zum eigenen Körper 100% stehen oder doch eher Komplexe

Nun manche schreiben vielleicht.. sie haben durch ihren Partner Selbstbewußtsein..meinen evtl. sie trauen sich mehr, weil ihnen dadurch bewußt wird, dass sie ihre Meinung auch vertreten können... und manchmal fällt es einem leichter, wenn man zu zweit ist.
Hat man das sogenannte Selbstbewußtsein erreicht, wird es denjenigen weiterhin durch´s Leben begleiten. Finde das nicht ganz so schlecht.
Im Leben lernt man auch durch andere.

Auch, sich selbst zu lieben???

Nun kommt darauf an.. wie es jeder sieht und es anwendet...
Wir Menschen sind eben alle sehr verschieden..

Und das ist ein wahres Wort.

Es mag traurig sein, dass ich mich selbst nur akzeptieren kann, wenn ich geliebt werde. Klar find ich das traurig, aber ich kanns nicht ändern.

Ich weiß, dies definitiv, dass ich ein Arbeitspferd bin, ein guter Kumpel, ne ganz gute Mutter - he, scheiß drauf, da brauch ich keine Bestätigung, aber das alles sind keine Dinge, die mich als Mensch, als Frau selbstbewusst sein lassen.

Das Gefühl, geliebt zu werden, um mich selbst, das war zu schön, wohl zu schön, um wahr zu sein.

Der Spruch, dass nur geliebt wird, wer sich selbst liebt, mag stimmen, aber er hilft nicht.

Wie eingangs zitiert: wir sind alle verschieden und nicht jede, auch nicht jeder kann sich selbst lieben.

Diese Dinge sollten dich aber selbstbewusst sein lassen! Denn sie sind es doch, die dich selbst ausmachen!
Wenn du dann noch auf die Bestätigung eines Mannes aus bist, kannst du deinen Selbstwert nicht allein erkennen.
Wir haben doch alle was, worauf wir stolz sein können - auch ohne einen Partner, der und dieses Gefühl gibt.
Man muss es nur selber sehen und glauben. Und sich dann daran festhalten und es weiter bestätigen...
Jeder Mensch, der weiß, was er wert ist, wirkt auch auf andere so viel wert!

Das ist ja letztendlich das, was immer gesagt wird.

Ich selbst kann das halt nur genau anders definieren. Nach ein paar kläglichen Versuchen, allesamt gescheitert, halte ich es für realistischer, mich über den Input von außen zu bewerten.

Als Mutter, Arbeitstier, Kumpel, wie auch immer, stelle ich einen Wert für andere dar, sie ziehen auf die eine oder andere Weise einen Nutznießen von mir. Das ist jetzt nicht negativ oder resigniert gemeint, lediglich ein Fakt.

Geliebt um meiner Selbst, ohne davon einen Nutzen zu haben, ohne mich ändern zu wollen, - das ergäbe einen Wert, den ich früher sehr ersehnt habe.

Aber wir schweifen eigentlich vom Thema ab, obschon der Körper wohl große Mitschuld am geliebt oder eben nicht geliebt werden trägt. Und daran würde auch eine Akzeptanz des eigenen Körpers nichts ändern, da man seine Sichtweise nicht auf andere projezieren kann.

Den perfekten Körper gibt es nicht. Ich habe z.B. Probleme mit den Hüften, dem Hintern und den Oberschenkeln.Da könnte doch noch einiges weg. Ich habe vor 2 Jahren fast 20 kg abgenommen und es ist nicht mehr alles straff. Ins Schwimmbad würde ich mich nicht mit einem normalen Bikini trauen (habe so ein Teil mit dem zumindest der Hintern verdeckt ist, mir fällt der Name nur nicht ein). Aber beim Sex ist es mir egal, wenn dem Mann meine Figur nicht passt, hat er Pech gehabt. Mir ist das aber zum Glück noch nicht passiert. Ich erwarte selbst auch nicht das perfekte Sixpack und bevorzuge Männer mit kleinen Pölsterchen. Es ist sowieso jeder mit sich selbst viel kritischer als andere.

ich glaube das jeder etwas an sich findet was er nicht so mag. Oft hab ich mich darüber auch schon mit anderen unterhalten. Ein guter Freund meinte letzt zu mir, grade die kleinen "Makel" machen den anderen liebenswert. Und nach einigem Nachdenken konnte ich dem nur zustimmen. Schönheit liegt immer im Auge des betrachters. Es hat bei mir selbst sehr viel Arbeit gekostet, bis ich Komplimente annehmen konnte. Klar hab ich sie vorher auch gern mal gehört, aber ich wusste nie wie ich darauf reagieren soll. Mein Freundeskreis weis das ich mich noch etwas schwer tue und reagieren verständnissvoll. Und mit der Zeit ob man es glaubt oder nicht gibt es mittlerweile viel viel viel mehr tage wo ich mit mir "zufrieden" bin als umgekehrt. und das ist ein wirklich schönes gefühl.

@**********henkt:

als ich eben las, dass Du Dich für eine "ganz gute" Mutter hältst, da habe ich Dich spontan beneidet...

Es ist eben tatsächlich so: wir sind alle verschiedene Menschen und so hat auch jeder seine persönlichen Schwachpunkte.

Ich würde auch gern diese Überzeugung von mir haben, dass ich eine gute Mutter bin. Ich kämpfe darum jeden Tag. Wenn mein Partner mir das sagt, höre ich es natürlich gern, aber so richtig zu mir durch dringt es nicht.

Das liegt daran, dass ich selbst eine Scheißmutter hatte und habe, die mich nicht versteht und mich nicht kennt und mir gefühlsmäßig sehr sehr fern ist. Das ist eine Wunde, die unglaublich tief sitzt und irgendwie macht es mich überkritisch mir selbst gegenüber. Ich habe diese ständige Angst, einmal so eine miese Mutter für mein Kind zu sein wie sie es für mich war.

Schrecklich.

Daher kann ich Dir nur sagen: mag sein dass Du Dich in vielerlei Hinsicht selbst bemängelst. Ob zurecht oder nicht, das weiß ich nicht denn ich kenne Dich ja nicht.

Aber dafür, dass Du von Dir selbst sagen kannst "Ja, das mit dem Mami-sein, das kriege ich ganz gut hin", dafür beneide ich Dich sehr...

Kann das nur zu gut verstehen.

Bin auch keine Kate Moss,will aber auch keine sein.

Mit Klamotten mag ich mich super gerne weil ich da großen Wert drauf lege allerdings hab ich in den letzten 6 Monaten null komma nix an Sport gemacht und hab demnach auch wieder zugenommen.

Aber ohne Klamotten siehts wieder anders aus.

Meine absolut größte Problemstelle die mir wirklich Kopfzerbrechen bereitet ist mein Bauch.
Ich habs schon geschafft 30kg abzunehmen mit Sport,insbesondere Sit-Ups,Crunches aber der Bauch blieb.

Was mir so zu schaffen macht ist das es einfach nicht zum rest meines Körpers passt.
Ich hab relativ "schlanke" Oberschenkel und einen kleineren Po aber der Bauch passt da einfach nicht zu.

Hab mir auch wirklich schon überlegt ob ich es nicht irgendwann mit einer Op versuchen sollte weil da einfach kein Sport helfen will,aber bei Plastischer Chirurgie hab ich meine bedenken.