Nach einem schönen langen Wochenende noch ein paar Gedanken von mir. Zuerst einmal vielen Dank an die bisherigen Beiträge. Dabei ist schon wieder Neues, Schönes, Kontroverses und Erkenntnisbringendes. Mal wieder eine Runde quer durch viele Antworten:
*******n_78:
Was aus meiner Sicht aber das Wichtigste an diesem Beitrag / dieser Diskussion ist, ist das Bewusstsein dafür, dass es mehrere Faktoren gibt, die zu dem Gesellschaftsstatus, den wir heute haben führten und führen. Und, dass das keineswegs alles naturgegeben ist. Nur wenn man diese Art von Gedankenmodellen zulässt, kann man überhaupt erst anfangen, die unterschiedlichen Ebenen auseinander zu sortieren und beginnen sich selbst zu fragen, was man denn gerne hätte.
Sehr guter Punkt! Die Denkverbote sind ja auch in unserer Gesellschaft nach wie vor strukturell vorhanden und wirksam. Ich entdecke auch eine gewisse reaktionäre Strömung hin zu wieder mehr prüden bzw. puritanischen Gedankenkonstrukten. Man muß sich nur mal die Filme anschauen, die vor allem für jugendliches Publikum seit einigen Jahren aus den Staaten rüberschwappen. Abschreckendstes Beispiel zweifellos die Twilight-Grütze.
**********83_95:
Ich bin immer ein Freund von angeteaserten Studien, die dann nicht angeführt werden.
Ähm, das Quellenverzeichnis macht ungefähr ein Viertel des Buches aus. Man kann den Autoren viel vorwerfen, aber bestimmt nicht Kaffeesatzleserei. Wenn du darauf bestehst, kann ich gerne nochmal die Quellen durchgehen und explizit die anführen, auf die sich meine Argumentation bezieht.
**********83_95:
Jeder kann seine Sexualität frei leben, genau wie das Liebesleben.
Wirklich? Was sagst du denn selbst gleich als nächstes:
**********83_95:
Musst es ja nicht jedem auf die Nase binden, es gibt immer Menschen die andere Ansichten vertreten und diese mit Ignoranz durchsetzen wollen.
Also ist die Freiheit wohl doch nicht so groß. Und es sind eben nicht nur Menschen, sondern Institutionen, allen voran Staat und Kirche.
Man muß auch bedenken, daß wir hier im deutschsprachigen Raum in einer ziemlich privilegierten Position sind, was die sexuelle Freiheit und Freizügigkeit angeht. Die westliche Gesellschaft, die in ihrer Gesamtheit wesentlich vom Standardnarrativ geprägt ist, ist aber viel mehr als nur D, A und CH. Schau doch einmal in die Staaten hinüber oder nach Spanien oder in Länder wie Polen, die sehr katholisch geprägt sind.
**********83_95:
Ich bin der Auffassung, dass wenn man heiraten möchte auch monogam leben sollte, ist aber auch nur meine persönliche Meinung.
Warum? Was spricht gegen eine Ehe zwischen mehr als zwei Personen? Was spricht gegen sexuelle Freiheit auch außerhalb dieser Ehe? Senkt irgendetwas davon denn die Qualität der Ehe in irgendeiner Hinsicht?
*******na57:
Kann es nicht auch sein, dass es Menschen gibt, die sich auch genetisch z.B. an die monogame Lebensweise angepasst haben und für die alles andere einfach nicht passt, nicht "stimmt", auch wenn es gute Argumente dafür gibt ?
Zweifellos gibt es diese. Aber wenn wir in evolutionären Zeiträumen denken, dann ist die Zeitspanne, in der das Standardnarrativ wirksam ist, viel zu kurz, um durch Evolutionsdruck wesentliche Veränderungen an einem Großteil der Menschheit bewirkt zu haben. Das heißt, die von dir beschriebenen Menschen sind statistisch eher die Ausnahme, aber ihre Lebensweise ist das bestimmende gesellschaftliche Modell menschlichen Zusammenlebens.
Worin wir Menschen richtig gut sind, das ist die Adaption jenseits genetischer Veränderungen. Du sprichst es selbst an mit den Stichworten Kultur, Aufklärung etc. Wir machen soziale Veränderungen durch, die viel rasanter vonstatten gehen als evolutionäre Vorgänge es jemals könnten. Und genau deshalb ist das Standardnarrativ so ein Krampf, weil dessen Entwicklung der evolutionären Veränderung weit voraus ist. Dabei ist noch gar nicht berücksichtigt, ob das Standardnarrativ überhaupt so eine wahnsinnig gute Idee ist.
*******na57:
Dass wir aber in Zeiten leben, in denen jede/r nach seiner und ihrer Fasson selig werden können müsste.
Genau da habe ich so meine Zweifel. Jede Form von Zusammenleben oder Sexualität, die zu sehr von der Norm abweicht, wird auch in unserer Gesellschaft noch ziemlich stark sanktioniert. Man braucht sich doch nur die Homophobie anzusehen. Solange "schwul" noch als Schimpfwort gilt, haben wir noch einen weiten Weg zu gehen, was echte Toleranz und "leben und leben lassen" angeht.
**********2016 :
*****e75:
Mit oder ohne Partner...
alleine das man die Wahlmöglichkeit auf diese beiden begrenzt und weitere Möglichkeiten, nämlich mehrere oder viele (Sex-)Partner zu haben, fast automatisch gar nicht genannt wird...
zeigt, wie prägend und bestimmend das "Standardnarrativ Monogamie" ist
QFT! Es ist ja nicht nur so, daß das vorherrschende Beziehungsmodell besonders stark propagiert wird. Viel gefährlicher (im Sinne von Informationshegemonie) ist, daß sämtliche Alternativen im öffentlichen Diskurs kaum vorkommen und mehr oder weniger totgeschwiegen werden. Rühmliche Ausnahmen wie die "Ehe für alle" zeigen zumindest langsam eine Gegenbewegung auf.
*******017:
Wenn mich mein Eindruck nicht täuscht, sind in stark patriarchalen Strukturen (speziell den monotheistischen) die Strafen für Ehebruch besonders drakonisch - immerhin geht es um Eigentumsdelikte gegenüber dem Chef, und das geht natürlich gar nicht .
Ich würde am liebsten deinen kompletten hervorragenden Beitrag zitieren, aber vielleicht speziell zu diesem wichtigen Teil: Ich denke auch, daß Religionen als weltlich konstituierte Kontrollstrukturen gar nicht so viel mit Spiritualität am Hut haben, wie ihre Anführer den Schäfchen weismachen wollen. Es gibt kaum ein wirksameres Kontrollinstrument für menschliches Verhalten als den allwissenden, allessehenden Gefängniswärter, vor dem man nichts verheimlichen kann. Das Pefide ist, daß das Panoptikum in die Köpfe der Überwachten eingepflanzt wird und sie diese Kontrolle derart verinnerlicht haben, daß sie meinen, aus freiem Willen den aufoktroyierten Zwängen zu folgen, und sich dabei auch noch frei fühlen. Das Ausbrechen aus diesem inneren Gefängnis ist extrem schwierig.
Die menschliche Sexualität wiederum ist ein Impuls, der sich wie kaum ein anderer gegen jegliche Kontrolle stemmt. Die daraus entstehenden Konflikte sind dementsprechend fast immer radikal und äußerst schmerzhaft für alle Beteiligten.
*******xty :
Es gibt da auch Ethnien, die matriarchalisch organisiert sind, wo z.B. das Erbrecht , das Recht, Grundstücke zu besitzen u.ä. bei den Frauen liegt. Das wird nicht angetastet.
(es ist zwar bissi off- topic, aber womöglich auch nicht.)
Im Gegenteil, das ist überhaupt nicht OT! Soweit der Forschung zugänglich, sind matriarchalische Strukturen eigentlich immer für die darin lebenden Menschen von Vorteil gewesen, vergleicht man sie mit den heutigen patriarchalischen Gesellschaften. Mehr Sex und weniger Arbeit für die Männer, kein sinnloser Konkurrenzkampf, sondern Kooperation, insgesamt höheres Wohlergehen für alle. Klingt für mich wie ein Jackpot.
*********rHexe:
Wer heute mit 30 Jahren ‚Ja‘ sagt, kann damit rechnen, mit dem gleichen Partner die nächsten 50 Jahre zu verbringen.
Der Standardnarrativ der monogamen Beziehung, so wie er heute noch kulturell angelegt ist, war historisch gesehen nie für einen solchen Zeitraum gedacht.
Wobei man dazu sagen muß, daß die niedrige Lebenserwartung im Mittelalter einen Rückschritt gegenüber der früheren Lebenserwartung zu Zeiten der Jäger und Sammler darstellt. Im Durchschnitt lag sie vielleicht auch nur bei 30 Jahren, aber das lag an verschiedenen Faktoren, die ich plakativ als "vom Mammut zertrampelt und vom Säbelzahntiger gefressen" zusammenfassen möchte. Rein von der Veranlagung her sind unsere nomadisierenden Vorfahren auch so um die 60 Jahre alt geworden.
Das heißt, schon damals war es für die Menschen wichtig und sinnvoll, Formen des Zusammenlebens zu entwickeln, die über solche Zeiträume trugen.
*****_68:
In der heutigen Gesellschaftsform haben sich die aktuellen Muster recht gut bewährt.
Was meinst du mit "gut bewährt"? Vom sozialen und emotionalen Standpunkt aus, teilweise auch vom wirtschaftlichen, finde ich, sind die aktuellen Muster eine totale Katastrophe. Leid, Gewalt, Trennung, Kleinkriege, unglückliche Kinder, finanzieller Ruin, gesellschaftliche Ächtung... Die Liste an negativen Konsequenzen für ein Ausbrechen aus dem Standardnarrativ ist lang. Gut bewährt hat es sich vielleicht für die Nutznießer der dadurch etablierten sozialen Kontrolle.
*****_68:
Letztlich steht uns frei - die für uns passende Form zu wählen ...
Einerseits ja, andererseits nein. Zum Glück leben wir in einer aufgeklärten Zeit, wo jede(r) das eigene Leben nach Belieben gestalten kann, aber trotzdem existieren soziale Kontrollmechanismen und die vielgescholtenen Sachzwänge, die die Freiheit der Wahl mehr als einmal zur Freiheit der Wahl zwischen empfindlichen Übeln reduzieren.
*****e75:
Wer sich in die Lage begibt,nicht frei über seine Neigung sprechen zu können hat auch diese Situation frei gewählt.
Das sehe ich nicht so. Das fängt doch schon in dem Umfeld an, in dem die Menschen aufwachsen. Wer von Kindesbeinen an extrem konservativem Gedankengut ausgesetzt ist, am besten noch in einer dörflichen Gemeinschaft, wo die soziale Kontrolle ziemlich lückenlos ist, tut sich sehr schwer damit, aus dieser Umgebung auszubrechen, insbesondere wenn die Informationen über die alternativen Lebensmodelle gar nicht in die konservative Filterblase vordringen. Nicht umsonst ist Zensur ein sehr gern eingesetztes und von freiheitlich denkenden Menschen scharf verurteiltes Kontollinstrument..
********2000:
Exklusivität durch Androhung von Konsequenzen
Sehr guter Punkt! Wie kann ein Lebensmodell aus vielen selbstbestimmt gewählt werden, wenn die Wahl mit negativen Konsequenzen sanktioniert wird?
**********tarii:
Wenn ich frei bin und lieben kann, könnte sogar ein Zwangsheirat eine Option sein - ich hätte die Freiheit mir anzuschauen was für ein Schatz in der Fremden schlummert, der liebenswert ist.
Mal zum Nachdenken und die Theorie des Antagonisten hätte Platz und Berechtigung zum Reifen.
Aber in dem Moment, wo die formalie Verbindung jegliche persönliche Freiheit läßt, seid ihr doch wieder keine Antagonisten, eben weil ihr durch eure Freiheit gar nicht das Bedürfnis nach Kontrolle habt.
*********rHexe:
Ein philosophisch/esoterischer Freiheitsbegriff. Den können wir uns leisten...
Der leibeigene Bauer, der im Winter seinen Kindern beim verhungern zuschaute hatte sicherlich andere Gedanken zur Freiheit...
Spannenderweise gab es diesen Freiheitsbegriff auch schon in grauer Vorzeit. Unsere Vorfahren waren sicherlich keine "edlen Wilden", sondern wurden durch ihre Umwelt geformt und an die Verhältnisse angepaßt. Und in ihren Gruppen gab es genau diese Freiheit (die ich übrigens alles andere als esoterisch nenne) und einen starken sozialen Zusammenhalt. Schon ganz allein aus dem Grund, daß alle aufeinander angewiesen worden. Trotzdem oder gerade deswegen war die Freiheit des Einzelnen viel größer als die der von dir genannten Bauern im Mittelalter.
****aba:
Evolution hin, Genetik her. Es gibt nicht nur das Eine oder das Andere. Beide greifen ineinander über und daher bin ich überhaupt kein Freund davon, nur das Eine oder das Andere zu favorisieren.
Ähm, das habe ich auch nicht gemeint. Im Gegenteil, die Evolution wirkt, indem abhängig von den Umgebungsbedingungen bestimmte Gene durch Selektionsdruck favorisiert werden und sich fortpflanzen.
****aba:
Mein spontaner Gedanke an die Darwinsche Theorie „Survival of the fittest“: nur die besten und dominantesten Gene werden vererbt um das Überleben zu sichern.
Eben! Aber "beste" ist immer auf die konkreten Umweltbedingungen bezogen. Und wenn die angeblich schon immer so waren, daß Frauen und Männer sich antagonistisch gegenüberstehen, dann müßten auch die stärksten Vertreter dieses Antagonismus favorisiert selektiert werden.
****aba:
*******rton:
Das Zusammenleben mehrerer Generationen fördert die Gesundheit aller Beteiligten.
[Gilt für heutige Polys nicht unbedingt]
Moment, das bezieht sich nicht unbedingt auf Polys, sondern wirklich das generationenübergreifende Zusammenleben von Familien. Klar, da gibts natürlich Unterschiede. Das mag einerseits in Richtung "klassische" Familie gehen, wo nur Verwandte zusammenwohnen, andererseits aber auch als großes Konglomerat von Verwandten, Anhängen und Freunden sein. Der Knackpunkt scheint zu sein, daß die Vielfalt der Generationen allen Beteiligten einen echten gesundheitlichen Vorteil verschafft. Wie genau das vonstatten geht, war leider genau nicht mehr in dem Buch ausgeführt.
****aba:
Der Reiz des Neuen...selbst auch immer mal wieder „den Marktwert“ testen. Ein schönes Gefühl. Doch was ist, wenn der Reiz verfliegt und man sich immer wieder neu auf die Suche begeben muss? Macht das nicht auf Dauer viel unzufriedener als das Gefühl, für den einen Menschen in meinem Leben die Nummer 1 zu sein und mich von ihm so angenommen und geliebt zu fühlen, wie ich bin und für den ich bereit bin, all meine Liebe und Zuneigung zu geben?
Der Punkt ist: Es besteht kein Zwang, immer wieder "auf die Suche" zu gehen. Das Neue ist an sich reizvoll, aber es verliert diesen Reiz auch wieder. Wenn die Partner in einer Partnerschaft die Freiheit haben, das Neue zu genießen, ohne ihre Beziehung infrage zu stellen, gibt es keinen Grund zur Unzufriedenheit.
****aba:
BTW: warum entscheiden sich denn heute eigentlich immer mehr Menschen bewusst gegen Kinder (und zwar bereits vor dem ersten Kind)? Thema Steri. Da wird doch sofort der Evolution ein Schnippchen geschlagen.
Im Gegenteil. Bei unseren Vorfahren war es auch so, daß viele Gruppenmitglieder keine Kinder hatten und so als Verwandte von Eltern mit Kindern zusätzlich diese Kinder betreuen und beschützen konnten. Wenn wir uns den etwa gleichbleibenden Anteil an homosexuellen Individuen sowohl in der menschlichen Population als auch in vielen anderen Arten höherer Wirbeltiere anschauen, dann wird klar, daß eine kinderlose Teilmenge einer Population insgesamt einen Nutzen bringt, denn ansonsten wäre Homosexualität schon längst ausselektiert worden.
****aba:
Es gibt nicht nur Poly oder Mono....nicht nur Schwarz oder Weiss....Hopp oder Topp....die Graustufen dazwischen sind für mich viel interessanter.
Exakt! Die Formen menschlichen Zusammenlebens sind sehr vielfältig. Alle sollen nach ihren Vorstellungen glücklich werden. Mir geht es hier weder um die Propagierung einer bestimmten Lebensweise, egal ob mono, poly oder sonstwas, sondern wirklich nur um meine Ausgangsfrage, ob Frauen und Männer Antagonisten sind bzw. sein müssen. Ich selbst möchte das vehement verneinen, weil ich das für eine lediglich gesellschaftlich aufgezwungene Rollenverteilung halte.
****aba:
Die Gesellschaft, meine Eltern, meine Erziehung hat mich geprägt und mir ein monogames Lebensmodell vorgelebt (nicht oktroyiert).
Wenn du nichts anderes kennst, wie willst du dann etwas anderes auch nur denken? Zuerst mußt du doch die Möglichkeit erkennen, daß etwas anderes möglich ist. Und genau da setzt der gesellschaftliche Zwang an, indem andere Modelle eben ausgeblendet, als unnatürlich gebrandmarkt oder gar verfolgt werden. Vor allem der erste Punkt mit der Zensur ist perfide, denn das beraubt dich der Möglichkeit, überhaupt eine von den gesellschaftlichen Normen abweichende Vorstellung zu entwickeln.
****aba:
Letztendlich konnte mich aber noch kein anderes Modell als das der Monogamie überzeugen.
Das ist doch super! Eben weil du dir Gedanken gemacht und über so vieles nachgedacht hast, kannst du eine gute, informierte Entscheidung treffen. Das ist das genaue Gegenteil von dem durch Unwissenheit als alternativlos angenommenen Standardnarrativ. Niemand hat dir vorzuschreiben, wie du zu leben und zu lieben hast.
****aba:
Wichtig ist für mich in erster Linie aber, dass ich im Hier und Jetzt lebe und nicht mehr im Neandertal.
Im Vergleich zum Zusammenleben unserer Vorfahren,
ist das Hier und Jetzt das Neanderthal. Wir fügen uns unsägliches Leid zu, genau weil wir unseren "gesunden Menschenverstand" über unsere evolutionäre Veranlagung gestellt haben. Um genetisch zur sozialen Adaption "Standardnarrativ" aufzuschließen, müßten noch viele hundert Generationen kommen und gehen, alle schön am Leiden wegen des Widerspruchs zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Wäre es da nicht viel cleverer, eine weitere soziale Adation durchzumachen, die in wenigen Generationen abgeschlossen ist und uns endlich von dem Leid befreit, das uns seit mehreren Tausend Jahren plagt?
Wir sind schon ein ganzes Stück weit gekommen in der Aufklärung, aber wir haben auch noch einiges an Weg vor uns, bevor wir im Bezug auf Liebe, Sex und Beziehung wirklich frei von Zwängen sind.