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Rauchstopp - Welche Variante hat bei euch funktioniert?

Ich war stärker Raucher zwei Päckchen am Tag nach über 25 Jahren kam der Moment wo mich der Gestank aufgeregt hat. Hab monatelang ein Päckchen mit mir rumgeschleppt. Heute kann ich nach zwei Jahren abends ein Glas Wein trinken und ein lecker zigarillo dazu geniessen.
Mein Kopf hat mitgespielt.
Die Sucht verstehen....
Eigentlich ist es ganz einfach... das schwierige daran ist, man muß lernen wie die Sucht funktioniert... dann kann man es ganz einfach lassen... Man braucht dazu nur ein bischen Hintergrundwissen...
Wenn man das verstanden hat, fragt man sich bei jeder Zigarette warum das nun wieder nötig ist und hört sozusagen von ganz alleine auf...
****ehl Mann
152 Beiträge
Ich habe erst relativ spät mit dem Rauchen angefangen und als ich gut 30 war, war ich bei knapp 2 Schachteln am Tag angelangt. Irgendwann habe ich dann auch das Buch von Alan Carr gekauft und 2 mal versucht aufzuhören. Das waren aber nur so halbherzige Versuche. Irgendwann ein, zwei Jahre später war ich an einem Nachmittag mit nichts und niemandem zufrieden, weder mit mir, noch mit meiner Arbeit, noch mit mit meiner Frau oder meinen Eltern; es war alles Mist.
In diesem Moment habe ich nach etwas gesucht, was mich irgendwie aufrichtet, wo ich auf mich selber stolz sein kann. Da fiel mir ein, daß ich ja sowieso eigentlich mit dem Rauchen aufhören wollte. Gedacht, getan: ich hatte noch eineinhalb Schachteln, von denen ich die halbvolle mal eben so weggeraucht habe, um erstmal die nächsten zwei Stunden keinen Lungenschmacht mehr zu haben. (Bäh, war das eine Quälerei zum Schluss.) Die volle Schachtel habe ich zusammen mit meinem Feuerzeug in eine Papiertüte gepackt und sie im Garten, wo meine Mutter gerade Gartenabfälle verbrannte, auf das Feuerchen geworfen. Nach ein, zwei Minuten machte es "Puff" - und das war´s.
Am Abend dieses Tages war ich noch ohne irgendwelchen Lungenschmacht in einem Lokal und danach bei einer Geburtstagsfeier. Als ich die Tür öffnete und mir der Zigarettenqualm entgegenwaberte, war mein erste Gedanke: "Hm, stinkt ja doch ziemlich." Ich habe danach nie wieder auch nur ansatzweise das Bedürfniss zu rauchen gehabt und es dementsprechent auch nicht getan. Ich würde gelegentlich bei einigen netten Getränken ganz gerne mal wieder nur zum Genuss eine rauchen, aber das ist eben kein Bedürfniss, wogegen ich in irgendeiner Form ankämpfen muß, eher so ein "Wär´ ganz nett, aber ich laß es lieber sein; wer weiß, ob ich dann nicht am nächsten Tag wieder voll dabei bin."
Ich hatte nie auch nur ansatzweise das Gefühl, gegen den inneren Schweinehund ankämpfen zu müssen und hatte auch keinerlei körperliche Entzugserscheinungen, weshalb ich dazu tendiere, diese körperliche Entzugserscheinungen eher als psychosomatisch bedingt anzusehen. Für mich war es, als wenn ich einen Schlüssel gefunden hätte, den ich dann nur noch umzudrehen brauchte. Auch wenn es mir in den folgenden Jahren mal schlecht ging, die Zigarette zum Festhalten brauche ich nicht mehr.
Körperlich hat sich bei mir fast nichts geändert: Weder hat sich an meiner Fitness etwas getan noch habe ich auf einmal einen Hunger auf "Ungesundes" entwickelt, (der war vorher schon da *gg* ) noch habe ich erwähnenswert zugenommen.
**********eit72 Mann
38 Beiträge
Hypnose
Ich hatte mal einen Kollegen, der schon seit Jahren versuchte, mit verschiedenen Mitteln von seinen 30 Zigaretten pro Tag wegzukommen.

Ohne Erfolg. Er rauchte schon seit über 30 Jahren und war somit wirklich kein Neuling mehr. Er gestand mir, dass er Hypnose eher für Esoterik hielte, da aber nix wirkte, er dies mit mir versuchen wolle.

Eine Sitzung habe ich mit ihm gemacht. Dauer 1,5 Std, seitdem ist er rauchfrei und sehr glücklich darüber.

Hat mir nochmal eine Dankes Whatsapp geschrieben, als er jetzt den 1000 ten Tag keine Zigarette geraucht hat. Dafür hatte er scheinbar eine Rauchfrei Zähl App.
Rauchfrei
Einfach keine Zigarette mehr anzünden
*********ti_be Frau
790 Beiträge
Wenn das so einfach wäre
******an3:
Rauchfrei
Einfach keine Zigarette mehr anzünden

aber es bringt es gut auf den Punkt. Aber man muss es wirklich wollen, es muss wirklich Klick im Kopf machen. Und sich zu Neujahr vornehmen, mit dem Rauchen aufhören, bringt auch nichts. Irgendwann hat man den berühmten Klick im Kopf und der muss dann auch sofort umgesetzt werden. Und jeder hat so seine eigene Methode, wie er es geschafft hat. Mir hat es sehr geholfen, meine letzte Zigarette sehr bewußt zu rauchen und mich so von der Qualmerei zu verabschieden. Ich bin zwar erst ein Jahr rauchfrei, aber guter Dinge, dass es auch so bleibt. Ich habe so gar kein Verlangen mehr nach einer Zigarette und kann es sehr gut ertragen, wenn in meinem Beisein geraucht wird.
Einfach aufhören
Es geht !

Ich hab von heute auf morgen aufgehört.

Keine Probleme , kein Stress, kein Ärger.

Ich könnte sofort eine rauchen - es würde mir glaub schmecken, ich mach’s aber nicht , kein Bedürfnis danach.
**********gress Mann
27 Beiträge
Rauchfrei seit Januar 2010 mit Hilfe von Nikotinpflastern. Kann es nur empfehlen.
Bei mir war es damals eine Kombination aus mehreren Dingen. Zur Vorbereitung habe ich den G&U-Ratgeber "Nie wieder rauchen!" gelesen. Während man das Buch liest, soll man weiterhin noch rauchen. Die Vorbereitungsphase ist da meines Erachtens sehr wichtig.

Zudem hatte ich einen sogenannten Nichtraucherhelfer. Ich erinnere gerade nicht mehr, ob das eine Empfehlung aus dem Buch war oder ob ich das woanders her hatte. Mein Nichtraucherhelfer war eine nichtrauchende Arbeitskollegin, die das für sich irgendwie als eine Art spannendes Projekt angesehen hat, mich zu unterstützen. Ich erinnere mich zb noch daran, dass sie mir ein Bestimmungsbuch über die Natur geschenkt hat. Nicht weit von meiner damaligen Wohnung war ein Naturschutzgebiet. Nach der Arbeit bin ich da dann öfter mit dem Rad oder zu Fuß hin, und habe mir Tiere und Pflanzen angesehen. Mit dem Buch konnte ich dann bestimmen, was es für Arten waren und so. Für die meisten von Euch klingt das jetzt vll mörderlangweilig, aber es war halt eben etwas völlig anderes, als was ich sonst so gemacht habe...und genau darum ging es. Wenn man viel raucht, wenn man abhängig ist, geht das mit Gewohnheiten einher. Hört man auf zu rauchen, bricht man schonmal mit eben dieser einen Gewohnheit. Mir hat es geholfen, in den ersten Monaten ohne Nikotin mal ganz andere Sachen zu unternehmen. Dinge, die ich eben nicht mit Rauchen in Verbindung bringe. Lief ich also mit dem geöffneten Buch durch die Natur und habe die Beine irgendwelcher Käferchen gezählt, so habe ich das Rauchen nicht vermisst, weil ich in der vergangenheit nie rauchend Käfer angeguckt habe. Und so geht es mit vielen Dingen. Ich habe Monate keinen Kaffee oder Alkohol getrunken, weil für mich eine Zigarette zwingend dazugehörte.

Am Wichtigsten waren für mich aber die Nikotinpflaster. Die haben mich "in der Spur" gehalten und dafür gesorgt, dass ich nach ein paar Monaten des Nichtrauchens noch Freunde hatte. Wobei ich in der Zeit auch wirklich Freunde verloren habe. Damals haben fast alle in meinem Umfeld geraucht und mit meinen Aufhören (und meiner damit neu entstanden Abneigung gegen Rauch als solchen) kam nicht Jeder klar.
rauchen ist, wie jede sucht, ersatz.
meistens für erfolg, oftmals aber auch nur für aktivität.
was hilft, ist ein anreiz und damit meine ich nicht den aufkommenden husten. *zwinker*

hier wäre einer:

eine schachtel am tag kostet 6 euro
in der woche macht das dann 42 euro
im jahr sind es schon 2 184 euro.

beim derzeitigen zinssatz kann man damit ein darlehen über rund 80 000 finanzieren, was in etwa der preis eines 1-zimmer-apartments in einer mittelgroßen großstadt ist.
in weniger begehrten städten ist auch schon ein kleines häuschen drin.

ok, kritiker mögen einwenden, dass der größte sinn des ganzen darin besteht, dass man aufhört zu rauchen, um die die letzte rate zu erleben.
aber auch das ist keine schlechte motivation.
Das ersparte Geld ist im Prinzip für die meisten Raucher NULL Motivation, mit dem Rauchen aufzuhören. Nicht umsonst wird in einkommensschwachen Haushalten noch eher an den Lebensmitteln stark eingespart, statt mal nur etwas weniger zu rauchen oder gar ganz aufzuhören. Da werden die sicher nicht aufhören, um eine Immobilie erwerben zu können. Die Sucht wird immer Priorität haben. Das haben Süchte so an sich.
ok, habe das schild vergessen *ironie*
*lol*
Ich glaube nicht, dass Du das Ironie-Schild vergessen hast, aber sei's drum...
es kommt auf das gegenüber an.
bei dir, dein post lesend, würde ich es weglassen.
denn was des einen pflanzen und käfer, kann des anderen wohnungsprojekt sein.
auch hier beschäftigt man sich plötzlich mit ganz anderen dingen und entwickelt perspektiven für sich.
so abwegig ist der ansatz also nicht.
und warum so grantig, hm?
Grantig sollte es nicht rüberkommen. Bin ich auch nicht. Ich glaube nur nicht, dass Dein Beitrag ironisch gemeint war und finde es daher seltsam, ein Ironie-Schild hinterherschieben zu wollen. Ich teile Deine Meinung bezüglich des von Dir genannten Aufhörgrundes halt nicht. Das ist alles.
kein ding. in deutschland herrscht (noch) glaubensfreiheit. *g*
Es war gar nicht mal so schwer
Ich habe angefangen die Abhängigkeit zu verstehen und mir dann Methoden anzugucken von Menschen die gescheitert sind, aber auch von denen die es geschafft haben.

Klar macht sich dann auch der innere Nikotin-Geist bemerkbar mit „Hey, mach keine Dummheiten.. lass uns doch erstmal reduzieren und dann gucken wir.“

Für mich war klar: ganz oder gar nicht.

Ich habe an einem 28.02 meine letzte Zigarette geraucht. 1 an diesem Tag.
Dann alles was zum Rauchen gehörte in die Tonne.

Die ersten 4-5 Tage waren hart. Dann ging es gut.
Bis ca. 6 Monate.. dann wären Tage mit bei an denen das Verlangen groß war.
Ich hatte aber für Ersatz gesorgt: Sport.
Seit dem Rauchstop habe ich mehrere Ironman absolviert und bin eine wahrliche Sportskanone.

Ich habe 15 Jahre geraucht 🙈
e-Zigarette, ha ha
ich bin seit über dreissig Jahren Nikotinsüchtig.
Beim Rauchen ist aber bekanntlich nicht nur das Nikotin Suchtfördernd, es heisst ja auch nicht umsonst Genussmittel.
Auf jeden Fall muß die Motivation stimmen.
Für mich ist das erhöte Wohlbefinden wichtig, mein Hautbild hat sich verbessert, habe mehr Ausdauer, eine Erkältung habe ich jetzt nach 3 Tagen ausgestanden (im Gegensatz zu früher) und wenn ich mich mal in den Finger Geschnitten habe, meine Wunden heilen jetzt auch schneller.
Außerdem wollte ich mich unabhängig machen von der Tabakindustrie, welche noch Zutaten in ihre Tabake mischt - die das Aroma verbessern-.
Wenn ich heute in die Nähe eines Aschenbechers komme und wahrnehmen muß wie stark und unangenehm der Geruch von verbranntem Tabak ist, bin ich froh meine Sucht mithilfe von selbstgemischter e-Liquid (ohne Aromazusätze) und einem geeigneten Verdampfer befriedigen zu können.
Seit etwas über 2 Jahren Dampfe ich jetzt ausschließlich.
Bewusst eingesetzte Ersatzhandlungen halte ich für eine gute Idee.

Wenn ich denn wirklich ganz auf Nikotin verzichten möchte, bin ich jetzt in einer wesentlich besseren Ausgangsposition.

Viele Liebe Grüße an alle Raucher und Nichtraucher

Paul
*******hat Mann
9 Beiträge
Endlich weg von der Kippe
Fast 45 Jahre geraucht .
Zuletzt ca. 40 am Tag .
Und dann von einem auf den anderen Tag aufgehört .
Habe mir einen Dampfer in einem Fachgeschäft mit guter Beratung gekauft .
Sind jetzt zwar "erst" 1,5 Monate ohne Zigarette aber es klappt super.
Schon nach 2 Tagen gemerkt das ich wesentlich besser Luft bekomme.
Jetzt kommen so langsam die anderen Dinge wie besseres riechen und schmecken .
Die Wohnung stinkt nicht mehr und für das "Sparbuch " auch eine gute Sache .
Macht bei mir 250 Euro im Monat aus.
Aber man muss es vom Kopf her wollen .
Ich bin froh das ich den Weg gegangen bin .
*******2014 Mann
1.101 Beiträge
Frauen !
Ich hatte eine Freundin an der Nordsee die zur Bedingung gemacht hatt mit dem Rauchen aufzuhören.
Mithilfe eines Medikamentes habe ich den kalten Entzug gemacht und es hatt irgendwie geklappt.

Auch nach der Trennung hab ich keine mehr angerührt und bin bis heute (ca. 15 Jahre) immer noch clean.
*********eless Frau
3.308 Beiträge
Puh,
ich hatte gehofft, dass ich hier irgendwas auch was posten kann und diesen Thread nicht nur verfolge.

Nun ist es so weit.

Kennt ihr das, wenn der Akku einfach leer ist. Emotionale Konflikte und dann geht einfach gar nichts mehr?
Direkt am Freitag habe ich gemerkt, dass ich "krank" werde. Husten, Nase zu, Niesattacken, Müde, schlecht gelaunt. Ich hab also noch eine geraucht und bin um 18 Uhr ins Bett.

Natürlich konnte ich nicht sofort einschlafen - hab es aber dann doch geschafft, ohne nochmal rauchen zu müssen.

Gestern war ich dann ...leicht auf Krawall gebürstet. Mir war aber klar: Du rauchst nicht mehr. Ich wollte 150 Euro mehr im Monat für mich haben, ich wollte diesen blöden Husten nicht mehr, ich wollte es denen beweisen, die gesagt haben "Das schaffst du eh nicht!".

Lachend habe ich meine Familie gebeten "lasst mich bitte in den nächsten Tagen in Ruhe".
Ich wusste, ich werde zickig sein und ungeduldig. Mein Mann hat mich noch ein paar mal provoziert - er wollte wohl mal die Krallen im Rücken spüren.

Nun, gestern konnte ich mich gut ablenken. Das Haus ist sauber und ich habe viel geschlafen.
Am Abend wurde es dann richtig schlimm. Ich bin mit den Kindern ins Bett und lag dann 5h im Bett, weil ich nicht schlafen konnte. Ich habe alles versucht - und erst gegen 1 Uhr hat mich der Körper erlöst und war dann wohl so kaputt, dass ich eingeschlafen bin.

Jetzt bin ich wieder wach - 39 Stunden sind geschafft.
Es geht mir "gut". Aktuell lässt man mich aber auch in Ruhe *g*

Ich weiß, dass ich morgen schon das Schlimmste geschafft habe - und da möchte ich einfach hin.

Vielen Dank an alle für diese tollen Beiträge hier von euch.
Ich bleibe weiter dran.

Auch dir, liebe LadyDechainee - vielen Dank für dieses Thema. *knuddel*
*****cat Paar
43.230 Beiträge
Wir wünschen dir auch weiterhin Kraft und Durchhaltevermögen. Du weißt, wofür...und das ist schon mal gut! *spitze*

Cat- rauchfrei seit ~4 Jahren und der Wolf , rauchfrei seit fast 3 Jahren.

Tschakka!
*******enig Mann
9.992 Beiträge
hallo Miss Senseless,
tut mir leid für dich, dass du so einen Turkey durchmachen musst. Naja, vielleicht hält dich die Erinnerung in wenigen Tagen davon ab, erneut zur Zigarette zu greifen.

Aber schau dir einfach die ganzen langweiligen Nichtraucher an: irgendwie schaffen die es, sie atmen ein, sie atmen aus, und nebenbei arbeiten sie auch noch, machen Liebe (=haben Sex), kriegen Kinder und bauen Häuser. Ganz ohne Kippe, es geht wirklich.

Ich drück dir jedenfalls die Daumen - für was auch immer!
*********inee
3.588 Beiträge
Themenersteller 
Ich fühle mich leicht gedrängt von Miss_Senseless *schiefguck* . Eigentlich wollte ich erst was schreiben, wenn ich einen Monat durch habe, aber wenn sie jetzt schon was schreibt... *schmoll*

Als ich dieses Thema erstellte, begann ich mich langsam wieder mit dem Gedanken auseinander zu setzten aufzuhören. Ich las alle eure Beiträge gespannt und einerseits machten sie mir Mut, anderseits setzten sie auch Zweifel - so schaffe ich das doch nie *panik* .

Vor ca. 3 Wochen fasste ich den ersten Versuch (also nicht meinen ersten Versuch allgemein, aber den ersten in dieser Versuchsreihe *zwinker* ). Wie ganz am Anfang mal geschrieben, habe ich dann das Experiment mit der Überdosis und damit keine Lust mehr darauf zu haben, weil sich der Körper dagen gewehrt hat, gestartet. War echt nicht schön und es hat auch ein Stückweit funktioniert - ich habe das erste Mal Zigaretten richtig eklig gefunden. Das war an einem Samstag Abend, nach der Arbeit.

Leider holte mich am Montag gleich mal der Alltagsstress ein und ich kam nicht damit klar keine zu rauchen - rauchte also wieder - obwohl ich die Zigis immet noxh eklig und als störend empfand.

Dieses "Versagen" hat enorm viel Frust ausgelöst bei mir, so dass ich mich nicht mehr davon los reissen konnte, es nicht geschafft zu haben, obwohl ich doch eigentlich nicht mehr will.

Daraufhin lud ich mir einr App herunter, das einem innerhalb von 28 Tagen zu seinem D-Day begleitet. Einerseits mit "Aufgaben", später mit reduzieren, auch damit dass man den Zigikonsum dokumentiert und mit Infos. So setzte ich mich stark mit dem meinem Rauchverhalten auseinander, versuchte nicht mehr wie 10 Zigis pro Tag zu rauchen (ungefähr die Hälfte wie vorher) und wurde immet zuversichtlicher.

Am Freitag den 4.5. (Noch weit weg von meinem D-Day) war rauchen wegen Heuschnupfen (oder Erkältung, so genau weiss ich es nicht mehr) so eklig und unangenehm, dass es mich richtig reute mir ein neues Pack zu kaufen (ich hatte am Nachmittag nur noch 2), dass ich fand - so ich hör auf, habe keine Lust Geld auszugeben, wenn es so eklig ist. Und um 21:00 rauchre ich meine letzte Zigarette, lief anschliessend durch die ganze Wohnung, sammelte Feuerzeuge zusammen und alles weitere Rauchzeugs und schmiss es in einen Abfallsack.

Fazit bis jetzt:
Die ersten 3 Tage waren die Höll, aber bei weitem nicht so schlimm, wie es später dann noch wurde. Ungefähr am 5 Tag, war am Feierabend der Weg vom Arbeitsort bis ich im Zug sass die Hölle und ich musste gegen ein echt starkes Bedürfniss ankämpfen. Das bekam ich dann in den Griff.
Aber ab Tag 10 gings dann erst recht los. Hitzeschübe, mit Schüttelfrost, Zittern und Kurzatmigkeit was meistens in einem Heulkrampf endete - und das mehrmals Täglich. Das war so extrem, dass ich manchmal verzweifelte und befürchtete dass ich das nicht mehr lange durchhalte. Mitlerweile habe ich nur noch zum Teil heftige Schübe (und das meistens gleich nach dem aufwachen).

Jetzt ist Tag 17! *stolzbin*
*********eless Frau
3.308 Beiträge
Liebste LadyDechainee,

das tut mir leid, dass ich dich hier zum Posten gezwungen habe.
Eines lass dir gesagt sein: Ich leide gerade mit dir.

Die ersten Tage waren echt anstrengend und jetzt freue ich mich darauf, immer mehr Leuten sagen zu können: "Jup, ich bin rauchfrei!" Das ist schon so n bissl cool.

Die letzten freien Tage war es okay, weil ich viel geschlafen habe. Heute ist der erste Tag mit Arbeit und ich schaue, wie ich das so organisieren muss. Entzugserscheinungen, so wie du sie schilderst, habe ich noch nicht.
Ab und an leichte Hitzewallungen (wir haben 25 Grad) und ich habe immer das Gefühl, als müsste ich an irgendwas nuckeln. (Herrje, bitte nicht lachen *g).

Ich bin sehr, sehr stolz auf uns zwei! Halte weiter durch!

Btw - die App nutze ich auch *g*
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