Grundsätzlich interessantes Thema
wenn auch BDSM für mich keines ist. Wobei im Kontext dieses Themas gar nicht mal so doof.
Männliche Dominanz hat nichts mit beruflichem Erfolg und beruflicher Stellung zu tun. Fassaden können bröckeln.
Ich bin wahrscheinlich so eine Frau, bei der schon so mancher Mann seine Illusion seiner eigenen Dominanz verloren hat. Nun denn - bei Löwin in freier Wildbahn kommt der ein oder andere Hauskätzchendompteur schon mal ins straucheln. Ich halte mich ehrlich gesagt nicht für besonders maskulin. Ich bin allerdings sehr klar und ich kann mit Illusion nichts, aber auch so überhaupt gar nichts anfangen.
Wenn mir also ein Mann gegenüber tritt, der mir erklärt, wie ich ihn zu finden habe, weil ... bla bla irgendwas mit Status, Fassade ... ich hab' schon längst vor Langeweile aufgehört zuzuhören ... dann funktioniert das bei mir eben nicht.
Das funktioniert super bei Frauen, die sich eben auch über Statusdenken und in Rollen schlüpfen, etc. definieren. Erfolgreicher Business-Man mit Frisösen-Porsche - dazu die neurotische - äh erotische, sorry, erotische Lady in Vamp ... = Traumpaar. Bis der erste mal pupsen muss.
Ich muss einen Mann erst einmal erspüren dürfen, wenigstens in die Nähe seines wahren Wesens kommen. Da, wo eine echte innere Stärke überhaupt nur sein kann. So jemand darf mir auch nahe kommen. So jemand kann auch die Erfahrung machen, dass ich schnurren kann, wie ein Kätzchen.
Zusammenfassend, wenn ich von mir ausgehe, dann liegt die Thematik nicht in meiner persönlichen Stärke begründet, sondern darin, was einem zweiten Blick stand hält. Der erste Blick interessiert mich einfach grundsätzlich viel zu wenig.