Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Parkplatztreffs
14052 Mitglieder
zur Gruppe
Liebe auf Augenhöhe
1233 Mitglieder
zum Thema
Datet Ihr sexuelle Praktiken?300
In Anlehnung an einen anderen gerade aktuellen thread...
zum Thema
Kann man sexuelle Vorlieben ändern?163
Was kann man tun, wenn einem die eigene sexuelle Neigung nicht mehr…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Sir Psycho Sexy - Sexuelle Vorlieben und ihre Entstehung

@kafkatron
Vielleicht hast du was missverstanden. In dem was du schreibst fühl ich dich nicht. Da ist nur ein rotierender Verstand, der sich ständig einen runter holt.

Ich spüre kein Herz...

Shyila
@Shyila
perfekt
@ stooges:

Wenn das der Hint sein soll, dass ich das Ganze mal überdenken sollte, es bei jemandem Professionellem fortzusetzen... da bin ich ohnehin bei. *zwinker*

@ shyila:

kein Herz?

...
...

.well.
@kafkatron
Kein Herz, diese Einschätzung resultiert nur daraus, dass du – auch wenn du über dich selbst sprichst – dies sachlich und nüchtern tust. Es sprich wenig Herzlichkeit und Wärme aus deinen Zeilen. Man liest nicht einmal, dass du dir leid tust.
Mir ist klar, warum du dies machst, aber anderen anscheinend nicht.
@kafkatron
Ich hab nicht gesagt, dass du keins hast. Nur das ich es nicht spüre. Um deine Fragen zu beantworten, wirst du aber dein Herz brauchen. Und Menschen die dir nahe sind, brauchen es auch.
@kafkatron
dann finde doch bitte für dich eine Ecke in deinem Kreis,
da is dann wohl der Boden der für dich Neuland bedeutet.
Jeder hat seinen eigenen Kreislauf, janz einfach.

Du bist der Entdecker, nicht ich oder wir *zwinker*
Erwartungshaltung hin oder her
@kafka
Was mich eigentlich im Moment am meisten interessiert, ist der Zusammenhang von sexuellen Vorlieben und den Gründen ihrer Entstehung, also in welchem sozialem Umfeld (Familie, Schule, Beruf) und unter welchem emotionalen Bedingungen und mit welchem Erfahrungen ihr zu euren karnalen Kleinoden, die, solange ihr hier angemeldet und aktiv seid, wahrscheinlich erhebliche Teile eurer Persönlichkeit ausmachen, gefunden habt.

Pubertäre Ereignisse können traumatisch sein, aber an den allgemeingültigen Zusammenhang nach dem du fragst glaube ich nicht.

Nachdem du nun aber schon so viel beantwortet und geschrieben hast, wie wäre es mit der Beschreibung deiner eigenen sexuellen Vorlieben oder anders gefragt, hältst du deine Fähigkeit Frauenflüsterer zu sein für ein karnales oder nur ein Einod?

Calliou
@jana_marie
Zum Thema:

Mir ist zwar aufgefallen, dass – nur in D.??? – Heranwachsende aus kleinbürgerlichen, sogenannten braven, durchaus auch strengen Familien rebellierend überkompensieren...

In England (nicht in GB) ist das auch so *g*

LG
Caillou
*******y11 Mann
52 Beiträge
ergebnis
da kann man am ende wohl nur feststellen: der vorhang zu und alle fragen offen - ber eine teils spannende diskussion im rahmen eines sex-forums wars schon!
*****har Paar
41.020 Beiträge
Was ich hier gelernt hab
Ein verblüffender, erstaunlicher und zugleich erhellender Thread, den ich da verfolgen durfte.

Vor allem hab ich begriffen:

1.) Wer eine Frage in den Raum stellt, muss damit rechnen, dass man diese Frage als Angriff versteht (warum eigentlich?). Wovor haben sie denn Angst, die sich durch eine Frage allein gleich angegriffen fühlen?

2.) Wer mal gemeinsam über etwas nachdenken möchte, muss damit rechnen, dass dieser Wunsch als Bewertung verstanden wird (warum eigentlich?). Wieso ist Nachdenken das gleiche wie Abwerten, Bewerten und Verurteilen?

3.) Es geziemt sich nicht zu fragen, woher eigentlich bestimmte sexuelle Vorlieben rühren. Und solche Fragen darf man nicht stellen wie z. B.: "Warum stehe ich eigentlich so sehr auf Füsse und High Heels? Warum liebe ich anal besonders? Wieso bin ich homosexuell? Was ist so geil daran, wenn ich gedemütigt, erniedrigt und geschlagen werde? Wieso erregt es mich so sehr, wenn ich davon phantasiere, vergewaltigt zu werden? Warum fahre ich so wahnsinnig auf Latex ab? Wieso brauche ich es manchmal besonders hart? Warum werde ich sexuell erregt, wenn ich eine gelbe Plastikente sehe? Und so weiter ...". (Ich finde alle diese Fragen durchaus spannend, ohne deshalb etwas zu bewerten oder gleich in eine "kranke" Ecke zu stellen. Über etwas nachzudenken, das hat doch eigentlich noch keinem geschadet. Oder doch?)

4.) Nur den Verstand allein zu benützen, um etwas ohne Herz und Seele zu ergründen, führt letztendlich meistens ebenso in eine Sackgasse - wie nur auf seine Gefühle allein zu hören und nur hinzuspüren und den Verstand außen vor zu lassen (außer in sexueller Ekstase, da ist es sicher ratsam, den Verstand abzuschalten ...).

Alles ziemlich interessant! Spannende Diskussion, sollte es hier viel öfter geben ...

(Der Antaghar)
*******y11 Mann
52 Beiträge
anthagar
1. ist eine meinungsäußerung m. e. ohne eine (damit verbundene wertung) kaum denkbar; allein die tatsache, das man bestimmte dinge anspricht, andere nicht, bewertet (gewichtet) sie, i. ü. denke ich, dass so ein forum genau danach fragt: nach meinung, die ist immer subjektiv und bewertet!
2. habe ich nicht das gefühl (verfolge diese diskussion seit an anfang an) dass sich jemand angegriffen fühlen muß; es wurden unterschiedliche, kontroverse meinungen artikuliert, "angriffe" gegen die dahinter stehenden personen konnte ich nicht erkennen, sondern ureine intensiver auseinandersetzung (mit wertung!) mit den thesen der diskutanten

um es auf einen nenner zu bringen: hat spass gemacht (adere foren kanst du nach 2 min wieder verlassen, da wird teilweise nur müll abgeladen)
@****iou : halali zum frühmorgendlichen OT crosscultural exchange... *zwinker*

1. wie bitteschön subdividierst du G(reat) B(ritain) und/von England?

und

2. vergleichen sich weder die gesellschaftliche Schichtung noch die Ausrichtung der 'Einzelbestandteile' mit der deutschen Sozial-Realität: die Arbeiterschichten sind dort noch weitaus klassischerer Prägung, ungleich breiter (= zahlreicher), und weitestgehend unambitioniert, die eigene Herkunft im sozialen Aufstieg hinter sich zu lassen... einfach weil man stolz(er) darauf ist, woher man kommt...

und

3. ping: habe aber England (London) viele Jahre lang trotzdem anders erlebt... *baeh*

~

... was allerdings wenig damit zu tun haben dürfte, wann welche sexuell prägenden Erfahrungen, ob bewusst oder unbewusst, aber eben doch im eigenen sozialen Umfeld stattgefunden haben.

War es im Schoße der Familie "die zum Überleben notwendige Aufmerksamkeit der Eltern" [Post @*******ges, S. 6], ist es später die positive Resonanz der andereren Existenzsichernden... Ich bin davon überzeugt, dass (ok: die allermeisten) Menschen schlussendlich (überhaupt) nur etwas tun, um gemocht zu werden, soziale Anerkennung zu finden... von den Eltern, den Lehren oder den Mitschülern, den Kollegen im Büro oder auf der Baustelle etc. etc. Seine berufliche Sozial-Position gut zu erfüllen, sichert nicht nur die materielle, sondern v.a. auch die soziale Existenz: und weil ein Verlust viel mehr schmerzt als Anpassung, erhält so mancher sein Image in Form einer öffentlichen Dramatis personæ mit aller Kraft mühsam aufrecht.

Beispiele:

* Angst vor Zurückweisung und kompletten Unverständnis [: auch eine Form von - sozialer - Kastration]

*Angst vor den Wutausbrüchen [: als schutzbedürftiger schwächerer Part auch berechtigt... weil auch eine Form von Gewalt.]

*Und Konflikte mit anderen Menschen habe ich sehr, sehr lange, auch oft zu meinem eigenen Nachteil, doch erheblich gemieden.

@******ron

Letztlich determiniert und gestaltet dieses (be)ständige Wohlverhalten kompensatorische Wünsche und Sehnsüchte, die auch, oder sogar v.a. im Sexuellen, im unwillkürlich Triebhaften ihre Entsprechung finden. Ist wie simple Physik... was energetisch reinkommt, emotional geschluckt wird, muss, wenn auch an anderer Stelle, energetisch wieder raus... vielleicht sogar in Form autoaggressiver Sexualität: ich erinnere an deine grenzwertigen (?) anal-flashs...


... irgendwann entwickelte sich daraus die Vorstellung [wie es wäre eine Frau zu sein] und in der Kombo mit dem regelmäßigen Onanieren hat sich meiner Meinung eine äußerst starke Konditionierung in diese Richtung entwickelt. Orgasmen sind ohnehin der beste Weg um Menschen davon zu überzeugen, dass eine Sache gut für sie wäre.

@******ron

Es ist eine Binsenweisheit, dass jede Form einer von Erfolg gekrönten Onanie den lineareren Königsweg zum orgiastischen Glück konditioniert und zementiert ... und richtig, die bekannte Nummer ist auch in sonstigen Konstellationen ein vertrauter Faktor... auch hier gilt: ist normal... teile es (mit).

Vertraute Konditionierungen sind vielleicht borniert, aber ausbaufähig, es ist eine überwindliche Begrenztheit. Dass ein gewohntes Programm als sicherer empfunden wird, ist naheliegend, in der Zielgeraden weil bekannt erfolgversprechender als Unbekanntes. Der anheizende Faktor von Frauenkleidern / - wäsche ist auch nicht 'absonderlicher' als LLL, Nylons, extreme Heels oder andere Fetische, auf die sich jemand eingeschossen hat... wenn's nicht zur inszenierten sexuellen Pflicht-Einbahnstraße wird, ist es no prob... sollte man meinen...


Vielleicht sollte man unter dem Aspekt [lebenslange Efahrungen] das Topic ausweiten und generell nach prägenden Erfahrungen fragen?

@****us
Doch zu viel Text für dich? Hier die bereits weit gefasste, vom TE selbst angelegte Vorgabe:

ist der Zusammenhang von sexuellen Vorlieben und den Gründen ihrer Entstehung, also in welchem sozialem Umfeld (Familie, Schule, Beruf) und unter welchem emotionalen Bedingungen und mit welchem Erfahrungen ihr zu euren karnalen Kleinoden [...] gefunden habt.

@******ron

Auch die Postulierung, Kindheit wäre alleinig *allesprägend*, markig zusammengefasst in einer

... Rechnung, exzessive Sexualität = auffällige Kindheit ist einfach gestrickt.

@*********enzo

... war das Ergebnis einer über viele Seiten User-gemachten Diskussion: auf die Mikro-Sozialisation allein hatte der TE sein Interesse nicht beschränkt. So habe zumindest ich es verstanden...

Außerdem kann/könnte bei dieser Gleichung rechts genausogut auch Folgendes stehen:

= unauffällige Kindheit
= normale aber intensive Bindungen an den Vater o. die Mutter
= keine weil nicht kindgerechte Kindheit

... wobei "exzessiv" ja übermäßig (auch: vom Maß abweichend und ausschweifend [konnotiert mit 'sittllich verkommen' u. 'liederlich'] ) heißt und nicht 'besonders' (im Vergleich zu standardmäßig = "normal"), oder intensiv (extensiv), also wertend ist. *zwinker* .

Eltern sind aber dennoch, abgesehen von der Verabreichung einer sozialen Erstausstattung in jeglicher Hinsicht, in Abhängigkeit der tatsächlichen Zeit, die man mit ihnen gelebt hat und dem Grad an Intimität dieses ungleichen Zusammenlebens logischerweise entscheidend prägend... und nicht jeder hat in der Folge die Möglichkeit, gleichberechtigte, ähnlich enge Bindungen, ähnlich langer Dauer, ergänzend wie erweiternd erleben zu dürfen, und 'bereichert sich' anstelle dessen aus der überzogenen Phantasiewelt der Medien, was auch erklärt, warum die Wahrnehmung einer Normalität eine verklärte ist. Schlichtes, personenbezogenes, Unspekatkuläres gilt einfach nicht mehr als attraktiv: in einer hochmediatisierten Welt, die die Reizschwellen ständig senkt, müssen die Reize scheinbar stetig wachsen, um noch reizen zu können.

Und die neue Gleichung, die gesellschaftlich längst Fuß gefasst hat, lautet doch sowieso:

Blümchensex = *wuerg*


Auf jeden Fall hat der ganze Mist Folgen, z.B. die, dass ich bei jeder neuen, interessanten Frau nen Haufen Schiss davor habe sie nahe an mich ranzulassen.

@******ron

a) scheint es ja doch schon einige gegeben zu haben: also alles gut???

und

b) halte ich es für menschlich und dementsprechend 'normal', wenn nicht Vorbehalte, so doch Intimitätsbarrieren zu haben... Manchmal scheint es schon wie ein Wunder, dass faktisch informierte, sich selbst erkennende, geschmackssichere und straighte Erwachsene heutzutage überhaupt noch Partner finden, mit denen sie befriedigenden Sex haben... natürlcih um so mehr, wenn man auch in seinem sexuellen Spiel-Geschmack ziemlich festgelegt ist.

Das, was dich stört,

Vernunft und Emotion nicht im Einklang

zu haben, ist wohl der Klassiker schlechthin... damit denke ich ringt jeder, und sei es im inneren Monolog. Für reflektiertere Wesen nichts Ungewöhnliches, ganz normal... was einem gut tut... und niemand Anderem weh... sollte man zulassen: so einfach kann es sein *g*
.

Es bleibt also schwierig... denn ein Laster ist bekanntllich schwer zu bremsen (Heinz Erhardt) *cool*
*******y11 Mann
52 Beiträge
anthagar
3. warum soll es sich nicht ziemen? dass eine diskussion ohneeinenständig eingreifenden moderator vielleicht nicht oder nicht vollständig den verlauf nimt, den der initiator sich gewünscht haben mag (!), ist doch eigentlich nicht ungewöhnlich, diese hier war auf jedenfall inhaltlic eine bereicherung. warumdiese oder jene sexuelle vorliebe entstanden ist ... wenn wir das hier abschlieend hätten klären können, sollten wir eine uni aufmachen, da denken noch ganz andere geistes-heroen drüber nach und kommen teilweise zu diametral entgegengesetzten ergebissen.
4. genau, zur richtigenzeit die richtigen körperteile zu benutzen untershciedet uns von reflexhaft reagierenden lebewesen. i. ü.: das wichtigste sexualorgan sitzt zwischen den ohren!
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ smartguy11
Nicht, dass ich mißverstanden werde:

Ich fand diese Diskussion wirklich gut, ich hab ja auch wirklich einiges daraus gelernt. Es haben sich auch nur neue Fragen ergeben. Und ich hab auch keine Angriffe gegen irgendjemanden gefunden. Aber bei manchen Userinnen und Usern blieb bei mir das Gefühl, dass sie allein schon eine Frage nach dem Entstehen sexueller Vorlieben als eine Art "Angriff" gewertet haben (da ist Werten - seltsam - auf einmal okay ... Es ist schon verrückt: Indem man sich gegen das Bewerten wehrt, bewertet man ja das Bewerten, also findet man das Bewerten ja doch in Ordnung. Oder was?)

Du sprichst da schon mal etwas sehr Spannendes an: Meinungen.

Indem ich meine Meinung äußere, bewerte ich (meiner Meinung!) absolut gar nichts - ich äußere nur meine subjektive Sicht der Dinge, so wie ich sie wahrnehme, sehe und für mich einordne (das kann total falsch oder auch mal richtig sein, aber mehr ist es nicht als nur eine Meinung). Sollte jede geäußerte Meinung gleich als Bewertung gesehen werden, wäre ich künftig für Meinungsfreiheit im Sinne: Frei sein von jeglicher Meinung und nur noch meinungslos durch die Welt rennen ...

Und das - sorry - würde mir gar nicht gefallen. Oder siehst Du das anders? (Ist nur meine Meinung! *g* *zwinker* )

Der Antaghar
moin;-)
ich seh das ähnlich wie athagar und finde den fred auch recht interessant obwohl er imho nicht das eigentliche thema behandelt sondern mehr die eigentliche frage hinterfragt.
aber so ist der klassische dynamische forumsdiskussionsverlauf
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ smartguy11 (Teil II)
Ich finde ja, dass es sich ziemt. Hier bekam ich beim Lesen den Eindruck, für viele sind es nichts weiter als ziemlich dämliche Fragen und es ist Blödsinn, sie zu stellen.

Trotzdem war (und ist) dieser Thread eine erhebliche Bereicherung - das sehe ich genau so wie Du: Deshalb schrieb ich ja: Es sollte viel mehr davon geben.

Bei Punkt 4 sind wir uns absolut einig!

(Der Antaghar)
*******y11 Mann
52 Beiträge
jana-marie
oho, es geht weiter! wir nähern und interessanten soziologischen aspekten, doch glaube ich in der tat, dass dieser beitrag - schon früher gepostet - die diskussion erheblich befruchtet hätte, danke! hoffentlich schlafen nicht alle anderen noch
Nebenbei ein Buchtipp für die, die das Thema interessiert verfolgen:

Philip Roth, Portnoys Beschwerden (engl. Portnoy's Complaint)

In diesem humorvoll und leichtfüßig geschriebenen, aber "ans Eingemachte gehende" Roman beschreibt der Erzähler seine emotionale und sexuelle Entwicklung, insbesondere die Zwänge und Schamgefühle, die die Erziehung seiner Mutter bei ihm bewirkten. (Man darf autobiografische Anteile vermuten.)

Ich zitiere einen Kritiker vom Klappentext: "Anyone who can recall anything of the awesome mystery and humiliating farce of growing up will find this book compulsive reading. And it is blessedly, extremely funny."

*zumthema*

H.
*******y11 Mann
52 Beiträge
anthagar
auch wenn das jetzt auch wieder ein anderes thema ist: ich bin der festen überzeugung, dass meinung zu äußern immer mit einer bewertung verbunden ist. allein die tatsache, dass ich eben bestimmte aspekte kommentiere, andere nicht, bewertet diese anders als jene; i. ü.: was ist an bewertung schlecht, dass ist eine atavistische form um zu überleben, läuft vermutlich teilweise unbewußt ab (ist das gegenüber sypathisch, nett etc) und sicherte über zig tausend jahre das eigene überleben. woher die angst vor einer bewertung, ich will m. e. in so einem forum doch die wertvorstellungen andere gerade erfahren, um sie mit meinen vergleichenzu können?
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ smartguy11
OT:

So treffen wir uns wieder: Ich finde Bewerten überhaupt nicht schlecht, ich tue es den ganzen Tag. Ob ich einkaufe oder ein Buch aussuche, ob ich Frauen bewundere oder eine Mahlzeit zu mir nehme, auch Verkehrssituationen muss ich wohl der übel ständig binnen weniger Millisekunden bewerten ... Und wie Du es erklärst, beinhaltet eine Meinungsäußerung in gewissen Sinne auch eine Bewertung. Stimmt.

Was hier angesprochen wurde, ist wohl eher das Gefühle, abgewertet zu werden durch die Frage oder durch das Nachdenken eines anderen, z. B. des TE. Und schon wird sich beschwert, dass da etwas bewertet wird. Na und?

Danke! Und zurück zum eigentlichen Thema, okay?

(Der Antaghar)
Jede Antwort eine neue Frage...
Ein Kreis. Hinter all den Meinungen und sooooo tollen WORTEN, die manchem Verfasser vielleicht einen kleinen geistigen Orgasmus machen während er sie verfasst, habe ich bis jetzt keine Antwort gefunden.

Vielleicht weil es sie einfach gar nicht gibt. Jedenfalls nicht DIE Antwort.

Ich habe ja in einem anderen Thread eine ähnliche Frage gestellt, habe die ziemlich plötzliche Erfahrung gemacht, dass mir Schläge auf den Po einen ziemlich heftigen Orgasmus machen. Fast wie ein Blitz der aus heiterem Himmel in einen Baum rast und ihn zum brennen bringt.

Habe viele Meinungen dazu gehört, tief in mich hineingespürt. Was ich da noch gefunden habe, ist sehr faszinierend und aufwühlend. Aber Antwort darauf warum das so ist, ist nicht dabei.

ES IST EINFACH so. So wie jeden Morgen die Sonne aufgeht, so wie wir alle Sex haben wollen, so wie wir alle essen wollen, so wie wir alle lieben wollen...

Manche Fragen entblößen...und manche Dinge wollen ein Geheimniss bleiben....und verschließen sich...vor allem dem VERSTAND...

Shyila
*******y11 Mann
52 Beiträge
shyila
... vielleicht die unerklärliche verbindung zwischen eros u thanatos (woody allen: ich denk den ganzen tag nur an sex und den tod),
aber mal spaß beiseite: letzte antworten zu bekommen bei der frage ist nicht einfach, aber schlußfolgerungen aus der hier vertretenen meinungsvielfalt zu ziehen müßte doch möglich sein, oder? du hast ja anscheinend durchaus anregungen aus einem ähnlichen forum erhalten (welches thema, klingt auch spannend), zumindest bist du die vielleicht über bestimmte zusammenhänge bewußter geworden, an so einer stelle das schlechteste nicht!
diametral entgegengesetzten
*haumichwech*

Erinnert mich irgendwie an "aufoktroyieren" und "hineininterpretieren".
...komisch. Wo hast du das her, Duane? Ich hab doch hier noch garnicht gepostet...?
Ich bin dazu übergegangen ...
... nicht mehr direkt bloßzustellen, das wurde mir an anderer Stelle im Forum schon sehr übelgenommen. Aber es ist einfach zu schön, wenn einige so sehr über sich hinauswachsen, dass sie die Bodenhaftung verlieren *gg*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.