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Sir Psycho Sexy - Sexuelle Vorlieben und ihre Entstehung

*******ted Paar
21 Beiträge
@kafkatron
.... du beschäftigst dich sehr damit, deshalb bin ich zuversichtlich, dass deine Partnerin nicht auf der Strecke bleibt. Ich gebe mir auch einige Fehlerpunkte, da ich durchaus in der Lage gewesen wäre ihm zu helfen, weil ich ihn sehr verstanden habe, was im Nachhinein eine Psychologin als sehr erstaunlich betrachtet hat, aber ich war durch äußere Umstände zeitlich nicht in der Lage allem gerecht zu werden.

Ich weiß das ich zum Zeitpunkt des Kennenlernens die gleiche Wirkung auf ihn hatte und erkenne mich sehr stark wieder, weil ich es oft gehört habe. Da wir aber zwei Kinder zusammen haben, blieb sehr viel meiner Liebe auf der Strecke und ich war ausgelaugt.

Ja seine Mutter ist ein erschwerender Punkt und ich bin froh das es dir anders ergeht.

Aber es spiegelt für mich unweigerlich einen Zusammenhang zwischen Kindheit und Sexualität wieder, wenn es sich auch bei jedem anders äußerst oder auch bei einigen Menschen gar nicht. Viele Faktoren nehmen Einfluss darauf und niemand wird in eine Schublade passen. *schweig*
@kafkatron
mir fällt ein thread ein zu deinem thema, den ich seinerzeit sehr gespannt verfolgt habe. dort gibt es ein paar ziemlich 'wertvolle' beiträge. könnte dich interessieren, weiterbringen in deiner suche...

Ursprung der Neigung

ps: schon mal versucht MIT 'stock im arsch' zu schreiben?
könnte interessant werden.


sophia
cold cold heart?
ich habe versucht, alle Beiträge zu lesen, aber irgendwo nach der 11. Seite hab ich aufgegeben.

Und ja, ich hatte auch den Eindruck, daß der TE in seinem Kopf lebt, das sehr differenziert und reichlich ... aber eben dort ... analytisch und mit dam Gefühl, besser zu sein als andere, was Intelligenz und ihre Nutzung angeht, aber ohne wirkliche Verbindung zu seinen Emotionen, mehr so nach dem Motto was kann es sein, was ich da fühle?

Ganz ehrlich tun mir solche Leute leid ... auf der Suche nach der Erklärung und wieder nur mit dem Kopf dabei.

Was liegt da näher als etwas, das ich an mir nicht mag, mit etwas Greifbarem zu erklären ... der unglücklichen Elternkonstellation

ich bin da eher gnadenlos ... Kindheit endet irgendwann und was wir danach aus unseren Erfahrungen aus dieser Zeit machen liegt an uns

ich könnte jetzt schreiben ja, ich bin oral fixiert weil meine Eltern mir keine Liebe gegeben haben, als ich ein Kleinkind war und so bin ich in dieser Phase steckengeblieben ...

oder ich schreibe, die Dominanz meines Partners beim Sex macht mich total an und schlagen lassen tu ich mich auch gern, weil das meine Eltern auch immer getan haben? *g*

(außerdem hab ich meine Puppen im Sandkasten vergraben und erst nach Monaten wieder rausgeholt um zu sehen, was aus ihnen geworden ist, aber meine bisherigen Lover hats noch nicht dahingerafft)


Ich habe für mich einen anderen Weg gefunden .. ich sage ja zu dem , was mir gut tut, egal, was andere davon halten mögen

für mich gibt es Tabus nur da, wo anderen in irgendeiner Form Schaden zugefügt wird und das kann ich auch in der Beschreibung des TE nicht erkennen

Angst vor Zurückweisung und Ablehnung ... wer hat die nicht? Wer hört schon gern ein ich will dich nicht? Es gibt für jede sexuelle Vorliebe den passenden Partner

das größere Problem sehe ich allerdings in dieser extremen Kopflastigkeit .. nicht zulassen zu können, daß alles, was in einem vorgeht ok ist und einfch mal nur sein und fühlen ...

um zur Ausgangsfrage zurückzukommen:

m.E. kommen wir als fertige Persönlichkeiten zur Welt
Erziehung und Sozialisation formt und prägt aber verändert nicht

bestimmt lernen wir, Unerwünschtes zu unterdrücken, und das kommt evtl viel später erst wieder zum Vorschein

aber grundsätzlich finde ich es vollkommen unwichtig, woher meine Neigungen kommen .. ich habe genau dieses eine Leben und darin nur einen kleinen Bereich, in dem ich tun und lassen kann, was ich will

und wenn ich niemandem schade ... ich mag nichts mehr zerdenken

ich toleriere mich sozusagen selber und das ist der einzige Tipp, den ich auch für andere habe ... und offen sein ...

offen über Ängste und Vorlieben reden und sich nicht über andere stellen, indem man den Intellektuellen rauskehrt

mich liebt niemand mehr, wenn ich mich als jemand oute, der ein Einser - Abi gemacht hat ... im wirklichen Leben zählt das Menschliche, aber darauf muß man erst kommen *g*

LG helen
m.E. kommen wir als fertige Persönlichkeiten zur Welt
Erziehung und Sozialisation formt und prägt aber verändert nicht

Kinderschänder & Vergewaltigungsopfer und werden als solche Persönlichkeit geboren? Wenn dem so wäre, dann werde ich zum Befürworter der praegnantaler Euthanasie.
Ein Gentest vor der Geburt und schon können wir alle potenziellen Kinderschänder sozusagen als Keim abtöten.

Wir kommen mit vorbestimmten (genetischen) Anlagen auf die Welt die Persönlichkeit wird durch unser Leben geformt.

Als Beispiel:

Ein Mann kann mit einem erhöhtem Hautkrebsrisiko geboren werden und trotzdem vom Auto überfahren werden.
Die Anlage kann nicht die Erlebnisse dominieren.

LG
Brian
**ha Frau
414 Beiträge
Trotz der überaus elaborierten blabla...
denke ich, werden wir das Anlage/Umwelt-Problem auch hier nicht ohne weiteres geklärt bekommen, denn: das ist das Schicke an Theorien, sie gelten so lange als cool, bis sie jemand widerlegt hat.

IMHO handelt es sich hier, trotz aller sprachlichen Kniffe um einen Streit und Kaisers Bart, den weder Psychologen noch Soziologen bis dato geklärt haben.

Freud raus und TE rein: Ich schließe mich Vorschreibern an, weniger analysieren, man kann auch totanalysieren, mehr Fühlen erlauben.

Ich bin aber erfreut und erstaunt, wie viele kluge Köpfe sich hier Andernkopfs zerbrechen, weil es gerade so passt.
Eigentlich
ging es im Vorwort darum

1) tröstende Worte zu erhalten (hoffe, das war Ironie)

2) durch Beiträge anderer evtl. kausale Zusammenhänge für sich selbst erkennen zu können.

Falls es ein Trost ist, ja, durch Erziehung dachte ich schon so manches mal, ich wäre verkehrt.

Ansonsten schließe ich mich @****ow an, dass es durchaus sinnvoll ist, mal darüber nachzudenken, warum du @***ka wider besseren Wissens selbstschädigend weiter deine sexuellen Praktiken ausübst.

Ferner möchte ich dazu in den Raum stellen, dass durchaus vorgeburtliche Erlebnisse bereits prägen, Verhaltensmuster erstellen, die mit Lust und Belohnung, Angst und Bedrohung zusammenhängen.

Es lohnt sich daher @***ka lieber in der eigenen Geschichte der Familie nachzusehen.

Was geschah während der Schwangerschaft?

Wie erfolgte der Sauberkeitserziehung?

Gab es ein rooming-in?

Welcher Elternteil war dominant, wer ließ Nähe oder keine Nähe zu.

Wo steckt die Initialzündung, die zur heutigen Praktik führt (ein Foto, ein Film....)

Darüberhinaus lohnt es sich noch einmal hinzusehen, ob deine Sexualpraktik für dich als "schlecht" oder von anderen als "schlecht" bewertet wird und wurde (Kirche, Moral, soziale Umgebung).

Hierzu ein Beispiel aus meinem Erleben:

ich war wohl ungefähr 3 Jahre alt. Während meine Pflegemutter ihr Nachmittagsnickerchen hielt, tat ich, was viele Kinder in dem Alter tun. Ich spielte an meinem Geschlecht herum. Leider wurde sie wach und fing an ein Drama darum zu machen. "Morgen kommt der Doktor und schneidet dir das ab."

Neugierig und nicht verstehend, habe ich am nächsten Tag versucht, an mir herumzuschneiden. Der Versuch mißlang, die Schere rutschte ab und klemmte mich ein wenig.

Stets versuchte ich Masturbation zu verheimlichen. Wurde ich entdeckt gab es Mecker.

Meine richtige Mutter war später wesentlich ruhiger, offener, normaler im Umgang mit der Sexualität. Evtl. meine Rettung.

Dazu noch stetiges selbstreflektieren, überlegen, ob überhaupt wer/wen/was interessiert, ob ich mich selbst befriedige und vor allem, ob es wen überhaupt interessiert, wie ich mich befriedige.

Ich habe keine bewertende Institution gefunden - Gott, sofern es ihn gibt, wird da wertfrei drüberstehen. Alles andere von außen lasse ich nicht für mich gelten. Ich hoffe, diesbezüglich doch ins Reine mit mir gekommen zu sein.

Dieses kleine Beispiel nehmend, überlege ich natürlich jetzt auch, warum anale Praktiken eigentlich so einen leicht negativen tough haben (außer der körperlichen Schädigung). Ich werde mal weiter grübeln....
@ Brian
Kinder schänden ist eine Tat kein Persönlichkeitszug
vergewaltigt werden ist Opfer einer Gewalttat sein

was bist Du so verbittert und aggressiv?

hast Du selbst Kinder? Dann hättest Du gesehen, wie bestimmte Persönlichkeitszüge sich wirklich von ganz ganz Anfang an abzeichnen und ausbilden

da gibt es die Sanftmütigen, Stillen, die lieber zusehen
die Forschen, die mit allem früh sind und denen es nicht schnell genug gehen kann
die Konservativen, die man ganz schlecht aus der Windelzeit kriegt und die an Liebsten nie lernen würden, vom Löffel zu essen und die auch später ihre festen Gewohnheiten lieben ...

ich hab mal ein sehr interessantes Buch von einem FBI Profiler gelesen
alle Serienmörder haben als Kind zuerst Tiere gequält bevor sie irgendwann den Schritt zum menschlichen Opfer getan haben

wer weiß, ob das genetisch ist oder an Gehirnstrukturen liegt .. an chemischen Prozessen im Gehirn ... an Stoffwechselprozessen? Außerdem gilt ja nicht der Umkehrschluß ...

und bleiben wir doch mal beim Beispiel .. warum kommt ein Kind auf die Idee, ein Tier zu quälen? Die Umwelttheorie würde sagen, weil es das in seiner Umwelt sieht
aber nicht alle Kinder, die Zeuge von Tierquälereien werden verinnerlichen das für sich

es muß also einen Schlüssel - Schloß - Mechanismus geben, einen Trigger, der uns zu bestimmten Verhaltensweisen führt



und siehe da ... schon sind wir in der Nähe der Ausgangsfrage

LG helen
@helen
Richtig:

Wo liegt der Trigger, wo und wann kam der Initialgedanke für Praktik XYZ?

Beispiel: im Alter von ca. 19 Jahren las ich das Buch "Die Geschichte der O". Es gab damals noch keine filmische Umsetzung. Es gab keine Bilder dazu. Es gab einzig und allein meine Phantasie. Die Geschichte hat mich damals sehr fasziniert - gedanklich.

Da ich gerne mein Kopfkino lebe, verzichte ich gerne auf reale Umsetzungen. Die Realität reicht nie an das eigene Kopfkino heran.

Ich müsste (musste) lediglich mal darüber nachdenken, warum mich manche Buchszenen lüstern machten, manche eher abschreckten. Und ich kam sehr weit zurück in die Kindheitsgeschichte - würde jetzt zuweit führen. Es gab damals zuviele Schlüsselszenen. Aber eine handelte von Kindern im Dorf, einer Bedrohung, die sowohl Angst als auch Neugier schürte (damals wurden wir Kinder ständig vor einem bestimmten Kinderschänder gewarnt/die Frauen redeten noch heimlich über die erlittenen Vergewaltigungen des 2. Weltkrieges). Diese Angst und Neugier erzeugte aber noch ein weiteres diffuses Gefühl. Damals völlig unfaßbar - jedoch als beim Lesen des Buches Angst, Neugier, Vorstellung die Überhand gewann, stellte sich zugleich Lust ein.

Versteh einer das komplexe Gehirn - wir sind alle noch lange nicht soweit.
@helen45
Hast du dich schon mal gefragt was wäre wenn du Recht hättest?

Wenn Kinder tatsächlich als "böse" in diese Welt geboren werden.
Ich bin nicht aggressiv nur schockiert.

Hast du Kinder?

Was würdest du mit einem Kind machen bei dem du gewalttätige Gene vermutest, weil eventuell der Vater bösartig war.
Würde das Kind von Adolf und Eva Hitler für die Taten seines Vater zu Recht büßen müssen, es hat seine Gene oder reicht dessen lebenslange Überwachung.

Wie gesagt ich bin schockiert, das du tatsächlich Kinder nicht als unschuldig sehen kannst.


Ich wurde mit 5 oder 6 Jahren sexuell missbraucht und kann mich heute sehr gut in die Psyche von Gewalttätern hineindenken und ich versuche die Denkweisen zu verstehen. Es war irgendwann mein Weg mit meinen Erlebnissen umzugehen.

Jedes Kind wird irgendwann ein Tier quälen, weil es nicht nachfühlen kann, was es dem Tier antut. Die Frage ist warum einige Kinder lernen, Mitgefühl zu zeigen und andere lernen sich an der Macht zu berauschen. Aber wie gesagt es ist ein Lernprozess keine angeborene Bösartigkeit.

Die Frau die mich misshandelt hat, war selbst eine ganz arme Sau. ich habe heute Mitleid mit ihrem leben und verstehe ihre Tat als Möglichkeit sich selbst mal als mächtig zu fühlen. Dieses Machtgefühl hat sie sexuell berauscht, nicht ich kleines Würmchen.

Brian
Kinder schänden ist eine Tat kein Persönlichkeitszug

Das ist, mit Verlaub, sehr daneben gegriffen. Kinder zu vergewaltigen ist erst dann möglich, wenn eine Person kein entsprechendes ethisches Verständnis für Folgen und Verantwortung entwickelt hat oder wenn triebhafte Instinkte moralisch meist indoktrinierte Werte aushebeln, meistens im Zusammenhang mit fehlender Kompetenz bestimmte Schlüsselreize korrekt einzuordnen oder auch die Kontrolle zu verlieren und sich schwächstmögliche Opfer zu suchen. Und da gibt es sicher noch einen Haufen anderer Ansätze und Konstellationen, die zu einer entsprechenden Tat führen.

Entscheidend in allen Fällen ist allerdings, dass es elementare Bestandteile der Persönlichkeit eines Täters sind, denn sonst würde es erst gar kein Problem und zweitens würede sich eine Rehabilitation sehr viel einfacher gestalten, da sich nicht die Aufgabe stellen würde bei der psychologischen Umstruktierung eines Menschen bestimmte Teile zu eliminieren und den Rest, oder guten Teil, seiner Persönlichkeit zu erhalten. Andere nennen so etwas auch Gehirnwäsche.

@ Brian:

just for the record. "Pränatal" wäre richtig.
Und ja, läge das nachweisbar im genetischen Code, würde ich deine Einstellung wohl auch vertreten, bzw. eine Lösung anstreben, dass man es aus dem Code eliminiert. Da es dass aber nach heutigen Wissensstand nicht tut, ist das erfreulichweiser nicht notwendig.

Abgesehen davon... Kompliment wie du mit deiner eigenen Situation umgehst.
@ Brian - Gene?
Ich schreibe doch ganz deutlich daß ich NICHT denke, daß´es "Gene" sind, aber daß ich denke, bestimmte Persönlichkeitsstrukturen sind angeboren.

schuldig, unschuldig, gut oder böse sind Wertungen, damit kann ich nichts anfangen.

Ich habe einen Sohn, ja, der wird jetzt 22, er ist das super konservative Kind, das ich beschrieben habe. Spät mit allem und ein echtes Gewohnheitstier *g*
hat übrigens nur sporadisch zu seinem Vater Kontakt gehabt und ist in ganz vielen Dingen das genaue Abbild davon ... sowohl in der Art zu reden, sich zu bewegen und oft auch zu denken. Ist das nicht interessant?

Ich möchte mich nicht in diese extreme Ecke stellen lassen, in der die Verfechter der Gentheorie gehören. Ich denke, es handelt sich bei jeder Persönlichkeit um den Ausdruck dessen, wie ein Gehirn so tickt, und die Grundlagen dafür bilden sich noch im Mutterleib ... der Intellekt kommt später dazu und die Umwelteinflüsse genauso, und die machen uns klar zu den mehr oder weniger sozialen Wesen, die wir sind, aber Du wirst aus einem Angsthasen keinen Daredevil machen, wenn Du verstehst, was ich meine!

mein Ansatz ist doch nicht, Kinder als nicht unschuldig zu sehen, sondern zu akzeptieren, daß sie schon in ihrer bestimmten Wesie ticken und damit entsprechend umzugehen, mehr nicht

und was einem im Leben so passiert ist eben oft nicht eigene Schuld, aber man bezieht es zu sehr auf sich selbst und weist sie sich selbst zu

und dann kommt es doch dazu, daß man sich selbst nicht akzeptiert oder nicht mag und die eigenen Neigungen nicht ok findet.

und hierzu


Was würdest du mit einem Kind machen bei dem du gewalttätige Gene vermutest, weil eventuell der Vater bösartig war.

kann ich nur sagen

ich halte Gewalttätigkeit, also Aggression direkt gegen Opfer, nicht für genetisch bedingt

sondern für den Ausdruck eines Mangels an Verhaltensalternativen bei Frustration

ich habe früher auch fremde Kinder betreut und es ist einfach so, die Jähzornigen sind schnell bereit zu schlagen, das ist nicht böse oder schuldig oder sonstwas, das ist Cholerik, die noch nicht weiß, wo sie hinsoll

kein Kind ist nur der Mischmasch aus den elterlichen Genen, von daher habe ich auf die Frage, so wie sie gestellt ist, keine Antwort

aber ich habe bei Kindern immer versucht, Alternativen zu Gewalttätigkeiten aufzuzeigen und wenn Du meinen Beitrag genau gelesen hast weißt Du, daß ich an diese Mischtheorie glaube.

LG helen
@ kafkatron
wir sprechen wohl von unterschiedlichen Dingen, wenn wir das Wort Perönlichkeit benutzen.

Jemand, der ein Kind schändet, hat eine bestimmte Persönlichkeit, liebt die Macht über Abhängige und Schwache und braucht diesen Kick, grausam zu sein zu etwas, das sich mit Sicherheit nicht wehren kann.

Das ist die Persönlichkeit, die ich dahinter sehe, die Tat dazu ist Kinderschändung.

Du hast eine psychiatrische Ausbildung, so daß Du beurteilen kannst, was sehr daneben gegriffen ist?

LG helen
@love4eva -bissl ot
Da ich gerne mein Kopfkino lebe, verzichte ich gerne auf reale Umsetzungen. Die Realität reicht nie an das eigene Kopfkino heran.

ABSOLUT

da geb ich Dir völlig recht, weswegen ich auch längst nicht alle Filme daraus teilen würde ... es gibt Fantasien, die sind nur im Kopf schön

und wir alle sind irgendwann mal allen Triggern ausgesetzt, nur wir suchen uns bestimmte daraus aus

ich will nicht behaupten die Weisheit gepachtet zu haben, aber Geschwister z.B. die in der gleichen Umgebung unter den gleichen Einflüssen groß werden haben trotzdem unterschiedliche Vorlieben

es muß also neben dem angeborenen und dem erworbenen Teil noch etwas geben, das uns so handeln und fühlen läßt, wie wir es tun

LG helen
es gibt nichts…
…was es nicht gibt, und das gibt’s dann auch mehr als einmal.

Viele schlaue Formulierungen hier, viel pfilozofisches, doch irgendwie schleicht sich bei mir das Gefühl ein, der Threadsteller kommt einfach nicht damit klar, dass es ihn erregt Frauenkleider zu tragen und zeitweise exzessiv onaniert und sich irgendwie in sein Welt verbuddelt.

Ich finde, mit Verlaub, wenn Männer beim Tragen von Frauenkleidung sexuelle Erregung spüren, ist das nicht gerade außergewöhnlich. Auch alle anderen, scheinbar für problematisch befundenen, Praktiken sind nix besonderes. Davon gibt es viele. Da dabei, im Gegensatz zu echten Perversionen, niemand gegen dessen Willen in irgendeiner Weise tangiert wird, ist dagegen nichts einzuwenden. Ich für meinen Teil sehe das nicht als Perversion.
Für mich gibt es eigentlich nur eine klare Grenze zwischen dem, was ethisch vertretbar und damit „normal“ oder „in Ordnung“ ist und was nicht:
Kein Mensch darf gegen seinen ausdrücklichen oder ungeäußerten Willen zu einer wie auch immer gearteten (sexuellen) Handlung gezwungen werden oder damit konfrontiert werden.

Warum müssen für diese anderen, „normalen“ Praktiken Kindheitsgeschichten zur Rechtfertigung herangezogen werden? Wer das Gefühl hat, sich rechtfertigen zu müssen, hat auch ein schlechtes Gewissen. Sonst käme er gar nicht auf die Idee. Warum haben so manche hier ein schlechtes Gewissen?

Wie also findet der TE den Seelenfrieden (der wohl noch fehlt)?
Anzuerkennen, dass man doch nicht sooo wahnsinnig außergewöhnlich (intelligent, begabt, schön, abartig etc.) ist, wie man es lange Zeit dachte, nur weil man bis dato noch niemand kennen gelernt hat, der so ist wie man selbst (zu mindest in Teilen).
Und schlussendlich findet man alle eigenen Attribute, von denen man lange Zeit dachte, man sei der einzige, der sie hat, bei anderen Menschen wieder. Möglicherweise jedes Attribut für sich bei einem anderen, aber schlussendlich ist keine menschliche Seite einzigartig, nur die individuelle Kombination.
Eine Beispiel: meine Freundin musste 47 Jahre alt werden, um festzustellen, dass sie NICHT die einzige Frau ist, die es erregt, homosexuelle Männer zu beobachten. Nein, es gibt seit Jahren einen ganzen Zweig Schwulenpornos, die NUR für FRAUEN gedreht werden.

Manchmal glaube ich, dass die Arroganz, zu glauben, nur man selbst sei so ..(bitte gewünschtes hier einfügen)…, die wahre Ursache des Unwohlseins ist. Sich von dieser Denkweise zu verabschieden könnte ein Schritt zu „Heilung“ sein. Nur taucht gleich ein neues Problem auf: die Neudefinition der eigenen Individualität.

Immer wieder habe ich mich gefragt, wo ist denn das eigentliche Problem bei Herrn kafkatron? Mir fehlt bei Dir: sich selbst so anzunehmen wie man ist, sich selbst so zu lieben wie man ist. Unabhängig von der Außenwelt, unabhängig davon, dass das Leben Lernen und Verändern beinhaltet. Ich spüre bei Dir eine große Suche nach Anerkennung. Die kannst Du Dir , befriedigend, nur selbst geben. Und auch die Liebe zu Dir selbst liegt einzig bei Dir.
Warum kannst du nicht glauben, dass Du so, wie Du gerade bist, richtig bist?
***an Frau
10.900 Beiträge
@helen45
es muß also neben dem angeborenen und dem erworbenen Teil noch etwas geben, das uns so handeln und fühlen läßt, wie wir es tun

Ich glaube, dass es im späteren Leben die Personen sind denen wir mit ihren unterschiedlichen Charakteren und sexuellen Vorlieben begegnen. Und da wir gefallen wollen, verhalten wir uns dann vielleicht in einer Art und Weise die wir bisher noch nicht an uns kannten, die uns das Gegenüber signalisiert und wahrscheinlich wird es im sexuellen Bereich die größten Veränderungen geben, wenn der Partner eventuell Sexparaktiken hat, die bisher fremd waren. Dann liegt es an der Offenheit und Bereitwilligkeit darauf einzugehen oder strikt für sich abzulehnen.

Als Beispiel will ich mal Analverkehr anführen. Wenn ich nicht schon von vornherein eine totale Abneigung dagegen habe, wird es kein Partner schaffen mich dazu zu überreden. Habe ich aber nicht so eine strikte Ablehnung, kann es doch gut so sein, dass ich mich aus Gefallsucht, Neugier und vielleicht versteckter Neigung darauf einlasse.
ich bin schon fast der Annahme das ein mit-sich-hadernder und über seine Grenzen hinausgegangener Mensch, in diesem Falle der TE,
es als garantiert schwer und sowieso für ge-wöhnlich hält,
sein Leben trotz oder all seiner Eigenschaften/Vorzüge/Neigungen
und Experimente die er er-lebt hat, um eine Portion, wie soll ich es nennen, "Normalität" zurückzuschrauben nicht willens ist.

Ist sein gutes Recht es nicht zu tun wenn er es nicht will.


Trial and Error

Stooges
@Eglantyne
Immer wieder habe ich mich gefragt, wo ist denn das eigentliche Problem bei Herrn kafkatron?

Da gibt es kein Problem. Außer du siehst Narzissten als Problem an. Es gibt immer wieder Menschen, die sehr stark in sich selbst verliebt sind. Sie sind meist der Sucht verfallen, sich dauernd profilieren zu müssen.

In diesem Portal tummeln sich jede Menge davon. Ich freu mich schon drauf, wenn das Thema in meinem Studium drankommt. Da brauche ich nur einige Texte von hier mitzubringen und wir haben gute Beispiele.

Aber hinter all dem Gehabe steckt einfach nur ein ganz normaler Mann. Wie du schon richtig schreibst. Nichts besonderes.

Shyila
*********t_bw Frau
841 Beiträge
Da gibt es kein Problem. Außer du siehst Narzissten als Problem an. [...] Ich freu mich schon drauf, wenn das Thema in meinem Studium drankommt.

Wie wunderbar! Du wirst vermutlich spätestens dann sehr differenziert über deine bislang gewonnenen Einsichten aufklärt werden. Vielleicht lässt du uns ja daran teilhaben ... *ggg*
....dieses ganze Rezitiere....diese ganzen Beispiele sowie Gegenbeispiele.....diese Erwartung an Gefühl/Neigung und Entstehung dessen....diese Nüchternkeit......dieses Analytische.....diese hochtrabend abgehobene Ausdrucksweise.....diese 2 Lager-Teilung....
diese 2 Lager-Teilung im doppelten Sinne mit Erfüllung der erwünschten Stellungnahme.....

Das alles unter der Überschrift
"was bin ich doch für ein Freigeist"?

ähm, was mich von Anfang an gewundert hat ist die verzögerte Reaktion des TE.
Sicher im Hintergrund wähnend genüsslich die Antworten der anderen zu zerpflücken, um sie zu zitieren, oder zu spiegeln, wiederum äusserst intellektuell oder sonstwie erscheinend,
schon längst vom Thema abweichend.....
usw usw
ist/wurde so zum Erscheinungsbild.

Wenn es ihm (TE) wirklich um Reaktion der User auf seine (TE) Anfrage gegangen wäre, hätte dieser Fred, äh Thread, sicherlich eine andere Wendung genommen.
Auch hätte dieser Thread, äh Fred, ohne direkte Anspielung auf
"wer zu blöd is zu kapieren....."
was ich meine, eine andere,
wenngleich Bildungsunabhängigere Diskussion zur Folge gehabt.
Angriff ist die beste Verteidigung sowie Abschreckung die Ruhe zur Konsequenz hat.
Wobei ich ihm da grade nicht das Recht des Richtens überlassen möchte/will/kann.

Aber jeder wie er es mag oder brauch,
oder kann.

Ehrlich gesagt empfinde ich es als nen Witz, ein Thema zu eröffnen unter der Vorraussetzung von anderen einen oder keinen Bildungsstand zu haben
um zu antworten oder die Klappe zu halten, ein Thema betreffend ungeachtet der Kultur, Bildung, Alters, Seh- und Lesegewohnheiten.

.....kurz nen neues Glas Wein holen geh....


Forumstechnisch leiden wir alle unter der Zeitverzögerung und der gleichzeitig erscheinenden neuen oder anderer Meinung,
und damit komm ich zu einem wichtigen Punkt,
wenn ich direkt antworte.

De Fakto dauerte es ja manchmal ne Weile.

Ich schmeiss ma was in Raum, schaue zu wat der gemeine Pöbel so macht, und hab ich dann Butter bei die Fische gemacht (mindestens auf nem linierten Blatt vorgeschrieben),
spätestens dann hau ich der Meute die Unwissenheit, äh, sorry,
komplexe Problematik meines
und sowieso derer Seins, um die Ohren.
Ach, herrlich, es ergeben sich auch noch einzelne Scharmützel die mit dem eigentlichen nix am Hut haben, häääärlisch.
Da kann man ja mal schnell den Befürworter oder Be-jaher machen.
Nächster Aspekt um sich ins Licht zu rücken.

Passiert ist, oder das sich was schlüssig ergeben hat , bis auf Offenbarung einzelner, Ergüsse einzelner, kurzer Anflüge von Diskussion oder Erklärungsbedarf, nüscht,
und die wenige Anteilnahme des TE, der andere aufgefordert hat, sich aber dezent im Hintergrund aufhielt und es wahrscheinlich auch weiterhin tun wird, zeigt,

die einen wollen Antworten auf ihre Fragen,
und die anderen wollen die Frage gerne gegen-fragen.
Wobei bei letzterem das Thema ersetzbar ist,
und somit nur Mittel zum Zweck ist.

ach ja, Nix für Ungut übrigens


Stooges





*frieden*
***an Frau
10.900 Beiträge
@Mr_Stooges
"was bin ich doch für ein Freigeist"?

Freigeist oder Feingeist, frei nach Shakespeare, das ist hier die Frage.......

Das ist doch auch eine Analyse, wenn auch Themenbezogen. Was macht das für einen Unterschied letztendlich?

So gesehen kannst du hier jeden Fred/Thread bis ins Kleinste analysieren, wieso, weshalb, warum, ja richtig, das fragen schon die Kinder in der Sesamstraße.

Letztendlich bringt das doch alles gar nichts, das ist hier alles anonym, jeder gibt hier seinem Affen Zucker, der eine hat es grammatikalisch perfekt drauf, brilliert mit Worten die ich erst einmal im Duden nachschlagen muss, andere, leider die meisten, bekommen nicht mal einen halbwegs fehlerfreien Satz geschrieben.

Ja und? Alle haben hier ohne Unterschied ihre Plattform und die Häme ist dem Gebildetem genauso sicher nach der 20igsten Threadseite wie dem, der zum x-ten Male ein Spermathema einstellt. Den Unterschied macht nur die Thematik, dem Spermathema können wohl alle Joyler folgen, hier mit @******ron ist es schon schwieriger.

Vielleicht kann @******ron mal dazu Stellung nehmen, ob er hier aus den Beiträgen wirkliche praktikable Erkenntnisse für sich gezogen hat.
OT Einleitung

Praktikable Erkenntnisse?

Ja, wenn er schreiben UND lesen kann *zwinker*



OT Überleitung @*******rie

1. wie bitteschön subdividierst du G(reat) B(ritain) und/von England?

Nicht subdividieren. Grenztechnisches geht nur mit Mengenlehre..

(zugegeben *anbet*, in der Dehnung des deutschen Kleinbürgers hab ich laienhaft geschludert)



OT Finale

Erklärst du mir bitte, wie das mit den ganz kleinen Buchstaben geht?! Ich meine, gibt's da einen Knopf oder ist das copy/paste?

OT Ende



Noch eine Frage, nur mal so am Rande *g*, gibt es einen für die Eingansfrage des Threads relevanten Unterschied zwischen Neigungen und Vorlieben?

LG
Calliou
Vielleicht kann @******ron mal dazu Stellung nehmen, ob er hier aus den Beiträgen wirkliche praktikable Erkenntnisse für sich gezogen hat.

Ja, habe ich. Zum einen darüber, dass tatsächlich drei Leute mein Ansinnen direkt so aufgegriffen haben, wie ich mir das vorgestellt habe und mehrere andere sich zumindest annähernd in eine Richtung bewegt haben, wo es um die Diskussion der Sache ging. Aus diesen Beiträgen habe ich z.B gelernt, dass man eine Variante entwickeln kann, die es einem erlaubt zu sich selbst gnädig zu sein. Oder dass die Reaktionen, auch in einem spezialisierten Geschmackskreis wie hier im JOYClub durchaus noch eine hohe Bandbreite aufweisen kann (was z.B. auch deine erste Reaktion beinhaltet), die vieles von dem reflektiert, was so an anderer Stelle außerhalb ähnlich passieren, aber normalerweise durch die Fremdartigkeit und die damit verbundenen Berührungsängste bestimmter Themeninhalte überlagert würde.

Zum anderen, die Erfahrung, dass Foren- und Gruppendynamik wieder doch ganz faszinierende Effekte hervorgerufen haben, wie z.B. die Tatsache, dass man, wenn man ein ganz bestimmtes Klientel von vorneherein ausgrenzt, selbiges sich nicht gerade behäbig aufmacht erst Recht die beleidigte Leberwurst zu spielen, nur um festzustellen, dass das, was man vorfindet, tatsächlich nicht dem eigenen Geschmack entspricht. Oder das vormündliche Volk, dass sich mit großer Empörung gegen die unausprechliche Dreistigkeit der Thematik erhebt, angelockt vom Tosen und Brausen des Aufmerksamkeitschwalles, dass dem Ding zuteil wird, mit gefährlichen Halbmeinungen um sich wirft um dann gedanklich interessiert plötzlich um das zu kreisen, was eigentlich die besagte Dreistigkeit war. Oder, dass einige Menschen so zappelig auf ihren Stühlen hocken, dass sie nicht abwarten können und am liebsten schon das Schlachtbeil fallen sehen ohne dass der Delinquent je wirklich die Bühne betreten hätte. Oder, dass die Form einer Aussage vielen Menschen sehr viel mehr wert ist als der Inhalt.

Oder jemand wie stooges. Ein intelligenter Mensch... der sich in wie einem alkoholisiert wirkenden Rausch... die eigene Artikulations- und Argumentationskraft im inflationären Gebrauch von Interpunktion und Gedankenfetzen nimmt....

Das Interessante daran ist, dass eine Menge Leute hier zu wissen glaubten, warum ich was tue und geschrieben habe - wirklich zu wissen, scheinen es mir hier eher nur sehr wenige. Die haben den Nagel in Teilbereichen aber auch ganz ordentlich auf den Kopf getroffen. Und in diesem Sinne, habe ich genau das bekommen, was ich mit der Erstellung des Threads beabsichtigt habe.
@****iou *wink*

Nun, sicher nicht "laienhaft"... und die 'Erklärung' im Grunde auch nicht für dich *grins* .

Und ja... *zugeb*: bin ein mathematisch-technisches Greenhorn mit Transgressionstendenzen *oh* ...


Die Anwenderin in mir würde dich gerne an ihrem winzigen Wissen um technische Trivia teilhaben lassen – wenn sie's kommunikationstechnisch nur könnte! *aetsch*


~


... jemand wie stooges. Ein intelligenter Mensch... der sich in wie einem alkoholisiert wirkenden Rausch... die eigene Artikulations- und Argumentationskraft im inflationären Gebrauch von Interpunktion und Gedankenfetzen nimmt...

@******ron

→ Jedem seine künstlerische (?) Inszenierung *roll* ... Wenn ein offenkundig 'Intelligenter' es ablehnt, sich akzeptierten Regeln zu beugen, und es vorzieht, rein assoziativ und unredigiert seine *my2cents* auszukotzen (so tief_trabend verträgst du's doch), so ist das sicher nicht angenehmer in der Rezeption, als stilistisch "diametral entgegengesetztes" anderes hier schon Verunglimpftes...

ebenso...

→ Jedem seine persönliche Wallung, jedem seine volle Dröhnung... ob nun freiwillig, wissentlich und einigermaßen willkürlich einer Versuchung nachgebend, sei es mit dem kurzfristigen Belohnungsziel eines schokoladenbedingten Serotoninhochs *grins* , mittels auch so bezeichneter Drogen, oder auch 'nur' Rotwein (still a drug)... exzessivem irgendwasverdrängenden Arbeitseifer, oder gleichermaßen exzessivem, unverholen wolllüstigen dasHirnrausvögelnden Sex... oder aber unwillkürlich als unkontrollierter Impuls, aufgrund latenter (auch autostressend nur so vermuteter) gefühlter (durchaus schon historischer) Unzulänglichkeiten ebenfalls tief sitzender stacheliger Reizthemen...


So fand ich bemerkenswert, welche Emotionswellen höchstpersönliche Befindlichkeiten schlagen, und selbst den intuitiv eher klarsichtigen der Community das Hirn – kurzzeitig – zu vernebeln vermögen... auch eine Wallung... ob eine wohltuende, wage ich zu bezweifeln...


Bei allem Verständnis für logisch nachvollziehbares Defensiv-Verhalten: Was mich mittlerweile wirklich langweilt, ist die ewige Lamentiererei über eine angeblich abgehobene Art zu sprechen o. zu texten, ob nun hier oder außerhalb des Joy in Deutschland, eine 'rein' unterstellte elitistische Verwendung von Fremdwörtern und ein vorschnell gezücktes Stigma von Arroganz ... *gaehn* ... die Allgemeinheit möge akzeptieren, dass diese Worte u.U. mehr intime Vertraute sind als Fremde... praktischerweise zumeist Sätze wie Sachaussagen verkürzen, und so manches Mal vermeiden, ausufernd/langatmig/beschreibend zu formulieren, was ein einziges (Fremd-)Wort in der Kürze zu sagen imstande ist... schön auch, bei den allergisch auf Abgehobenheit Reagierenden selbst Fremdworte noch im gleichen aufgeregten Post zu entdecken... und leise lächelnd festzustellen, dass auch sie der Versuchung des Fremden erliegen *g* : letztlich auch deswegen GottseiDank eine dann und wann immer wieder erheiternde wenn auch fruchtlose Grundsatzdiskussion ... *fiesgrins*


Nett war in diesem Sinne doch auch zu sehen, wie leicht auch bei scheinbar harmlosen urdeutschen Worten (Stichwort: Persönlichkeit/-szug???) der alles entscheidende kontextuelle Blickwinkel im Individual-Gebrauch zu missverständlicher, sprich schlechter Kommunikation führen kann... man braucht noch nicht mal auf vermaledeite Fachbegriffe auszuweichen, um ins un_verständliche (?) Kuddelmuddel abzurutschen (Stichwort: "praegnantal" : ein neologistischer Ansatz für die 'Verkernschmelzung' hehe von 'prägnant' und 'pränatal'? gaaanzfreundlichzwinkert ) ... oder auch, dass genau diejenigen, die sich an sprachlicher Form stoßen, diese selbst, nur in eine andere Richtung rebellisch auflösend oder schlicht verhunzend → zelebrieren...


Verklemmungen sind eben kein exklusives Phänomen sexuellen Miteinanders, sondern sitzen deutlich wahrnehmbar(er), meistens leider tief und fest auch in anderen zwischenmenschlichen Domänen... und wie schnell sie sich auflösen können, dann, wenn man passende Kommunikationspartner gefunden hat – hier wie dort. *wink*


~

Abgesehen von den sicherlich bereits vorab (pre post) selbst deduzierten Erkenntnissen ist auch folgende Binsenweisheit eine bittere Pille: die eklatante Diskrepanz zwischen Analyse und Umsetzung als nur zu oft unüberwindlicher Quantensprung...

Konditioniertes (Sexual-) Verhalten lässt sich nicht einfach so gehirnwäschig & weichspülend ent_konditionieren... ob es sich kanalisieren oder sonstig regulierend lenken lässt, ist abhängig von der Streuung der Lust / Gelüste: Viele Weg führen nach Rom und ans lustvolle Ziel.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
d.h. @kafka
Und in diesem Sinne, habe ich genau das bekommen, was ich mit der Erstellung des Threads beabsichtigt habe.
Q.E.D. und Ende des Themas ? *fiesgrins*

Erklärst du mir bitte, wie das mit den ganz kleinen Buchstaben geht?!
Die Anwenderin in mir würde dich gerne an ihrem winzigen Wissen um technische Trivia teilhaben lassen – wenn sie's kommunikationstechnisch nur könnte!

wenn ich dann mal kurz die kommunikationstechnische Trivial-Verklemmung off-topicer-weise beheben darf ...


[‌size=9]bla-bla-blubb[‌/size] -> bla-bla-blubb


[‌size=7]bla-bla-blubb[‌/size] -> bla-bla-blubb


Erwin
wissen ...
wen man WISSEN sucht, ist ein solches Forum sicherlich nicht der richtige Ort

Wer Hilfe sucht findet hier Interesse und Unterstützung und Leute, die sich Mühe geben, das, was sie zu dem Problem denken, verständlich rüberzubringen. Das hier ist eine Gemeinschaft, keine Runde aus Fachleuten oder Wissenschaftlern, die ein Problem quasi atomisieren.

Dein Thread hatte den Eindruck vermittelt es bestünde Leidensdruck, und dann funktioniert der JC tatsächlich wie eine Gruppe Freunde, die zusammenkommen, um Dir zu helfen und was zu raten, eben jede/r das, was er/sie dazu denkt und Hut ab! ich habe eine Menge fundierte und interessante Aspekte gefunden.

Du hast leider mit Deinem letzten Beitrag bewiesen, daß Du uns benutzt hast, um mehr oder weniger Deine Studien zu treiben und uns wie unter dem Mikroskop zu betrachten. Du postest Deinen Anfangsthread und schaust zu, wie die Leute aktiv werden, amüsierst Dich über ihre Ungeduld, läßt sie zappeln wie kleine Kinder vor dem verpackten Geschenk.

Weißt Du, das hier sind Menschen, die Dir helfen wollten, nicht Versuchsobjekte in einem psychologischen Test, und IQ oder Bildungsstand sind hier außen vor, auch wenn das für Dich offenbar einer der Hauptkriterien ist, nach dem Du Leute beurteilst, die ihre Meinung abgeben dürfen.

Ich denke, mit Deiner überheblichen und spöttischen Art den anderen Mitglkiedern gegenüber hast Du Dir hier selbst eine Tür zugeschlagen.


Ich selbst empfinde das, was Du als Dein Problem bezeichnest, viel weniger auffällig als Deine Sicht auf andere Menschen.

helen
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