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Totale Überforderung

Mir fällt grad ein neuer Tip ein.

Du schreibst:
Und wenn ich dann mal Zeit habe bin ich so kaputt das ich mich zu gar nix aufraffen kann. Dann sitze ich Stunden lang vor dem Rechner und spiele Karten und surfe nebenbei oder gehe nicht aus dem Bett.
Ich kann mich dann einfach nicht aufraffen z.B. in die Stadt zu gehen und zu bummeln oder mit Lust was ausmisten (und das geht mit Lust sehr lustvoll) oder was auch immer machen. Ich bin dann wie lethargisch. Und dann fühle ich mich noch kaputter wie zuvor obwohl ich nix gemacht habe außer vielleicht den Geschirrspüler gemacht oder sowas.

Was sich für mich so anhört, als ob Du Dich selbst unter Druck setzten würdest, wenn Du nicht "aktiv" irgendwas gemacht hast und sei es eben in der Stadt bummeln.

Ich glaube daher, dass Du Dir nicht mehr bewußt einfach mal wirklich "nichts" tun gönnen kannst, weil Du dann immer ein schlechtes Gewissen bekommst und ein schlechtes Gewissen bei Dir eben zu noch mehr Druck und noch mehr Druck zu noch mehr "kaputt fühlen" führt.

Wie wäre es also, wenn Du dieses "lethargisch sein" einfach mal anfängst zu genießen.

Bleib doch einfach mal im Bett liegen und genieße die Weiche der Kissen, die Wärme der Decke, das wohlige Gefühl des Verschlafen seins, usw.

Oder genieße doch mal dieses Gefühl, einfach nur vorm PC und der virtuellen Welt "rumzugammeln".

Weißt Du, ich denke, dass Du Dir vorallem einfach ein paar Stunden in der Woche absolutes "nichts tun müssen" und "nur rumgammeln dürfen" gönnen solltest.

Führe doch einfach eine Stunde oder auch zwei Stunden pro Tag ein, an denen Du wirklich nur das tun kannst was Du willst und sei es eben sich nochmal ins Bett kuscheln.

Was ist denn schon dabei, wenn man sich einfach mal ein wenig "Nichts tun" gönnt?

Das braucht der Mensch eben zum Abschalten.

Gönn Dir das, Du hast das verdient, Du hast das Recht darauf und zwar ohne Dich dafür rechtzufertigen !!!
***dF Paar
7.832 Beiträge
Kelene, ich denke da hilft nur eins:

Die Arbeitszeit reduzieren, damit Du ruhiger und ausgeglichener wirst!

Setze Dich bei Deiner Chefin durch, da geht ja gar kein Weg dran vorbei.
******ore Frau
4.633 Beiträge
Hey Kelene
ich habe nicht alle Seiten gelesen, aber die meisten überflogen, das, was ich gelesen habe, war die Betrachtung "von unten":

Was kannst du im Alltag besser machen, damit Du irgendwo Zeit sparst.

Das ist sicher auch Teil Deines Problems, aber es ist auch sehr wichtig zu wissen, was man mit der eingesparten Zeit gerne anfangen möchte.
Wenn du sie beim Surfen verballerst, ist der Teufelskreis schnell da!

Ich will damit ausdrücken, dass es ganz wichtig ist, zu überlegen, wie das Leben sein soll und nicht nur, wie es nicht sein soll!

Wie sähe Dein ideales Leben aus, was tust du gerne, was tut dir gut, wobei entspannst du, wo siehst du dich in 10 Jahren?

Es gibt eine wunderbare Übung, um klarzukriegen, was gerade wichtig ist, wo sich der Fokus hinrichten soll. Wenn du Interesse hast, beschreib ich sie dir gerne!

Ich coache beruflich Menschen mit Chaos und stelle immer wieder fest, dass die Motivation mit dem Selbst- Bewusstsein wächst.
Auch, wenn das Leben fast das Gleiche bleibt, wird es ganz anders wahrgenommen.

Das Leben ist definitiv zu kurz und zu wertvoll, um es mit schlechten Gefühlen zu verschwenden!

Liebe Grüße
Dani
Die Antwort lautet: Prioritäten setzen, Regeln festlegen und strikt befolgen, Auszeiten nehmen.

Arbeitszeiten entsprechend des Vertrages regeln. Die Probleme die die Chefin mit Personal hat, sind einzig und alleine ihre Probleme und nicht von Kelene durch massive Überstunden zu lösen.

Einen Arbeitsteilungsplan mit strikter Aufgabenverteilung für den Haushalt entwerfen und strikt auf Einhaltung achten. Auch Kinder können leichte Aufgaben, wie Zimmer aufräumen, Müll rausberingen, Geschirrspüler ausräumen, Tisch decken und abräumen, erledigen.

Selbstkritik anwenden. Sich fragen wo unnötige Dinge gemacht werden und diese abstellen.

Sich selber Zeit nehmen und alles andere in dieser Zeit nicht beachten.

Es ehrt Kelene, wenn sie ihren Mann entlasten will. Diese Entlastung darf aber nicht dazu führen das sie selber an Überlastung zerbricht. Also auch den Mann in die tägliche Aufgabenverteilung einbinden.

Wenn alles nichts hilft, professionelle Beratungsstelle aufsuchen. Was ich ohnehin empfehle, wegen des Sexmangels zwischen kelene und ihrem Mann. Wenn Überlastung als Grund für mangelnden Sex genannt wird, brennt der Baum bereits lichterloh.

Wir haben eine Firma, die ich leite. Darüber hinaus arbeitet meine Frau täglich noch 8 Stunden im Angstelltenverhältnis und fährt zudem 2 Stunden Arbeitsweg. Wir haben auch einen vierjährigen Jungen in unserem Haushalt. Und trotzdem haben wir Zeit füreinander und miteinander. Wir nehmen uns die Zeit, so das wir trotz aller Belastung immer Zeit für Gespräche, für Unternehmungen und für fast täglichen Sex haben. Und...
...wir fühlen uns beide nicht überlastet.

Also alles nur eine Frage der Prioritäten und der Organisation?

Business (Er)
***dF Paar
7.832 Beiträge
Was mir auch noch einfällt:

Bei uns gibt es auch Tage, da klingelt es alle paar Minuten, Postbote, Freunde von unseren drei Jungen. Wenn es mir zuviel wird und bei den Hausaufgaben stört, dann stelle ich die Klingel ab! Ratz fatz und Ruhe ist im Haus! Keiner wird abgelenkt!

Das Telefon stelle ich dann auch schon mal auf stumm und es tut uns allen nur gut.
Es kann allerdings passieren, daß ich vergesse, die Dinger tagelang einzustöpseln bzw. einzuschalten, mein Mann wundert sich dann, warum es bei uns so ruhig ist! *haumichwech*
Hallo!

Du hast ein paar Seiten vorher was von kleinen Schritten geschrieben, und dass nicht alles sofort geht. Das ist genau die richtige Einstellung. Wichtig ist am Ball zu bleiben.

Dass dein Mann sexuell demotiviert ist, war auch irgendwie klar. Dazu hier was zu sagen ist aber schwer. Manche Menschen werden so, wenn ihnen die Probleme über den Kopf wachsen. Kann sogar sein, dass er einfach nur Angst davor hat ein drittes Kind zu bekommen, weil er dann noch mehr Druck auf euch zukommen sieht und es deswegen vermeidet. ABer wie gesagt, dass ist in Ferndiagnose schwierig. Es kann viele Gründe geben, die manchmal überraschend einfach zu lösen sind, wenn einem erst einmal klar ist, wo das Problem wirklich steckt. Am besten sprichst du darüber bei Zeiten mal mit einem Profi.

Deine und die Haltung deines Mannes zum Geldausgeben ist verständlich, aber auch irgendwie grauselig. Ihr m ü s s t trotz aller Belastungen euer Leben genießen und zwar in folgender Reihenfolge

1. als Einzelner
2. als Paar
3. als Familie

Das klingt etwas egoistisch, vor allem im Zusammenhang mit Kindern, ist es aber nicht. Wer in dieser Reihenfolge nicht mit sich selbst im Reinen ist, entzieht sozusagen der nächsten Stufe, also der Paarebene und der Familienebene die Basis. Mein Eindruck ist, dass ihr momentan nur als Familie "funktioniert". Wenn du meine Meinung teilst und das ein Stück weit auf dein Leben beziehen kannst, muss dein Mann das natürlich auch kapieren und ändern wollen. Denke einfach mal darüber nach.

Die Vergleiche mit der Bauersfrau und Familien vor 30 Jahren sind romantischer Schmarn. Diese Probleme hier hat es immer schon gegeben, es wurde nur nicht darüber geredet.

LG
Calliou
Also, Geld muß verdient werden um Leben zu können.
Haushalt muß gemacht werden, egal mal jetzt wie gründlich.
Kinder müßen betreut bzw. geliebt werden.
Mann und Frau müßen wir noch Paar sein.
Und jeder muß auch noch irgendwo kommen.
Ich schreibe bewußt "muß" weil das alles Dinge sind die wichtig sind.

Als damals Alleinerziehende usw, erlebte ich ähnliche Grenzzustände. Klar, irgendwann, habe ich meine Prioritäten anders verlagern wollen. Da für, hast du, las ich, schon reichlich sehr brauchbare Tipps erhalten...

Ich möchte dir hier etwas zu den "muss" sagen. Denn man machte auch mich darauf aufmerksam vor ein Paar Jahren und seit ich es geändert habe, erlebe ich weniger innere Anspannung.

"muss" beinhaltet -eigene- Erwartungen und übt somit innerlich Druck. Unter Druck zu stehen, macht es schwer enstpannt oder gelassen an Alltagsituationen zu gehen. Oder es erschwert es, die erwünschte Gelassenheit zu behalten.

Und wie du's selber sagtest,

(und das geht mit Lust sehr lustvoll)

Mir sagte man, ich sage so oft, fast nur "ich muss", wenn ich eigentlich auch "ich möchte" oder "ach, ich will ja noch dies und das (erledigen, etc)" sagen könne.
Das tat ich auch wenn ich am Denken war, über meine Alltagsbelastungen, -Aufgaben und Prioritäten, etc.

Ich kann auch deine Ziele sehr gut nachvollziehen. Ich wollte damals da auch nicht weniger anstreben.

Es ist ein Alltagsdetail, aber versuche es mal für dich, schon wenn du nur denkst. Und mal ganz doof sehr konsequent.
Oder bitte darum, dass man dich darauf aufmerksam macht, wenn du "ich muss" wieder "unsinnig" gebraucht hast...

"Ich möchte" beinhaltet einfach mehr Lust für dich... Und wenn ich richtig gelesen habe, geht es dir sehr darum, die wieder zu finden in deinem Alltag... Für dich mal, nur für dich...

Denn was du musst, möchtest du ja selber... *g*

Ich hoffe, das kommt dir nicht zu blöd vor.... Und wenn du's nicht brauchen kannst, Tipp einfach entsorgen *g*
*****y_I Frau
7.645 Beiträge
Und wenn ich dann mal Zeit habe bin ich so kaputt das ich mich zu gar nix aufraffen kann. Dann sitze ich Stunden lang vor dem Rechner und spiele Karten und surfe nebenbei oder gehe nicht aus dem Bett.


na bitte... es geht doch.. du schaffst dir "Freiraum"

zum Thema Sex, den du von deinem Ehemann nur noch selten bekommst, geh gedanklich soweit zurück, bis dorthin, wo es noch "besser" war..
Ursache forschen.. er war nicht immer schon "zu müde"Wir kennen ja seine Meinung nicht, vielleicht bedrückt ihn ein ganz anderes Problem????
Ich muß sagen, daß Gleiche kann ich auch schreiben !!!! Habe vier
Kinder und einen Job mit 100 Std die Woche und eine Wohnung von 160 qm . Da ist Stress jeden Tag vorprogramiert , und ich habe
auch noch nicht wirklich einen Ausweg gefunden , um aus dieser
Stressfalle rauszukommen . Mein Tag fängt um 5.00 uhr morgens an und endet um 21.00 Uhr . Es giebt oft Tage da frage ich mich wo noch mein Leben bleibt !Man macht und tut und ist trotzdem nicht zufrieden mit dem was man geschafft hat, und man stellt sich selber immer mehr in die Verantwortung 100 % zu argieren um es alles besser hinzukriegen und zu organisieren, das etwas mehr Zeit für die Partnerschaft übriegbleibt und vieleicht auch noch für sich selbst !
Das ist alles wie ein Laufrad , man läuft und läuft und kommt nie an ,
weil es kein Ende giebt . Und dieses Gefühl kann einen ganz schön runterziehen .
Sorry, 100 Std im Monat . Wollte nicht übertreiben *rotwerd*
Ich kann meinem Partner nur beipflichten. Die TE sollte mit ihrem Mann mal eine Familienberatungsstelle aufsuchen.

Mein Mann ist Selbstständig und leitet ene Firma.
Ich helfe dort so gut ich kann. Ausserdem arbeite ich selber Vollzeit ( bis zu 170 Stunden/Monat ) im Mehrschichtsystem.
Ich habe einen vierjährigen Sohn.

Und doch haben wir Zeit für uns. Wir nehmen sie uns einfach. Denn es gibt nichts wichtigeres als uns und unsere Familie.

Selbst mein Schichtarbeit hindert uns nicht an regelmäßigem Sex. Dann eben nicht wie bei anderen abends, sondern wenn ich nach Hause komme und sei es morgens um fünf Uhr.

Möglich ist alles. Es erfordert ein bisschen Organisation und schon geht es.

Was mich bei der TE ein wenig stört, ist die "Heiligsprechung" ihres Mannes. Er ist lt. ihrer Aussage ja so gestresst. Sorry, andfere Männer arbeiten auch ( meiner oftmals bis zu 16 Stunden pro Tag ) und doch haben diese Zeit im Haushalt zu helfen, einen Teil der Kindesbetreuung zu übernehmen und wie meiner, sogar im Joy herum zu geistern.

Mein Mann bringt meinen Jungen ( er ist nicht von meinem Mann ) in den Kiga und holt ihn ab und kümmert sich um ihn, wenn ich es Schittechnisch nicht kann. Er putzt und kocht. Er geht einkaufen. Er führt die Firma und hat oft Auswärtstermine. Er organisiert es eben so, das alles passt. All das hält ihn aber nicht ab, Sex mit mir zu haben.

Die Ausrede das ein Mann keinen Sex haben will/kann, weil er zu gestresst ist, lasse ich nun nicht gelten. Da sollte mal genauer hinterfragt werden. Es gibt Männer, die arbeiten mehr und erledigen im Haushalt und mit den Kindern mehr, als der Mann der TE und verweigern trotzdem den Sex nicht unter der Ausrede das sie zu getresst sind.

Lady Business
****ne Paar
3.060 Beiträge
Klasse...
Jetzt hab ich heute morgen fast eine Stunde verbummelt um diesen Thread zu lesen... *rotwerd*

Und DAS obwohl ich in drei Stunden auf meiner 12-Stunden-Sonntagsschicht erscheinen muß *fiesgrins*

Die sachbezogenen Tips finde ich größtenteils recht gut und helfen die zur Verfügung stehende Tageszeit besser einzuteilen. Meiner Meinung nach hat @****ne aber auch ein Problem mit der Sichtweise.

Das Wörtchen "muß" ist in einem solchen Fall immer eine negative Auslegung der Dinge.

Sie schreibt sie "muß" arbeiten - Nein, sie will es, denn es ist ihre Berufung und sie will Geld verdienen.

Sie "muß" mit dem Hund vor die Tür - Nein, sie will den Hund, denn ein Waldspaziergang ist Entspannung.

Also erledigt @****ne pro Tag schon einmal 2 Dinge für sich selbst. Das kann mehr entspannen als jeden Tag 1 Stunde in der Badewanne zu fläzen.

Wohl war, dass sich die Sichtweise bei absolut nervigen Dingen wie Bügeln und Putzen schwerer verschieben läßt, aber es ist möglich. Ich spreche aus eigener Erfahrung.

Irgendwann war ich auch einmal soweit und es mußte einfach alles abgeschafft werden, was Zeit frißt und entbehrlich ist. Z. B. öffnen wir an freien Tagen kaum noch die Tür wenn es klingelt. SchwiMa war zwar am Anfang etwas sauer da sie sicher war das jemand zu Hause war, aber was soll´s?

Ein Kampf waren in der Schule auch immer die Supermuttis... "Ach, du hast für die Weihnachtsfeier keinen Kuchen gebacken?" - "Nö, muß ich nicht, macht ihr doch schon..." *floet*

Viele Grüße
von den Sternen (2 Arbeiter in Wechselschicht, 2 Kinder, Hund und noch so allerlei Getier)
****me Mann
32 Beiträge
noch was zum Mann @Kelene
Hi,

ich habe die Tage etwas gelesen (leider nicht gemerkt wo), dass bei Männern, die unter mangelnder Libido leiden häufig ein erhöhter Östrogenspiegel vorliegt, der das verursacht.

Es gibt nämlich körperliche Umstände (Übergewicht wäre zum Beispiel einer) die dazu führen, dass in erhöhten Maß Testosteron in Östrogen umgewandelt wird. An sich ein ganz normaler Abbau-/Umbauprozeß, aber in erhöhtem Maße äusserst ungünstig für die männliche Libido.
Ist ja klar: zu wenig testosteron (durch erhöhten Abbau) und zu viel Östrogen (durch damit erhöhten aufbau) ergibt beim Mann weniger Lust oder weniger männlich spezifische Lust.

Mein Tip wäre also dass ihr mal gemeinsam zum "Männerarzt" geht oder einem Arzt, der sich mit Sexualproblematiken auch des männlichen Geschlechts auskennt.

Vielleicht könntet ihr, wenn soetwas vorliegt ja mehrere Fleigen mit einer Klappe schlagen.

Gruß
Torsten
Überfordert
@****ne

na hallo, das kommt mir doch recht bekannt vor. Habe mir deine Geschichte ganz intensiv durchgelesen und kann dich total verstehen.
Vor allem dieses, dass du dir eine Krankheit wünscht, nur um umsorgt zu werden. So Wahnsinn, wie das klingt - verstehe ich aber. Wünsche mir auch so was Ähnliches, nicht direkt Krankheit, aber eine mind. 6-Wochen-Kur, in der sich wirklich ganz streng um mich gekümmert wird.
Bei mir ist die Situation allerdings bissel anders. Wohne zusammen mit meinem Freund und meinem 20jährigen Sohn in einem Haus, in das wir erst vor kurzem gezogen sind. Mein Problem - ich kann nicht mit Putzen aufhören und mache aus allem Probleme. Sitze ich wirklich mal da, etwa um zu lesen, springe ich nach kurzer Zeit schon wieder auf und mache irgendwas im Haus. Total bescheuert. Oft sage ich sogar vorher ausgemachte Treffs mit Freundinnen oder Kumpel ab, nur weil mir zu Hause rumputzen wichtiger ist.
Aber ich habe mir ganz, ganz streng vorgenommen, in Zukunft mehr an mich zu denken, wirklich zu denken: Erst komme ich. Ist ja eigentlich einfach bei mir. Mein Sohn ist super selbstständig und mein Freund kümmert sich eigentlich auch liebevoll um den Haushalt und ich gehe nur 30 Std. die Woche arbeiten, dürfte also genügend Zeit für mich haben.
Bei dir ist's mit 2 Schulkids sicher wirklich schwierig. Ich würde an deiner Stelle vielleicht versuchen, alles was Haushalt ist, zu erledigen, während deine Kids ihre Hausaufgaben machen. Da bist du jederzeit in ihrer Nähe. Nachdem sie im Bett sind, nutzt du die Zeit nur für dich. Versuch's mal! Recht viel Kraft wünsche ich Dir!
Liebe Grüße von Rikki
***an Frau
10.900 Beiträge
@rikki2
Schon mal was von Putz- und Waschzwang gehört?

Ein krankhafter Putz- oder Waschzwang liegt dann vor, wenn
• der Betroffene stark unter seinem Verhalten leidet,
• immer dasselbe Putz-Wasch-Ritual beibehält,
• panische Angst vor Bakterien und Schmutz hat
• in seinem Alltagsleben nur noch an das Putzen denkt und stark beeinträchtigt ist,
• sehr viel Zeit und Energie mit Putzen verliert,
• sein Verhalten als sinnlos und unbeeinflussbar ansieht. © PAL Verlag - Lebenshilfe und Psychotests erfahrener Psychotherapeuten

Google einfach mal danach, da bekommst du ganz viele Infos darüber. Nur mal so als Anregung gedacht.

LG Evian
***dF Paar
7.832 Beiträge
Da kam gestern Abend bei Stern TV auch noch ein Bericht drüber. Es gibt aber Hilfe!

Drücke Dir ganz feste die Daumen, daß Du dagegen ankämpfen kannst!
Danke....
....liebe Evian und AundF für eure Hinweis. Werde gleich mal bissel googeln, was ich so finde.
Ich weiß, normal ist das wirklich nicht. Bin auch "nur" daheim so. Z.B. im Urlaub, im Hotel bin ich total lässig. Aber hier daheim will ich mir unbedingt als Erstes vornehmen Wichtiges von Unwichtigem zu trennen.
Liebe Grüße, Rikki
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