Als man noch
nicht von Ghosting schrieb, hatte ich das Phänomen viermal in Folge in relativ kurzen Zeitspannen. Damals habe ich noch intensiv gegrübelt, was wohl der Grund sein könnte. Aber schon damals hakte ich einfach ab, weil ich keine Möglichkeit des Änderns sah, dann auch zu stolz war, um diese Personen zu hofieren. Sollten sie doch sehen, was ihnen mit dem passiert, auf den sie sich schließlich einlassen würden. Von einer weiß ich, dass sie mit 19 heiratete, ein Jahr später geschieden war und nie wieder heiratete.
Erst mit der Zahl der Jahre lernte ich, dass ich mir Gutes tue, indem ich dieses Abhaken zur Norm mache. Das eine Mal, als ich selbst Schluss machte nach einem bösen Affront, hatte ich erlebt, was an nervenraubenden Scharmützeln folgt, wenn man versucht, sich zu erklären. Vorhang runter, Schluss!, wäre das Beste gewesen.