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Geld in der Beziehung - Wie geht ihr damit um?

*********en71 Frau
2.084 Beiträge
Nachtrag was Trennung betrifft
also in meinen 2 langen EX- Beziehungen hatten wir ja ein Konto
auch da war die Trennung ein Kinderspiel...

das Geld was auf dem Konto war wurde geteilt
es gab keinerlei Aufrechnung...

Beziehung war gemeinsam
Trennung: was da war wurde geteilt...
also von daher ob ein Konto oder jeder sein eigenes spielt nun nicht so wahrlich die Rolle
es sei denn, man fängt an aufzurechnen...
*******elle Frau
35.859 Beiträge
Nein , kompliziert fand ich das noch nie.
Wir arbeiteten beide bei der gleichen Firma, nach der Heirat haben wir ein gemeinsames Konto eingerichtet.
Das haben wir bis heute.

Und obwohl ich nur Minijobbe, ist unser , unser.
Genauso wie unser Haus, unser Haus ist. Unser Auto, unser Auto......
Was einer braucht wir gekauft, fertig.
Große Anschaffungen besprochen und entweder gekauft oder angespart bis man es kaufen kann.
Ab oder aufrechnen möchte wir da gar nichts, haben wir noch nie, werden wir nie.
Ein Gemeinschaftskonto und -portemonnaie für alle gemeinsamen Lebenshaltungskosten und gemeinsame Freizeitaktivitäten kann helfen. Immer gemeinsam auffüllen.
*********ated Mann
222 Beiträge
*********Seil:
*****ite:
Wenn jemand 5 km weiter fährt weil dort an der Tankstelle das Benzin um paar Cent billiger ist ...

... dann kann er nicht rechnen!

Durchschnittsverbrauch der in Deutschland zugelassenen PKW (Quelle: destatis): 7,9 Liter auf 100km.
Durchschnittlicher Preis für einen Liter Superbenzin (Quelle: destatis): 137ct

Das heißt also 10,82ct pro Kilometer. Ist die Tankstelle 5km weiter entfernt, muss er dadurch mindestens 55ct einsparen. Bei einer 40 Liter Tankfüllung klappt das bereits mit 1,5ct Preisunterschied.

Man könnte jetzt natürlich noch versuchen, den Verschleiß hineinzurechnen.
*********ated:
Man könnte jetzt natürlich noch versuchen, den Verschleiß hineinzurechnen.

... und wer das vergisst und stattdessen nur den Spritverbrauch zugrunde legt, der kann eben nicht rechnen! *roll*

Und ganz ähnlich ist das mit vielen "Schnäppchen".
Billig ist nicht immer preiswert!
*********ated Mann
222 Beiträge
*********Seil:
*********ated:
Man könnte jetzt natürlich noch versuchen, den Verschleiß hineinzurechnen.

... und wer das vergisst und stattdessen nur den Spritverbrauch zugrunde legt, der kann eben nicht rechnen! *roll*

Genausowenig wie derjenige, der einfach postuliert, dass das nicht lohnt. Der rechnet ja auch nicht. *g*
*********ated Mann
222 Beiträge
Um aber wieder on-topic zu werden:

Bei mir was das bisher unproblematisch. Ich habe alles bezahlt, es gab ein Haushaltskonto auf das ich eingezahlt habe und das von meiner Frau genutzt wurde. Am Monatsende ging der Überschuss vom Haushaltskonto auf das Privatkonto meiner Frau. Dann habe ich 7% von meinem Netto-Einkommen als Taschengeld direkt auf das Privatkonto meiner Frau gezahlt.
*****jst Paar
60 Beiträge
Wir haben seit wir verheiratet sind ein gemeinsames Konto, was auch daran lag, dass wir beide die Bank wechseln wollten und kurz danach unser erstes Kind auf die Welt kam.

Streit wegen dem Geld gab es bei uns nie. Ist ja auch klar, dass die Frau bei zwei Kindern erst einmal nichts dann weniger verdient. Auch haben wir sehr unterschiedlich bezahlte Jobs, selbst wenn beide Vollzeit arbeiten.
*******dsee Paar
3.062 Beiträge
mit vollen händen ausgeben,
solange was da ist und sich trennen, wenn die schulden unbezahlbar geworden sind.
Wie geht ihr damit um in euren Beziehungen? Alles bestens oder gibt es durchaus Streitpunkte?

Und welche gemeinsamen Lösungen habt ihr ggf. gefunden?


• Ich kann nur für mich sprechen und darum : mit Geld gehe ich immer Sorgsam um.

Es gab einen Streitpunkt ja, bzw. einen Vorwurf :ich hätte neben den Kindern noch “mehr“ Geld erwirtschaften sollen und das konnte ich physisch nicht leisten.


Ich hatte immer mein eigenes Konto der jeweils andere auch.Ein Gemeinschaftskonto gab es auch ,um alle weiteren Kosten zu decken.
Als wir uns vor 30 Jahren kennenlernten,hatte am Anfang logischerweise noch jeder sein eigenes Bank Konto...Nach einem Jahr Beziehung haben wir dann Alles in einen Topf geworfen...Und seitdem gibt es kein Mein und Dein mehr,sondern nur noch „Unser“

Streit gab es auch nie deswegen,warum auch?Ich überlege zweimal,bevor ich eine neue Anschaffung in Erwägung ziehe,mein Mann ebenso...Und beim Hauskauf wurde grundsätzlich alles miteinander abgesprochen,denn da geht's ja nicht nur um den Wert einer Jacke oder Hose...

Ehrlich gesagt,finde ich es traurig lesen zu müssen,wie bei dir/euch @******fee,dass die Männer fordern,die Frauen sollen noch bitte etwas „mehr“ erwirtschaften...Da fehlt dann das gewisse Einfühlungsvermögen finde ich...Haushalt und Kinder sind eine sehr große und verantwortungsvolle Aufgabe,die von einigen Männern leider immer etwas unterschätzt wird..Wenn dann die Frau auch noch zusätzlich berufstätig ist,um etwas zum Lebensunterhalt beizusteuern,weil sie sich ja nicht „in's gemachte Nest“ setzen möchte und dann der Partner meint,es würde ja immer noch nicht reichen,ja dann ist ja wohl alles zu spät...Geld ist nicht Alles im Leben!...Es beruhigt,ja zugegebenermaßen,aber glücklich?nein,glücklich macht es nicht wirklich..

Mein Mann hat es vor Jahren mal aus zeitlichen Gründen nicht mehr geschafft,mir zum Hochzeitstag ein paar Blumen zu kaufen...Da hat er mir ein wunderschönes Bild mit ganz vielen roten Rosen gemalt und mir geschenkt *maler*

Es hat mir mehr bedeutet,als wenn er zur Tankstelle gefahren wäre,für den Strauß das dreifache bezahlt hätte und der nach 3 Tagen dann im Müll gelandet wäre,weil welk...Nein,das Bild habe ich eingerahmt und besitze ich heute noch und ist eine schöne Erinnerung...Und so etwas macht mich glücklich *love*





Schreibt„SIE“
******ady Frau
2.337 Beiträge
Langjährige Wochenendbeziehung
Hatte eine gut funktionierende 15-jährige Wochenendbeziehung.

Jeder hatte sein eigenes Konto und gleichzeitig zahlten beide in ein Gemeinschaftskonto ein (für die Kosten am Wochenende, Urlaub, Gemeinschaftsanschaffungen)

Am Anfang zahlte er oft auch mal mehr, oder fuhr mehr etc. weil er mehr verdiente als ich.
Später, als in 2009 die Wirtschaftskrise seinen Job dahin gerafft hat fiel er sozusagen in ein tiefes Loch aus dem er sich später nur rettete in dem er sich selbstständig machte. Folglich hatte er seit 2009 immer weniger und dann so gut wie gar kein Geld mehr.

Ich hab schlussendlich alle Gemeinschaftskosten übernommen. Und ich bereue nichts!! So ist das halt in einer Partnerschaft. "In guten wie in schlechten Zeiten". Diese Werte hab ich von meinen Eltern übernommen.

Es war meine Entscheidung zu kämpfen. Für den Lebensstandard den wir hatten. Für das bisschen Luxus sich ins Auto setzten zu können um einen schönen Tag an der Küste zu verbringen um einfach mal komplett abzuschalten oder den Urlaub gemeinsam zu genießen etc....

Mir ist das völlig egal gewesen, ob ich das zahle oder wir beide. Ich hab meinen Partner geliebt und nachvollziehen können wie schlecht es ihm ging.

Schlussendlich ist es dann doch "auch" am Geld gescheitert. 8 Jahre Doppel-Belastung meinerseits, 8 Jahre das gleiche Thema Job und dann Selbstständigkeit, 8 Jahre Sorgen um die Zukunft. 8 Jahre nur Träume die nie verwirklicht wurden geschweige denn in Angriff genommen wurden (uns fehlte später einfach die Kraft und der Wille). Wir hatten noch viel vor im Leben und wollten das zusammen schaffen..... Aber im Endeffekt haben wir uns einfach auseinander gelebt.

Geld ist nicht alles im Leben, kann einen aber auch kaputt machen, wenn die Belastung nur noch beim Partner ist. Letztendlich hat es mich zu viel Kraft gekostet.

Wir haben uns im übrigen im Guten getrennt. Schulden hab ich nie gemacht. Aber ich hätte jetzt einige 1000 Euro mehr auf den Konto, wäre 2009 die Kriese nicht gewesen. Doch das war und ist es (heute noch) mir einfach Wert, weil mir mein Partner und unsere Beziehung viel wichtiger waren. Von 15 Jahren waren wir wenigstens 13 - trotz Probleme - glücklich.
*******669 Mann
138 Beiträge
Wir ticken zum Glück beide gleich und können mit Geld umgehen. Mein Geld ist unser Geld, und ihr Geld ist auch unser Geld, wenn wir im Sommer geheiratet haben werden wir auch ein gemeinsames Konto einrichten.
Für mich wäre es auch in Ordnung gewesen, wenn sie lieber getrennte Konten behalten würde, da ich z.B. aus der Vergangenheit monatlich höhere Kosten habe, z.B. den Unterhalt für meinen Sohn. Alles andere, ob Wohnmobil, Motorrad, Autos, nutzen wir gemeinsam, auch, wenn die Fahrzeuge bis auf ihren PKW "meine" sind bzw. schon vor unserer Beziehung meine waren. Sowas bringt natürlich laufende Kosten mit sich, aber, wie gesagt, wir nutzen das alles ja auch zusammen.
Wenn ich demnächst meine Abfindung bekomme (Kündigung des Arbeitgebers nach 21 Jahren) freue ich mich darauf, einen Teil davon so zu nutzen, dass wir beide was davon haben. Und für mich ist es selbstverständlich, dass ich bei diesen Sachen wie schönem Urlaub, neuen Möbeln etc garnicht möchte, dass sie etwas dazu gibt.
Für mich ist und war Geld immer nur Papier und Zahlen.... Natürlich müssen alle Kosten erstmal gedeckt sein, was über ist kann jeder gern nutzen und sich mal was gönnen.
Sie hat leider keine so schöne Vergangenheit, weil ihr Ex überhaupt keinen Plan hatte, mit Geld umzugehen und so immer wieder Schulden aufgelaufen sind, der Gerichtsvollzieher regelmäßig kam, sie immer wieder versucht hat, Löcher zu stopfen und das in den Griff zu bekommen, umso mehr freut es mich, dass ich weiß, wie verantwortungsvoll sie selbst mit Geld umgeht und seit der Trennung sehr schnell ihre Seite super in den Griff bekommen hat.
In meiner ersten Ehe hat meine damalige Frau sich immer gern mal was geleistet, ich habe dann etwas zurückgesteckt, was damals für mich OK war, ich wollte sie zufrieden sehen.
Mir ich wichtig, dass die Finanzen auch für die Zukunft und Rente klar geregelt sind, schließlich will man dann auch die Zeit gut nutzen können, und das ist bei uns gesichert, auch, wenn meine jetzige Frau, bedingt durch die Vergangenheit, nicht viel zu erwarten hat in der Rente. Dafür habe ich gut vorgesorgt, so dass wir zusammen und keine Sorgen machen müssen.
Alle anfallenden Kosten wurden geteilt. Miete , Strom usw. wurde von mir jeden Monat zur Hälfte an meinen Ex überwiesen. Das Geld für Einkäufe wurde zuhause deponiert.
ER wollte immer ein gemeinsames Konto - ICH war stets dagegen.
Das Gefühl fragen zu müssen, ob es ok ist, wenn ich mir Dies oder Das für mich persönlich kaufe, wäre mir zuwider gewesen. Rechenschaft wollte und werde ich niemals geben.
Bei Ausflügen oder Restaurantbesuchen hat mal er, mal ich gezahlt. Lief reibungslos und es gab in 12 Jahren nie Streit wegen Geld.
****me:
Geld in der Beziehung - Wie geht ihr damit um?
Hallöchen,

ich lese gerade das Buch "LiebesGeld" von Michael Mary, da Finanzen und der Umgang des anderen mit Geld aktuell Themen sind, die eine gewisse Sprengkraft für unsere Beziehung haben könnte.

Wie geht ihr damit um in euren Beziehungen? Alles bestens oder gibt es durchaus Streitpunkte?

Und welche gemeinsamen Lösungen habt ihr ggf. gefunden?


lösung *nachdenk*

ich verdiene unser geld, sie gibt unser geld aus...
*******elle Frau
35.859 Beiträge
Wir haben seit über 30 Jahren ein gemeinsames Konto, da muss doch niemand fragen, ob er was kaufen darf.
Deswegen ist es doch GEMEINSAM:

Jeder hat Zugriff, jeder kann rechnen, jeder kann Konotauszüge holen und lesen, ist das Konto fast leer verschiebt man seinen Wunsch eben auf den nächsten Monat.
Ich fände dieses hin und her überweisen einfach zu umständlich .

Alles Geld kommt auf ein gemeinsamen Konto, alle Kosten werden dort auch abgebucht.
**C Mann
12.732 Beiträge
ch verdiene unser geld, sie gibt unser geld aus...

...dass nennt sich Aufgabenteilung. Während Du für das Geld arbeitest, kannst Du es nicht ausgeben. Das übernimmt sie dann gezwungenermassen oder freundlicherweise für Dich.....
Ja,wie bereits schon geschrieben...bei uns ist es auch so wie bei Bluelibelle..

Aber ich überlege gerade.. Es gibt bestimmt auch Beziehungen,wo einer der Partner nicht mit Geld umgehen kann und kauft,was das Zeug hält und das Konto eben nicht,oder der womöglich spielsüchtig ist usw...Spätestens dort wird dann doch vermutlich das Geld,bzw.gemeinsame Konto zu einem ernsthaften Problem...Gerade wenn der andere Partner das alleine nicht so einfach wuppen und ausgleichen kann..

Wir haben da Glück,uns betrifft es nicht,aber ich denke,diejenigen,die so etwas mal erlebt haben,für die ist es bestimmt sehr schwer da wieder raus zu kommen,wenn man da einmal drin steckt, es sei denn man meldet Privat Insolvenz an,damit dann wenigstens etwas zum „Überleben“ bleibt,oder? *nachdenk*





Schreibt „SIE“
****dre Frau
160 Beiträge
Ich finde eine Aufteilung 50:50 gar nicht immer fair, auch wenn beide arbeiten.
Ich find das im Verhältnis der jeweiligen Einkommen dann fairer - wenn er das doppelte von mir verdient, kann er bei den gemeinsamen Kosten auch mehr übernehmen.

Wir haben, seitdem wir zusammen wohnen, ein gemeinsames Konto, auf das wir bisher gleich viel Geld eingezahlt haben und von dem wir Lebensmittel, gemeinsame Unternehmungen etc. zahlen
Ansonsten haben wir eigene Konten, über die wir frei verfügen.

Allein schon aufgrund seiner Selbstständigkeit werden wir nie von den getrennten Konten abweichen.
******Fun Paar
342 Beiträge
Keine Probleme
Bei uns hat jeder ein eigenes Konto. Als ich zu ihr gezogen bin, konnten wir uns wegen der Beteiligung an der Miete nicht einigen: ich wollte, sie argumentierte damit, dass sie durch mich keine höheren Kosten hat und das nicht braucht. Ich habe meinen „Anteil“ dann aufs Tagesgeldkonto geworfen und für Anschaffungen wie Trockner, Fernseher usw. genutzt, also „größere“ Gemeinschaftsanschaffungen komplett übernommen.

Jetzt haben wir uns gemeinsam ein Haus gekauft und dafür auch ein Gemeinschaftskonto, welches wir zu gleichen Teilen befüllen und von dem Abtrag, Steuern, Strom und sonstige Nebenkosten abgebucht werden.

Bei den täglichen Besorgungen, gemeinsamen Ausflügen etc. zahlt mal sie, mal ich. Hier schaut niemand auf den Euro.

Trotzdem behält jeder sein eigenes Konto, denn es gibt durchaus Dinge, wie Auto oder Hobby, wo zum einen klare Zuordnungen zum Verursacher möglich sind und zum anderen nicht immer Einigkeit herrscht. Das bedeutet aber in unserem Fall keinen Streit, sondern einfach, dass das jeder mit „seinen“ Finanzen regelt.

Beispiel: Mietwagen im Urlaub. Sie: von A nach B reicht, Ich: gehobene Mittelklasse muss sein. Fazit: ich zahle das Upgrade.

Sowas funktioniert meiner Meinung nach bei einem gemeinsamen Konto nicht oder irgendwann beginnt doch einer aufzurechnen.

Grundsätzlich meine ich aber: je mehr die monatlichen Einnahmen die Ausgaben überschreiten, je weniger Zoff gibt es zu dem Thema, weil es ab diesem Punkt (Positiv-Trend, alle Konten im grünen Bereich) letztlich nur noch Zahlen auf Papier sind, für die man sich gründlichst überlegen sollte, ob man für noch höhere Zahlen bereit ist noch mehr seiner begrenzten(!) Lebenszeit zu investieren.
*****aar Paar
2.229 Beiträge
Geld ist natürlich ein Thema.
Bei uns war und ist es Yin und Yang
Es gibt einen Freibetrag den jeder ohne Absprache "verschleudern" kann, größere Anschaffungen werden besprochen.

Es muss halt passen und man muss sich verstehen. Egoismus, wenn man das so sagen kann, gibt es bei uns nicht. Eher das Gegenteil.
*********inee
3.588 Beiträge
Geld war tatsächlich ein Tabuthema bei mir, das es erstmals aufzulösen galt.

Ich zog in meiner Lehre mit 18 aus und mit meinem Exfreund zusammen. Ich war da im zweiten Lehrjahr und verdiente dementsprechend noch nichts und nur mit der finanziellen Unterstützung meiner Eltern wars überhaubt umsetzbar (war dann natürlich immer noch wenig). Ich hatte das Pech mit jemanden zusammenzuziehen, der gar kein Händchen für Geld hatte. Obwohl er über das Doppelte verdiente wie ich brachte ich uns beide spätestens ab Ende Monat mit meinem Geld durch. Ich hab keine Ahnung mehr wie ich das hinbekommen hatte. Fakt ist aber, dass das Geld für die Autoprüfung von meinem Vater und das Geld was mein Götti mir auf meinen 18. Geschenkt hatte, sowie das Geld, was meine Mutter seit wir klein sind für uns angesparrt hatte und ich zum Lehrabschluss bekam, alles für Notfallgrossausgaben drauf ging. *snief*

Ein Teil noch mit ihm zusammen und ein Teil erst nachher. Diese Zeit hat mich Finanziell bis vor kurzem echt ins Schleudern gebracht. Daher war Geld für mich recht lange ein Tabu. Ich wollte nicht dass mich wer noch weiter Unterstützt und ich auf "dessen Kosten" lebe, gleichzeitig war mir meine Lage unangenehm und ich wollte sie alleine hinkriegen.

Erst jetzt mit dem jetztigen Partner konnte ich das ablegen. Er hatte diese Scheu nicht und legte mir eigentlich ziemlich von Anfang an alles offen dar. "Ich stehe nun so und so kann ich mir das und das noch leisten..." oder "Also den Zusammenzug kann ich mir jetzt schon leisten, wenn wir es so und so machen, dann bin ich einfach die nächsten 2 Monate knapp dran..."
Am Anfang hat mich das noch peinlich berührt und ich schwieg dazu. Es half mir aber meine Scheu zum Thema abzulegen. Und mit der Zeit öffnete ich mich auch zu dem Thema (zuerst eher Notgedrungen, da wir zusammenzogen und somit gemeinsame finanzielle Ausgaben haben) und jetzt ganz ohne Scheu. Und aus dem Schleudeen bin ich auch endlich draussen. *juhu*

Ich denke es ist nicht wichtig, welches Model man verwendet, sondern nur, dass man offen mit dem Thema Geld umgeht und offen einander darlegt welche Ausgaben man hat, wieviel man auf die Seite tun kann und was einem dann noch frei zur Verfügung steht. So kann man denke ich gut abstimmen, wie man es handhabt gemeinsam. Auch wenn der eine sich gut Ferien leisten kann und für den anderen das nicht wirklich drin liegt.

Ich zahle z.B. nicht die Hälfte an die Miete sondern einen Anteil, da er über das doppelte wie ich verdient. Wir haben zwar getrennte Konten und getrennte Ausgaben, haben aber ein gemeinsames Konto über das die Verbrauchsgüter für beide bezahlt werden (Essen, Haushaltsmittel, Zahnpasta und so).
*******elle Frau
35.859 Beiträge
Also ich kann echt nicht klagen.
Upgrades müsste ich noch nie bezahlen, er auch nicht.
WIR einigen uns lieber vorher.
Wüsste auch nicht wie ich das immer aufrechnen sollte.

Mein Mann raucht ,jeden Tag ne Schachtel. Also jeden Tag über 5 Euro.
Ich rauchte nie .Darf oder muss er mir nun dieses Geld für über 30 Jahre auszahlen?

Ich kaufe mir halt anderen Kram und gut ist.
Einfach , weil unser Geld unser Geld ist.
Sagte ich schon aufrechnen, abrechnen oder gegenrechnen müssen wir da gar nichts.
Für mich ist geben seliger denn nehmen. Glücklicherweise ist meine Frau diesbezüglich gleich. Nur unser Kind nimmt lieber als das es gibt. *lol*

Wir haben uns dazu entschieden das Leben gemeinsam zu bestreiten. Da gehören die Finanzen dazu. Das funktioniert nach knapp 20 Jahren immer noch so schlecht wie damals. *lach*

Es gibt kein meins/deins.
******hum Mann
667 Beiträge
komisch komisch
in meiner EHE mit kindern war mein Geld auch ihr Geld und umgekehrt . Die Fixkosten waren jeden Monat ca gleich und somit war der rest eben der gemeinsame speck . ich hab die knete besorgt und die ganze Familie hat damit ( um das wort DAVON bewusst zu vermeiden ) gelebt. Alles gut !!! In den Zeit mit neuer Beziehungen oder Freundschaft plus , wie immer man es nennen mag , ist unterschiedliches Einkommen aber eben doch ein echter Sprengsatz . Der mit Mehr möchte sich nicht einschränken , der mit weniger kann nicht mithalten . Selbst wenn der mit MEHR supergerne gibt entsteht leider manchmal bei der nehmenden Seite anscheinend ein schlechtes gefühl -
Soll heissen ( selbst leider erlebt ) : Entweder du findest jemanden der versteht das geben NIX mit kaufen zu tun hat oder du bleibst besser singel .
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