Zwei Gründe
hat es, weshalb ich mein Gesicht nicht öffentlich zeige.
Ich möchte immer noch selber darüber entscheiden, wer was von mir weiß. Wer Profilinhalte und Forenbeiträge mit meiner Person in Verbindung bringen kann. Genau so entscheide ich ja auch in persönlichen Gesprächen, wem ich was von mir erzähle.
Als Nebeneffekt hat es sich als guter "Kompatibilitätsfilter" herausgestellt. Leute, die keine paar Minuten in einen Mailaustausch investieren können, ohne zu wissen, ob es sich für sie "auch lohnt", ticken anders als ich bzw. suchen etwas anderes als ich.
**********smann:
Das Telephonat eines Fachanwaltes für Arbeitsrecht mit der Leitung der Personalabteilung kann bereits zur Klärung des Sachverhaltes im eigenen Sinne führen; anderenfalls wird der Anwalt binnen drei Wochen ab Zustellung der Kündigung beim zuständigen Arbeitsgericht Kündigungsschutzklage mit Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung etc. pp einreichen.
Als Ergänzung hierzu:
1. Im hier geschilderten Fall handelt es sich um ein Arbeitverhältnis in der Probezeit, dass jederzeit ohne Angabe von Gründen beendet werden kann. Da ist die rechtliche Situation klar und der Arbeitnehmer kann gar nichts machen. Je nachdem wie schwer sich jemand tut, einen Arbeitsplatz zu finden, kann das recht bitter sein. Zumal auch ein gekündigtes Arbeitsverhältnis während der Probezeit sich nicht unbedingt gut im Lebenslauf macht.
2. Selbst im langfristigeren Arbeitsverhältnis kommt es auf die Größe des Betriebs an, ob das Kündigungsschutzgesetz überhaupt greift. Da kannst man dann ggf. noch ein wenig um eine Abfindung streiten, aber das wars dann auch oft schon.
3. Selbst wenn man sich auf seinen Arbeitsplatz "reinklagt" frage ich mich, was für eine Arbeits- und Lebensqualität es sein soll, wenn man nur innerhalb der Abteilung von intoleranten Kollegen gemobbt wird.
Ach ja, ich hafte für diese Aussage natürlich ebenfalls nicht im rechtlichen Sinne. Bin kein Anwalt, sondern sehe die ganze Sache einfach nur aus Arbeitgebersicht (mit Erfahrung vorm Arbeitsgericht).
Ich respektiere die, die kein Bild einstellen (egal aus welchen Gründen) und die, die eines reinstellen. Keinem wird doch vom jeweils anderen dadurch irgendwas Schlimmes angetan. Egal ob einem Sorgen berechtigt erscheinen oder nicht.