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Sir Psycho Sexy - Sexuelle Vorlieben und ihre Entstehung

*******y11 Mann
52 Beiträge
sylvie2day
seh ich genau so, schließl ist der mensch kein automat; aber ich denke, die frage wie stark der mensch durch seine gene im verhältnis zu seiner umwelt geprägt ist, werden wir hier (oder wer anders sonstwo) nicht endgültig klären können
*****ood Frau
247 Beiträge
Ich bin in Biologie eine Niete, aber ich dachte mal gelernt zu haben, dass blonde Menschen sich durch irgendeine kreative chemische Zusammensetzung von Schweiß und ähnlichem im Körpergeruch von dunkelhaarigen unterscheiden und dadurch vielfach anziehender wirken. Kann aber auch Blödsinn sein, ich bin unschlüssig ob ich dieses Gerücht aus einer halbwegs sinnvollen Quelle habe *zwinker*
*******day Frau
14.266 Beiträge
@smartguy
womit wir umständlichst geklärt haben, dass wir uns einig sind *holmes*
Fußfetisch
Ich denke ja auch nicht, dass man einen Fetisch (oder andere Veranlagung) ausschließlich durch Persönlichkeitseigenschaften begründen kann. Vielmehr sehe ich in den Eigenschaften die Grundlage, um überhaupt die Erfahrungen zu machen, um zu einem Fetisch (etc.) zu kommen.

Durch die Beiträge, die ich bisher in den Foren gelesen habe, scheint es mir, als seinen die meisten Menschen hier sehr aufgeschlossen, d.h. offen im Sinne der Big Five. Dadurch fällt es leichter, neues auszuprobieren ohne sofort zu urteilen. Dadurch wird die Möglichkeit gegeben, auch Gefallen an fremdartigen Praktiken zu finden. Und so können sich neue Vorlieben (etc.) auch weiterentwickeln.

Klar, hier im JC ist das eine sehr ausgewählte Stichprobe. Aber ich glaube, würde man Leute auf der Straße befragen nach ihrer Offenheit (i.S. der Persönlichkeit) und ihren sexuellen Vorlieben/Praktiken... würde sich ein deutlicher Zusammenhang finden.
kafkatron, nicht belastbar oder was *zwinker*

wenn du so einen Thread ins Forum stellst, der sich so dermaßen herrlich kontrovers diskutieren läßt, dann musst du eben mit der Resonanz leben.

Also...wo bleibt dein Vortrag *g*
******_by Mann
199 Beiträge
Das mit dem Aussterben des blonden Gens kann ich mir eher weniger vorstellen, da es doch da jüngere ist... Wäre es also rezessiv, dann hätte es sich ja gar nicht erst etablieren können?

Wobei ich selbst auch auf dunkelhaarige Frauen stehe, und mich ehrlich gesagt noch NIE in meinem Leben von einer blonden Frau angezogen gefühlt habe...
Vielleicht wäre ich ja was für Cantas Couch *ggg*

Ansonsten halte ich ja die ganze Psychologie für ein hoch interessantes Thema, allerdings finde ich es erschreckend, wie altklug und selbstsicher manche Publikationen daherkommen, wobei doch eigentlich alles Vermutungen sind und man genau genommen nichts weiß...

Ich selbst denke, die Vorlieben werden von einer Mischung aus genetischer Determination der Charaktereigenschaften und persönlichen prägenden Erfahrungen bestimmt. Diese müssen ja nicht zwangsweise in der Kindheit auftreten.

Interessant fände ich hier zum Beispiel den Wunsch nach Herrenüberschuss (Neudeutsch Gangbang), der sich bei vielen doch erst im späteren Alter äußert (Liebe Leute, schlagt mich nicht tot, wie soll ichs sonst formulieren?), davor allerdings unvorstellbar war. Die Vorlieben scheinen sich also auch mit dem Alter zu verändern... Und bei irgendetwas in der menschlichen Psyche von etwas statischen auszugehen, halte ich eben schlichtweg für falsch. Hier handelt es sich m.M. nach um einen dynamischen Prozess, weshalb auch die "Logik" Erfahrung A -> Vorliebe B dem ganzen nicht gerecht wird.
Nochmal zu den Blondinen
Ja, es ist so, dass wir Blondis eine aussterbende Rasse sind. Das Gen für helle Haare ist rezessiv und hat wie schon erläutert wurde, schlechte Karten zu Überleben.

Und ja, der Körpergeruch eines Menschen ist tatsächlich auch mit abhängig von der Haarfarbe. Habe mal gelesen, dass z. B. Menschen mit hellen Haaren einen weniger starken Körpergeruch haben als dunkelhaarige. Am stärksten riechen angeblich die Rothaarigen.

(Und an dieser Stelle denken wir einfach mal kurz an "Das Parfüm"...)
@KateWood
Die Pheromone aller Menschen unterscheiden sich voneinander, und sind dann auch noch tagesformabhänig.
Aus diesem Grund können Hunde den Geruch einer bestimmten Menschen folgen.

Blondinen sind tatsächlich bei der Vererbung rezesiv, bedeutet wenn sich eine Blondine mit einem Schwarzschopf zusammen tut werden die Kinder in der ersten Line immer dunkelhaarig sein.




Aber zum Thema sexuelle Prägung,

Wir alle sind die Summe unserer Erfahrungen, die auf unseren Genen aufbauen. Kein gen der Welt kann Missbrauchserfahrungen kompensieren und keine soziale Erfahrung einen zu kleinen Penis.
******_by Mann
199 Beiträge
Übrigens: Warum manche Menschen bestimmte Typen Frauen bevorzugen, und in welche Kriterien sich das einteilen lässt etc., gab es vor gar nicht allzu langer Zeit einen herrlichen Bericht in der GEO, der das Thema sehr differenziert beleuchtet hat. Ich mal mich mal auf die Suche... könnte auch noch beim Thema nützlich sein
und trotz alledem..
wie sieht es mit euren erfahrungen aus di eeuch geprägt haben?
oder von denen ihr euch habt prägen lassen?..

obwohl das leichte (immanente) ot auch interessant ist..
@mr_funkadelic
Wie jetzt, brauchst du meinen gesamten Lebenslauf?
******_by Mann
199 Beiträge
Nun funkadelic, der Punkt ist doch, dass ich partout keinen Erfahrungen finden kann, die mich in irgendeiner sexuellen Weise geprägt haben könnten. Und sich da nun (im Zuge des Topics) die Frage aufdrängt, warum das so ist. Ich folglich nicht, dass wir OT sind...
*****ood Frau
247 Beiträge
@mr_funkadelic
Wenn ich als Kind meine Barby-Puppe "gefesselt" habe, wie ist denn das deiner Meinung nach zu deuten? *zwinker*
*******y11 Mann
52 Beiträge
kate wood
das war ein anflug guten geschmacks!
Ich persönlich
Um nochmal auf die Grundfrage zurück zu kommen, erzähl ich mal meine persönliche Sichtweise meiner Vorlieben.

Da muss ich sagen, ich kann da das Konzept von frühkindlicher Prägung etc. nicht nachvollziehen. Die wirklich prägenden Erfahrungen habe ich erst im Laufe meines Lebens, vor allem im Erwachsenenalter gemacht. Die ersten sexuellen Erfahrungen waren noch eher langweilig und haben für mich keine signifikante Bedeutung. Vor allem jüngere Erlebnisse sind für mich sehr entscheidend gewesen. Aber ich weiß auch, dass ich sicher noch nicht am Ende der Reise bin und sich sicherlich noch viel tun wird hinsichtlich Vorlieben und so weiter. Die Reise ist halt doch das Ziel.

Nun, nennen wir das mal das Modell des lebenslangen Lernens *zwinker*
(total unfreudianisch...)
*****ood Frau
247 Beiträge
smartguy
*rotfl*
Ich kann mich nur wiederholen, ich finde bei mir auch keine Zusammenhänge. Dann schon eher die Big Five, denn davon hab ich viel und reichlich...

Irgendwer hat es hier auch schon erwähnt gehabt, Sex kann auch vom Selbstbewußtsein abhängen...wenn ich mich selbst liebe und gerne Sex hab, dann bin ich auch experimentierfreudig (vorausgesetzt, die passenden Gegenstücke lassen sich finden) und dann stimme ich rawkus darin zu:

Und bei irgendetwas in der menschlichen Psyche von etwas statischen auszugehen, halte ich eben schlichtweg für falsch. Hier handelt es sich m.M. nach um einen dynamischen Prozess, weshalb auch die "Logik" Erfahrung A -> Vorliebe B dem ganzen nicht gerecht wird.

uneingeschränkt!
******_by Mann
199 Beiträge
Nun, nennen wir das mal das Modell des lebenslangen Lernens

Damit kann ich mich anfreunden (nein, das war kein schlechter Wortwitz mit Freud). Vielleicht sollte man unter dem Aspekt das Topic ausweiten und generell nach prägenden Erfahrungen fragen?
kommt mir so vor als ob einige sich sperren...
also, ich hab schon was aus meinem leben beschrieben und sehe das frei von allen diskussionen ob prägung und wie und warum stattfindet oder nicht.

insgesamt stellt sich doch heraus, das der ansatz der psychologie nach freud seine anhänger hat und das es die skeptiker bezüglich der annahme gibt.

imho sollte das aber nicht gegenstand (kann es aber natürlich auch sein-ot) sein, sondern halt die beschreibungen aus der persönlichen erfahrung bei der jemand sagen kann: das ereigniss oder der umstand hat sich auf mein persönliches leben ausgewirkt.
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Nur gefesselt?
Ich hab meinen die Bäuche aufgeschlitzt und die Köpfe abgerissen um hinein zusehen, das hielt ich eigentlich für kindliche Neugier.

Jetzt bin ich ganz verunsichert, noch ist keine mörderische Neigung zu bemerken, aber wer weiß?
*******y11 Mann
52 Beiträge
übereinstimung
dann sind wir uns ja weitestgehend einig: es hängt (auch, neben veranlagung) vom (lebenslangen) "lernen" ab;
Erst mal danke an alle, die offenes Interesse zeigen und erst einmal abgewartet haben, bzw. besonderen Dank an jene wenigen, die mir meine Vorleistung schon vorweg genommen haben. *zwinker*

@ dinahhh:
Schönen Dank, werde ich beizeiten machen.

@ Seelentatoo:
Es ist absolut legitim, wenn dir das Warum Latte ist. Keiner zwingt dich dazu, dich damit auseinanderzusetzen. Und wie eingangs betont: Es geht mir nicht darum einen Standard für Normalität zu setzen, jeder soll sich die Schuhe anziehen die ihm passen und die ihm gefallen, ich würde eh nichts anderes von jedem erwarten, von mir selbst auch nicht. Sprich: Wer der Meinung ist, dass es bei ihm einen "Abgrund" gibt, der setzt sich damit auseinander. Wer der Ansicht ist, bei ihm ist alles in Butter und es gibt keinen Diskussionsbedarf, der lässt es.

Natürlich zielt da in Teilen auch die Erziehung mit rein, bin ich konservativ oder offenherzig erzogen worden. Letztendlich ist aber der Mensch ab einem gewissen Alter für sich selbst verantwortlich, er kann sich von den gesellschaftlichen Normen und Regeln ablösen und seinen eigenen Weg machen und das ist m.E. viel wichtiger in Hinblick auf die eigene Sexualität.

Genau um diese Teile, die da reinzielen geht's hier. Für einige unwichtig, für mich relevant.
Und HERRGOTT! NEIN! Ich bin belastbar! Nur zu langsam! *zwinker*

@ HectorMann & lard:
Schönen Dank für die erste korrekte Interpretation. Und dass es Wörter in einer Sprache noch nicht gibt, bzw. dass andere sie nicht verstehen könnten, weil zu elaboriert, hält mich trotzdem nicht davon ab sie zu benutzen. *baeh*

@ Brian_Lorenzo:
Meine Meinungen über SM, Anal, usw. sind nicht negativ. Prinzipiell sind sie erst einmal recht wertfrei. Der klinische Indikator ist etwas, dass rein logisch begründet wird, so ist Anal nun einmal nicht prinzipiell von der Natur vorgesehen, weil z.B. sonst der Anus bei Erregung ähnlich befeuchtet würde wie die Vagina der Frau beim GV. Bei SM verhält sich das ähnlich. Das Empfinden von Schmerzen bzw. das Bedürfnis sie zuzufügen, basieren auch auf vollkommen natürlichen Instinkten, aber die Effekte und Motivation erheben meiner Meinung nach zumindest den Anspruch einer Auseinandersetzung.

Was allerdings nicht wertfrei ist, ist die Reaktion einiger Menschen, wenn man sich kritisch mit einem Teil ihrer Persönlichkeit auseinandersetzt. Vor allem, wenn es um intime Dinge geht. Und die Vorstellung, dass irgendsoein hergelaufener Schnösel der Meinung sein könnte, dass was man lieb und gern hat und einem gut tut, wäre etwas Krankes und gehöre abgeschafft, reizt jeden erst einmal zu einer Abwehrreaktion.

Ich freue mich übrigens darüber, dass du zumindest ein wenig die Kurve gekriegt hast. Ich wollte dir eigentlich noch was an den Kopf werfen, aber deine Aussage bzgl. des sexuellen Missbrauchs und deiner Aussage, dass es sich nicht auf deine Sexualität ausgewirkt hat, hat mich versöhnlich gestimmt. Sie ist für den Sinn dieser Diskussion mindestens ebenso relevant, wie jemand, bei dem es eben anders herum ist.

@ wait_until_dark:

Wie eingangs erwähnt: Herzlichen Dank.
Auch wenn sich bei uns beiden doch Unterschiede ergeben, ist eine ähnliche Tendenz zu finden, die mich in meiner später folgenden Theorie bestätigt.

@ mr_funkadelic:

Auch hier: vielen Dank.
Ironischerweise hatte ich mich mit dem Text gar nicht auseinandergesetzt, als ich den Threadtitel wählte, funktioniert aber trotzdem erstaunlich gut. Der Zweck, wie du ihn formulierst, trifft in beiden Fällen zu. Aber ich denke, das hatte ich auch eingangs geschrieben.

Was mich interessieren würde wäre, ob du auch eine Idee hast, warum du das mit Anmachen und Verführung nicht ganz so beherrscht, wie du es dir vielleicht als Ziel setzen würdest. Prinzipiell solltest du ja mit dem entsprechenden Selbstbewusstsein und der ohnehin vorhandenen Aufmerksamkeit holder Weiblichkeit schon gute Voraussetzungen haben genau das zu lernen. Also warum nicht?
Das mit der Offenheit in der Beziehung, bzw. dem Gefühl der Beziehungsunfähigkeit kommt mir bekannt vor. Bei mir äußert sich das so, dass ich einer einzelnen Dame sehr gut das Gefühl geben kann sehr wertvoll zu sein, aber auch kein Problem und sogar das Bedürfnis habe Gleiches auch einer anderen Dame zukommen zu lassen. Für mich ist das kein Problem in der Wertigkeit, wohl aber für die meisten Damen, die dann das Gefühl haben, sie stünden nicht mehr an erster Stelle und meine Zuneigung und der von mir gezeigte Respekt wären wertlos. Erinnert mich ein wenig an "wait_until_dark", nur, dass der mit seiner Promiskuität viel selbstverständlicher umzugehen scheint, als wir es tun.

@ HectorMann nochmal:

Auch schönen Dank für den Einblick. Und du hast Recht: Nur weil man keine Antwort hat, sollte man auch nicht krampfhaft danach suchen, denn...

Ich glaube, dass das Gedächtnis oftmals nicht so funktioniert, dass es eine gespeicherte Erinnerung "hervorholt" (wie eine Datei von einer Festplatte), sondern mitunter auch Erinnerungen konstruiert, und das möglicherweise fehlerhaft.

DAS ist definitiv der Fall, da wissenschaftlich bewiesen. Man möge mir verzeihen, dass ich jetzt nicht den entsprechenden Nachweis liefere. Außerdem neigt Mensch dazu, sich jede Wahrnehmung so zurecht zu legen, dass sie in sein Weltbild passt... von daher...

und das mit der Salma... das teilen wir dann wohl *ggg*

@ evian:

Weil Dr. Sommer von der Bravo nie den Eindruck auf mich gemacht hat, als könne er komplexe Fragen wirklich adäquat beantworten. Was aber wohl auch daran liegt, dass das alles andere als im Sinne des Erfinders war. Und degradierst du dich immer so oder machst du das nur in der Hoffnung damit ein wenig sarkastisch zu klingen?

@ Duane:
Sehr gut, Mann! Ich wusste, dass ich auf dich zählen kann. Nur das Metrum haste derbe verhunzt, wenn ich dir das unter die Nase reiben darf. Vielleicht besser so?

Wenn ich eine Frau auf Knien vor mir habe
sie von hinten gierig grunzend in die Matratze schabe,
wir das Bett, King Size!, durch die Wohnung schubbern,
ihre Hirnzellen am hölzern Kopfteil wummern,
der Lattenrost schreit und quäkt vor lauter Qual,
hört man ihren Schrei im allen Ohren.
Rinnt mir der Schweiß aus allen Poren.
Wenn wir uns wünschen dieser Moment vergänge nie,
wenn ich denn brülle wie ein Stier,
dann, ja dann, weiss ich, ich bin Tier.

*g*

@ smartguy11:
schön ausgeführt.

@ yazzu:
Sag mal, worauf zielste eigentlich ab? Genug was?

@ Canta:

Ehrlich gesagt ja, glaube ich. Denn obwohl die genetischen Voraussetzungen eine erhebliche Rolle spielen, so ist die Sozialisation ein elementarer Faktor inwieweit sie unterdrückt oder gefördert werden. Intelligenz, was für mich eher so etwas wie die Fähigkeit zur Wahrnehmung und rationalen Verarbeitung selbiger ist, ist angeboren. Dieser wiederum begünstigt das, was du Offenheit nennst. Der Intelligenzquotient ist das, was am Ende rauskommt, wenn man das Basispotential mit der Sozialisation mischt, weshalb sich der auch im Laufe des Lebens verändert.

@ silvie2day:
Das mit den vorhersehbaren Kausalitäten sehe ich ähnlich. Da sind schon zuviele Eltern auf die Fresse geflogen... allen voran Psychologen.

@ mrs_fist:
Nö, ist es nicht. Ein Wort, das offiziell nicht existiert, kann man nicht falsch schreiben *zwinker*

@ rawkus:

Das mit der Dynamik würde ich so auf jeden Fall unterschreiben. Was übrigens auch wieder auf die Vorrednerin zurückgreift, die meinte, dass ein Individuum irgendwann selbst entscheiden können sollte.

----

Und mit Chips sollte jetzt gleich auf jeden Fall gekrümelt werden. *zwinker*
Gute Unterhaltung wünscht euer kafkatron!

täädäää!
@ KateWood
nun ich würde sagen das ist völlig normal!!
*zwinker*
*****ood Frau
247 Beiträge
@morigane
Ich mache mir noch viel mehr Sorgen um dich, denn inzwischen fessele ich nicht mehr, sondern lasse mich fesseln *zwinker*
Damit ein möglichst akkurates Bild meiner Entwicklung entsteht, muss ich natürlich entsprechend ausholen. Ich verstehe mich als jungen Mann, der, ich bin so frech, sich als überdurchschnittlich intelligent betrachtet und eher viel Einfühlungsvermögen für alle möglichen Gefühlslagen anderer Menschen und eine recht zuverlässige Menschenkenntnis entwickelt hat. Es ist außerdem so, dass ich viele Sachverhalte von einer sehr theoretisierenden Position sehe, was dazu führt, dass viele Dinge, die generell als Tabus oder Perversion angesehen werden, sich für mich, rein rational betrachtet, nicht als solche darstellen. Die extremsten Beispiele wären hier auf sexueller Ebene z.B. Pädophilie oder Sodomie. Prinzipiell sind alle diese Aberrationen, Vorlieben, Geschmäcker oder Verhaltensweisen für mich so natürlich wie Pest und Cholera, wenn nicht sogar für mich absolut verständlich und gedanklich nachvollziehbar. Rein philosophisch gesehen, kenne ich keine Tabus, ethisch wiederum schon. Und auf geschmacklich-emotionaler Ebene sind ganz sicher einige vorhanden.

Ich habe keine Ahnung, woher diese philosophische Offenheit kommt, vielleicht hat es eine Grundlage im IQ, es könnte aber auch die erzieherische Diskrepanz zwischen Mutter und Vater gewesen sein, in der meine Mutter eine eher offene und tolerante und mein Vater eine eher konservative und stabilisierende Funktion übernahm. Auf jeden Fall führte meiner Meinung nach u.a. das Fehlen eines moralisch starken Weltbildes dazu, dass ich, während meiner für mich schwierigen Zeit, und das war damals der Zeitpunkt als fast alle anderen in meiner Altersklasse in die Pubertät abrauschten, Ventile für mein aufkeimendes, hormonelles Drängen suchte. Da mir das über soziale Kontakte lange Zeit verwehrt war, onanierte ich natürlich nicht nur seit meinem 10ten Lebensjahr wie ein Blöder und interessierte mich selbstverständlich auch für allesamt alles Nackische, was mir unter die Finger kam. Was, by the way, übrigens nicht viel war, lange Zeit ergötzte ich mich an all den Ottos, Baders (ganz grauenhafte Bildbearbeitung haben die!) und Neckermanns, die den Weg in unseren Haushalt fanden. Aber die Vorstellung meinen inneren Trieben nachzukommen und mir eine Bravo zu kaufen, hat mir den Angstschweiß auf die Stirn getrieben. Kurz gesagt: Ich war derbe verklemmt und bin es in vielen Bereichen auch heute noch.

Ich hatte als kleiner Dötz schon einen ganzen Haufen Phantasie und in dem Moment, wo mir plötzlich all meine Freunde und Bekannten so fremd wurden, meine Eltern und meine drei Geschwister mir aus irgendeinem Grund sehr, sehr fern waren, blieb mir nicht viel anderes übrig als in meiner Vorstellungskraft Zuflucht zu suchen. Im Alter von 13-14 dürfte ich das erste Mal die Klamotten meiner weiblichen Familienmitglieder angezogen haben. irgendwann entwickelte sich daraus die Vorstellung wie es wäre eine Frau zu sein und in der Kombo mit dem regelmäßigen Onanieren hat sich meiner Meinung eine äußerst starke Konditionierung in diese Richtung entwickelt. Orgasmen sind ohnehin der beste Weg um Menschen davon zu überzeugen, dass eine Sache gut für sie wäre. Kam natürlich im Kreise meiner Familie alles ans Licht, irgendwann fällt auch der blödesten Schnalle auf, dass ihre Klamotten regelmäßig verschwinden. Abgesehen davon taugt es nix, das Zeug unterm Bett zu verstecken. *zwinker* Ich wünsche mir manchmal, man hätte mich damals zum Psychologen geschleppt...aber die Schande! DIE SCHANDE! Hatte ich erwähnt, dass das Anfang der 90er war und ich damals noch in einem 15.000-Seelenkaff wohnte? *g*

Anyway, während ich also meine zwischenmenschlichen sexuellen Bedürfnisse aus Angst vor Zurückweisung und kompletten Unverständnis recht lange brach liegen ließ, hatte ich mit mir allein doch schon nen Haufen Spaß. Den habe ich auch bis heute munter fortgeführt, muss ich mich, bei all meinem Interesse Dinge auszuprobieren, erfreulicherweise nicht mit der emotional schwer handzuhabenden Situation auseinandersetzen mit anderen Menschen zu agieren, was zwangsläufig zu Konflikten führt. Nur zur Klärung: Ein Konflikt ist in meinen Augen nichts negatives... eher so etwas wie eine Meinungsverschiedenheit. Und Konflikte mit anderen Menschen habe ich sehr, sehr lange, auch oft zu meinem eigenen Nachteil, doch erheblich gemieden. Z.B. wenn ich mich aus Angst vor den Wutausbrüchen meines Vaters im Schrank versteckt habe. Bitte nicht missverstehen, ich kann mich nicht erinnern jemals von meinem Vater geschlagen worden zu sein und ich weiss, dass der mich sehr liebt.

Dementsprechend habe ich mir schon Dinge in den Anus geschoben, deren Größe und Beschaffenheit durchaus an Gesundheitsgefährdung gegrenzt haben und bin in einem für Außenstehende mit großer Sicherheit ziemlich lächerlichen Outfit durch die Wohnung gestöckelt in der physisch vollkommen absurden Vorstellung ich wäre eine Frau, habe meine eigenen Ausscheidungen probiert und festgestellt, dass sie in einem sexuellen Kontext zwar immer noch im wahrsten Sinne des Wortes scheisse schmecken, mich das aber trotzdem nicht daran hindert, mir einen darauf abzuwichsen. Und diese faszinierende Sache kann ich mit allen Dingen machen, die ich auch nur annähernd in einen sexuellen Kontext bringen kann. Phantasie ist mächtig, vor allem, weil sie die realen Bedingungen ausschalten kann.

So sehr mir meine Sexualität damals wie heute Zuflucht gewährt, so sehr Fluch ist sie auch, weil ich, wie oben gesagt, halt immer noch verklemmt bin. Nicht mehr so wie früher, sonst wäre ich kaum hier und würde euch öffentlich diesen Sermon um die Augen klatschen, aber nichtsdestotrotz. Auf jeden Fall hat der ganze Mist Folgen, z.B. die, dass ich bei jeder neuen, interessanten Frau nen Haufen Schiss davor habe sie nahe an mich ranzulassen.

Erfreulicherweise kann ich zumindest behaupten, dass ich ab meinem 17-18ten Lebensjahr wieder aktiv in ein soziales Miteinander eingestiegen bin. Ich hatte meine erste Beziehung, mit 19 den ersten Sex, und abgesehen von einer ca. 1 1/2-jährigen Phase der Depression (nicht diagnostiziert) auch konstant Geschlechtsverkehr, mit sehr, sehr wenigen unterschiedlichen Partnern, weil ich u.a. halt auch die meiste Zeit konstant mit langfristigen Partnerinnen unterwegs war. In diesen Beziehungen zeichnete sich mit heutigem Erkenntnisstand vor allem eine Sache ab: Dass ich ein Problem damit habe Konflikte anzugehen, weshalb sämtliche Beziehungen nach außen hin auch sehr gut funktioniert haben und ich, solange meine recht anspruchslose Freiheit nicht tangiert wurde, auch ziemlich genügsam, bzw. flexibel war.

finger salb Jetzt zu den Ursachen:

Bei mir sieht die Geschichte ganz ähnlich aus, wie bei dem netten Herrn, der den Thread hier als erstes als das genutzt hat, für den ich ihn geplant hatte. Meine Mutter hat mich lange Zeit in der Erziehung dominiert. Das lag unter anderem an der Tatsache, dass mein älterer Bruder der Wunschsohn meines Vaters war und diesem als entsprechender Orientierungspunkt diente und sie die entsprechenden Ansprüche auf mich erhob, mehr oder minder unbewusst. Dazu muss man allerdings sagen, dass meine Mutter ein paar arge mentale Problemchen schultert, was sich z.B. so auswirkt, dass sie äußerst schlecht mit Kritik umgehen kann, sehr eifersüchtig ist, sich nie wirklich sexuell ausgelebt hat und auch bzgl. ihres generellen Selbstbewusstseins ein paar ordentliche Knicke hinnehmen musste. U. a. lag es auch daran, dass mein Vater meiner Mutter größtenteils ohne Handwerkszeug gegenüber stand. Statt Konfliktbereinigung hieß seine Art mit Ärger umzugehen selbigen unter den Teppich zu kehren und möglichst mit dem Alltag fortzufahren.

Das Offensichtliche zeichnet sich ab...
Stark von meiner Mutter geprägt entwickelte sich nicht nur ein äußerst gutes Gespür dafür, wann man bei anderen Leuten auf emotionale Tretminen läuft, sondern dank meines Vaters auch die absolute Unfähigkeit damit umzugehen, bzw. eine panische Angst vor genau dieser Situation. Ich erinnere mich noch exzellent an die Streitereien meiner Eltern, die fast immer eskalierten, weil mein Vater nicht die emotionale Abwärtsspirale meiner Mutter auskontern konnte (was auch nicht gerade einfach ist, wie ich irgendwann feststellen musste), was sie natürlich dazu aufforderte ihn zur Weißglut zu treiben, weil sie das Gefühl hatte, er würde sie nicht ernst nehmen. Und spätestens dann, wenn dir jemand eine schallert oder dich würgt, weisst du, dass du ihn zumindest noch emotional berühren kannst. In dieser Konstellation und ohne entsprechenden Vertrauten hat meine Mutter mit mir mehr über ihre Gefühle und Erfahrungen geredet als mit irgendeinem anderen Menschen, weswegen ich... wie war das... auch einer der "Frauenflüsterer" geworden bin. Ewig lange zuhören, wunderbar zärtlich, blabla. Dummerweise gehören zur Männlichkeit ein paar Sachen mehr und dank einer mir damals vollkommen einseitig dargestellten Sexualität, bin ich nicht nur ständig um meine "Verantwortung" bedacht möglichst niemandem weh zu tun, sondern habe es lange Zeit komplett versäumt zu lernen, wie man richtig auf Frauen zugeht, damit man überhaupt erst einmal in die Gelegenheit kommt zu flüstern.

Mal schauen, wer sich das alles durchliest. *ggg*
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