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Sexualität als Witwe/r

****ity Paar
16.583 Beiträge
Und
er hat ein Recht darauf wieder glücklich zu werden und das ist wirkliche Liebe über den Tod hinaus und nicht irgendwelche Praktiken *dafuer*
*******elle Frau
35.841 Beiträge
Ich lag im Krankenhaus mit 26 Wochen Chemo, da hatte ich alle Gedanken, aber niemals an eine neue Partnerin meines Mannes.

Da fängt man doch nicht solche Diskussionen an, wenn jemand im Kampf im Bett liegt.
Während ich im KH war, war mein Mann immer an meiner Seite, danach hat er mich 20 Wochen lang zur Chemo gefahren mit mir gewartet, während ich dort auf der Bare lag......
An neue Partner haben wir da nicht gedacht.
Und was tröstet mich? Während ich im KH liege und sterbe? Und was tröstet mich - bis es soweit ist?

Wer trötete mich , während ich dachte ich sterbe: Na mein Mann !
****et Paar
128 Beiträge
Für uns..
kann Liebe über den Tod hinaus auch (auch!!!) Verzicht sein. Aber wir sehen es nicht als Verzicht. Eher als Tatsache, das eben nicht alles so weitergeht wie bisher. Und doch. Ich kann mir das wünschen, auch wenn es euch nicht gefällt.
****ity Paar
16.583 Beiträge
Wünschen
ja, aber der Partner lebt weiter und das vergangene nimmt ihm niemand, aber er wird neues, aufregendes erleben, gerade um wieder glücklich zu werden.
*******elle Frau
35.841 Beiträge
sicher kannst du das.

Ich rede auch nur von uns/ mir.
Und MIR kommt das halt missgünstig vor, tut mir sehr leid. *sorry*
****et Paar
128 Beiträge
Stimmt!
Ich bin ein missgünstiges Luder. Das hast du richtig erkannt. Ich weiß das allerdings auch schon lange - und habe nie behauptet nur gute Seiten zu haben. Der Gedanke, dass er unglücklich sein könnte - der schmerzt mich. Der Gedanke, dass er mit einer anderen etwas ähnliches haben könnte - der schmerzt mich halt noch mehr. Also wähle ich das kleinere Übel.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Der größte Liebesdienst...
am Ende des Lebens...kann man dem sterbenden Partner erbringen...in dem man einfach DA ist, bei ihm ist (wenn das möglich ist) wenn er in meinen Armen sterben darf...ist das ein Geschenk...ein Abschied voller Dankbarkeit, für unsere gemeinsame besondere Lebenszeit...die wir miteinander teilen durften..dieser Abschied, ist das Ende unseres gemeinsamen Weges...den Rest meines Weges...muss ich nun allein gehen...mit offenem Herzen, gefüllt mit Liebe und voller Dankbarkeit...mein Leben neu gestalten...so, wie es sich für mich gut und richtig anfühlt...
*******elle:
Nun Frage ich mich ernsthaft, wer denkt an einen neuen Partner nach, wenn der eigentliche Partner gerade um sein Leben kämpft.

Und ich hätte das auch niemals im Krankenhaus liegend besprechen wollen.
Dachte ich eher an Hoffnung, Lebenswillen und Kampf.


Ich denke, man muss unterscheiden: steckt man noch im Überlebenskampf, dann gebe ich dir recht - oder ist klar, dass das Ende sehr nahe ist, dann regelt man seine letzten Dinge und kann auch das Thema „neuer Partner“ besprechen.
*******elle Frau
35.841 Beiträge
Nun ich bin der Meinung, mich geht ein neuer Partner gar nichts an. Denn ich bin ja tot, verbrannt und begraben.
Er müsste allein weiterleben, mit all dem Kummer.
Da sehe ich eine neue Partnerin für ihn als Trost, als Weg zurück in ein schönes Leben.
Das gönne ich meinem Mann halt gerne.

Ich habe das bei meinem Vater miterlebt.
Ein Jahr nach dem Tod meiner Mutter hatte er eine Freundin.
Sie haben sogar geheiratet. Auch sie war schon Witwe.

18 Jahre waren sie verheiratet, bis mein Vater verstarb.
Sie haben zusammen das Grab meiner Mutter in all den Jahren gepflegt.
Nach seinem Tod fanden wir ein Bild meiner Mutter in seiner Brieftasche.
Also dachte er in all den Jahren immer noch an sie.
Nur weil man einen neuen Partner hat, muss man den alten Partner ja nicht vollkommen vergessen.
Die Erinnerung bleibt.
So kenn ich es auch Frau Bluelibelle... Danke Frau Bluelibelle *blume2*

meine Mutter hat Bilder stehn und diese wurden auch immer von Menschen-Männern in ihrem jetzigen Leben akzeptiert.

Allerdings sagt sie auch.... kein einziger Mann ,der danach kam ..konnte diesem das Wasser reichen.Trotzdem ist sie immer noch flirty unterwegs weil sie die Gewissheit hat , daß sie solch eine Liebe erleben durfte.


Und so ist er selbst über die Brücke gegangen .... mit Liebe im Herzen.
*********ti_be Frau
790 Beiträge
Eben
jede Liebe ist anders, weil es immer ein anderer Partner ist. Und keine Liebe ist mir der anderen zu vergleichen. Und nur weil man sich neu verliebt, ist die vergangene Liebe doch nichts mehr wert. Jede Liebe gehört zu unserem Leben und hat uns zu dem gemacht, was wir sind. Ist doch auch so, wenn man seine Partner nicht durch den Tod sondern durch ganz profane Trennungen verloren hat. Die Erinnerungen bleiben. Und wie kann man von Liebe reden, wenn man nicht möchte, dass der der Partner nach dem eigenen Tod wieder glücklich wird?! Natürlich ist es unfair, wenn man zu früh gehen muss. Aber das ist doch nicht die Schuld des Partners. Ich glaube jeder Mensch, der einen todkranken Partner hat, würde alles tun, wenn er ihn retten könnte. Aber das geht nun mal nicht. Und so doof das klingt, aber so ist das Leben. Wenn ich todkrank wäre, würde ich wollen, dass mein Partner jeden Tag und jeden Augenblick seines Lebens geniesst und glücklich ist. Und ich denke, es würde mir leichter fallen, zu gehen, wenn ich wüsste, dass mein Partner seine restliche Zeit glücklich verbringt und das Leben feiert.
Ich stelle mir gerade vor, man ist so zwischen 30 und 40 und wird sterben und ringt seinem Partner das versprechen ab, sich nicht wieder einen neuen Partner zu suchen und sich nicht wieder zu verlieben. Das finde ich richtig grausam, besitzergreifend, egoistisch und mit Liebe hat das so gar nichts zu tun.
*****le8 Paar
1.738 Beiträge
fair-unfair
Nachdem es öfter zu lesen war, dass es im Leben nicht fair oder gerecht zu geht, weil ein Mensch zu früh mitten aus dem Leben gerissen wird, möchten wir kurz anmerken: es ist nicht die Sache des Menschen zu urteilen ob es fair/gerecht oder unfair/ungerecht ist. Es gibt im Leben nur die eine Gerechtigkeit, dass jedes Lebewesen und jeder Mensch einmal sterben muss!
Der Zeitpunkt hat also nichts mit Fairniss zu tun. Und das wollen viele Menschen nicht wahrhaben und haddern mit dem Tod eines Menschen.
*******elle Frau
35.841 Beiträge
Na das erzähle mal der 30 jährigen Frau mit drei kleinen Kindern, die den Mann an Krebs verliert.

Dem 5 jährigen Kind, das Eltern verliert.
Dem Teenager , der seine Eltern verliert.

Oder den Eltern, die ihr 3/5/10/14/20 jähriges Kind verlieren .
Oder den Frauen mit Fehlgeburten ! *panik*
Sicher hadert man dann mit dem Tod des geliebten Menschen !
*********iele Paar
482 Beiträge
... ohne die anderen antworten gelesen zu haben...
Ich habe etwas Erfahrung in der Sterbebegleitung.
Grundsätzlich ist es eher selten, dass der sterbende Partner von dem anderen Treue über den Tod hinaus verlangt. Bei jungen Menschen wollen die Sterbenden oft den Partner ermutigen nach einer gewissen Zeit der Trauer Neu anzufangen.
In der Trauerarbeit empfehlen wir dem verstorbenen Partner "Raum" im eigenen Leben zu geben, wie es dem verwitweten Menschen gut tut. Heute muss immer alles so schnell gehen. Früher hat man ein Trauerjahr als völlig normal akzeptiert.
Wer sich die Zeit zum trauern lässt hat er irgendwann leichter sich etwas neuem zu öffnen.
Ein neuer Partner und/oder ein ganz neues Leben bedeutet nicht, den Verstorbenen abzuwerten oder nicht mehr zu respektieren oder nicht mehr zu lieben. Trotzdem müssen die Hinterbliebenen hier auf Erden irgendwie weiter leben. Ich kenne Menschen, die nach dem Verlust wieder glücklich in einer Partnerschaft leben, aber den Verstorbenen in liebevoller Erinnerung immer bei sich haben. Vor allem mit einem verständnisvollen neuen Partner kann das ein sehr natürlicher und heilsamer Prozess sein.
******ito Mann
3.803 Beiträge
Immer diese
unsinnigen Rechenexample.

Lunelle8 kann ich verstehen und empfinde es als unschön, da reinzuhauen ... unabhängig von eigenen Erfahrungen und Frustationen. *g*
*******elle Frau
35.841 Beiträge
Und ich empfand diesen Beitrag eben wenig empathisch , und?

Besonders, wenn ich ein paar Beiträge vorher lese, dass userinen berichten, dass sie vor drei Monaten ihren Mann verloren haben, oder ein 12 Jähriger Sohn total fertig nach dem Tod des Vaters war.

Macht ja nichts? Jeder muss mal sterben, ist doch so gerecht im Leben ?
Noch niemals so einen Verlust erlebt ?

Noch niemals auch mit der Endlichkeit gehadert?
Da las sich der erste Beitrag aber ganz anders, merkwürdig ist das schon.
Sexualität als Witwe/r
******ito Mann
3.803 Beiträge
Es gibt
immer Menschen, die sich verwirklichen wollen und ihre Probeme abarbeiten möchhten . Es sei dir gegönnt. Ich wünsche dir von tiefsten Herzen, dsss du deine Ruhe findest.
*******elle Frau
35.841 Beiträge
Werden wir wieder mal persönlich?
Ich spreche nicht von mir!
Mein Mann, ich haben den Krebs ja schon überstanden.

Aber ich kann mitfühlen wenn ich lese, dass eine userin ihren Mann gerade erst verloren hat !
Im Gegenteil zu Dir Caballito? *nixweiss*
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