Ich fühle mich leicht gedrängt von
Miss_Senseless . Eigentlich wollte ich erst was schreiben, wenn ich einen Monat durch habe, aber wenn sie jetzt schon was schreibt...
Als ich dieses Thema erstellte, begann ich mich langsam wieder mit dem Gedanken auseinander zu setzten aufzuhören. Ich las alle eure Beiträge gespannt und einerseits machten sie mir Mut, anderseits setzten sie auch Zweifel - so schaffe ich das doch nie
.
Vor ca. 3 Wochen fasste ich den ersten Versuch (also nicht meinen ersten Versuch allgemein, aber den ersten in dieser Versuchsreihe
). Wie ganz am Anfang mal geschrieben, habe ich dann das Experiment mit der Überdosis und damit keine Lust mehr darauf zu haben, weil sich der Körper dagen gewehrt hat, gestartet. War echt nicht schön und es hat auch ein Stückweit funktioniert - ich habe das erste Mal Zigaretten richtig eklig gefunden. Das war an einem Samstag Abend, nach der Arbeit.
Leider holte mich am Montag gleich mal der Alltagsstress ein und ich kam nicht damit klar keine zu rauchen - rauchte also wieder - obwohl ich die Zigis immet noxh eklig und als störend empfand.
Dieses "Versagen" hat enorm viel Frust ausgelöst bei mir, so dass ich mich nicht mehr davon los reissen konnte, es nicht geschafft zu haben, obwohl ich doch eigentlich nicht mehr will.
Daraufhin lud ich mir einr App herunter, das einem innerhalb von 28 Tagen zu seinem D-Day begleitet. Einerseits mit "Aufgaben", später mit reduzieren, auch damit dass man den Zigikonsum dokumentiert und mit Infos. So setzte ich mich stark mit dem meinem Rauchverhalten auseinander, versuchte nicht mehr wie 10 Zigis pro Tag zu rauchen (ungefähr die Hälfte wie vorher) und wurde immet zuversichtlicher.
Am Freitag den 4.5. (Noch weit weg von meinem D-Day) war rauchen wegen Heuschnupfen (oder Erkältung, so genau weiss ich es nicht mehr) so eklig und unangenehm, dass es mich richtig reute mir ein neues Pack zu kaufen (ich hatte am Nachmittag nur noch 2), dass ich fand - so ich hör auf, habe keine Lust Geld auszugeben, wenn es so eklig ist. Und um 21:00 rauchre ich meine letzte Zigarette, lief anschliessend durch die ganze Wohnung, sammelte Feuerzeuge zusammen und alles weitere Rauchzeugs und schmiss es in einen Abfallsack.
Fazit bis jetzt:
Die ersten 3 Tage waren die Höll, aber bei weitem nicht so schlimm, wie es später dann noch wurde. Ungefähr am 5 Tag, war am Feierabend der Weg vom Arbeitsort bis ich im Zug sass die Hölle und ich musste gegen ein echt starkes Bedürfniss ankämpfen. Das bekam ich dann in den Griff.
Aber ab Tag 10 gings dann erst recht los. Hitzeschübe, mit Schüttelfrost, Zittern und Kurzatmigkeit was meistens in einem Heulkrampf endete - und das mehrmals Täglich. Das war so extrem, dass ich manchmal verzweifelte und befürchtete dass ich das nicht mehr lange durchhalte. Mitlerweile habe ich nur noch zum Teil heftige Schübe (und das meistens gleich nach dem aufwachen).
Jetzt ist Tag 17!