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Sir Psycho Sexy - Sexuelle Vorlieben und ihre Entstehung

*seufz*
Muss es hier eigentlich immer Leute geben, die zu allem ihre bissigen Kommentare abgeben, nur um genau DIES zu tun? Da ist doch gar kein Interesse am Thema, nichts Konstruktives.

Macht doch mal einen extra Thread für belanglose Kommentare auf, und postet dort!

Shyila
*******y11 Mann
52 Beiträge
shyila
in der tat, keine schlechte idee für die leute, die offensichtlich nichts zum thema selbst beitragen können/wollen
*******y11 Mann
52 Beiträge
duane
jawohl herr oberlehrer!
@ anthagar:

Eine subjektive Sichtweise, und eine Meinungsäußerung gehört dazu, ist immer eine Wertung. Nämlich eine Bewertung von Wahrnehmungen in Zusammenhang mit dem eigenen Erfahrungsstand, die Vorstellung man könnte sich absolut wertfrei artikulieren ist absurd, und wenn es so wäre, würde es keiner hören wollen. Ich möchte hier auf Gesetzestexte und Computerlogik verweisen. Der entscheidende Faktor ist also eher der Näherungswert inwieweit man fähig ist, möglichst wertoffen zu wirken und wieviele Dinge, deren Wertigkeit einem unangenehm, aber nicht tabu sind, man in seinem Realitätskonzept integrieren kann, ohne dass sie Stabilität der eigenen Persönlichkeit untergraben.

Selbst wenn ein Mensch glaubt er hätte wertfrei artikuliert, dürfte mit jedem artikuliertem Wort etwas über seine Weltsicht herauszulesen sein, weil nicht nur das Gesagte, sondern auch das Implizierte eine Rolle spielt.

In diesem Sinne würde ich dir auch eher davon abraten eine so radikale Stellung einzunehmen. Aussagen wie "Es geziemt sich nicht..." oder "solche Fragen darf man nicht stellen..." treffen hier nicht den Kern der Sache, da ich diese Fragen stellen durfte, schließlich sind sie hier öffentlich. Und in der kritischen Fragestellung mit dem dazu von mir eingebauten Filter, der von einem nicht unerheblichem Teil hier aus ihrer Sicht berechtigterweise auch als Affront aufgefasst wurde, ist es ganz normal und richtig, dass es hier einige gibt, die das ganze Ansinnen mehr oder weniger konstruktiv hinterfragen, was aber auch wiederum gut und richtig ist und von mir, als derjenige, der das Ganze in Gang gesetzt hat, nun auch einmal geschultert werden muss.

Ebenso, und sowas lässt man im eigenen Tunnelblick ja ganz gerne außen vor, gibt hier im Thread einen ganzen Haufen von Gesprächspartnern, die weder der jubilierenden noch der zerredenden Fraktion angehören, sondern sich ganz wunderbar in die Diskussion einfügen, die du aber über deine oben genannten Aussagen nicht berücksichtigst.

Aber abgesehen davon... vielen Dank *g*


@ smartguy:

Ich halte die Übergänge von Angriff zu Konfrontation für eher fließend. Für meine Begriffe haben hier durchaus Angriffe stattgefunden, aber 1. sollte man sich nicht drüber wundern, dass andere einem erst mal über den Haufen laufen wollen, wenn man sich ihnen in den Weg stellt und 2. ist das alles noch in einem Rahmen, der durchaus normal ist. Sollte sich halt nur nicht bei irgendwem festsetzen, dann wird irgendwann ein richtiger Schuh draus.

@ jana_marie

Ich bin davon überzeugt, dass (ok: die allermeisten) Menschen schlussendlich (überhaupt) nur etwas tun, um gemocht zu werden, soziale Anerkennung zu finden.

Was meiner Meinung ja auf dem simplen Prinzip der Selbsterhaltung beruht. Es ist für jeden Menschen essentiell wichtig, dass seine Wahrnehmung und Weltsicht zumindest mit denen einiger anderer korreliert, meistens bevorzugt aber mit der vieler. Je mehr Bestätigung man für seine Realität bekommt, desto selbstsicherer ist der Mensch. Das Gegenteil hierzu wäre das Abdriften in psychische Labilität und damit meist Handlungsunfähigkeit oder einem andauernden, inneren, nicht zu lösenden Konflikt, der normalerweise irgendwann sehr... martialische Konsequenzen fordert.

was energetisch reinkommt, emotional geschluckt wird, muss, wenn auch an anderer Stelle, energetisch wieder raus... vielleicht sogar in Form autoaggressiver Sexualität: ich erinnere an deine grenzwertigen (?) anal-flashs...

Eine ähnliche Theorie vertrete ich da zur Zeit auch, ja. Der Analkram ist im Prinzip ja nichts anderes wie z.B. das hinlänglich bekannte und bei Frauen weit verbreitete Ritzen oder, wenn man so will, Masochismus. Aber das Ding geht ja noch weiter, z.B. inwieweit die psychische Belastung Auswirkungen auf die somatische Erscheinungen hat.

Dass ein gewohntes Programm als sicherer empfunden wird, ist naheliegend, in der Zielgeraden weil bekannt erfolgversprechender als Unbekanntes.

Auch das ist absolut korrekt. Die zu überwindende Trägheit und die Aussicht auf anfänglichen Misserfolg sind entscheidende Faktoren für die Unfähigkeit zur Änderung/Korrektur. Als Kind ist das einem egal, weil man noch keine halbwegs funktionierenden Programme und Verhaltensmuster entwickelt hat und einem demnach nicht übrig bleibt, für Erwachsene stellt die Umorientierung ein Problem dar und wird zum Großteil nur in Extremsituationen eher weniger professionell vorgenommen. In diesen Situationen stehen besagte Menschen vor einem Scherbenhaufen ihrer Existenz und müssen sich eine neue aufbauen, was mitunter zu sehr kuriosen Erscheinung führt... vor allem, wenn man sich ins gesellschaftliche Abseits schießt/geraten ist und die eigene Realität nicht mehr mit der der Allgemeinheit abgleichen kann.

wenn's nicht zur inszenierten sexuellen Pflicht-Einbahnstraße wird, ist es no prob

jaja, wenn. Aber erfreulicherweise ist das bei mir nicht der Fall. *zwinker*

a) scheint es ja doch schon einige gegeben zu haben: also alles gut???

och ja, es geht schon. *zwinker*

sollte man zulassen: so einfach kann es sein *g*

Du erinnerst mich gerade an eine Bekannte, die sich ebenso "zerfleischt", wie ich es gerne selbst tue, und letztendlich erzählen wir uns immer gegenseitig, dass der andere, den ganzen Kram nicht so ernst nehmen soll, weil er ja doch eine sehr bewundernswerte Person sei. *zwinker*

@ Hector:

Vielen Dank für die Empfehlung!

@ shyila:

Wie wäre es mit folgendem Erklärungsversuch, der ziemlich nach Cold Reading stinkt:

Zuallerst wäre es möglich, dass dein Körper eine erhöhte Schmerzgrenze hat, wobei das ohnehin bei jedem Lebewesen der Fall ist, dass sich in sexueller Erregung befindet, da in sexueller Erregung Hormone ausgeschüttet werden, die die Schmerzrezeption bis zu einem gewissen Grad unterbinden. Das hat z.B. den Effekt, dass man beim Sex viel gröber zur Sache geht und man sich nach dem Sex doch meist sehr gerädert fühlt... wenn man ihn richtig macht, heisst das *zwinker*

just kidding. Im Gegensatz zu Jana Maries Aussage antagonisiere ich die Gesellschaft und freue mich bisweilen über ganz hervorragenden Blümchensex.

Kaninchenböcke beißen den Weibchen z.B. beim Rammeln Löcher in die Löffel. Kater haben haken am Schwanz mit denen sie sich in Katzen verharken, was nicht nur zu haufenweise nächtlichem Gejaule führt, sondern auch zu ner Menge Kätzchen. Eine Ex von mir sagte einmal, dass Schmerzen auch nix anderes sind als intensives Streicheln, womit sie dann auch nicht ganz Unrecht hatte.

Es wäre auch möglich, dass es dich mehr anmacht, weil körperlich sensorische Stimulation eine Ersatzhandlung für fehlende emotionale Aufmerksamkeit und Bestätigung sein kann, worüber sich z.B. ziemlich oft Masochismus entwickelt. Das ist allerdings so im Einzelnen noch sehr haltlos und dürfte dir noch nicht viel bringen, wenn man keine Zusammenhänge hat, die es bestätigen könnten.

Antworten auf solche Fragen kriegt man nie auf dem Silberteller präsentiert, im Gegenteil. Irgendwann fängt man an zu graben, findet Teile, verwirft sie wieder. Und ist sehr, sehr ratsam nicht alleine zu graben, sondern mit einer Person, die einen kritisch hinterfragt, aber trotzdem absolutes Vertrauen genießt.

@ alle bzgl. Duane:

Von mir aus kann der Mann gerne immer mittenrein posten. Ich mach das auch gerne, es gibt nicht viel Besseres als jemanden, der die Kette der sich gegenseitig hochtreibenden Kräfte mit etwas sehr belanglosem unterbricht und auf den Boden zurückholt. Erinnert mich irgendwie an Monty Python.
@Mr. Smartguy Nur weil einige glauben, ...
... ihr Pseudointellektuelles mache Eindruck, heißt das noch lange nicht, dass sie auch was zu sagen haben. Im Gegenteil: Wer es nötig hat, so zu reden, dass ihm der Großteil der Leser nicht mehr folgen kann, will in der Regel nur verbergen, dass er an und für sich nichts zu sagen hat. Fremdwörter sind eben Glückssache und der falsche Gebrauch derselben zeigt mir deutlich die eigentliche Intention des Verfassers.

Ich habe hier an dieser Stelle noch nicht lesen können, wo deine Verbindung von Verhaltensweisen in der Sexualität und früheren Erfahrungen liegen – soviel zum Thema "Thema".
Schwanzlutschen
Ich habe als Siebzehnjähriger eine traumatischer Erfahrung machen dürfen, als mir meine damalige Liebste den Schwanz lutschte. Hypererregt wie ich damals war dauerte es nicht lange, bis ich mich in ihrem Mund ergoss und es war für sie dermaßen überraschend und widerlich, dass sie es dann nie wieder gemacht hat.

Das hat Auswirkungen bis heute, ich habe große Schwierigkeiten, beim Blowjob zu kommen, normalerweise erst, wenn ich jemanden wirklich besser kenne (Ausnahmen bestätigen die Regel). Aber die fünfzehn Jahre nach diesem Erlebnis habe ich den Blowjob kategorisch abgelehnt und eine Frau nie länger als wenige Minuten machen lassen. Es hat danach noch lange gedauert, bis ich mich von dieser Konditionierung habe lösen können und ganz verschwunden ist sie bis heute nicht.
*******y11 Mann
52 Beiträge
oh
tut mir leid, wenn ich den anforderungen nicht genüge, vielleicht kann ja jemand netterweise meine beiträge zensieren, bevor ich sie poste
Es muss niemand und nichts zensiert werden, ...
... es reicht, wenn du so schreibst, dass alle dich verstehen und dir hin und wieder überlegst, warum dieses oder jenes Fremdwort jetzt da steht. Steht es da, weil es einen Sachverhalt anschaulicher erläutert (GUT) oder steht es da, damit wir dich, ob deiner Geistesgröße und Bildung bewundern sollen (AUCH GUT, aber durchschaubar).

Nimm als Beispiel das Wort "Kassandrarufe" das für den recht komplexen Sachverhalt für "in den Wind geschlagene Warnungen" steht.
*******y11 Mann
52 Beiträge
hier
kann man echt was lernen! besser als VHS und kostenfrei
Das Dummerchen
(was ich mal als Nettigkeit werte) meldet sich zurück und gibt der Wahrheit mal die Ehre:

@***ka - durch einen anderen user wurde ich auf deinen Thread aufmerksam und deine Art/Wortwahl/Methodik geschickt um den heißen Brei herumzureden inspiriert, zu antworten, ohne etwas von mir preis zu geben.

Aber warum blieb ich an deinem Thema hängen: weil es "zufälligerweise" dieses Thema gerade im TV ZDF, 22. Oktober, 22.15 h angerissen wurde.

Abenteuer Wissen
Sex: die natürlichste Sache der Welt?

soziale und moralische Faktoren einerseits, medizinische Hilfsmittel anderseits haben den Akt der Fortppflanzung der Menschen immer komplizierter und unnatürlicher gemacht. Karsten Schwanke berichtet über folgende Themen : Viagra & Co - Ist kein Sex krank? : auch ohne Sex glücklich? : Wie krieg ich dich rum? . Sexuelle Vorlieben.

Daher frag ich mich natürlich selber, da der TE nicht verifiziert ist, danach sich auch eher nicht verifizierte user eher outen, ob hier Material für die eigene Weltanschauung oder demnächst wieder für eine Reportage, Buch usw. gesammelt werden soll.

Immerhin wurde ja um selbsreflektierte sexuelle Vorlieben, möglichst unter Ursachen- und Wirkungsmöglichkeiten, gebeten.

Also @***ka - wie schaut es wirklich aus: möchtest du weiterhin dein Leben streng rational bzw. vergeistigt betrachten oder gewinnst du zukünftig an Bodenhaftung?
@Duane
kicher .....zu spät jedoch, Pandoras Büchse wurde dennoch geöffnet.
Bei ...
... "der Büchse der Pandora" dachte ich eigentlich bislang immer, es handele sich um die Möse meiner Lieblingskellnerin vom Griechen. *haumichwech*
Und der Gordische Knoten?
*******y11 Mann
52 Beiträge
duane
sei doch so nett und überstze die fremdwörter und wortbilder im text von love4eva für die dümmeren ins deutsche, das versteht ja kaum jemand
Beim
Lesen "dieser analkram" kam mir bösartig (das ist menschlich, bösartig, gehässig zu sein) in den Sinn:

Wie oft hat man schon gehört, wenn XYZ etwas sagte: "schieb es dir in den Ar....h".

Und aus meinen Beobachten heraus konnte ich feststellen, dass oft sehr verkopfte Menschen, die abstrusesten sexuellen Vorlieben haben.

Oder dass Menschen, die in sehr gehobenen beruflichen Positionen mit großer Verantwortung stehen, sich im BDSM gut aufgehoben fühlen, um endlich Verantwortung abgeben zu können.

Dass viele Sub-orientierte Frauen, die so gerne einen Partner hätten, der sie "trägt", ihnen seelische Mitarbeit abnimmt, sich ebenfalls gerne im BDSM Bereich finden wollen.

Oft wird durch die eigene Sexualität etwas kompensiert, was in der Realität, im täglichen Leben, sich nicht in der Mitte (nicht ausgewogen ist) befindet.

(auch ich habe mich schon oft gefragt, wenn man vor Einsetzen der Lust genau weiß, dass der Körper bei manchen Praktiken evtl. Schaden nimmt, es dennoch tut? wieso geraucht und getrunken wird, obwohl der Körper Schaden nimmt? das Gehirn scheint da die Macht über den angeblich eigenen freien Willen zu nehmen.)

*my2cents*
@smart
lass das doch *kindergarten* - du <----hast meinen Text sicher verstanden . . . .
@hector
Und der Gordische Knoten?

Damit kann nur der Thread vom Märchenonkel gemeint sein: MMMMMF. (sehr empfehlenswert....)

Pardon für dieses OT.
*******y11 Mann
52 Beiträge
love4eva
war auch keine kritik an deinem text!
Psychoanalyse im Forum ... etwas fragwürdig (imoho!)
Ändert es etwas, wenn man weiss, dass unsere Aversion gegen Fäkalien ein anerzogener Komplex ist, weil Mama und Papa immer gesagt haben: "Das ist Pfui Bah!" Wir womöglich sogar einen Klapps auf die Finger bekommen haben, wenn wir mal fühlen wollten, was denn das für ein warmer, brauner Haufen ist, der da aus uns rauskam.

Dann weiss man vielleicht warum man nicht auf Fäkalienfetischismus steht, aber deshalb wird es nicht leichter die innere Barriere zu überwinden, falls man es mal ausprobieren will.

Ich bezweifle, dass man plötzlich eine anderes Gefühl zu etwas bekommt, nur weil man weiss worin dieses Gefühl seine Ursache hat.
(Ein Missbrauchsopfer z.B. wäre ja dann schnell zu therapieren)

Wenn das so wäre hätten die Psychoanalytiker der Welt nicht so viel zu tun, und schon gar nicht über oft lange Zeiträume immer die gleichen Patienten.

Wenn das hier angeschnittene Thema überhaupt so einfach wäre, dass es in einem Forum mit "virtuellen" Teilnehmern zu meistern wäre, gäbe es vermutlich den Beruf des Psychoanalytikers gar nicht.
@ love4eva

Bodenhaftung, vergeistigt... das trifft es irgendwie nicht so ganz. Es geht viel mehr darum die Fragen zu beantworten, auf die ich noch keine Antwort habe, weil ich bisher Angst hatte mich selbigen zu stellen. In diesem Sinne könnte man tatsächlich sagen, dass ich auf mehr "Bodenhaftung" abziele, im Sinne von echten Wahrnehmungen (Gerüche, Berührungen, Geräusche, usw.) anstelle von einem theoretischen, rein rationalen Ansatz, der mich im Kreis drehen ließe.

Meinst du das?

Und nein, meine Verifizierung ist definitiv in Arbeit, um ehrlich zu sein, hat es nur sehr, sehr lange gedauert, bis ich verstanden habe, wie das mit der Plus-Mitgliedschaft funktioniert *zwinker*

Ich würde NIE, und das ist mir sehr, sehr wichtig, eine Datenerhebung oder sonstwie geartetes Eindringen in die Privatsphäre einer anderen Person machen und sie für öffentliche Zwecke nutzen ohne diese Person darauf nicht vorher hinzuweisen und sie entsprechend zu informieren.

Oft wird durch die eigene Sexualität etwas kompensiert, was in der Realität, im täglichen Leben, sich nicht in der Mitte (nicht ausgewogen ist) befindet.

Das ist ungefähr die Richtung, die ich im Sinn hatte. Nur eben nicht mit der vorgegebenen Meinung, dass etwas kompensiert würde, sondern mit der Frage, inwieweit es für welche Verhaltensmuster individuelle Ursachen gibt.

@ smart:

Keep cool, mate. Ich habe deine Beiträge hier im Thread bisher sehr geschätzt.

@ ClaRu:

Wer behauptet ich, bzw. andere Interessierte hätten vor das Thema zu meistern?
*******y11 Mann
52 Beiträge
sorry
da ist vielleicht die lust auf auseinandersetzung mit mir durchgegangen
Jepp
genauso dachte ich es mir.

Bzgl. der Kompensation glaube ich (heißt ja nich wissen...), dass es vielen auch nicht bewußt ist, weil die Sexualität ja zuerst einmal Vorrang hat. Geht der Sex los, wird nicht mehr gedacht, vereinfacht ausgedrückt.

Ich drück dir mal die Daumen, dass du den Mut findest, den Genuß in Gefühlen zu sehen und auch zu erleben.
*******y11 Mann
52 Beiträge
claru
anerzogene "aversion" gegen fäkalien vielleicht, aber entwicklungsgeschichtlich ziemlich sinnvoll (ruhr, cholera etc), also vielleicht nicht unbedingt das beste beispiel.
vielleicht ebsteht ein großteil des menschl reifungsprozeß ja u. a. darin, sich von den vorgegebenen tabus zu befreien, etwas selbst auszuprobieren. ich denke, gerade in der sexualität (siehe 68er un doie folgen) sicher extrem ausgeprägte entwicklung
Bester @***ka, ich hab nun schon die dritte Tapete zu diesem Thema gelöscht.

Schlussendlicher Tenor meiner Ausführungen, die der Allgemeinheit zu ersparen ich eigentlich wieder mal ein bisschen Lob verdient hätte ist:

der Zweck der Übung, nach Begründungen und Erklärungen für irgendwelche Verhaltensmuster, Vorlieben, Eigenschaften etc pp zu suchen, liegt nicht im Finden irgendwelcher Antworten.

Sondern in der Beschäftigung mit der Frage.

Das ganze unter Beteiligung von Unbeteiligten zu tun (Therapie, Forum, Konfrontation Unbekannter im Zug), hat meiner Meinung nach nichts damit zu tun, dass diese vielleicht auf die Antwort kommen (erstens wissen sie's mit Sicherheit nicht besser, und zweitens würde ich mal sagen, bester @***ka, hältst du in dein meisten Fällen auch mehr von deiner Meinung als der anderer...trotz deines ausgezeichneten Konfliktmanagements! Respekt!), sondern weil man's einfach manchmal braucht. Aufmerksamkeit. Das warme Gefühl, dass sich 30 Unbekannte mit einem beschäftigen. Hat was...dafür habe ich auch schon Dialoge mit Leuten in Kauf genommen, die ich unter normalen Umständen nach dem Erschlagen nichtmal in den Strassengraben räumen würde.

Um mich hier also in die Riege der sich mit dir beschäftigenden Unbekannten einzureihen: Selbstreflexion ist eine schöne Übung. Man hat immer was interessantes zu tun, wenn man dazu neigt, es kostet nichts, ist witterungsunabhängig, man braucht keine Zusatzausrüstung und meistens geht auch nichts kaputt dabei.

Und wie mit allem sollte man's nicht übertreiben. Aber ich denke, das ist eh kein Problem, denn irgendwann mal hört man damit ohnehin auf, wenn man sich ansonsten gerne mag.

Um die eventuell zu erwartende Frage nach den EIGENEN Vorlieben und deren Entstehung zu beantworten. Diese habe ich mir tatsächlich ebenfalls gestellt, damals, als ich - teilweise zu meiner grössten Überraschung - davon Wind bekam, dass ich sie hatte. Die Antworten darauf waren vielfältig, jede für sich wohldurchdacht, ausgezeichnet analyisert, logisch nachvollziehbar, aber zueinander völlig widersprüchlich und insgesamt völlig irrelevant. Nur ein Gerüst auf dem Weg zur für mich einzigen korrekten Antwort: So bin ich halt geworden.
Ist wie simple Physik... was energetisch reinkommt, emotional geschluckt wird, muss, wenn auch an anderer Stelle, energetisch wieder raus... vielleicht sogar in Form autoaggressiver Sexualität

Genau: Vielleicht!

Wäre der TE mit eher aggressiven Charakterelementen ausgestattet gewesen, hätte er vielleicht auf dem Schulhof jemanden verprügelt anstatt Frauenkleider anzuziehen.
Wäre er ein Mädchen in einer Emo-Phase gewesen, hätte er sich vielleicht geritzt anstatt seine Exkremente zu probieren.
Vielleicht hätte er gesoffen, Essen raus gekotzt, angefangen Drogen zu nehmen.
Seine Wahl der Kompensation fiel auf Sexualität - weil sie sich in diesem Moment anbot.
Die Auswahl von Anal, KV, TV sehe ich ohne kausalen Zusammenhang zu dem instabilen Familienleben.

Interessanterweise hatte ich eine ähnliche Kindheit und habe in dieser Zeit einen völlig anderen Katalysator gefunden (und später wieder loswerden müssen), der nicht sexueller Natur war.
Womöglich beeinflussen Erlebnisse der Kindheit die Art, wie man seine Beziehungen gestaltet und womöglich mag Beziehungsgestaltung wieder mit manchen erotische Vorlieben untrennbar verbunden sein (zb Dom/Dev). Aber diese Verbindung herzustellen halte ich für sehr hypothetisch.

Du willst von der Kompensation weg hin zur Frage, ob bestimmte Verhaltensmuster indiviuelle Ursachen haben? Zumindest in Deinem von Dir geschilderten persönlichen Fall ist das für mich nicht zu trennen.

btw/ot:
Was mir ansonsten noch aufgefallen ist: Irgendwo hast Du erwähnt, dass Du bewusst auf Alkohol verzichtest, aus Angst vor Kontrollverlust.
Was anscheinend typisch ist für Menschen, deren Sucht/extremes Verhalten psychischer Natur ist.
Die Gefahr, die von aggressiven Sexualspielen (oder von Magersucht,etc) ausgeht ist zwar in deren Leben größer als es hin und wieder ein Glas Alkohol wäre, aber anscheinend gibt der bewusste Verzicht eine Art Sicherheit ("im Grunde habe ich mich absolut im Griff")?!
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