander.
Mir kam der Gedanke zu dem Beitrag, als im Radio Andreas Bourani „auf anderen Wegen“ gespielt wurde. Ich mag das Lied sehr. Es klingt zwar nicht nach gemeinsamer Gestaltung, wohl aber nach der wertschätzenden Reife, etwas anzuerkennen, ohne Schuld zuzuweisen.
- Wer kann und möchte seine positive Trennungserfahrung teilen?
- Was denkt Ihr braucht es für eine gute Trennung?
Freue mich auf Eure Beiträge.
GreenEyesLove