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Sir Psycho Sexy - Sexuelle Vorlieben und ihre Entstehung

*******y11 Mann
52 Beiträge
mr funkadelic
war nicht kritisch gemeint, hatte auch nichtmehr alle fragen Ks parat, dachte nur so, aber deine "probleme" machen natürlich auch einen teil der thematik aus.
***an Frau
10.979 Beiträge
@Kafkatron
Weil Dr. Sommer von der Bravo nie den Eindruck auf mich gemacht hat, als könne er komplexe Fragen wirklich adäquat beantworten. Was aber wohl auch daran liegt, dass das alles andere als im Sinne des Erfinders war. Und degradierst du dich immer so oder machst du das nur in der Hoffnung damit ein wenig sarkastisch zu klingen?

Nun, ich lag ja gar nicht so verkehrt mit Dr. Sommer, nicht nur, dass er dir schon in jungen Jahren ein Begleiter war, egal auf welche Art. Sicher war mein Beitrag sarkastisch gemeint und nach dem Lesen deines Beitrages wäre mein Analyse dahingehend, aber ganz schnell zu einem Dr. Sommer/Winter/Herbst/ Frühling etc.

Du hast einen messerscharfen analytischen Verstand, aber auch wenn du noch so viel weißt wie und warum du so oder so in der Sexualität funktioniert, du hast es ja schon selber geschrieben höher, schneller, weiter, es muss für dich extrem sein, nicht unbedingt mit einer Partnerin, aber du selber überschreitest für mich schon Grenzen. Ich bewerte die im Moment noch als grenzwertig, aber du hast noch ein längeres Sexualleben vor dir und ehrlich, ich sag’s mal mit Faut´s Gretchen: „Heinrich, mir graust vor dir“.

Das muss nicht, aber dass kann auch kippen und ich denke mal, da du dich hier vor uns so nackig machst, suchst du auch Hilfe. Klar, wirst du gleich ablehnen, aber einen Grund wird es schon haben warum du das machst.

Es wird mit Sicherheit der spannendste Diskurs hier im Joy, obwohl unser code-Gurken-Fred lag auf ähnlicher Ebene, zwar von der Spaßfraktion bestückt, aber nicht minder beeindruckend.
aber darum geht es mir ja auch.
und zwar nicht nur um probleme sondern einfach um erkenntnisse
wenn ich nicht mit 13 jahren tanz der teufel gesehen hätte (einer der besten filme aller zeiten..aber das ist ne andere diskussion;-) wär ich jetzt nicht so der horrorfilm gucker...
m
*******y11 Mann
52 Beiträge
evian
code-gurken-fred? kannst du das für einen neuling hier erklären, bitte?
*******y11 Mann
52 Beiträge
kafkaa tron
zu welcher zeit wurden denn dr sommer komplexe fragen gestellt, die zu beantworten er nicht in der lage war? die von der bravo selbst gedichteten fragen strotzten doch nur vor seichtigkeit, dagegen ist doch selbst ein wassertropfen abgrundtief!
@kafkatron
Wenn dich wirklich interessieren würde, woher sexuelle Vorlieben kommen, würdest du wohl kaum danach irgendwelche Sprüche machen, was du gut findest und was nicht, oder was normal bzw. klinisch ist.

Frag doch mal ehrlich. Dann bekommst du auch ne Antwort.

Shyila
***an Frau
10.979 Beiträge
@mr_funkadelic
nur frag ich mich wie sehr mein verhalten durch meine erlebnisse geprägt ist..
wie gesagt fänd ich es interessant wenn andere leute hier darüber berichten würden..und wenn es nur vermutungen sind

wenn ich nicht mit 13 jahren tanz der teufel gesehen hätte (einer der besten filme aller zeiten..aber das ist ne andere diskussion;-) wär ich jetzt nicht so der horrorfilm gucker...

Ich beziehe mich mal auf deinen Satz bzgl. Verhalten und Erlebnisse die geprägt haben können/könnten, und weil du im Nachsatz etwas geschrieben hast, was dich eventuell zum Horrorfilmgucker gemacht hat.

Ich habe mit 19 Jahren Alfred Hitchcocks Film Psycho gesehen. Die berühmte Badezimmerszene verfolgt mich bis heute. Ich habe keinen Duschvorhang und meine Badtür ist immer geöffnet. Diese Szene ist mein täglicher Begleiter beim Duschen, schwierig wird es auf Reisen in Duschkabinen. Also, es kann sehr wohl ein Zusammenhang zwischen frühkindlichen Erlebnissen und späterem Verhalten geben. Solche Beispiele ließen sich bestimmt hier beliebig beibringen.
*******y11 Mann
52 Beiträge
shyila
kurz aber heftig!
funkadelic:

Ich frage mich gerade, ob du aufgrund einer erhöhten Fähigkeit zur Wahrnehmung an einen Punkt gekommen bist, wo du die eigentliche Grundlage des Balzens, nämlich den tierischen Instinkt zur Fortpflanzung, hinterfragst und du darüber die Fähigkeit entwickelt hast, einige der Mechanismen außer Kraft zu setzen oder zumindest in Frage zu stellen, die Mutter Natur als safe-switches in uns eingebaut hat, damit wir uns auch ja wie blöde vermehren.

Allerdings wäre auch möglich, dass es für dich auch ein Mittel der Individualisierung war. Ich vergleiche das mal mit meiner sehr frühen Entscheidung jeglichem Genuss des Alkohols zu entsagen. Zum einen hatte ich schlichtweg Angst vor den möglichen Konsequenzen, wenn ich mal richtig zugeballert sein sollte. Ganz logisch für jemanden, der sich nur auslebt, wenn er alleine ist. Zum anderen wurde ich mit der Entscheidung von einem Tag auf den anderen zu etwas Besonderem (aber nicht in die Gemeinschaft integriertem) und mir war zumindest für den Moment, wo mir jemand Alkohol anbot ein wenig Aufmerksamkeit gewahr. Und zuallerletzt... einige meiner Verwandten haben sich unter Alkoholeinfluss einfach ganz und gar grauenhaft aufgeführt.

Die Frage wäre z.B. ob du eigentlich Angst davor haben könntest, dass du in Eigeninitiative zurückgewiesen würdest (das ist zumindest bei mir der Fall) oder ob du tatsächlich einfach nur Nutznießer der Situation gewesen bist... in dem Fall halte ich es mit smartguy... sei dir gegönnt.

@ stooges:

hehe Sehr schön. Keep it up.

@ evian:

Na also. Geht doch. *baeh* Aber jetzt verstehst du sicher mein Problem. Da bin ich schon in so nem lustigen Forum und dann kommen tatsächlich Damen wie du, die offen äußern, dass ihnen vor mir graust. Aber ich bin eh ausgezogen anderen das Fürchten zu lehren *zwinker*

Bzgl. Psycho. Eine Bekannte von mir hat eine mehr oder minder berühmte Szene aus einem aktuellerem Film, den sie inzwischen in ihre Paniksituationen einbaut, was ihr z.B. das Duschen erheblich erschwert. Das dürfte in einem ganz ähnlichen Alter gewesen sein.

@ shyila:

Du irrst. Nur weil ich oberflächlich lapidar, bzw. negativ damit umzugehen scheine, heisst das nicht, dass ich die Sache nicht äußerst ernst nehme. Für mich ist der Ton ein Weg damit klar zu kommen, es wäre nicht das erste Mal, dass ich autoaggressiv wirke/bin.

Ergo:
Ich würde dich hiermit gerne fragen, wie es bei dir ausschaut. Wenn du möchtest auch gerne per privater Nachricht nicht öffentlich.
Ich bin ja eher der Meinung, dass sich Vorlieben erst im Laufe des aktiven (Sex)Lebens herauskristallisieren. Sexualität ist das ganze Leben lang Veränderungen unterworfen. Es gibt vieles, was man dann später nicht mehr mag und manches, was immer bleibt.

Was allerdings Fetische betrifft, da wage ich mir nicht, etwas dazu zu sagen. Ich bin kein Psychologe.

Bei mir weiß ich ganz genau, wo meine Vorliebert. Ich möchte jetzt nicht schreiben, welche das genau ist. Wenn man mein Profil richtig liest, weiss man eh welche das ist, vorausgesetzt man hat diesen Beitrag gelesen.

Sie rührt einfach daher, dass ich mal nicht die Starke sein muss und mich auch mal fallen lassen kann und bedingungslos vertrauen kann und will.
An den TE
danke für dein Vorwort, ebenso danke auch für deine eigene Geschichte.

Hierbei fiel mir auf, dass du versuchst durch Lesen der Geschichten anderer user evtl. Rückschlüsse, durch reifliche Analyse, auf dein eigenes Verhalten zu ziehen.

Was jedoch würde es dir bringen?

Und was mir zu schaffen macht, was mich stört, wie du es sagst, ist, dass ich nicht Vernunft und Emotion nicht im Einklang habe. Dass ist auf Dauer eine Stresssituation und ich versuche sie zu lösen. Wer mitmachen will ist herzlich eingeladen, allen anderen gratuliere ich zum Selbstverständnis ihrer Existenz.

Hier scheint der Hase im Pfeffer zu liegen (verzeih, dass ich mir erlaube möglichst so zu schreiben, dass es jeder begreift - nur wenn ich Menschen ablehne, greife ich zu hochtrabenden, mit Fremdworten gespickten Sätzen, um mich abzugrenzen):

Deine persönliche Überbewertung deiner vermeintlichen Intelligenz und Ratio. Das Leben, das eigene Leben jedoch sollte ausgewogen sein, damit man in die persönliche Mitte kommt. Soll heißen, gib deinen Emotionen den nötigen Raum. Versuch doch einfach mal Gefühle zu beschreiben. Deine Gefühle. Deine Lustgefühle. Deine Konfliktgefühle. Dieses einst erlernte, die Kindheitskonditionierung - das eigene Abgrenzen gegenüber den Eltern.

Daher eine sehr persönliche Frage: konntest du in deiner Pubertät, deiner Adoleszenz es dir selber wirklich gestatten, dich so von deinen Eltern abzugrenzen und dennoch zurückzukehren und konntest erfahren, dennoch bedingungslos geliebt zu werden?

Wenn ja, würdest du eigene sexuelle Bedürfnisse für dich selbst tolerieren können, ohne sie hinterfragen zu müssen (außer dich quälen Vorlieben die unter das Strafgesetzbuch fallen).

Wenn nein, nutzt es wenig Geschichten anderer Leute zu lesen. Außer man möchte sich einfach mal nicht allein in weiter Flur fühlen.

Wenn nein nutzt es durchaus, seine Ratio dazu zu benutzen, sich mit Neurologie, Lust- und Belohnungszentrum des Gehirns zu beschäftigen, um dann festzustellen, dass eigene Lust, eigene neuronale Vernetzungen, eigene Hormonausschüttungen nicht zwangsweise mit Erlebnissen in der Kindheit zu tun haben müssen.
Manchmal reicht ein Blick, ein Kick, irgenwann, irgendwo: das Gehirn signalisiert Lust, die Prägung beginnt durch diese Initialzündung.

Die eigentliche Frage, die man sich wirklich stellen könnte: wie gehe ich mit meinen eigenen sexuellen Vorlieben, Wünschen und Bedürfnissen um.

Tschulligung, dass ich Dummerchen auch dazu schreiben musste - es war mir halt ein Bedürfnis mir nicht auf Seite 1 gleich das Schreiben verbieten zu lassen.
"Vorliebe herkommt" sollte das heißen. Dann wollte ich noch dazu anmerken, dass ich das nicht auf bestimmte Erlebnisse in der Kindheit oder auf bestimmte Erfahrungen in späterer Zeit zurückführen kann...
*******_he Mann
1.293 Beiträge
Ach jeh...Da ist es wieder mal...Da hat ein TE ein ganz akutes Problem und nutzt die Plattform sich auszutoben...Unter dem Deckmantel, etwas für sich selbst und andere vertiefen und klären zu wollen...
*********t_bw Frau
841 Beiträge
@Kafkatron
Und was mir zu schaffen macht, was mich stört, wie du es sagst, ist, dass ich nicht Vernunft und Emotion nicht im Einklang habe. Dass ist auf Dauer eine Stresssituation und ich versuche sie zu lösen. Wer mitmachen will ist herzlich eingeladen, allen anderen gratuliere ich zum Selbstverständnis ihrer Existenz.

Die eigenwillige doppelte Verneinung spricht Bände ... *ggg*


Auf jeden Fall hat der ganze Mist Folgen, z.B. die, dass ich bei jeder neuen, interessanten Frau nen Haufen Schiss davor habe sie nahe an mich ranzulassen.

Hm.. also ich kenne auch diese Geschichte mit dem "nahe ranlassen". Bei mir kann ich das allerdings tatsächlich auf "die emotionale Bank schieben". Körperliche Nähe kann ich hingegen -wenn ich mich denn dafür entscheide- recht ungezwungen leben. Daher wüsste ich es von dir jetzt gerne konkret.

Vor was genau hast du Schiss? Gründet diese Furcht "nur" in deinen emotionalen Tiefen (z.B. Angst vor Konflikten) oder bereitet dir auch die Umsetzung deiner Vorstellung von körperlicher Nähe bei einer interessanten Frau diese Schiss? Oder betrachtest/empfindest/erlebst du diese beiden Bereiche vielleicht gar unabdingbar miteinander verzahnt? *nixweiss*





@*******rie

Finde es bezeichnend, wenn der kreative Gebrauch eines bis dato unbekannten Wortes mehr Anlass gibt, darauf konsterniert herumzureiten, anstelle sich inhaltlich mit dem doch von allen verstandenen Ansinnen des TE auseinanderzusetzen...

*ja* ... *blume* *zwinker*
@kafkatron
Es ist nicht leicht deinen Ton mal nicht so zu beachten. Warum autoaggressiv?

Bei mir ist es so, dass ich mir gerade ähnliche Fragen stelle. Warum bin ich so? Warum fühle ich Bedürfnisse, die ich früher nicht gespürt habe? Scheint so zu sein, dass manche Dinge angeboren sind.

Dann braucht es noch die richtige Situation, den richtigen Menschen und die Türen, die du sonst nicht gesehen hast, gehen einfach auf.

Was du dann dahinter entdeckst......kann etwas sein, was du nie für möglich gehalten hättest.

Shyila
Wieso diese Arroganz?
Nachdem ich hier im Forum reihenweise hochwertig anspruchsvolle Themen in Dr. Sommer-Manier abgeklöppelt habe, die mir eigentlich eher nach ner verkappten, digitalen Fleischbeschau aussehen, ist mir, um ehrlich zu sein, der Sinn nach etwas vollkommen anderem
Seit dem 19.10. (5 Tage) im Forum, ungeprüft, und schon so viel "abgeklöppelt" und auch schon "voll den Durchblick? Nicht schlecht Herr Specht!
die, solange ihr hier angemeldet und aktiv seid, wahrscheinlich erhebliche Teile eurer Persönlichkeit ausmachen, gefunden habt.
"Persönlichkeiten"? Wieviele von den tausenden hier hast du denn schon kennengelernt?
Wen ich auch nicht hier sehen möchte...
Du kannst hier niemandem Vorschriften zu machen...
dann will ich nur ernsthaft gespendeten, mitfühlenden Trost sehen.
... was er zu sagen hat!
Dieser Thread ersetzt nicht euren Besuch beim Shrink.
Wie fürsorglich du doch an unser Wohl denkst.

und dann so eine Selbsteinschätzung *haumichwech* :
sich als überdurchschnittlich intelligent betrachtet und eher viel Einfühlungsvermögen für alle möglichen Gefühlslagen anderer Menschen und eine recht zuverlässige Menschenkenntnis entwickelt hat...
Rein philosophisch gesehen, kenne ich keine Tabus...
Ich habe keine Ahnung, woher diese philosophische Offenheit kommt...

Wir am Niederrhein sagen da: "Nee, watt enne Quatsch!"
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Ich bin zu dämlich Dich zu verstehen, glaub ich.
Naja nicht hochbegabt halt.
Ich fasse mal zusammen was ich verstanden habe.
Du hast eine Sexualität, die Du als nicht "in Ordnung" ansiehst, mit der Du selber nicht in Harmonie bist. Die macht es Dir schwer Dich einer Frau zuzumuten. Dafür hast Du Gründe in Deiner Kindheit gefunden. Das aber hilft Dir auch nicht weiter. Wenn wir ähnlich Gründe in ähnlichen Kindheiten hätten, wäre Dir wohler?


*roll*


Oder was?

Ich finde an Dir, Deiner Kindheit und Deiner Sexualität nichts besonderes und kann auch keine Zusammenhang zu Deiner Kindheit erkennen. Sie hätte auch anders verlaufen können und Du wärst trotzdem so, oder sie hätte auch genau so sein können und Du hättest Dich anders entwickelt...
@morigane
Der Unterschied zwischen einem Autoren und einem Psychologen ist der:

Der Autor versucht, einen komplexen Sachverhalt möglichst einfach, anschaulich und doch interessant zu schildern.
Der Psycologe schafft das umgekehrt.
Zweierlei
Ich Versuchs mal kurz und knapp.

1. Der Versuch die Gruende fuer die sexuellen Vorlieben psychologisch zu suchen ist sicher interessant.
Es wird sich bei einigen auch ne Menge finden und man erschreckt manchmal ganz gut bei dem Ergebniss.
Durfte das kuerzlich wieder feststellen. Wenn dich das ganze interessiert gibt es gerade im Bereich der Vergewaltigungsopfernachsorge ne Menge interesanten Kram zu finden. Stichwort an dieser Stelle ist meine ich Kriminalpsychologie.

Ansonsten wuerde ich behaupten sie sind so wie jede Form zwischenmenschlihen verhaltens sowohl biologisch wie auch ueber Erfahrungen determiniert. (Und ja ich habe aufgrund der Dame die mich entjungfert hat eine Schwaeche fuer mehr Oberweite, wie auch diesen merkwuerdigen vanilleaehnlichen Geruch den manche Frauen verstroemen, und Blondinen haben mich bisher nie gereizt...)

2. Junge das du clever bist merkt man auch so, sonst wuerdest du weder solche Fragen stellen noch lateinische Lehnwoerter korrekt verwenden.
Solltest du dir das selbst nicht glauben tu deinem Kopf nicht das selbe an wie scheinbar deiner Sexualitaet. Gib ihm den entsprechenden Auslauf, besorg dir ein paar gute Buecher setz dich evtl. in ein paar nette Vorlesungen an der Uni e.t.c.
Tob dich mit deinen analytischen Faehigkeiten daran aus. Den wenn du anfaengst jeden Teil deines Lebens auseinanderzunehmen tut das auf dauer nicht gut und du endest wie kleine Kinder die man nicht zum spielen rauslaesst und sitzt mit einem traurigem Gesicht in der Ecke.

Und fuers Protokoll Sex macht dann plotzlich auch mehr Spass.

Gruss
Der Vagabund
Ein Pyjama für zwei
War ein schöner Film mit Doris Day und Rock Hudson

Wieso kommt mir das jetzt in den Sinn? Ich habe wohl Konzentrationsschwächen.
@ Amata:

Ich bin ja eher der Meinung, dass sich Vorlieben erst im Laufe des aktiven (Sex)Lebens herauskristallisieren. Sexualität ist das ganze Leben lang Veränderungen unterworfen. Es gibt vieles, was man dann später nicht mehr mag und manches, was immer bleibt.

Sehe ich genauso.

@ love4eva:

Unter anderem nutze ich die Geschichten anderer dazu, ja. Aber auch sonst alles andere, was mir in die Finger kommt und das ich als ein, wie war das... Puzzleteil, wahrnehme. Was mir das bringt: Selbsterkenntnis. Oder besser die Hoffnung darauf.

Ich behaupte, dass jeder Mensch sich sein eigenes Realitätskonstrukt bildet, um eine Berechtigung für seine eigene Existenz zu finden. Viele davon sind erstaunlich nah zusammen und ergeben eine kritische Masse der Normalität, während andere weit davon entfernt sind und von der Masse gebrandmarkt werden, da sie als freie Radikale die Existenz der Masse antagonisieren und letztendlich gefährden. Manchmal richtig, manchmal nicht.

Und genau das tue ich, mir eine Version zusammenbasteln mit der ich und die Gesellschaft gut leben kann. Nichts anderes wird einem jeder gute Psychologe versuchen beizubringen, da es nie eine Heilung gibt, sondern nur den Versuch ein Individuum lebensfähig zu erhalten/machen.

verzeih, dass ich mir erlaube möglichst so zu schreiben, dass es jeder begreift - nur wenn ich Menschen ablehne, greife ich zu hochtrabenden, mit Fremdworten gespickten Sätzen, um mich abzugrenzen)

tss tss... Erkenne ich da einen stillen Vorwurf? Nein, nein, ich erkenne sogar ganz sicher einen, Frage ist: Meinst du den auch so?

Versuch doch einfach mal Gefühle zu beschreiben. Deine Gefühle. Deine Lustgefühle. Deine Konfliktgefühle. Dieses einst erlernte, die Kindheitskonditionierung - das eigene Abgrenzen gegenüber den Eltern.

Zufällig ausgewählt aus einem Erlebnis der letzten Wochen. Sehr bewusst erst einmal etwas Positives und im Präsens:

Die Frau mit der ich den Moment verbringe, ist auf ihre Art wunderschön, wenn auch nicht klassisch. Ihre Grübchen an den oberen Wangen bringen mich zum Lächeln, ihre Augen sind tief und ich fühle mich, als könnte ich ihn sie eintauchen und in ihrer Wärme schwimmen. Sie lächelt, sie lacht. Viel davon. Ein ganz großartiges Lächeln, wie es mir bisher nur selten unter gekommen ist - die meisten Menschen lachen in die Breite, sie in die Tiefe. Ich könnte heulen vor Glück für die Wärme, die sie mir gibt. Heulen für die Selbstverständlichkeit mit der sie mich vergöttert, heulen für das lang vermisste Gefühl eine Frau vergöttern zu können. Lange habe ich mich gefühlt wie ein spröder Ast, ein getrockneter See, hart und zerklüftet, nun ist sie da und kippt weiße Honigmilch über meine Wunden und ich blühe auf wie eine Säuglingsknospe in der Sahara. Was nichts daran ändert, dass die Narben noch da sind, dass der harte Boden unten drunter erst wieder aufweichen muss. Ich bin ihr unendlich dankbar für all das, was sie mich teilen lässt, für all das, was ich mit ihr teilen kann. Ich gebe ihr einen Namen. Und all das, was sie mir zurückgibt ist das Gefühl alles richtig zu machen, auch wenn ich vorher Angst davor hatte. Als ich schlimmstes befürchtete, mir das Hirn zermarterte und sie mir zeigt, dass es zwar nicht unbedingt das ist, was sie lieber gehört hätte, aber auch, dass die Welt nicht explodieren wird, nur weil man einen weiteren Schritt gewagt hat, der einem vorher fast unmöglich erschien.

Daher eine sehr persönliche Frage: konntest du in deiner Pubertät, deiner Adoleszenz es dir selber wirklich gestatten, dich so von deinen Eltern abzugrenzen und dennoch zurückzukehren und konntest erfahren, dennoch bedingungslos geliebt zu werden?

Die Abgrenzung von meinen Eltern hat sich erst sehr spät (19+) entwickelt und ist noch nicht abgeschlossen. Inzwischen habe ich keine Angst mehr gegenüber meinem Vater und auch meiner Mutter trete ich inzwischen mit gehobenem Haupt entgegen. Ich liebe beide wirklich sehr und das ist ein Grund, warum ich soviel Rücksicht wie möglich auf sie nehme. Und ich liebe sie, weil ich weiss, dass sie mich (und meine Geschwister) ebenso bedingungslos lieben und ich mit der guten Gewissheit lebe, dass sie für uns Kinder ihr bisher Möglichstes getan haben. Wir waren und sind ihr Leben. Abgesehen von der selbst gefühlten emotionalen Seite, gibt es da für mich eindeutige Erlebnisse, die es beweisen, und trotz dem ganzen unglücklichen Mist wie einige Dinge gelaufen sind, dürfte das mit Abstand das größte, verdammte Geschenk sein, dass ich jemals von ihnen erhalten habe.

Wenn ja, würdest du eigene sexuelle Bedürfnisse für dich selbst tolerieren können, ohne sie hinterfragen zu müssen (außer dich quälen Vorlieben die unter das Strafgesetzbuch fallen).

Ja. Abgesehen davon solltest du neben dem Strafgesetzbuch allerdings noch die damit evtl. verbundene finanzielle Lage, das Leben mit anderen Personen, die einem sehr wichtig sind und die durchaus nicht zu unterschätzenden medizinisch gesehenen vielleicht auftretenden Spätfolgen in die Klammer mit einbeziehen. Alles andere wäre kurzsichtig.

Du Dummerchen. Vor allem, weil ich dich nicht auf Seite 1 angesprochen habe, so wie's scheint. Was aus meiner Ansprache hast du auf dich bezogen?

@ raureif:

ahh... So einer wie du hat mir noch gefehlt hier. Dir ist schon klar wie ein Forum funktioniert und welchen Sinn und Zweck es erfüllt, oder? Und der vermeintliche Deckmantel, Señor, ist gerne als solcher zu diskutieren. Wie wäre es z.B. mit purem Egoismus in Form des Versuchs auf eine möglichst spektakuläre Art eine neue Bühne zu betreten?

@ weiche Haut:

Die eigenwillige doppelte Verneinung spricht Bände ... *ggg*

seufz treffer versenkt *zwinker*

Zum anderen:
Ich habe Schiss vor Zurückweisung und dem damit verbundenen Verlust. Ich bewerte immer noch viele Dinge, die für andere sehr natürlich und einfach sind, wie z.B. einfache Berührungen emotional als kritisch, weshalb ich immer viel Mut oder eine extra deutliche Aufforderungen von einer Dame brauche, damit ich aktiv werde. Das zieht sich aber durch viele meiner Lebensbereiche und nicht nur auf meine Sexualität.

@ Shyila:

Autoaggressiv, weil ich relativ hart mit mir selbst ins Gericht gehe. Ich bin was den Psychokram anbetrifft aggressiv gegenüber anderen, weil ich mir selbst nicht gönne, nett zu mir zu sein. Aber das bessert sich *zwinker*

Abgesehen davon, dürftest du den Nagel auf den Kopf getroffen haben.

@ ClaRu:

Wieso die Arroganz? Weil ich sie mir erlauben kann! Allet klar, am Niederrhein? *baeh*

@ Morigane:

Hab ich was von hochbegabt gesagt? Ich glaube nicht.
Abgesehen davon, doch, es hilft mir weiter, und ja, ich fühle mich wohler, wenn es andere ähnliche Sichtweisen äußern. Hast du dich jemals mit dem Konzept von Selbsthilfegruppen auseinandergesetzt?

Was den Rest betrifft, wäre es eigentlich ein Grund dich zu ehelichen, wenn das alles so banal für dich ist. Eigentlich.

@ Vagabun:

Ich werd mir den Ratschlag zu Herzen nehmen. Danke.
@kafkatron
Ok...ich hab´s verstanden.

So viel verstandener Verstand, und so wenig Herz und Bauch können nur aggressiv machen.

Schade.

Shyila
******_by Mann
199 Beiträge
Durch deine hochtrabende und überhebliche Art kommst du mir unglaublich klein und verletzlich vor. Und trotzdem du versuchst, hier deine offene Selbstanalyse zu zeigen, traust du dich immer noch nicht, wirklich ehrlich zu sein, sondern versteckst deine sporadisch auftretenden Geständnisse zwischen sprachstylistischer Augenwischerei und halbherziger Diskussion über die Psychoanalyse und Soziologie.
Soweit mein Eindruck, Grüße, rawKus
@ Shyila:

Du hast da was missverstanden... Es ist sind zuviel Herz und Bauch, wie sollte ich sonst auch aggressiv sein?


@ rawkus:

Wäre ziemlich elegant, wenn du dir jetzt noch die Mühe machen würdest, das exemplarisch zu belegen, weil ich so schlichtweg gar nichts mit deiner Aussage anfangen kann, oder besser, damit du Ehrlichkeit bekommst, musst du mir in den Bereichen auf den Zahn fühlen, bei denen du das Gefühl hast, ich würde mich verstecken.

Weiss natürlich nicht, ob du das kannst oder wichtiger... willst. Ist nämlich ziemlich anstrengend... und nachdem ich dein Profil gelesen habe... *zwinker*

Soweit ich das bisher beurteilen kann, ist das der für mich ehrlichste Stand, der mir zur Zeit möglich ist, was nicht bedeutet, dass nicht noch mehr ginge.

Die Grüße auf jeden Fall zurück. *g*

---

@ alle:

Hiermit schließe ich mich der Aussage funkadelics an und möchte alle nochmal ermuntern, evtl. Beobachtungen auf ähnliche Art zu teilen.

Gute Nacht! *g*
Und genau das tue ich, mir eine Version zusammenbasteln mit der ich und die Gesellschaft gut leben kann. Nichts anderes wird einem jeder gute Psychologe versuchen beizubringen, da es nie eine Heilung gibt, sondern nur den Versuch ein Individuum lebensfähig zu erhalten/machen.


der kleine aber feine Unterschied is aber der,
du kannst dich ja nich selbst abrechnen,
sprich:
du löst deine Kiste NICHT für dich ALLEIN
(kleine Prophezeihung am Rande)
und du rechnest NICHT mit dir selber ab
(grosse Einschätzung am Rande).
Nach der Abrechnung geht nämlich erst die Sonne auf.

Du machst leider, wie viele andere deiner Sorte
(grosse Vermeidung von Fachbegriffen meinerseits)
den Fehler, dich im Kreis zu drehen und erhaschst alles
was du für Dich als nützlich und brauchbar empfindest.
Und das anhand fremder Beispiele.

Dann noch viel Spass beim puzzlen.
Bei "gebrauchten" Puzzlen fehlt manchmal ein Teil,
auch wenn du Dir die Quittung dafür besorgst
und somit ein Umtausch ausgeschlossen ist.

Stooges
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