zuerst Verzicht
aus beruflichen Gründen.
Dann hat mir 2015, ein Mitarbeiter einer Personal-Firma, mal Einblicke in die Welt von Auskünften aus dem Netz gewährt. Das von uns viel im Web ist war mir bewusst. Doch was er über mich auf seinen privaten PC aufrufen konnte, hat mir die Sprache verschlagen. Dort konnte ich nicht nur Bilder und Vorlieben lesen ... einen so ausführlichen Lebenslauf hätte ich selber nicht schreiben können.
Ich brauchte ein paar Tage um dies zu verdauen, heute ist mir klar, das es viel zu viele Speicher gibt, wo alles über uns gesammelt wird, nicht gelöscht wird und bei Bedarf für nicht wenige Personen abrufbar ist. Die Naivität, das es höchstens einzelne Hacker sind habe ich nicht mehr.
Heute zeige ich daher mein Gesicht, Namen und sogar Wohnort, denn was ich aus verständlichen Gründen nicht öffentlich machen wollte, lässt sich mit der heute genutzten Technik nicht verbergen. Es ist die Welt in der wie leben, sie ist so wie sie ist. Wir nutzen die vielfältigen Möglichkeiten und alle unsere Daten werden halt gesammelt und benutzt. Das jugendliche die ich trainiert habe (die mit den modernen Medien aufgewachsen sind), viel mehr über mich in Erfahrung bringen können als ich es kann, dessen bin ich mir heute bewusst.
Seit 2015 ist mir klar, das alle meine Daten öffentlich sind, heute drei Jahre später würde es mich nicht wundern wenn Personalleiter*innen alles raus finden können, was sie Wissen wollen.