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Stirbt die anspruchsvolle männliche Dominanz aus?

Zwei Welten prallen aufeinander
Die, der bespielten Oberfläche, die sich dank ausreichender Anhängerschaft als eine Art Kultur versteht und deren Anhänger sich untereinander bestätigen und bedienen...

... was sich natürlich nicht verträgt mit einem Streben nach Erkenntnis und Wahrheit.

Ich bin da allerdings, eher vom rheinischen Gedankengut getragen, durchaus geneigt „jeden Jeck anders sein zu lassen“, solange das jecke Mensch keinen Schaden anrichtet. So gesehen finde ich die Bildung von Gruppen sogar gut, dann bleibt das Verhalten untereinander.

Ich kann es gut stehen lassen, solange es mich nicht berührt.
Mit dem ICD 10 an der Stelle
tue ich mir allerdings schwer, denn sexuelle Ausprägung ist nach meinem Verständnis Ausdruck von etwas, was dem zugrunde liegt und nichts eigenes.

Das führt aber irgendwie zu weit vom Ausgangsthema, dass der Gunther bei Brunhilde die Schuld sucht, dass er seine Dominanzidee nicht glaubhaft verkaufen kann.
******ung:
*******nd72:
Alles was ich bisher hier gelesen hab, war komplett ohne Beleg. Warum soll ich jetzt welche erbringen?
Lasse einfach Mal gesunden Menschenverstand walten...
Weil...du behauptest "die Wahrheit" zu sprechen?
Und "Wahrheit" ist belegbar - Wahrheit ist sehr oft individuell, aber immer belegbar...

Das ist es wahrscheinlich auch was du meinst:
Das du DEINE Wahrheit sprichst...die durch nix als deine Meinung belegt ist...
Das ist ok.
Es ist deine Meinung.
Die belassen wir dir gerne - aber stell sie doch bitte nicht als Tatsache hin...weil sie das nicht ist...nicht über dich hinaus zumindest...
Im Treibsand72-versum ist sie global und total...im Rest der Welt aber nicht zwingend...

Wenn ich meinen "gesunden Menschenverstand" benutze - was ich im übrigen sehr häufig mache - dann komme ich zu dem Schluss, dass Dominanz nicht Wut ist - sondern Kontrolle, nicht ungesund - sondern Ausdruck eines Teil eines Wesens, nicht Angst vor sich selbst - sondern der Mut, sich selbst im Spiegel zu betrachten, nicht Flucht - sondern Ausdauer und Geduld...und btw.:
WENN man ab und an mal flieht - ist das nichts schlimmes...
Nur ein Idiot würde behaupten das eine Flucht etwas für Weicheier ist...Flucht ist etwas existenzielles und wichtiges und gutes...deshalb ist ab und an mal zu fliehen klug, stark und wichtig...

Aber hey - das sagt nur mein "gesunder Menschenverstand"...ich bin aber auch nicht sonderlich schlau, also kann er sich auch erheblich irren...

Man flüchtet nur wenn man Angst hat, bzw. sich bedroht fühlt.

Es bringt Dir nichts, eine Rechtfertigung zu suchen, wo es keine gibt.
Ich sehe jemanden der voller Scham ist und sich mit ganz guter Rhetorik zu behaupten.

Ich verurteile nicht, ich habe nicht behauptet, dass hier nur vor Wut schnaubende Psychopathen schreiben.
Das Überzeichnen meiner Zeilen durch Euch, bestätigt meine These.

Ich habe nun auch wirklich genug Aufmerksamkeit für heute. Schlaft gut ihr Lieben.
Die ICD-10 stuft Sadomasochismus (SM) als Störung der Sexualpräferenz (F65.5) ein. Die pauschale Bewertung des SM als Krankheit ist umstritten.
Ob sie umstritten ist oden nicht das tut nichts zur Sache denn fast jede Entscheidung eines Schiedsrichters ist das auch,ändert trotzdem nichts am Ergebnis.
Die Krankheit darf außer ich selber,kein Arzt Diagnostizieren es sei denn ich will das so weil es mein Leben behindert oder unmöglich macht.Das ist Fakt.

Also bitte,über was willst du reden.
*******eele:
fällt mir grad einer meiner lieblingssprüche ein:

früher nannte man es charakter, heute sind es persönlichkeitsstörungen.

Nun sei Mal nicht so hart zu Eurer Szene.
*********nger4:
Die ICD-10 stuft Sadomasochismus (SM) als Störung der Sexualpräferenz (F65.5) ein. Die pauschale Bewertung des SM als Krankheit ist umstritten.
Ob sie umstritten ist oden nicht das tut nichts zur Sache denn fast jede Entscheidung eines Schiedsrichters ist das auch,ändert trotzdem nichts am Ergebnis.
Die Krankheit darf außer ich selber,kein Arzt Diagnostizieren es sei denn ich will das so weil es mein Leben behindert oder unmöglich macht.Das ist Fakt.

Also bitte,über was willst du reden.

Entspann Dich. Und hört bitte alle auf mir etwas in den Mund zu legen.
Ich muss mich nicht für meine Meinung rechtfertigen.
Grundsätzlich lasse ich Euch Eure Meinung und es ist gut, dass es auch unterwürfige Menschen gibt - aber was wäre wenn nicht? Wohin dann mit Eurer Dominanz??? Das hat mir noch keiner beantwortet.
*********_love:
Zwei Welten prallen aufeinander
Die, der bespielten Oberfläche, die sich dank ausreichender Anhängerschaft als eine Art Kultur versteht und deren Anhänger sich untereinander bestätigen und bedienen...

... was sich natürlich nicht verträgt mit einem Streben nach Erkenntnis und Wahrheit.

Ich bin da allerdings, eher vom rheinischen Gedankengut getragen, durchaus geneigt „jeden Jeck anders sein zu lassen“, solange das jecke Mensch keinen Schaden anrichtet. So gesehen finde ich die Bildung von Gruppen sogar gut, dann bleibt das Verhalten untereinander.

Ich kann es gut stehen lassen, solange es mich nicht berührt.

Recht hat sie und das ist auch ein schönes Schlusswort zu diesem Konflikt mit dem Wespennest.
******ung Mann
6.678 Beiträge
*******nd72:
Man flüchtet nur wenn man Angst hat, bzw. sich bedroht fühlt.

Es bringt Dir nichts, eine Rechtfertigung zu suchen, wo es keine gibt.
Ich sehe jemanden der voller Scham ist und sich mit ganz guter Rhetorik zu behaupten.

Ich verurteile nicht, ich habe nicht behauptet, dass hier nur vor Wut schnaubende Psychopathen schreiben.
Das Überzeichnen meiner Zeilen durch Euch, bestätigt meine These.

Ich habe nun auch wirklich genug Aufmerksamkeit für heute. Schlaft gut ihr Lieben.
Man flüchtet, wenn man sich bedroht fühlt - nicht aus Angst *zwinker*
Das eine bedingt nämlich nicht das andere...
Aber das sind Spitzfindigkeiten...

Ich suche auch keine Rechtfertigung - wie kommst du nur auf solche Ideen?
Deine Aussagen sind nicht stichhaltig und nicht begründet oder begründbar...warum also könnte eine Rechtfertigung nötig sein?

Ich schäme mich tatsächlich für manche Dinge die ich in meinem Leben getan habe...allerdings hat nichts davon jemals mit BDSM zu tun gehabt *zwinker*
Hast du nichts wofür du dich schämst?
Dann beneide ich dich...

BDSM ist nicht der Nabel der Welt...
Das Empfinden von BDSMlern ist nicht tiefer als das von Vanilles, unser Lieben nicht näher, unsere Emotionen nicht besser oder überragender als das der anderen...
Es ist schlicht UNSER Fühlen und Lieben und Empfinden...

Es gibt bestimmt Menschen die sich dafür schämen am BDSM gefallen zu finden...und es gibt sehr viele Menschen die sich dafür schämen am Swingen zu sein oder die sich dafür schämen allgemein Sex zu haben...
Manche schämen sich, wenn sie Rindfleisch essen und andere, wenn sie ihr Gemüse nicht auf essen...
Es ist nicht schlimm sich zu schämen - und ich verstehe nicht, warum du partout alle diese wundervollen Eigenschaften (Scham, Angst, Fähigkeit zur Flucht, ...) in den Schmutz ziehen und den BDSMlern dann unterschieben willst...
Das verstehe ich tatsächlich nicht.

Vielleicht...wenn du deine Wut unter Kontrolle gebracht und deine Eier aus dem Forum wieder eingesammelt hast - findest du den Mut und die Kraft in den Spiegel zu schauen und den Grund für deine abwertende Haltung zu identifizieren?
Vielleicht bist du dann weniger herablassend und vielleicht - nur vielleicht - schaffst du es dann auch, deine Aussagen zu begründen...

Denn der Auszug aus ICD 10 ist keine Begründung dafür, dass:
"Dominanz Wut ist und BDSMler ungesund leben und von angst zerfressene Menschen sind die sich nicht trauen in den Spiegel zu sehen."

ICD 10 sagt genau das:
"Es ist eine Störung der Sexualpräferenz - oh aber...das ist so doch nicht ganz richtig, weil das erst mal noch zu klären ist."

Also:
Wenn du es belegen kannst - mit echten Belegen und nicht so nem nichtssagendem Nonsens - dann würdest du auch der Welt einen gefallen tun, weil dann ICD 10 eine finalere Aussage treffen könnte *zwinker*
******ung:
*******nd72:
Man flüchtet nur wenn man Angst hat, bzw. sich bedroht fühlt.

Es bringt Dir nichts, eine Rechtfertigung zu suchen, wo es keine gibt.
Ich sehe jemanden der voller Scham ist und sich mit ganz guter Rhetorik zu behaupten.

Ich verurteile nicht, ich habe nicht behauptet, dass hier nur vor Wut schnaubende Psychopathen schreiben.
Das Überzeichnen meiner Zeilen durch Euch, bestätigt meine These.

Ich habe nun auch wirklich genug Aufmerksamkeit für heute. Schlaft gut ihr Lieben.
Man flüchtet, wenn man sich bedroht fühlt - nicht aus Angst *zwinker*
Das eine bedingt nämlich nicht das andere...
Aber das sind Spitzfindigkeiten...

Ich suche auch keine Rechtfertigung - wie kommst du nur auf solche Ideen?
Deine Aussagen sind nicht stichhaltig und nicht begründet oder begründbar...warum also könnte eine Rechtfertigung nötig sein?

Ich schäme mich tatsächlich für manche Dinge die ich in meinem Leben getan habe...allerdings hat nichts davon jemals mit BDSM zu tun gehabt *zwinker*
Hast du nichts wofür du dich schämst?
Dann beneide ich dich...

BDSM ist nicht der Nabel der Welt...
Das Empfinden von BDSMlern ist nicht tiefer als das von Vanilles, unser Lieben nicht näher, unsere Emotionen nicht besser oder überragender als das der anderen...
Es ist schlicht UNSER Fühlen und Lieben und Empfinden...

Es gibt bestimmt Menschen die sich dafür schämen am BDSM gefallen zu finden...und es gibt sehr viele Menschen die sich dafür schämen am Swingen zu sein oder die sich dafür schämen allgemein Sex zu haben...
Manche schämen sich, wenn sie Rindfleisch essen und andere, wenn sie ihr Gemüse nicht auf essen...
Es ist nicht schlimm sich zu schämen - und ich verstehe nicht, warum du partout alle diese wundervollen Eigenschaften (Scham, Angst, Fähigkeit zur Flucht, ...) in den Schmutz ziehen und den BDSMlern dann unterschieben willst...
Das verstehe ich tatsächlich nicht.

Vielleicht...wenn du deine Wut unter Kontrolle gebracht und deine Eier aus dem Forum wieder eingesammelt hast - findest du den Mut und die Kraft in den Spiegel zu schauen und den Grund für deine abwertende Haltung zu identifizieren?
Vielleicht bist du dann weniger herablassend und vielleicht - nur vielleicht - schaffst du es dann auch, deine Aussagen zu begründen...

Denn der Auszug aus ICD 10 ist keine Begründung dafür, dass:
"Dominanz Wut ist und BDSMler ungesund leben und von angst zerfressene Menschen sind die sich nicht trauen in den Spiegel zu sehen."

ICD 10 sagt genau das:
"Es ist eine Störung der Sexualpräferenz - oh aber...das ist so doch nicht ganz richtig, weil das erst mal noch zu klären ist."

Also:
Wenn du es belegen kannst - mit echten Belegen und nicht so nem nichtssagendem Nonsens - dann würdest du auch der Welt einen gefallen tun, weil dann ICD 10 eine finalere Aussage treffen könnte ;-)

Wenn Du Dich mit Spitzfindigkeiten befassen möchtest, bitte sehr.
Ich sehe das anders, Flucht folgt aus Angst.

Und selbstverständlich nur Du entscheidest was ein echter Beleg ist ohne selbst einen für Deine These zu erbringen....
Lass Mal gut sein.
****en Frau
18.680 Beiträge
Kannst du mal aufhören, komplette Beiträge zu zitieren? Das ist doch nicht zielführend.
*********sicht Paar
2.683 Beiträge
Sie schreibt.
Also...."Männer" das rumgezicke auf den letzten Seiten war ja nun echt eher Stutenbissigkeit als Rumgedomme.
Bin echt enttäuscht.
Und meine Frage interessiert auch nicht.
Mist.
Es sei denn ...
das Ziel ist die 30 Seiten schnell voll zu machen 😉. Spässle.
Wenn Du Dich mit Spitzfindigkeiten befassen möchtest, bitte sehr.
Ich sehe das anders, Flucht folgt aus Angst.
Es gibt 3 Überlebensstrategien
Totstellen aus Angst
Flucht,reale Einschätzung der eigenen Möglichkeiten
Angriff,das Gefühl der Überlegenheit
@ schoeneansicht
ich hatte auch nicht den Eindruck, dass Treibsand sich als Dom vermarkten wollte, eher au contraire ma chere.
*********frau Frau
1.946 Beiträge
Dominanz ist der Versuch vor seinen eigenen Gefühlen zu fliehen, aus Wut und aus Angst vor sich selbst.
Devotion ist ähnlich gelagert.

Eine Behauptung aufzustellen, hat nichts mit Eiern in der Hose zu tun. Wer vor eigenen Gefühlen aus Wut und ngst vor sich selbst flieht, ist weder zwangsläufig dominant oder devot, er ist einfach schwach und steht nicht zu sich.
*********sicht Paar
2.683 Beiträge
@******yes - er nimmt sich aber genauso wichtig.
Sehe ich nicht
Ich sehe, dass er eine Meinung fest vertritt. Seine Person stellt er dabei aber zu keinem Zeitpunkt in den Raum. Ich sehe ehrlich gesagt nicht, dass der Mann sich wichtig nimmt.
**********97076 Frau
9.390 Beiträge
*********sicht:
Und meine Frage interessiert auch nicht.

Dominanz, wie ich sie erlebe, ist nicht nur Führung und Kontrolle (die ich bewusst und willentlich abgegeben habe), sondern auch Fantasie, Empathie, Achtung, Liebe und Fürsorge. Ja, ich möchte meine Sexualität und Teile meines Lebens von meinem Herrn "fremdbestimmen" lassen. Und dabei erfahre ich Liebe und Geborgenheit.

Doninanz, wie ich sie verstehe, trägt die Verantwortung für den Teil des Lebens des devoten Parts, den sie übertragen bekam. Dominanz ohne Gefühl halte ich für Selbstsucht. Sie wird nur dann für beide Partner erfüllend, wenn beide aufeinander achten und das Machtgefälle als Teil ihrer gemeinsamen Beziehung sehen. Und an einer Beziehung arbeiten beide Partner gemeinsam.
Dominanz...
Ich persönlich bewege mich nicht in der BDSM Szene. Bin kein Dom und habe keine Sub. Also auch keine eigene Erfahrung. Ich erkundige mich gerne bei Jenen, weil mich Hintergründe interessieren. Um mir ein Bild zu machen, anhand der Bilder die anderen gehören. Eine Schnittmenge.

Hängen geblieben bin ich meist an dem Punkt, an dem der Devote Part die Grenzen zieht (erschlagt mich nicht gleich, wenn es da auch andere Aspekte gibt, oder, erschlagt mich halt, wenn jemand meint er müsse seine Dominanz ausleben *zwinker*). Der Devote Part entscheidet, wann schluss ist. Für mich ist das logisch und gleichzeitig als Zuschauer so, dass der Devote Part den Dominanten "bestimmt". Bis zu einem Punkt. Es eine abgemachte Sache ist (ist mir klar und wundert mich nicht).

Die Beiträge und das Thema geht, finde ich, eher in eine andere Richtung. Es geht um den Alltag. Der Mann als Autorität. Und innerhalb dessen dominant ist. Wer kennt das nicht, dass jemand (egal welches Geschlecht) eine Autorität ausstrahlt. Eine angenehme Autorität die einen in gewisser Weise dominiert.

Ist es das, was hier vielleicht gemeint ist? Eine starke Haltung die Bestand hat (in Wissen, Geist und Ausstrahlung).

Ich bin dominant. Doch sicher nicht für jeden. Manchem viel, und anderem zu wenig. Eine Sichtweise des Gegenübers entscheidet darüber, ob ich dominant bin oder ein Wichtigtuer. Und beide haben aus ihrer Sicht recht. Die Aspekte sind eben bei jedem anders.

Doch glaube ich schon, dass Männer nicht mehr die sind (oder gar je waren), was man ihnen so zuschreibt. Gelesen habe ich, er soll eine Meinung haben und dazu auch stehen. Das machen Querulanten auch. Die beharren auf ihre Meinung. Sinnbefreit. Er soll die Schwächen und Fehler der Frau akzeptieren. Könnte ein Fähnchen im Wind sein. "Ja du hast recht" wird nicht als Einsicht sondern Schwäche gewertet. Oder ist es doch sich reflektieren. Es gibt immer die Möglichkeit, es anders darzustellen. Jeder hat da sein eigenes Lexikon dafür. Der Duden gibt dem Begriff eine Richtung, das Leben den Inhalt.

Wenn Frau den dominanten Mann noch nicht gefunden hat, dann nicht weil es den nicht mehr gibt, sondern der nicht dabei wahr, der Ihr dieses Gefühl gibt.

"Die Fähigkeit andere zur Unterordnung zu zwingen" finde ich kein alltagstaugliches Verhalten. Lediglich in abgemachter Form hat es sicher seinen Reiz und ist damit nicht mehr real (meine eigen und für mich gültige Sichtweise und nicht als allgemeine Wirklichkeit gemeint). Darum ist man im Anschluss wohl wieder auf Augenhöhe. Wie Räuber und Gendarm (schlagt mich nicht, es soll eine Metapher sein). Danach ist jeder wieder wer er war. Ein Spiel was einen in eine andere Welt mitnimmt.

Wie wäre dieses Unterhaltung an einem runden Tisch verlaufen. Von Angesicht zu Angesicht. Das würde mich interessieren. Beruflich habe ich oft erlebt, dass Menschen durchaus sehr strenge Mails schreiben, doch im Gespräch davon nichts mehr übrig bleibt und es ihnen gar unangenehm ist.

Die Realitäten sind mittlerweile mindestens zwei geteilt. In der Welt da draußen, und in der Welt hier drinnen (nicht nur Joy). Dominant sind mittlerweile viele, die einen gewissen Sicherheitsabstand haben. Rückt man näher, wird das Risiko neu abgeschätzt. Und ggf. auf "Überlebensmodus" umgeschalten.

Meint Er
Theoretisch ja, praktisch halt nicht - denn das Konzept wurde den Frauen ja madig gemacht von anderen Frauen. *g*

Das Konzept ist schlicht und ergreifend unsinnig. Es ist immer die Gruppe, die Schutz geboten hat, niemals der einzelne Mann.

Das Patriarchat hat auch Männern die Möglichkeit geboten, eine Frau haben zu können, die nicht in eine Beziehung zu diesem Mann gehen wollte. Es wurde ihr sukzessiv und mit Aufkommen der monotheistischen Religionen verboten zu kämpfen, zu wählen, selbst für sich zu entscheiden und stark zu sein. Frauen wurden systematisch unterdrückt.

Natürlich möchtest du es so darstellen, als wäre das ein tolles System gewesen, für die Frau von Vorteil, abhängig von einem einzelnen Mann zu sein. Deshalb ist ja auch die Emanzipation schuld und nicht der einzelne Mann, der zu blöd ist, eine Frau für sich begeistern zu können.

Ne, die Männer missbrauchen tatsächlich die Emanzipation, um sich vor Verpflichtung zu drücken. Das sieht man sehr schön bei dem Thema Unterhalt. 70% aller Väter drücken sich davor, weil sie auch heute noch die Partnerin und eigenen Kinder als Besitz betrachten und so ihre Ex bestrafen wollen, indem sie den Unterhalt verweigern. Wo ist denn da das souveräne Bild des Beschützers? Und welcher Mann will heute wirklich noch Geld für die Familie aufbringen? Immer mehr Männer lehnen sich zurück, berufen sich auf Emanzipation, was bedeutet, Frau macht schon irgendwie alles alleine: Geld verdienen, den Haushalt, die Kinder versorgen und es dem Mann natürlich auch schön machen. Und weil so viele Männer bequem und egoistisch geworden sind (Mutti lobt sie nicht mehr genug, sie können mit ihrem Spielzeug Frau auch nicht mehr machen was sie wollen), haben Frauen keine Lust mehr, sich auf so unzuverlässige kleine Jungs einzulassen. Sie bleiben lieber alleine bzw. suchen länger nach einem brauchbaren Partner.

Sehr viele Frauen haben in den letzten Jahrzehnten gelernt ihre Freiheit für die Selbstfürsorge und Weiterentwicklung zu nutzen. Und entscheiden heute vollständig selbst, mit wem sie ihre Ressourcen und Zeit verbringen möchten. Auch die sub.

Ich lese hier von Männern immer wieder das Gejammer, Frauen hätten zu hohe Ansprüche. Vielleicht sollten diese Männer einfach mal nachlernen und erwachsen werden? Möchten sie eine Beziehung, egal in welcher Form, müssen sie ziemlich viel dafür tun. Das müssen Frauen seit jeher. Und die Zeiten sich wie kleine Jungs benehmen zu können und zu meinen, das Mutti schon macht, die sind längst vorbei. Ebenfalls, dass Frauen 90% der internen Arbeit an Haushalt, Kindern und Beziehungsarbeit aufgebrummt werden kann.

Durch die Emanzipation hat sich viel verändert und das wird auch weiterhin so sein. Keine Frau wird ihre Freiheit in die Hände eines altbackenen Möchtegern(dom) legen und ihm ihr Leben opfern. Die Zeiten sind vorbei und kommen nicht wieder. Und wenn eine Frau Lust auf das alte Rollenbild hat, wird sie sich einen Mann wählen, der sie dann auch wirklich gut versorgen kann, zuverlässig, souverän und intelligent und freundlich zu ihr ist. Womit ein sehr großer Teil der heutigen Männer schlicht wegfallen wird.

Maik, Frauen haben auch schon in der Steinzeit gejagt. Und so zum erheblich größeren Teil zum Überleben der Gruppe beigetragen. Die gefährliche wochenlange Jagd auf große Tiere war (und diente) dem Ego der Männer überlassen. Wirklich erforderlichwar es nämlich nicht, sich in Lebensgefahr zu bringen. Und Menschen wurden auch damals schon 65 Jahre alt. Das haben neuere Erkenntnisse ans Tageslicht gebracht. Die Lebenserwartung wurde wesentlich durch die hohe Säuglingssterblichkeit und Jagdunfälle verursacht. Weiterhin belegen auch recht neue Erkenntnisse, dass nur wenige Alphamänner ihre Gene weitergegeben haben. Sprich das Modell jedem Mann seine Frau gab es nicht. Frauen haben selektiert und ein nicht geringer Teil der Männer kam nie in den Genuss von Sexualität und Beziehung. Ähnlich wie bei anderen Säugetieren und auch bei unseren nächsten Verwandten. *zwinker*

Schreibt Sie
*********nger4:
Wenn Du Dich mit Spitzfindigkeiten befassen möchtest, bitte sehr.
Ich sehe das anders, Flucht folgt aus Angst.
Es gibt 3 Überlebensstrategien
Totstellen aus Angst
Flucht,reale Einschätzung der eigenen Möglichkeiten
Angriff,das Gefühl der Überlegenheit

Moin, das könnte Dir so gefallen.
Man flüchtet aus Angst. Keine Ahnung wo dieses Wissen her hast.
So und Du beantwortest mir Mal bitte, was Du machen würdest, wenn es keine Unterwürfigkeit mehr geben würde.
Du gibst Dich hier so also Überdom, dann wirst Du das doch bestimmt wissen.

Meine Theorie - der Dominante nimmt sich mit Gewalt was er braucht um zu überleben....
Die vier Überlebensstrategien sind Fight, Flight, Fawn und Freeze.
Kämpfen, Fliehen, Anpassen, Einfrieren (Tod stellen).
Man flüchtet aus Angst. Keine Ahnung wo dieses Wissen her hast.

Miller, Singer uvm. Angriff und Flucht sind tatsächlich Bewältigungsstrategien. Sich totstellen überschwemmt das Gehirn mit Botenstoffen, die das Sterben schmerzfreier machen sollen.

Angst spielt bei einer Bedrohung regelmäßig eine Rolle. Mut ist auch nicht das Fernbleiben von Angst, sondern eine der beiden Bewältigungsstrategien nutzen zu können, sich zu entscheiden und sich zu überwinden.

SM ist tatsächlich alleine deshalb spannend, dass Dom bei sub dieses Bedrohungsgefühl verursacht und sub das in Form von Mut und aushalten/überwinden geil findet. Natürlich ist es eine Inszenierung. Mehr soll es auch gar nicht sein. Es geht gewisser Weise darum das Vertrauen zueinander zu prüfen.

Sadismus steckt übrigens in jedem gesunden Menschen. Wir sind als Gruppe immer im Dilemma: ich oder die Gruppe. Ein dominanter Mensch muss Entscheidungen treffen können, die das Wohl der Gruppe sowie zugleich das Überleben möglichst vieler Individuen garantiert. Und eine gewisse Befriedigung zu empfinden, wenn andere leiden, hat ganz viel damit zu tun, so meine Theorie, dass einem eine im Grunde unangenehme Entscheidung einfacher gemacht wird.

Im BDSM macht man sich diesen Effektzur Luststeigerung brauchbar. Denn auch sub kickt es, sich für die Gruppe zu opfern. Zu leiden und zu verzichten, Schmerzen in kauf zu nehmen und so weiter.

Und ja, deshalb sagt man auch pervers dazu. Unsere Sozialisation verbietet uns nämlich, diese uralte Funktion zum Erhalt der Spezies anzunehmen. Deshalb haben Menschen diese innerartliche Feindseligkeit kultiviert.

Schreibt Sie
Kurz zu mir
Ich bin kein Dom und habe auch nicht den Wunsch es zu sein.
Ich habe beim Sex selbst dominante Züge, muss aber feststellen, dass ich mich Recht leicht ausbremsen lasse und man dann gemeinsam die Zügel in der Hand hält.

Jenseits dessen bin ich privat und als berufliche Führungskraft von zig Mitarbeitern ein absoluter Teamplayer. Mit Erfolg.
Ich habe mich intensiv mit den Theorien von Freud und Erich Fromm beschäftigt und bin auch ansonsten ein Freund der Tiefenpsychologie.

Wenn ich 10 Kg Zucker am Tag esse, dann ist es ungesund und ich riskieren es krank zu werden.

Ich schrieb stets, dass Dom Dev ein ungesundes Sexualverhalten ist, nicht mehr, nicht weniger. Das Wort Krank wurde mir hier in dem Mund gelegt.

So das war's.
*********sicht Paar
2.683 Beiträge
Sie schreibt.
Die "anspruchsvolle männliche Dominanz" stirbt nicht aus, es ist eine Charaktereigenschaft, die auch in der heutigen Zeit ihren Platz hat.
Wir bewegen uns nur am Rande der sm-Szene, können da nicht viel zu sagen, aber in unserem "normalen" Umfeld ist die Beobachtung, dass dominante, präsente, Männer mit Führungseigenschaften meist auch starke Partnerinnen haben. Vielleicht sind Frauen, die Eigenverantwortung an ihren Partner abgeben wollen, sind keine Herausforderung?
Jedenfalls, ein Mann der mir erst erklären muss, dass er "Dominant" ist - der ist nicht dominant.
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