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Stirbt die anspruchsvolle männliche Dominanz aus?

Tja Pech für die Damen,wer bei der Partnerwahl den Status vor die Liebe stellt der ist einfach nicht über das Mittelalter hinaus gekommen.
Selbst die Königshäuser haben dazugelernt.
Wenn es die Unternehmerin nicht tut,dann muss sie halt versauern,ist nicht schade drum.
Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall.
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Die...
... für mich aus dieser "Akademikerinnenschwemme" resultierende logische Folge wäre, mich akademisch weiterzuqualifizieren und schon läuft die Chose. Was am Abend nach wissenschaftlichen Kongressen läuft, olala *zwinker*
Durch den Aspekt des Zuwachses an Frauen mit höherem akademischen Abschluss, liegt es demnach auch nahe, dass sich ein (vermeintlich natürlich) dominanter Mann sehr junge, ungeformte, unerfahrene, ggf. bildungsferne submissive/devote Frauen sucht, da sich dann seine 'Dominanz' erst voll entfalten kann?

Sozusagen ein inszeniertes Machtgefälle geschaffen werden muss, da mit emanzipierten, devoten Frauen dies zu kompliziert - zu mühsam erscheint?

Von welcher Dominanz sprechen wir hier? Oder geht es doch um Kompensation oder gar Narzissmus, der sich in dominantem Verhalten ausdrückt?
********arin Mann
52 Beiträge
Themenersteller 
Puh, es gibt aber auch, gemessen am Marktbedarf, akademische Fehlqualifikationen, die dann höchst gebildete Taxifahrer hervorbringen. Aber vielleicht fahren die dann ja vom wissenschaftlichen Kongress zum Hotel! *mrgreen*

**********henke:
Die...
... für mich aus dieser "Akademikerinnenschwemme" resultierende logische Folge wäre, mich akademisch weiterzuqualifizieren und schon läuft die Chose. Was am Abend nach wissenschaftlichen Kongressen läuft, olala ;-)

********arin Mann
52 Beiträge
Themenersteller 
Ich glaube, das Argument bezog sich auf die Präferenzen der betreffenden Frauen, nicht auf die der Männer.

*******ere:
Sozusagen ein inszeniertes Machtgefälle geschaffen werden muss, da mit emanzipierten, devoten Frauen dies zu kompliziert - zu mühsam erscheint?

*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Meine Partnerin
ist akademisch tätig, ich schätze ihren Verstand und ihr Können wesentlich höher als das, was ich zu bieten habe, allerdings würde sie auch nie devot sein wollen. Aber die Partnerschaft mit ihr ist einzigartig.

Catuaba: ja ich habe eine Sub, die mich beruflich längst überholt hat, so kennengelernt nach zwei Tagen Hinundherschreiben im SMC. Sie setzte sich beim Umsteigen in mein Auto am Hockenheimringparkplatz auf mein Verlangen eine Augenbinde auf und ließ sich mit dieser "entführen". Das war kein Überreden, kein Überzeugen, sondern pures Vertrauen. Und so war auch kurze Zeit später alles geklärt und sie war wenige Meter von meinem Geburtshaus entfernt noch am Abend willfährige Sub. Aber das war so, weil sie mich unbedingt als Dom wollte. Sie hatte sich längst selbst überzeugt.
Stirbt die anspruchsvolle männliche Dominanz aus?
Worin genau besteht der "Anspruch" der "männlichen Dominanz"?
Wenn sich jemand z. B. mir gegenüber für "anspruchsvoll" und "dominant" hält, muss ich die Selbstwahrnehmung desjenigen ebensowenig spiegeln wie ich sein Kopfkino teilen muss.
männliche Dominanz
ist zudem nicht allgemein und erst recht nicht selbstverständlich.
Studien
haben nämlich ergeben, dass
Dominanz
zumindest in Deutschland weiblich ist: die Dominanz! Die Erfinder der deutschen Grammatik werden sich dabei schon was gedacht haben ... *zwinker*
********arin Mann
52 Beiträge
Themenersteller 
Es ging um weibliche Ansprüche an die männliche Dominanz,

*******y_bb:
Stirbt die anspruchsvolle männliche Dominanz aus?
Worin genau besteht der "Anspruch" der "männlichen Dominanz"?

****na Frau
3.595 Beiträge
*******eny:
Jedenfalls ist es für die devote Sekretärin, Krankenschwester etc. sehr viel einfacher einen Partner für eine dauerhafte D/s-Beziehung zu finden, als für die Firmenchefin.

Verzeihung, aber das halte ich für ein Vorurteil.
Ich gehöre zu den devoten "Krankenschwestern" und "Sekretärinnen" dieser Welt und habe durchaus meine Schwierigkeiten einen Partner zu finden.

Mit geht es nicht um Status oder Geld, aber um Intelligenz, Charakter, Werten, Benimm und solchen (scheinbar heute völlig überflüssigen) Merkmalen.
Und wie Coleen es weiter vorne schrieb, habe ich genau bei diesen Punkten Schwierigkeiten einen dominanten Mann und Partner zu finden. Geld und Status haben viele Interessenten meiner Person. Mehr dann aber oft nicht. *gaehn*

Ich streite nicht ab, dass es Frauen jeder Bildungs- oder Sozialschicht gibt, die auf Status und Geld aus sind. Aber auch in meinem Bekanntenkreis kann ich nur bestätigen, dass die Frauen nicht Single sind, weil sie keinen gleichwertigen oder besser situierten Mann finden, sondern, weil es vielen Männern an Charakter und Authentizität fehlt.

Nicht wir reduzieren sie auf ihren beruflichen Erfolg, das tun sie ganz gut selbst *zwinker*

Und ich empfehle den Leuten, die es verteufeln, dass es Frauen gibt, die immer noch nach einem guten Versorger Ausschau halten, sich Mal mit der Geschichte auseinander zu setzen. Das waren nicht wir Frauen, die sich von den Männern abhängig und rechtelos gemacht haben, in der damals zivilisierten Welt.

Und manchmal ist es einfach schwer eine über Jahrhunderte praktizierte Sitte abzulegen innerhalb von ca 60-70 Jahren.
zumindest in Deutschland weiblich ist: die Dominanz! Die Erfinder der deutschen Grammatik werden sich dabei schon was gedacht haben

DIE Devotion. An einem weiblichen Artikel würde ich keine DiskussIon zur Genderfrage aufhängen!

Es geht meines Erachtens auch in diesem spannenden thread nicht um einen Schlagabtausch, wer ist besser, wer schlechter, sondern um die Klärung der Frage 'wo die anspruchsvolle Dominanz geblieben ist', oder?
Diesen..
Anspruch kann jeder nur für sich selbst definieren. Unabhängig von Mann oder Frau, Dominanz oder Devotion!!!
Es ging um weibliche Ansprüche an die männliche Dominanz
Ach so.
Weibliche Ansprüche an die männliche Dominanz habe ich nicht; ich habe lediglich meine eigenen Ansprüche an Männer: 'ne klare, durch eigenes Denken gebildete Meinung und den Mut, zu dem zu stehen, wer und was man(n) ist, sagt und tut. Der *wow*-Effekt kommt früher oder später oder eben auch nicht - c'est la vie.
**********eineS Paar
4.000 Beiträge
@Avaana
Ich gehöre zu den devoten "Krankenschwestern" und "Sekretärinnen" dieser Welt und habe durchaus meine Schwierigkeiten einen Partner zu finden.
...
Und wie Coleen es weiter vorne schrieb, habe ich genau bei diesen Punkten Schwierigkeiten einen dominanten Mann und Partner zu finden. Geld und Status haben viele Interessenten meiner Person. Mehr dann aber oft nicht.

Wenn es dir bereits sichtbar schwer fällt, unter den Interessenten, die aus deiner Sicht zwar Geld und Status haben, einen zu finden, der auch noch so dominant ist, wie du es dir vorstellst, um wieviel schwerer fällt es dann der Chefärztin oder Vorstandschefin mit devoter Neigung?

Mit geht es nicht um Status oder Geld, aber um Intelligenz, Charakter, Werten, Benimm und solchen (scheinbar heute völlig überflüssigen) Merkmalen.

Die gibt es bei den Hartz IV Empfängern auch. Aber mal ehrlich, suchst du dort genauso intensiv, wie unter denen, die dir im Status zumindest ebenbürtig sind?
Ich scheine die Fragestellung dahingehend ausgelegt zu haben, dass eine anspruchsvolle Dominanz verschwindet und sich stattdessen Dominanz im Status *finanziell, *Titel, ... äußert.

Mein Anspruch an MEINEN Mann/Gefährten, ist trotz meines höhere akademischen Titels, eine dominante Veranlagung, Authentizität, Glaubwürdigkeit, sich selbst bewusst sein, Führungsqualität, Komplexität ohne Komplexe und verstecktem Narzissmus, Kreativität, zum dirty brain fuck fähig.

Der Status ist mir dabei völlig egal. Das Alter generell auch, die Erfahrung (mit sich) jedoch nicht.
Hmmmmm.....
...jetzt dreht sich hier alles nur noch um den beruflichen Status, Finanzen, akademische Titel....ist das nicht zu einfach und oberflächlich gedacht? Oder ist das tatsächlich der alleinige Grund, warum die männliche Dominanz ausstirbt?
Wieso
machen wir es an der Wirtschaftslage fest, dann steht das D beim Manne eher für Dampfplauderei denn Dominanz... aber möglicherweise ist das eher off Topic. Und ein dominanter Mann muss nicht unbedingt eine devote Frau zur Seite haben. Und dominante Männer müssen nun mal der erfolgreichen Frau das Wasser reichen können und das ist wohl oftmals das Problem, denn der erfolgreiche Mann ist erfolgreich weil er ein Netzwerk hat und nicht unbedingt Dominanz. Die ist im Gentleman`s Club nicht zwingend notwendig, eigentlich gar nicht... denn zusammen sind sie stark. Aber welche Frau will sie alle auf einmal.
******* EP:
aber beiden war anschließend eigentlich klar, dass daraus keine D/s-Beziehung werden kann - weil undefinierte, aber spürbare Komponenten von Dominanz fehlten.
Ich nenne das anders: Es funkte einfach nicht.
Oder: Wer nicht aufeinander steht, der kommt auch nicht auf- oder untereinander zu liegen.
Hat übrigens nichts mit der Frage nach D/s-Beziehung oder Nicht-D/s-Beziehung zu tun.
*********rHexe Paar
881 Beiträge
Bedingungen
Ich weiß nicht, ob männliche Dominanz ausstirbt. Auch wüßte ich jetzt keine Definition für anspruchsvolle Dominanz.
Mir fallen aber ein paar Dinge auf:
für mich ist ein Mann dominant,wenn er weiss was er will, konkrete Aussagen trifft ( nicht nur in sexueller Hinsicht) und sein Leben lebt.
Heisst er ist Selbstbewusst und nicht fremdgesteuert.
Weiter werde folgende Eigenschaften benannt: Intelligenz, Bildung, Wertvorstellungen, Benehmen, etc.
Wenn ich daraus nun ein Anforderungsprofil an anspruchsvolle Dominanz formuliere, dann kommt dabei ein Mann heraus, der eine gute Erziehung genossen hat (Werte/Benehmen), eine gute Schulbildung hat (Intelligenz), ein Studium genossen hat (Bildung), finanziell erfolgreich und unabhängig ist (sein Leben lebt/nicht fremdgesteuert). Das geforderte Selbstbewußtsein und die Fähigkeit, klare An- und Aussagen zu machen, speisen sich aus genau dieser erfolgreichen Biographie, kombiniert mit positivem sozialen Feedback.

Wen haben wir dann? Einen gebildeten, beruflich und sozial erfolgreichen, selbständigen, zielstrebigen Mann mit Charme und Benehmen (außer im Bett natürlich).
Ohne Geld, Bildung und sozialen Status ist all dies für einen Menschen kaum erreichbar - auch nicht im Deutschland des 21sten Jahrhunderts. Der Kerl ist also ganz klar das Sahneschnittchen in allen Bereichen.
Außerdem soll er natürlich noch einen diebischen Spass dabei haben, bösen Mädchen den Hintern zu versohlen, weder Homo, noch Bi sein.
Ich schätze, jetzt wird die Luft langsam dünn...

Doch, ich denke schon, das es eine deutliche Korrelation zwischen den genannten Ansprüchen an Dominanz und Geld und sozialem Status gibt.
Das das alles für Frau keine Rolle spielt, halte ich für Selbstbetrug.

LG Maik
******ere Frau
2.907 Beiträge
Dominanz
und allgemein Partnerwahl muss man wohl unterscheiden.

In der Anthropologie kann man nachlesen, dass die Forschung feststellt, dass sich Frauen häufiger Männer suchen, die wirtschaftlich erfolgreicher sind - unabhängig von ihrer Neigung. Das bedeutet, dass Dominanz nicht gleich etwas mit wirtschaftlichem Erfolg zu tun hat. Und es heißt auch nicht, dass Frauen - wenn sie denn schon selbst sehr erfolgreich sind, dann gar keinen Partner wählen. lächel.

Diese Verhaltensweise kommt daher, dass Frauen immer noch biologisch konditioniert sind - Männer übrigens auch. Heißt: Frauen suchen, auch, wenn sie es nicht mehr nötig haben, grundsätzlich einen Versorger (auch wenn emanzipierte Frauen das nicht hören wollen), denn wenn sie ein Kind bekommen, können sie eben nicht Selbst-Versorger sein.

Doch die gesellschaftlichen Gegebenheiten beeinflussen auch das Verhalten.

Man sollte sich aber fragen, was überhaupt "anspruchsvolle männliche Dominanz" sein könnte.

Für mich sind das die sogenannten Softskills, die eben eher Frauen beherrschen. Empathie, Kommunikation, sich selbst hinterfragen können, Fehler eingestehen, sich als Lernenden begreifen, der sich entwickeln möchte.... für mich ist das, egal ob bei Mann oder Frau ein Zeichen von Charakter und Persönlichkeit. Das sind Menschen, die sich entscheiden können, die auch und gerade im eigenen Leben Dinge in die Hand nehmen und sie durchziehen, die auch Fehler als Quelle für die eigene Entwicklung sehen.

In der heutigen Zeit hat es keine Zukunft mehr, selbstbezogen und egozentrisch seinen Weg zu gehen, sondern sich zu sehen im Miteinander. Im Miteinander zum Partner und zur Gesellschaft, im Miteinander zu Deutschland, Europa und als Weltbürger, als jemand, der in seinem Leben und gegenüber anderen Verantwortung übernimmt. Menschen, die das tun, sehe ich als dominant an, denn sie verändern das Geschick dieser Welt allein mit ihrem Willen, Denken und Fühlen.
**********henke Mann
9.667 Beiträge
******ere:
Für mich sind das die sogenannten Softskills, die eben eher Frauen beherrschen. Empathie, Kommunikation, sich selbst hinterfragen können, Fehler eingestehen, sich als Lernenden begreifen, der sich entwickeln möchte....

Das beisst sich aber mit den "Skills", die landläufig mit (männlicher) Dominanz in Verbindung gebracht werden *zwinker*
*****477 Frau
526 Beiträge
Jetzt muss anspruchsvolle männliche Dominanz auch noch gleich die Welt retten? Und männlich sein und weibliche Eigenschaften besitzen? Eine eierlegende Wollmilchsau?

Ist das nicht alles ein bisschen zu viel des Guten? Wo gibt es denn so etwas Perfektes? Und ist diese Perfektion überhaupt noch interessant?
Warum
sollte eine Frau nicht mehr Selbstversorger sein,wenn sie ein Kind bekommt. Schon mal was von allein erziehend gehört?
Das ist aber völlig uninteressant, denn im Augenblick driftet die Diskussion in eine etwas andere Richtung ab...
Vielleicht geht's ja auch einfach nur um männliche sexuelle Dominanzphantasien und um die Schwierigkeiten, jemanden zu finden, mit der man(n) sie in die Tat umsetzt ... ?
Mich schrecken diese Stereotypen zu 'was ist eine (anspruchsvolle) Dominanz' ab.
Für mich beginnt dominantes Verhalten mit den selbst wahrgenommenen manifestierten, kinky Fantasien und der daraus ggf. abzuleitenden dominanten Veranlagung.

Das ist für mich die wichtigste Voraussetzung für ein Ds Verhältnis- natürliche Dominanz!
Alles andere hängt von persönlichen Vorlieben/kinks der Beteiligten ab.
******ere Frau
2.907 Beiträge
@ fembln
Das habe ich ja auch nicht behauptet, dass Frauen sich trotz Kind nicht selbst versorgen können. Bitte genau lesen: Das ist unser biologisches Erbe, das in uns steckt und sich bei vielen Frauen (und Männern) immer noch bemerkbar macht. Und dass diese "Stereotypen" sich langsam verändern, finde ich super. Auch die, dass männliche Dominanz so oder genau so sein muss.
Und ja, Männer wollten schon immer die Welt retten, oder etwa nicht???

Aber: Ist Dominanz überhaupt vom Geschlecht abhängig? Oder eher von Haltung, Charakter, Persönlichkeit, Klarheit usw? Und fehlt es unserer Gesellschaft nicht gerade an Menschen, die etwas bewegen wollen und eben nicht bewegt werden?
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